Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 26. 
NOVEMBER 2003 VOLKS I 
IXI II T| |D VERLEIHUNG 18 BLATT I l\i|l_ I Un KUNSTMUSEUM 
 1 " NACHRICHTEN Welt der Kontraste SCHAAN - Zum zweiten Mal in diesem Jahr zeigt der Fotoklub Spektral fotografi­ sche Feinkost. Im Frühjahr wurde an drei Ta­ gen die Welt der Tonbildschau im Theater am Kirchplatz zelebriert. Vor vollem Haus konn­ ten die Zuschauerinnen 
und Zuschauer eine faszinierende Welt entdecken, welche die Fo­ tografinnen und Fotografen des Eschner Fo- töclubs präsentierten. Dass die Mitglieder des Fotoclubs nicht nur Tonbildschauen her­ stellen, möchten sie an der kommenden Aus­ stellung in deri)oMuS-GaJerie in Schaan un­ ter Beweis stellen. Die Ausstellung besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil zeigt Bilder vom clubeigenen Wettbewerb,' der jedes Jahr unter einem bestimmten Motto steht. In die­ sem Jahr Hessen sich die aktiven Mitglieder zum Thema «Kontraste» herausfordern. Die fotografische Auseinandersetzung mit dem Thema trug Früchte und zeigt die Bilder im Vorraum der Galerie. Die Bilder bestechen durch ihre Vielfalt und zeigen, wie Kontraste fotografisch 
umgesetzt werden können. Im Vorfeld der Ausstellung wurden diese Bilder vom Fotöclub Nenzing bewertet. Die Ran­ gierung liegt in der Galerie auf. Im zweiten Teil der Ausstellung kann der Besucher sich die freien Arbeiten der ver­ sierten Fotografinnen und Fotografen zu Ge- müte führen. Die freien Arbeiten zeigen ei­ nen Querschnitt , aus der'fotografischen Ar­ beit des Clubs. Sie reicht voti Portraits aus. fremden Ländern bis zu Zirkusimpressionen aus der eigenen Region. Mit diesen Arbeiten zeigen die Clubjnitglieder ihre fotografi­ schen Vorlieben und ihr Können, welches sie sich während der gemeinsamen Clubabende und in der freien fotografischen Ausein­ andersetzung zu Eigen gemacht haben. Die Bilder sind im Format 50 auf 70 Zentimeter, zu sehen. Dem Eschner Fotoclub ist es wich­ tig, mit seinen Werken eine breite Öffentlich­ keit zu erreichen. Fotografie kann durchaus auch mehr sein als reines «Knipsen». , Die Vernissage findet am Donnerstag, den 27. November um 19.30 Uhr in der DoMuS- Gälerie im Schaaner Rathaus statt. Sepp Köppelwird die Laudatio halten und Hiero­ nymus Schädler wird den Anlass musikalisch umrahmen. Die Ausstellung dauert bis zum 4. Januar 2004 und ist jeweils am Freitag von 14 bis 20 Uhr, am Samstag und Sonntag von' 14 bis 18 Uhr geöffnet. . Funky Butt Jazzband im Jazzkeller In Sargans SARGANS - Eine der ältesten Dixieland- Formationen der Schweiz gastiert am Frei­ tag, 28. November, im. Jazzkeiler Sargans. Seit 37rJahren besteht die Funky Butt Jazz-, band. Im Jahr 1966 wurde in Richterswil die Funky Butt Jazzband gegründet. Von der Gründungsformation ist seit dem Tode des Bandleaders und Kornettisten Coni Meyer im Jahre 2001 nur noch Emst Bigler (Posau­ ne und Gesang) aktiv dabei. Emst Bigler fun­ giert seit zwei Jahren als Bandleader.'Der Trompeter, Flügelhornist und Sänger Chips Wolfensberger aus Zürich kam als Nachfol­ ger von Coni Meyer in die Band. Zur Bläser- Gruppe gehören weiter Pschy Wehrli (Musi­ kalischer Leiter und Klarinettist) und Jack Tanner (Alto-, Tenor- und Baritonsaxophon). Jack 
Tanner ist in der Schweizer Szene le­ gendär, ist der 79-Jährige doch seit 60 Jahren aktiv (Rio de Gregory, Marc.Strittmatter,. Theddy Kunz, Red Millers). Für den Rhyth­ mus der Band sind Berni Flammei 
1 (Banjo und Gitarre), Albert «Güjggel» Leemann. (Kontrabass) und Hansi Müller (Schlagzeug) verantwortlich. Das Orchester freut sich auf jeden Auftritt und hat.sich zum Ziel gesetzt, mit ihrer persönlichen Note das Publikum mit gepflegtem Traditional-Jazz (New Orle­ ans, Dixieland, Chicago, Swing) zu unterhal­ ten. The Funky Bult Jazzband hat auch eine Reihe yon Langspielplatten und CD's aufge­ nommen, welche'bis auf eine Ausnahme heute vergriffen sind. Es ist deshalb geplant, demnächst einen weitern Tonträger aufzu­ nehmen. Vorerst ist die Band aber am Freitag im Jazzkeller des'Zunfthaus zum Löwen zu sehen und zu hören (Türöffnung 20 Uhr). FUc das Jahr 2003 ist dies das letzte Konzert des Dixie- & Jazzclub Sargans-Werdenberg, weiter geht es am 9. Januar 2004 mit Wall's Dixie Crusaders. 
