Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 20. NOVEMBER 2003 VOLKS 
\ |lf|| II TIIVAPHI A W1EHR SPEICHERPLATZ BLATT I IVIUL. I IIVIC.L/IM MEHR VIREN UND WÜRMER IM NETZ 
38 RATGEBER Dieter Eugster, Mobilkom-Experte SIM-Karte, PIN und PUK Die SIM-Karte ist die Persönlichkeit. Ihres Handys. Auf ihr sind alle Benutzerdaten, wie Ihre Telefonnummer und Sicherheitscodes (PINs und PUKs) gespeichert. 'Sie speichert aber auch andere Informationen, wie z.B. Ihr elektronisches Telefonbuch. Jede SIM-Karte verfügt über einen persön- - liehen Zutrittscode, den- so genannten PIN- Code. Der PIN schützt Ihr Handy vor unbe­ fugtem Gebrauch, sofern die PIN-Abfrage aktiviert ist. Sie können Ihren PIN jederzeit ändern, indem Sie in der Menüführung Ihres Handys unter Sicherheitseinstellungen diesen ändern. Dazu brauchen Sie jedoch den PUK, mittels welchem Sie. die zweite Sicherheits­ stufe bestätigen und somit die Berechtigung zur Änderung des PINs erhalten. Haben Sie den PIN 3-mal falsch eingegeben, wird die SIM-Karte aus Sicherheitsgründen automa- ' tisch gesperrt. Mit Ihrem PUK können Sie. die Sperre deaktivieren und einen neuen PIN hinterlegen. Aber Achtung: Wird der PUK- Code mehr als zehnmal falsch eingegeben, ist die SIM-Karte unbrauchbar und muss durch eine neue ersetzt werden. . Auf jeder SIM-Karte ist auch, ein zweiter . PIN-Code (PIN2) gespeichert. Dieser Code ermöglicht die Eingabe von Rufsperren unter .dem Menüpunkt Sicherheitseinstellungen in Ihrem Handy. Dies ist vor allemdann sehr hilf­ reich, wenn Sie Ihr Handy ausleihen und ver­ hindern möchten, dass auf Ihre Kosten Gesprä­ che geführt werden. Im Allgemeinen kann man folgende Sperren aktivieren: Abgehende Anru­ fe, Anrufe ins Ausland, internationale Anrufe - ausser ins eigene Land,.ankommende Anrufe,, ankommende Anrufe im Ausland'und natürlich alle Sperren aufheben. Auch der P1N2 unter- . liegt denselben Sicherheitsrichtlinien. Bei 3- maliger Fehleingabe wird die SIM gesperrt und kann dann nur mit PUK2 entspent werden. info@mobilkom.li llUTERNETUMFRAGE Resultat der Internetumfrage von der letzten Woche (120 Stimmen): Soll Walter Hörmann das Salzburg-Angebot 2 annehmen oder soll er dem FC Vaduz die Treuehalten? /•""35,8% ist mir egal 
$1,7% ; \ \ annehmen | Die'Frage ab heute: i Gefällt Ihnen der neu gekürte Landes-SIogan | «Liechtenstein - The Global Principality»? www.volksblatt.li 
