Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 27. NOVEMBER 2003 blatt I MULTIMEDIA 
HERR DER RINGE-SPIEL POP-UP-BLOCKER VON MICROSOFT 
42 RATGEBER Thomas Blaser Abteilungsleiter ISP Liechtensteini­ sche Kraftwerke Lie-Comtel Verunsicherte Domaiheigner,Teil 2 Unseriöse Angebote/Infodienste Die Masche ist mittlerweile altbekannt und lei­ der doch manchmal erfolgreich: Als «Ange­ bot» oder als «Information» getarnte Mailings verunsichern Domainbesitzer und versuchen den Eindruck zu erwecken, dass der Fortbe­ stand der eigenen Domain in naher Zukunft gefährdet ist. Die Mailings beziehen sich in der Regel auf .com-, .net- oder .org- Domains sowie auf .biz- und .info-Domains. Bei .de­ Domains konnten wir bislang keine derartigen Aktionen beobachten. Einen Sonderfall stellen .ch- und .Ii-Domains dar, bei denen der Domaineigner vom NIC direkt Informationen über die Registrierung und auch anstehende Verlängerungen der Registrierung erhält. Einfach ignorieren In den letzten Tagen und Wochen traten vermehrt Schreiben ' mit dem Absender «reminders@ReminderPro.com»  und dem Betreff «Your domain name ... will be expi- ring in ... days» auf. Aus den im Ratgeber vom 13. November aufgeführten Gründen (Beim Anklicken eines im Mail enthaltenen Links, wird vom Domaineigner eher unbe­ merkt, ein Wechsel des Domainnamens zu einemanderen Anbieter angestossen. Damit sind häufig hohe Kosten, aber vor allem Nachteile bei der Erreichbarkeit und Konfi­ guration verbunden.) Sollten Sie diese und ähnliche Mailings - zum Beispiel auch von der Firma Domains Registry of America (DROA) - einfach ignorieren! Die Lie-Comtel empfiehlt: - merken Sie sich Ihren Registrar Wir erfassen gerne Ihren Registrar und infor- . mieren Sie gerne, bei wem Sie ursprünglich registriert worden sind. - merken Sie sich, wann Ihre Domain abläuft. So wissen Sie, wann .Sie Registrar-Nachrich- ten beachten sollten. imiltimedia@powersurf.li INTERNETUMFRAGE Resultat der Internetumfrage auf www.volksblatt.il von der letzten Woche (166 Stimmen): Gefällt Ihnen der neu gekürte Landes-Slogan «Liechtenstein - The Global Principality»? 10.8%-27.2 
% - Ja Die Frage ab heute: Deutsche Radiosender haben .beschlossen, aufgrund der Vorwürfe gegen Michael Jack­ son, seine Songs aus ihrem Programm zu nehmen. Befürworten Sie diese Massnahme? 
Rückkehr des Königs Letzter Teil des ccHerrn der Ringe» feiert Premiere auf dem PC FRANKFURT/MAIN - Im Film kommen immer mehr Compu­ tereffekte zum Einsatz, und das Computerspiel entwickelt sich zunehmend zum interaktiven Film: Den vorläufigen Höhe­ punkt dieser Entwicklung bildet die «Rückkehr des.Königs». Bereits einen Monat vor dem Kinostart am 17. Dezember ist die PC-Ausgabe zum letzten Teil der Fantasy-Trilogie «Herr der Ringe» erschienen. «Peter Zschunke/A P  — Das Action-Rollcnspiel schliesst sich nahtlos an das Ende des zwei­ ten Teils (»Die zwei Türme») an: Mitten im monumentalen Getöse der Schlacht um Helms Klamm wird der Film interaktiv, und der Spieler muss in der Rolle von Gan- dalf die angreifenden Orksjiieder- metzeln. Das will zwar nicht so recht zum -Charakter des bedächtigen und freundlichen Zauberers passen, dient hier aber vor allem der Ein­ übung in die wichtigsten Steuerbe­ fehle des Spiels: Diese werden hier noch auf dem Bildschirm ange­ zeigt; später muss das reflexartig beherrscht werden, um weiter zu kommen. Bevor es ins zweite Level geht, kann man für die gesammel­ ten Erfahrungspunkte zusätzliche Kampffähigkeiten erwerben. Die Handlung des Spielfilms wurde in 13 Missionen aufgeteilt, von denen am Anfang nur die ersten drei frei- geschal tet sind. Die «Pfade der Toten» führen in ein an «Dungeons»-Klassiker erinnerndes Höhlensystem, in dem Gimli sofort erkennt: «Die Luft ist von Bosheit erfüllt!» Während sich der Zwerg noch die Frage stellt «Wie tötet man denn bitte Tote?», hat der Spieler in der Rolle des blonden Recken Legolas schon längst den Bogen gespannt und erlegt mit seinen Pfeilen die Geis­ ter der Toten. 
Die Figuren sind den Loinwandvorbildern kongenial nachempfunden. Maximale Wirkung auch ohne Cheats Hinter jeder Höhlenwand lauem neue Gefahren, mit fast jedem Schritt tauchen weitere Ungeheuer aus dem Felsboden auf. Beim hefti­ gen Verdreschen der Gegner werden Noten auf dem Bildschirm ange­ zeigt: «gut», «sehr gut», «excellerit». Mit einem Auge blickt der Spieler ausserdem auf eine Kreisanzeige am unteren Bildrand, der sich beim Tod der Gegner füllt und bei Maximal­ füllung einen speziellen «Perfect»- Modus auslöst - hier kann man auch ohne Cheats mit geringem Aufwand eine maximale Wirkung erzielen: Die Figuren sind den Leinwand- Vorbildern kongenial nachempfun­ den. Auch die Szenerie bietet viel fürs Auge, wenn etwa die Helden durch geheimnisvolle Nebel stap­fen. 
