Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 20. NOVEMBER 2003 
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SPLITTER emwresnesrv.iw •„». Pamela Anderson steigt ins Modegeschäft ein LOS ANGELES - «Baywatch»-Darstclle- rin Pamela Anderson (Bild) steigt jetzt auch ins Modegeschäft ein. Die 36-Jährige will im Februar kommenden' Jahres ihr eigenes La-' bei «Pamela Collec- tion» vorstellen. Es soll Jeans, T-Shirts, Sweat-Shirts und Des­ sous umfassen. Auch ein Parfüm ist geplant. In den Läden soll die Kollektion von . Herbst 2004 an erhältlich sein. Anderson ist als Co-Designerih für die Linie verantwortlich. Die Schauspielerin be­ schrieb die Kollektion als «lustig, sexy und super bequem für jede Frau». Robbie oft ein Nervenbündel LONDÖN - Robbie Williams (Bild) leidet nach eigenen Angaben unter schweren Stim­ mungsumschwüngen. Fast jeden Tag bei der «Escapology»-Toür habe er ans Aufhören gedacht, sagte er bei der Londoner Premie­ re seines DVD-Kon- zertfilms «What We | Did Last Summer» am Dienstagabend vor Journalisten. «Den einen Tag wollte ich nie wieder auf Tournee gehen, clen anderen woll­ te ich drei hinzufügen: eine Swing-Tour, eine Dies-und-das-Tour. Ich kann mir nie trauen.» Höhepunkt der «Escapology»-Tour waren drei Konzerte. in Knebworth, zu denen 375 000 Zuschauer kamen. Für ihn sei es die wichtigste Erfahrung gewesen, das alles durchgestanden zu haben. Denn so selbstbe- wusst, wie er als «geborener Entertainer» wirke, sei er oft gar nicht. Kylie Minogue dementiert Heiratsgerüchte HAMBURG - Fopstar Kylie Minogue und der / französische Schauspieler Olivier Martinez planen kei- ; ne baldige Hochzeit. «Alles Quatsch. Kein Hochzeitskleid, keine Ringe», sagte die Australierin in ei­ nem am Mittwoch veröffentlichten Interview 
der Pro- grammzeitschrift «TV Spielfilm». Sie wies Berichte zurück, wonach sie im Modehaus Chanel bereits eiri Brautkleid bestellt habe. 5/̂.1 c- A 1̂ i.-.uKun h- 
;! u (.u-itr« wtcirt Politik - Wirtschaft - Sport - Kultur bei üha Ist alles im Preig'iribegrlfferi •ii'* 
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«Jacko» drohen 8 Jahre Haft Dem US-Popstar Michael Jackson wird Kjndsmissbrauchvorgeworfen SANTA BARBARA - Neuer Skan­ dal um Michael Jackson: Der Popstar soll mehrere Kinder se­ xuell missbraucht haben. Die kalifornische Polizei eiiiess ei­ nen Haftbefehl und forderte Jackson auf, sich zu stellen! Doch dieser ist verschwunden. Staatsanwalt Tom Sneddön sagte gestern in. Santa Barbara; dem 45- jiihrigen Jackson drohe bei einer Verurteilung eine Haftstrafe zwi­ schen drei und acht Jahren. Sollte sich Jackson innert einer bestimm­ ten Frist stellen, könne er gegen ei­ ne Kaution von 3 Millionen Dollar­ auf freien Fuss gesetzt werden. Jackson müsse aber seihen .Reise- pass abgeben und jederzeit für die Behörden erreichbar sein. Sneddon betonte: «Jeder ist unschuldig, so­ lange er nicht verurteilt ist.» '• Die Anwälte des «king of. pop» verhandelten mit den Behörden über Bedingungen, unter denen sich der Star stellen würde. Es gebe. Anzeichen dafür, dass Jackson zur Kooperation mit den Behörden be­ reit sei, sagte ein Polizeisprecher. Zugleich rief er dazu.auf, dass Fa­ milien eventueller Opfer von Kin- desmissbrauch durch- Jackson sich bei den Behörden melden. Die Vor­ würfe gegen Jackson wurden laut Medienberichten durch einen zwölfjährigen Jungen ausgelöst. Er 
Dem US-Popstar Michael Jackson drohen acht Jahre Gefängnis wegen Kindsmissbrauclt. soll einem Psychotherapeuten von sexuellen Belästigungen Jacksons auf dessen Neverland Ranch er­ zählt haben. Jackson hatte im Feb­ ruar in einem Interview mit einem britischen Reporter berichtet, dass er sein Bett manchmal mit einem Zwölfjährigen teile. Der Junge sei regelmässig zu Besuch auf seiner 
Ranch gewesen. Jackson bestritt je­ doch, sich ihm gegenüber unange-. messen verhalten zu haben.- Mehr als 60 Polizisten hatten am Dienstag Jacksons Neverland Ranch in Kalifornien durchsucht. Laut Medienberichten beschlag­ nahmten sie Videobänder, Compu­ ter und Briefe, darunter auch Kor­respondenz 
mit dem Zwölfjähri­ gen. Den Haftbefehl konnten sie nicht vollstrecken, weil sich Jack­ son in Liis Vegas aufhielt. Jackson wurde noch nie in Haft genommen. Er war allerdings 1994 schon ein­ mal in die Schlagzeilen geraten, als ihm ein 14-jähriger Junge sexuelle Belästigung vorgeworfen hatte. ; George Bush verteidigt Irak-Krieg Zweiter Tag des Besuchs in London - Demonstrationen gegen US-Präsident LONDON - US-Präsident George Bush hat Europa aufgerufen, die bitteren Zerwürfnisse der vergangenen Monate zu über­ winden und gemeinsam mit den Vereinigten Staaten am Aufbau der Demokratie in Irak mitzu­ wirken. Ein «Rückzug vor einer Bande von Dieben und'Attentätern» komme für die USA nicht in Frage, bekräf­ tigte Bush am Mittwoch in Lon­ don. Vor rund 400 geladenen Gäs­ ten sagte der US-Präsident in einer Rede, die Bedrohung durch den internationalen .Terrorismus dauere weiter an. «Die: Hoffnung, dass die Gefahr vorüber ist, ist tröstlich und verständlich, aber falsch», sagte der Präsident. Sollten Terroristen 
Gestern kam es in London zu Protestaktionen gegen US-Präsident Bush. 
