DONNERSTAG, 27. NOVEMBER 2003 VOLKS] IXI II 
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TAKHÖRBAR 
36 KULTURTIPPS Hören, was zu lesen lohnt SCHAAN - Am Samstag, 29. November, ist es am 17 Uhr im TaK-Foyer wieder einmal so weil Bereits mm sechsten Mal geht es auf «Utera-Tour». Zehntausende Neuerscheinungen drängen pro Jahr auf den deutschsprachigen Buch- märkt Wer sich im beständig wachsenden Blätterwald nicht hoffnungslos verirren will, braucht gute Karten. Die 
Bestsellerlisteii der Zeitungen, Literaturmagazine und Werbe­ broschüren der Verlage sind zuweilen auch nur mehr Papier. Maya Hofer und Alfred Bosshardt gehen das Problem anders an. Bei der Nachmittagsveranstaltung Im TaK-Foyer bieten sie sich als Pfadfinder durch'den Bü- cherdschungel an. Sie sagen, was 
sie gelesen haben, was ihnen gefallt, was nicht - und vor allen Dingen sagen "sie, warum das so isL Lesenswerte Bücher aus den letzten beiden Jahren stehen auf ihrem Programm. Lassen Sie sich anregen, zum Verschenken wie zum Selberlesen! Karten für die- Litera-Tour gibt es beim TaK-Voverkauf in der Reberastrasse 10, Schaan, TeL: (00423) 237 59 69. Er hat montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 geöffnet- Ausserhalb dieser Zeiten nimmt ein Anrufbeantworter Karten­ wünsche entgegen. Eine Bestellung ist per E- Mail an  vorverkauf@tak.li ebenfalls mög­ lich. Die Abendkasse im TaK öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Maya Kofer geht am 29. November im TaK- Foyer wieder auf Utcra-Tour. Alfred Bosshardt begleitet Maya Hofer auf (Ha 
Utera-Tour. Anmeldeschluss für den Musikunterricht VADUZ - Die Anmeldungen für das 2. Se­ mester 2003/04 (Beginn '3. Februar 2004) müssen bis zum 1. Dezember 2003 erfolgen. Die Aufnahmegespräche für alle Schüler un- . ter 16 Jahren, die den Gesangs- oder Instru­ mentalunterricht besuchen wollen, finden am Mittwoch, den 14. Januar 2004. nachmittags statt. Abmeldungen, Instrumenten- bzw. Lehrerwechsel müssen ebenfalls bis spätes­ tens 14. Januar dem Sekretariat gemeldet werden. Schüler/ innen,' die vom Blockflö- tenunterricht zu einem anderen Soloinstru­ ment wechseln, sind ebenfalls neu anzumel­ den, da sie zum Aufnahmegespräch eingela­ den werden. An- und Abmeldeformulare so­ wie Auskünfte erhalten Sie im Sekretariat, der Liechtensteinischen Musikschule, Vaduz, •St. Florinsgasse 1, Tel. 235 03 30, von Mon­ tag bis Freitag 9 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr oder per Fax 235 03 31 bzw. E-Mail: lms@ims. Hv.li. " Liechtensteinische Musikschule 
40 Jahre für die Musik Konzert der Harmoniemusik: Anton Amann wird für 40-jähriges Jubiläum geehrt VADUZ - Der Vaduzer Saal steht am Samstag ab 20 Uhr ganz im Zeichen des Jahreskonzertes der Harmoniemusik Vaduz (HMV). Ais Stargast kann die HMV mit Viado Kumpan einen der drei besten Solotrompeter Europas präsentieren. Damit wird das Jahreskonzert der Harmoniemusik einmal mehr zu ei­ nem besonderen Ereignis. Dies auch für Anton Amann, der für sei­ ne 40-jährige Mitgliedschaft in der HMV geehrt werden wird. Am Samstag ist eis wieder so weit: Die Harmoniemusik Vaduz lädt zu ihrem Jahreskonzert. Unter dem Motto 
«Wie es euch gefällt» präsentiert die HMV Stücke'von klassisch bis modern. Als Stargast kann die HMV dieses Jahr mit dem Slowaken Vlado Kumpan einen der derzeit drei besten Solotrompeter Europas präsentieren. «Vlado Kuriipan ist ein gottbegnadeter So­ lotrompeter. Er ist einfach ein Na­ turtalent Es freut mich, dass die Harmoniemusik Vaduz einen sol­ chen Leckerbissen in Liechtenstein präsentieren kann», so HMV Ka­ pellmeister Ernst Lampert auf An­ frage. Jubiläum Zu einem besonderen Abend wird das Jahreskonzert sicher auch fiir Anton Amann, der für sein 40-jähri- . ges Jubiläum in der HMV geehrt werden wird. «40 ist für mich nur eine Zahl. Ob 25 Jahre. 30 Jahre oder 40 Jahre ist egal. Man muss mit Freude dabei sein und Spass ha­ ben mit andern gemeinsam zu mu­ sizieren. Musizieren ist für mich auch Freizeitgestaltung und sinn­ volles Abschalten. Andererseits zeigt eine 40-jährige Mitgliedschaft auch wie rasend schnell die Zeit vergeht», so der Jubilar, der schon 
