Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 21 NOVEMBER 2003 VOLKS 
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I I NACHRICHTEN We will, we will rock you! MAUREN - Kürzlich zeigte die vierköpfige Liechtensteiner Band «PussyLovers» im österreichischen Dalaas, was sie alles drauf hat. Mit ihrem Auftritt versetzten die Musi­ ker ein Publikum von rund 350 Personen ge­ könnt in Ekstase. Wer es rockig mag, kam am vergangen Samstag bei der Jubiläums­ feier des Motorradclubs «Asphalt Cöwboys» so richtig auf seine Kosten. Die «PussyLo­ vers» reisten mit ihrem Fanclub ins nahe Dalaais und heizten dort dem Publikum mächtig ein. Mit überwiegend eigenkompo- Jiierten Rocksongs sowie einzelnen gecover- ten Stücken Hessen sie den Kristbergsaal zünftig kochen. Diese Maurer Band brauchte keine extravagante Bühnenkulisse. Sie über­ zeugte mit ihrer spielerischen Fähigkeit und » ihrer musikalischen Ausstrahlung. Die lang­ jährige Erfahrung als Musiker'spiegelte sich in ihrer Bühnenpräsenz wider. ; «Unsere Motivation erhalten wir von unse­ ren treuen Fans. Ohne ihre Unterstützung wäre es uns nicht möglich gewesen, -im Kristbergsaal so richtig abzurocken», erzählt Marius Matt und bedankt sich im Namen al­ ler Bandmitglieder bei den zahlreichen Fans sowie- dem Veranstalter des Anlasses für die gebotene Plattform. Seit Mai dieses Jahres präsentiert sich die vierköpfige Band in dieser Formation, mit Frontmann Marcel Senti (Vocals/Rhythmus- gitarrist/Leadvocals), Simon Biedermann (Bass/Backingvocals) Marius Matt (Drums/ Backingvocals) und Pascal Ederer (Lead/ .Rhythmusgitarrist). In nächster Zukunft wird die Band noch ei­ niges von sich hören lassen und freut sich mit ihren Fans auf rockige Zeiten. Weitere Infos über die Band, deren Mitglieder und Auftritte findet der öder die Interessierte un­ ter  www.pussylovers.li . Die «PussyLovers»: von links Pascal Ederer, Marcel Senti, Simon Biedermann und Marius Matt P ,Ä, 125 ̂ 
JAHRE VOLKSBLATT i i i 
Ereignisse, der letzten 125 Jahre . HONIG - EIN HEILMITTEL VADUZ, 
12. Januar 1935 - Viel zu wenig wird der Honig von der Hausfrau gewürdigt. 'Man kauft heute teure Pillen zur Verjüngung, ' erfindet Kuren und Massagen, um lange sei­ ne Jugiendkraft und Frische zu erhalten und denkt nicht daran, dass der Honig ein un­ übertrefflicher Jungbrunnen ist. Er erhöht die Leistungsfähigkeit, regelt die Verdauung, heilt und beruhigt kranke Nerven und ver­ bessert die Körpersäfte. Ein Glas kaltes oder lauwarmes Honigwasser, vor dem Schlafen­ gehen getrunken, ist ein harmloses Schlaf­ mittel, das bei leicht Nervösen niemals ver­ sagt. Bei geringem Appetit sollte man meh­ rere Male am Tage Honigwasser trinken, denn es regt die Magennerven an und verhin­ dert gar zu grossen Verfall der Kräfte. Honig ist das 
Kräftigungsmittel für alle Schwachen und alten Leute. Unschätzbare Dienste leistet er auch den Kranken. Honigwasser nährt und lindert den Fieberdurst. Bei Husten, Heiser­ keit und Halsschmerzen ist er ein schnell und sicher wirkendes Linderungsmittel; man nimmt dazu am besten heiss gemacht, meh­ rere male täglich einige Esslöffel. Für Kinder ist Honig die beste Süssigkeit und sollte ih­ nen so oft wie möglich gegeben werden. Er fördert das Wachstum und vermindert die Anfälligkeit der Kinder für ansteckende Krankheiten. Morgen: Von der Wasserversorgung 