die von ihnen angestrebten Waffen erhalten, würden sie Millionen Menschen töten und auch dann noch nicht aufhören. Die Gegner der amerikanisch­ britischen Irak-Politik bereiteten unterdessen für Donnerstag eine Grossdemonstration gegen den Besuch Bushs vor, zu der rund 100 000 Teilnehmer erwartet wur­ den. Bereits gestern kam es wieder- . holt zu mehreren kleineren Protest­ aktionen. Das offizielle Programm begann gestern mit einem Empfang durch Königin Elizabeth II. im Buckingham-Palast. Ausserdem traf der US-Präsident mit Angehö­ rigen von 67 Briten zusammen, die bei den Terroranschlägen vom I I.­ September'ihr Leben verloren. jiJiV 
Freude im Zürcher Zoo Dreimonatiges Fischotter-Baby ZÜRICH - Fischotter sind in der Schweiz ausgestorben - oder besser: gezielt ausgerottet worden. In anderen Ländern Europas gibt es dagegen wie­ der natürliche Populationen. Im Zoo Zürich Ist nach mehijähri- gem Unterbruch wieder ein Jungtier zu sehen. Dreissig Zentimeter, geballte Ener­ gie: Das ist Dumna, das drei Mo­ nate alte Fischotterbaby im Zoo Zürich. Unermüdlich saust die Kleine durchs Wasser, Überkugelt sich, stupst neckisch Mutter Alisha und ist schon wieder hinterm nächs­ ten Felsvorsprung verschwunden. Das Publikum ist entzückt. Das war iauch schon anders. 1930, als im Zoo Zürich die erste Fischotter­ anlage eröffnet wurde, schmissen 
Zöobesucher Steine auf die Tiere, drei wurden getötet. Erstaunlich sei das nicht, sägte Kurator Robert Zingg: Anfang 20. Jahrhundert war ein gezielter Feldzug. auf den «Fischschädling» im Gang, verord­ net per Bundesgesetz von 1888. Fischotter Im Zürcher Zoo. 
Attentäter identifiziert Türken verübten Synagogen-Anschläge ISTANBUL - Zwej türkische Moslemextremisteh haben nach offiziellen Angaben die blutigen Autobombenanschläge auf die beiden Synagogen in Istanbul verübt. Die beiden Fahrer der mit mehre­ ren hundert Kilogramm Spreng­ stoff beladenen Autos seien anhand von DNA-Analysen zweifelsfrei identifiziert worden, sagte der Gouverneur von Istanbul, Muam- mer GUJer,«am Mittwoch. Bei den Anschlägen waren am Samstag ins­ gesamt 25 Menschen, darunter die beiden Attentäter, getötet und 303 verletzt worden. Parallelen der An­ schläge auf die beiden Synagogen 'zu früheren Terrorakten der El Kai- dü drängten sich auf, sagte Gouver­ neur Güler. Die weiteren Ermitt­lungen 
konzentrieren sich nunmehr auf die Helfer und eine mögliche Verbindung der Attentäter zu El Kaidai Am Sonntag war bei einer arabischsprachigen Zeitung in London ein Bekennerschreiben im Namen von El Kaida eingegangen. Die Selbstmordattentäter sind nach Angaben des Gouverneurs zwei 22 und 29 Jahre alte Türken aus der .südostanatolischen iStadt Bingöl. Während einer schon frü­ her als Mitglied der türkischen Extremistengruppe «Islamische Bewegung» in Erscheinung getre-. ten. war, galt der andere gemäss Medienberichten bislang eher als unauffällig. Die türkischen Sicher^ heitsbehörden 
gaben sich zuver­ sichtlich, dass sie die Terroran­ schläge restlos aufklären werden. V :
	        

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