Mehr Platz für SMS Infineon vergrössert Speicherplatz auf der Chipkarte FRANKFURT/MAIN - Wer sein Mobiltelefon intensiv für SMS- Mitteilungen nutzt, kann sich im nächsten Jahr auf mehr Speicherplatz freuen. Der Chip- Hersteller Infineon hat auf der Pariser Fachmesse «Cartes 2003» erstmals einen 32-Bit- Chipkarten-Controller vorge­ stellt, der 400 Kllobyte an lösch- und programmierbarem Speicher (EEPRQM) bereit hält. Die ersten SIM-Karten mit dem neuen Controller könnte es nach. Angaben von. Infineon im April oder Mai 2004 geben. Bisherige. 'Chipkarten-Controller verfügen meist über eine 8- oder 16-Bit-Architekturund bieten beim EEPROM-Speicher lediglich 32 oder 64 KB. 144 KB an freiem Platz ' Der neue Controller mit der Typenbezeichnung" SLE88CFX 4000P ermöglicht den Kartenher­ stellern ausserdem eine Verkürzung ihrer Entwicklungszeiten - bisher dauerte es vier bis sechs Wöchen, bis die individuelle Software der Kartenhersteller auf eine so genannte ROM-Maske gebracht und vom Chip-Hersteller im Con­ troller integriert wurde. Jetzt kann die Software vom Infineon-Kunden selbst im EEPROM abgelegt und konfiguriert werden. Je nach Anwendung kann der zur Verfü­ gung stehende Speicher dann zum Beispiel mit 256 KB Programm- Code belegt werden, so dass 144 
Wer seine SMS gerne speichert, darf sich auf nächstes Jahr freuen. KB an freiem Platz für individuelle Daten übrig bleiben. Vielseitig einsetzbar Neben'Neuerungen in der Chip- Architektur liegt der Neuentwick­ lung eine weitere Verfeinerung der Mikrostrukturen zu Grunde: Der Chipkarten-Cöntroller ist der erste, bei dem-die kleinsten Strukturen 
nur noch 0,13 Mikron oder 1.30 Nanometer breit sind, (ein .Mikron ist ein tausendstel Millimeter). Integrierte Sicherheitsfunktionen ermöglichen nicht nur den Einsatz für SIM-Karten im Mobilfunk, son­ dern auch für Multifunktionskarten von Behörden oder im Gesund­ heitswesen sowie für Set-Top- Boxen digitaler Fernsehsender. Anstieg von Internet-Attacken Täglich neue Viren und Würmer im Netz ATLANTA - 823 neue Viren und Würmer hat Internet Security Systems (ISS) Im dritten Quar­ tal weltweit gezählt. Damit ist die Anzahl der Plagegelster gegenüber dem letzten Viertel­ jahr um 20 Prozent gestiegen. Von Juli bis September 2003 hat ISS rund 150 Millionen Security Events beobachtet, das entspricht einem Anstieg von neun Prozent. Das sind die Ergebnisse des Inter­ net Risk Impact Sümmary (IRIS) Reports, der am Dienstag in Atlan­ ta präsentiert wurde. Europa hat zugelegt Dienstag war auch mit 
i Der   durchschnittlich 2,1 Millionen Ereignissen der gefährlichste Tag für die Internet-Sicherheit. 34,7 Prözent aller Vorfälle geschahen am Wochenende, was ISS mit der redu­ zierten Personalstärke in den Secu- rity:AbteiIungen erklärt. Europa hat als Quelle von Net-Ättacken im Vergleich zum 2. Quartal um 1,4 Prozent zugelegt und landet damit auf Rang zwei. An einsamer Spitze liegt aber nach wie vor Nordameri­ ka, wo fast 85 Prozent aller Angrif­ fe ihren Ursprung haben. 