Adventliches Eschen Heute Freitag wird zum 13. Mal die EWA eröffnet ESCHEN - Dieses Wochenende wird Eschen für drei Tage In ad- ventllch-weihnächtliche Stim­ mung versetzt. Unter dem Mot­ to. «Wichtelmänner im Tannen­ wald» präsentiert sich die EWA, die Eschner Weihnachtsausstel­ lung, zum 13. Mal mit vielen Überraschungen für grosse und kleine Besucher. . . «Durch den Einbezug des neuen Dorfplatzes erhält die EWA ein neues Gesicht», sagt Gemeindevor­ steher Gregor Ott. Somit erhalten die Aussteller mehr. Fläche und die Möglichkeit, ihre Ideen im Freien oder im Zelt zu präsentieren. Der EWA-Vorstand stellte ein at­ traktives Programm zusammen. Nebst den verschiedenen Ausstel­ lern wird im Aktivitätenzelt getöp- fert, Strudel, Guetzli und Christ­ stollen, gebacken, Keramik gemalt, Basteltechniken gezeigt oder mit Heu Figuren gebunden. Wer kennt- es nicht, das EWA-Stöbli? Es ge­ hört - mittlerweile genauso zur EWA, wie der Nikolaus zum 6. De­ zember. Egal ob vor, während oder nach dem weihnächtlichen Rund­ gang, für einen gemütlichen Hock muss immer etwas Zeit eingeplant werden. Kasperfitheater fürdie Jüngsten Auch die kleinen Gäste werden in weihnächtliche Stimmung ver­ setzt. Sei es mit dem 
Nostalgieka-Den 
Ausstellern steht, dank dem neuen Dorfplatz, noch mehr Fläche zur Verfügung. russell.am Samstag dem. Kasperle­ theater öder sonntags mit einer Märchenstunde. Übrigens nach. dem Kasperlitheater wird am Samstag das neue Kinderbuch «Gi-ni 
und Sambu» präsentiert. Die Liechtensteinerinnen Ursula Wolf . und Cornelia Hofer sind die Erfin- • derinnen dieses Kinderbuches. Die Eschner Weihnachtsausstel­lung 
ist geöffnet heute Freitag, den 21. November von 16 bis 21 Uhr, morgen Samstag zwischen 10 und -21 Uhr und sonntags von 10 bis 18 Uhr. Recht auf Bildung ermöglichen Primarschüler verkaufen Kalender für Albanien-Schulprojekt I Albanische Kinder freuen sich über ihre neue Schule, die von der Primarschule Ebenholz ermöglicht wurde. VADUZ - Der gestrige Tag der Kinderrechte diente als Anlass für zahlreiche Aktionen. Ein Projekt das schon seit acht Jäh­ ren bpsteht und an dem neben Schulen aus Vorarlberg, Deutschland und der Schweiz auch die Primarschule Ebenholz in Vaduz beteiligt ist, nennt sich «Schüler helfen Schülern». »üica« Ebne r  ' Seit 1995 ist es der liechtensteini­ schen Projektgruppe um Lehrerin Jutta Gassner gelungen, Kindern im nördlichen Gebirge Albaniens ein menschenwürdiges Schulhaus erbauen zu lassen. Damit der Schulbetrieb aufrecht erhalten wer­ den kann, müssen immer wieder Beiträge geleistet werden. Durch den Erwerb von Kalendern, die seit Dienstag von den Primarschülern zum Preis von 11 Franken verkauft werden, ist dies möglich. «Die SchUler. haben schon mehr als 200 Stück verkauft», sagt Jutta 
Gassner, die vergangenen Mai ei­ nen Kontrollbesuch in Albanien durchgeführt hat. «Diese Kon troll­ besuche sind sehr wichtig. Wir kön­ nen damit sicherstellen, dass das. Geld wirklich sinnvoll verwendet wird - also zum Bau oder zur Re­ novierung von Schulgebäuden.» Dringend notwendig Ein (schul-) hausförmiges Plakat das zur Zeit im Eingangsreich der Primarschule Ebenholz angebracht ist, macht auf die Kinderrechte auf­ merksam. Eines dieser Rechte ist das Recht auf Bildung und Ausbildung. «Wir helfen mit dem Albanien-Pro­ jekt, dieses Recht für ein paar Kinder mehr auf dieser Welt zu verwirk­ lichen. Mit unserer Hilfe beim Bau der Schulen und dem Senden, von Unterrichtsmaterial, ermöglichen wir das Recht auf Bildung», lautet der Plakattext - und diese Hilfe ist dringend notwendig. «In den Städten hat sich die- Lage mittlerweile ver­ bessert. In den.Gebirgen ist die Situ­ ation 
jedoch nach wie vor schlecht. 