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Josef-Gabriel-Rheinberger-Preis fürTak-Begründer und Intendant Alois Büchel VADUZ - Der-Josef-Gabriel Rheinberger-Preis wurde ges­ tern an Alois Büchel vergeben, «In Anerkennung und Würdi­ gung der grossen Verdienste -um die Bereicherung der Kultur­ landschaft Liechtensteins und der gesamten Region als Initia­ tor, Mitbegründer und langjäh­ riger Intendant, des Theater am Kirchplatz In Schaan». •   «Gero» 
Hausa r  " Hansrudi Sele, Mitglied des Preis­ gerichtes, begrüsste die zahlreich erschienenen Gäste und • betonte, dass es ihn mit besonderer Genug­ tuung erfülle,- diesen Preis Alois Büchel überreichen zu dürfen. Da­ niela Korody begleitete die Preis­ verleihung am 7Klavier 
mit Werken von Debussy, Rheinberger und Rachmanindff. Ein Erfolgsstück - Die Laudatio hielt in humorvol­ ler Art der Kabarettist 'und Schrift­ steller Franz Hohler, einer der gros­ sen Künstler, der durch das Bemü­ hen von Alois Büchel von Anbe­ ginn an dem TaK sich verbunden fühlte. Über seine Vermittlung spielten am TaK Künstler wie z. B. Dimitri, Kaspar Fischer, - "Emil, Hanns Dieter Hüsch oder Franz jo- sef Degenhardt. «Und sie kamen alle», sagte 
- Hohler, «und niemand war unzufrieden... Das TaK wurde durch Alois Büchel zu einem kultu­ rellen Zentrum des Rheintales und weit darüber hinaus mit einer gros­ sen Anziehungskraft für alle kultu­ rell Interessierten ... Diesem glanz- VolleaAufstieg folgte leider ein ab­ rupter Fall, und .das Erfolgsstück mit Alois Büchel als jugendlichen!. Helden nahm im letzten Akt eine Wendung, die man je oächdem als 
TaK-Begrilnder Alois Büchel wurde von Hansrudi Sele der Josef-Gabriei-Rhelnberger-Prels überreicht. Farce oder Tragödie bezeichnen kann.» ; Nahkampfform Alois. Büchel betonte in seiner An­ sprache, dass sich insbesondere Dodo Büchel und Ulrike Gerde- nitsch mit ihrem Einsatz und Kön­ nen Verdienste um das TaK erwor­ben 
hatten. Dass es dafür Von offi­ zieller Stelle bis heute keinen Dank gebe, sei verwunderlich. Rück­ blickend sagte er u. a.: «Im Mo­ ment bin ich wohl wieder ein wenig im Kurs.» Dass er damals im Kurs war, zeigte er durch eine Zahl: «1987 z. B., hatten wir in einem einzigen Monat 46 Vorstellungen, 
und die waren auch voll.» (Insge­ samt waren es von 1969 bis 1993 über 3500 Veranstaltungen). «Thea- termachen ist,  \Venn  man es ernst nimmt, eine gefährliche Sache, eine Art Nahkampfform, vor allem in ei­ nem kleinen Land. Ich habe manchmal ausgeteilt und musste auch einstecken.» «Wenn der alte Fürst streiten wollte, holte er den Alois Büchel zum Abendessen.» 
Der Kabarettist und Schriftsteller Franz Hohler hielt die Laudatio. Die Götter nehmen Abschied «Götter wandelten einst...» nur noch wenige Tage im Kunstmuseum zu sehen VADUZ - Gratiseintritt ins Kunst­ museum Liechtenstein aüm Sonntag, 30. November, 10 bis 17 Uhr, an­ lässlich des letzten Tages der Aus­ stellung «Götter wandelten einst...» mit Werken von Jordaens, Rem-brandt, 
Rubens u.a. aus den Samm- u;a. aus den Sammlungen des Fürs- lungen des Fürsten von Liechten- ten von Liechtenstein, konzipiert stein. wurde die Schau über den antiken Am 1. Dezember endet die er- Mythos im Spiegel alter Meister folgreiche Ausstellüng mit Werken . noch für die Liechtensteinische von Jordaens, Remb'randt, Rubens Staatliche Kunstsammlung im Eng­länderbau 
in Vaduz, aus • der "das Kunstmuseum Liechtenstein vor drei Jahren hervorgegangen ist. Än- lässlich des letzten Tages der Aus­ stellung «Götter wandelten einst...», ist die Bevölkerung eingeladen, am Sonntag, 30. November das Kunst­ museum Liechtenstein bei freiem Eintritt zu besuchen. Die Nachfol­ ge-Ausstellung aus den Sammlun­ gen des Fürsten von Liechtenstein wird im Herbst 2004 im Kunstmu­ seum Liechtenstein eröffnet. - ANZEIGE Rembrandts «Amor mit Seifenblase» Ist nur noch, wenige Tage Im Kunstmuseum zu besichtigen.  f 
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1 spielt jrft dem Grauen r*-'  r Puppentheater für Erwachsene . Schaan •" Lltera-Tour  4 MltMaya Höfer.ynd Alfred Boulvardt""/ www.tak.li ...immer out informiert! ,Vbmrt«uf:Mo^ 
10̂-12+15-18 Uhr̂ Telefon 
(00423)23759 69 fa» (00423)2375961- *
	        

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