Europa liegt als Quelle von Internet-Sicherheitsattacken auf Rang 2. Der AlertCon, das tägliche Sicherheitsbarometer für das Inter­ net, stand während des dritten Quartals an 37 Tagen auf dem nied­ rigsten Level 1, 44 Tage auf Level 2 und elf Tage auf dem zweithöch­ sten Level 3. Das bestätigt einen deutlichen Anstieg von sicherheits­ relevanten Ereignissen im Internet. Zum. Vergleich: Im zweiten Quartal war der höchste AlertCon-Level, 
der erreicht wurde, die Stufe 2 - und dies nur für insgesamt acht Tage. Die Internet Security Systems ist ein internationales Unternehmen für die Abwehr von Internet- Gefahren-und Bedrohungen. Der Security-Anbieter beliefert Kun­ den mit Produkten und Services zur Minimierung von Geschäftsri­ siken. . ANZEIGE / XCITE - 
Derjunge Tarif von Fll Für alle Mobll-Tefefonlerer zwischen w und 26. Aufregend und, voller Vorteile: niedrige Grundgebühr 
CHF g.go/Monat, : 
sehr günstiger SMS-Tarif 
CHFo,15/jww, rund um die Uhr die gleichen Gesprächsgebühren 
CHFo,is/mln (FL! ruft FL! und AI), 
CHF 0,65/mln (FL1 ruft Festnetz'), 
CHF 0,75/min (FL! ruft andere Mobilnetie*). Ab 1.9.2002 
hast du mit 
XCITE. die besten Verbindungen der Mobllkom Liechtenstein nach Österreich, Deutschland und in die Schweiz. Infos: 800 79 00 oder   www.mobllkom.li •gilt für Österreich, Deutschland und dfe Schwei:. Die gültigen Tarife entnimmst du dem XC/TF-Tariffolder, Sati- und Druckfehler vorbehalten.. 
mobllkom liechtenstoinl 
KURZ-NEWS Alternativer DVD- Standard in China $. PEKING - China hat einen alternativen Standard für Video- Kompression präsentiert, der dem weltweit üblichen MPEG2-Standard der DVD Konkurrenr machen soll. Die Enhanced Versatile Disk, kurz EVD, basiert auf der VP5- und. VP6-Technologie des US- Untemehmens On2 Technolo­ gies. Die EVD wurde von der chinesischen Firma Beijing E- World entwickelt. Die nun Unterzeichnete 
Lizenzvereinba-. rung der beiden Unternehmen soll den Chinesen jährliche Gebühren in Millionenhöhe sparen, berichtet das Wall Street Journal (WSJ). E-World und On2 gehen davon aus, dass die EVD in China der neue , Standard für das Aufzeichnen und Abspielen digitaler Video 
:, Audio- und sonstiger Daten wird. Musikverkäufe schrumpfen weiter LONDON - Der britische Marktforscher Informä Media sieht auch in diesem Jahr kein Ende der Krise im Musikge­ schäft. Im Jahr 2003 werden bereits im dritten Jahr in Serie die Musikverkäufe schrumpfen, berichtet die Financial Times. Der Musikabsatz wird laut Informa Media weltweit um neun Prozent auf 28,2 Milliar­ den Dollar sinken. Auch im nächsten Jahr ist kein Ende des negativen Trends in Sicht. 2004 werde der weltweite Musik­ markt auf 27,4 Milliarden Dol-' lar schrumpfen. Die Musikindus- tric befindet sich seit drei Jahren ! in einem Sinkflug bei den Ver­ kaufszahlen. Die Krise wurde vor allem durch die Digitalisie­ rung der Inhalte ausgelöst. N-Gage-Spiele: Sicher­ heitscode geknackt STOCKHOLM - Hackern ist es gelungen, den Sicherheits­ code von Spielen für das Nokia-Mobilgerät N-Gage zu knacken. Theoretisch wäre es damit möglich, dass diese Spiele im Internet zum Down­ load angeboten oder auch auf anderen Mobilgeräten gespielt werden könnten. Nokia-Spre- cher Damian Stathonikos erklärte, die Firma werde alles tun, um ihr geistiges Eigentum zu schützen. Downloads aus dem Internet sollten auf jeden Fall verhindert werden. Auch werde' der Sicherungscode weiter verstärkt. Nokia hatte N-Gage am 7. Oktober auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um ein * Dreiband- Mobilfunkgerät mit 3D-Grafik, MP3-Player und UKW-Radio, das über eine Bluetooth- Schnittstelle zur drahtlosen . Vernetzung verfügt und Spiele mit mehreren Personen ermög­ licht. ANZEIGE . vmw.gmgnisi.ii Internet & tntranet-LOaungen Projektierung Software-Entwicklung Programmierung Schaan/Buchs
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.