Manche Eltern schicken ihre Kinder gar nicht erst in die Schule, weil die Gebäude derart baufällig sind und die Eltern Angst um ihren Nach­ wuchs haben», erklärt Jutta Gassher. Acht neue Schulen Paul Wohlgenannt aus Vorarlberg hat das Projekt «Schüler helfen Schülern» ins Leben gerufen. Mitt­ lerweile haben sich über 70 Schulen diesem Projekt angeschlossen. Acht Schulen konnten in Albanien bereits neu gebaut werden, weitere fünf Schulen werden mitbetreut. Die Ver­ antwortlichen haben sich ausserdem dafür.entschieden, aus dem Projekt «Schüler helfen Schülern» einen Verein zu machen, dessen Grün­ dungstag der gestrige Tag der Kin- dentchte war. Spendenkonto: 605.073.05 bei der Liechtensteinischen Landes­ bank, Primarschule Ebehholz, Schülerhilfe Albanien.-Weitere In­ formationen 
zu «Schüler helfen Schülern 
im Internet ' unter www.vobs.at/albanien 
4. Rügeller Adventsmarict RUGGELL - Am 29. November ist es wieder so weit: Der 4." Rug- geller Adventsmarkt lädt grosse und kleine Besucher zu , einem Bummel in die geschmückte Nel- lengasse. ein. Pünktlich um 10 Uhr wird unser Gemeindevorsteher Ja­ kob Büchel.den Markt eröffnen. An 26 Ständen werden wieder Weih­ nachtsdekorationen, Töpferarbeiten, Strickwaren, Bastelarbeiten und vieles mehr gezeigt. Kulinarisch verwöhnt der Adventsmarkt wiede­ rum mit Deftigem wie Krutknöpfli öder Winzerwürsten und Süssem wie Waffeln oder Schokifondue so­ wie vielen weiteren - Leckereien. Aber auch an unsere Kleinen wur­ de gedachf: Bei schönem Wetter wird Reiten angeboten, in unserem Märchenzelt wird um 13 Uhr und um 15 Uhr ein kleines Puppenspiel gezeigt. Natürlich darf auch der Ni­ kolaus an einem Adventsmarkt nicht fehlen. Wir erwarten ihn um 15.30 Uhr und wir sind sicher, er hat wieder ein paar Nüsse und Mandarinchen, für die Kleinen in seinem Sack. Mutende ist um 17 Uhr. Dieses Jahr wird die Weih- nachtspäckchen-Aktion der christ­ lichen Ostmission unterstützt. Die­ se Aktion setzt ein Zeichen der Ver­ bundenheit und .der Liebe zu Not leidenden Menschen. Mit einem Paket bringen Sie Freude und ein Zeichen der Hoffnung in den grau­ en Alltag vieler Hilfsbedürftiger in der GUS und im Baltikum. Am Stand der Marktkommission kön­ nen Sie Päckchen für Erwachsene oder für- Kinder abgeben. Aber . auch jede Geldspende ist herzlich willkommen, da sie hilft, die Trans­ portkosten zu decken. Bitte infor­ mieren Sie sich an den offiziellen Aushängen oder nehmen Sie einen in den Ruggeller Geschäften ausge- • legten Handzettel mit. Wir freuen uns schon jetzt auf einen wunder­ schönen Markttag und wünschen allen - Besuchem oder Anbietern - gute Geschäfte und schöne Begeg­ nungen. Marktkommission Ruggell
	        

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