Anton Amann wird anlässlich des Jahreskonzertes der Harmoniemusik Vaduz vom kommenden Samstag 20 Uhr Im Vaduzer Saal für seine 40-jätirige Mitgliedschaft geehrt in seiner Kindheit Musik in sein Herz schloss. «Ich stamme aus ei­ ner Musikerfamilie. Mein Vater war bis zu seinem allzufrühen Tod schon viele Jahre Mitglied der HMV, genauso wie seine Brüder. So war es fiir mich fast logisch, dass ich diesen Weg gehen würde. Zu dieser Zeit Wurden bei der HMV Flügelhomisten gesucht. Als ich un­ gefähr 11 Jahne alt war hat mir mein Vater nach einer Musikprobe ein Flügelhorn nach Hause gebracht Von da an musste ich vielmal hören <häscht höt scho güabt>? Die Aus­ bildung erfolgte damals intern 
durch Mitglieder unseres Vereins.». Anton Amann geniesät am Verein­ sleben besonders die Kamerad­ schaft und die vielen Auftritte, wie er ausfuhrt «In toller Erinnerung bleiben mir sicherlich die vielen Konzerte und- Konzertrejsen, Aus­ flüge aber vor allem die tolle Ka­ meradschaft Da ich ein humorvol­ ler Mensch bin, ist Kameradschaft etwas sehr Wichtiges im Vereinsle­ ben.» Diesbezüglich habe die Ver­ pflichtung des jetzigen Dirigenten, Musikdirektor Ernst Lampert, vie­ les bei der HMV in eine neue, posi­ tive Richtung bewegt. Aus diesem 
Grunde freut er sich auch auf das Konzert, welches sicher wieder ein Höhepunkt werde. «Die letzten Jah­ re hat sich die HMV immer wieder bemüht, die Jahreskonzerte neu zu gestalten.' Mit verschiedenen Gast­ dirigenten oder Solisten haben un­ sere Jahreskonzerte eine neue tolle Qualität bekommen. Auch das kom­ mende Konzert mit Vlado Kumpan als Solisten, einer der drei besten Trompeter in Europa, wird mit Sicherheit für mich, meine Musik­ kameraden und vor allem die Kon­ zertbesucher eine grossartige Sa­ che», so der Jubilar. «Händel witlv Care» in der HörBar Susanna Ingenhütt präsentiert Leben, Werk und Zeit des Komponisten SCHAAN - Zehn Tage, bevor Les Arts Rorissants mit «Acis and Galatea» eines der charmantes­ ten Werke aus der Feder Georg Friedrich Händeis präsentieren, widmet sich die HörBar am Donnerstag, 4. Dezember, um 20.09 Uhr im TaK-Foyer dem Komponisten. Vom Arztsohn aus Halle an der Saale, den der Vater zum Juristen­ beruf bestimmte, bis hin zum Rang des wichtigsten englischen Kompo­ nisten des 18. Jahrhunderts - der Lebensweg Georg Friedrich Hän­ deis hat viele interessante Statio­ nen. Fernab von trockener Semi­ naratmosphäre folgt der Vortrag mit zahlreichen Musikbeispielen den Spuren, die der Komponist hinter­ lassen hat .. Im Theater am Gänsemarkt zu Hamburg, dem ersten deutschen Opernhaus, arbeitete er als Geiger, die Kardinäle in -Rom baten den Protestanten um Örgelimprovisa- tionen und Bühnenwerke. In Eng­ land schliesslich machte er das Oratorium zum Mittler geistlicher Botschaft im Konzertsaal. Es gibt viele «Handels»: Den Opernkom- ponisten, der eine Sängerin aus dem Fenster werfen will, weil sie mit ihren Allüren das gesamte Pro­ jekt gefährdet, den Hofmusiker, der mit seiner .«Wassermusik» den ' Zorn seines Dienstherm zu lindem 
weiss, den streitbaren Musiker, der sich wegen einer falschen Note duelljert den Humanisten, der die Noten und damit die Aufführungs­ rechte seines «Messias» einem Waisenhaus schenkt. Hinter all den Anekdoten steht 
eine Musikerpersönlichkeit von Rang, die weit über das 18. Jahr­ hundert hinausstrahlt. Bei «Händel with Care» steht Georg Friedrich Händel im Mittelpunkt. Karten fiir die HörBar am 4. De­ zember gibt es beim TaK-Vorver­kauf 
in der Reberastrasse 10, Schaan, Tel.: (00423) 237 59 69. Er ist montags bis freitags von 10 bis 12 und von 15 bis 18 Uhr geöffnet Ausserhalb dieser Zeiten nimmt ein Anrufbeantworter Kartenwünsche entgegen. Eine Bestellung per E- Mail an  vorverkauf@tak.li ist eben­ falls möglich. Die Abendkasse öff­ net eine Stunde vor Beginn. ANZEIGE Georg Friedrich Händel steht im Mittelpunkt der HörBar am 4. Dezember. 
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