Die Kameraperspektive lässt sich allerdings nicht beliebig steu­ ern, und auch beim Speichern der Spielstände ist man auf starre Kon­ trollpunkte festgelegt. Zwei Spieler können sich im «Koop-Modus» gegenseitig unterstützen - dazu wird ein zusätzliches Gamepad an den PC angeschlossen. Ab 16 Jahren Wegen des hohen Prügelanteils hat das Spiel nur eine USK-Freigabe von 1.6 Jahren erhalten. Die Hardware- Voraussetzungen halten sich in Gren­ zen: Der Prozessor sollte für das Windows-Spiel (ab 98) eine Taktrate von mindestens 700 Megahertz haben. Beim Arbeitsspeicher reichen 128, bei der Grafikkarte 32 MB. Allerdings braucht man wegen der zahlreichen Filme zwei Gigabytes an freiem Platz auf der Festplatte. Online-Werber sind besorgt Pop-ups: Experten befürchten Aus für erfolgreiches Format www.volksblatt.li 
REDMOND/NEUU YORK - Die angekündigte Einführung eines Pop-up-Blockers in Microsofts Internet Explorer (iE] lässt Onli­ ne-Werber ein Aus für das erfolgreiche Format befürchten. «Wenn Microsoft es richtig macht, werden wir einen , starken Rück­ gang im Gebrauch der Pop-ups sehen», erklärte Sicherheits- und Datenschutzspezialist Richard Smith laut einem Bericht des.US- Branchendienstes Cnet. Online-Werber- und Verleger sehen das Ende für eine der erfolg-. reichsten Werbeformen im Internet kommen, wenn 2004 in der neues- . ten IE-Version tatsächlich ein ent­ sprechendes Tool eingeführt wird, mit dem Pop-ups geblockt werden können. Pop-ups gelten als die effektivste und wirtschaftlichste , Werbeform im Internet. Laut einer Studie von  Advertising.com  sollen 
Belm Grossteil der Intemetuser unbeliebt: Pop-up-Fenster. sie 13-mal effektiver sein als herkömmliche Banner-Werbung. Gleichzeitig haben sich aber immer mehr Internet-User über die Stö­ rung beim Surfen beschwert. Die Online-Werber diskutieren 
bereits Gegenmassnahmen, Vom erwarteten Rückgang der erfolgreichen Werbeform dürften vor allem Direkt-Marketer betrof­ fen sein, die sich über Klickraten von sechs Prozent freuen. ANZEIOE Sie sparen mlnd; 
Ichf eine Marke der LKW Mehr Infos unter  www.lie-comtel.li oder Tel. 236 17 40 
KÜRZ-NEWS Webdomains: Umlau­ te ab 1. März 2004 FRANKFURT/MAIN - Die deutsche Registrierungsstelle für Domains, Denic hat mitge­ teilt, dass ab 1. März 2004 die Registrierung von Domains mit Umlauten möglich wird. Eben 
: so kündigten die Registrie­ rungsstellen der Schweiz, Switch, und Österreichs, nic.at, diese Neuerung an. Möglich wird das Eintragen von Namen mit Umlauten durch die Einfüh­ rung des neuen Standards Inter- nationalized Domain Name (IDN). Ab 1. März nächsten Jahres müssten dann die Mül­ lers, Jägers oder Schröders nicht mehr auf Umschreibungen wie mueller.de, jaeger.de  oder schroeder.de  ausweichen, ver­ spricht Denic. Insgesamt sollen 92 zusätzliche Buchstaben für .de- und .at-Domains eingeführt werden. Für die Schweiz und Liechtenstein wird um 31 neue Zeichen erweitert. Laut Denic müssten die deutschsprachigen Webuser auf die Einführung des Buchstaben ß aber weiterhin verzichten. Nach den internatio­ nalen Regeln sei ß mit ss äquiva­ lent. Domains wie straße.de und strasse.de  könnten nicht vonein­ ander unterschieden werden. PC, Internet und Handy hängen TV ab WASHINGTON - Computer, Internet und Mobiltelefon hän­ gen das herkömmliche Telefon und klassische Medien als Lieb­ linge der täglichen Informa­ tionsbeschaffung ab. Wie eine aktuelle Studie des Pew Internet & American Life Project fest­ stellt, können sich knapp drei Viertel der jungen Technologie- Freaks ein Leben ohne Compu­ ter nicht mehr vorstellen. 68 Prozent hätten Probleme ohne Internet auszukommen, 58 Pro­ zent wollen ihr Handy nicht missen. TV schneidet relativ schlecht ab. Nur 48 Prozent wollen darauf nicht verzichten. Auf Zeitungen und Magazine legen ohnedies nur noch zwölf beziehungsweise zehn Prozent Wert. Tablet PC mit Kipptechnik FRANKFURT/MAIN - Das japanische Elektronikunterneh­ men Toshiba hat jetzt einen Tablet PC vorgestellt, den der Benutzer kippen kann, um sich damit zum Beispiel auf. Web- Seiten hoch und runter zu bewegen. Und wer ein elektro­ nisches Buch liest, kann das Gerät von links nach rechts kip­ pen, um damit eine Seite umzu­ blättern. Der „ zweiachsige Schwingungssensor gehört zu den Neuerungen im M200 von Tbshiba, der mit einer eingebau­ ten Tastatur 2 499 Dollar kosten soll. Tablet PCs sind Notebooks mit einer Handschriftenerken­ nung, so dass der Bildschirm auch als Eingabefläche dient. ANZEIGE dt), vmw.gmgn]a.ii Internat & Intranet-Lösungen Projektierung Software-Entwicklung Programmierung Schaan/Buchs
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.