Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 19. NOVEMBER 2003 
' Häg I SPORT START ZUR LANGLAUF-VtfELTCUP-SAISON SQUASH NLB 
17 Top-Ten-Plätze im Visier SKI ALPIN Erster Übersee-Einsatz für Markus Ganahl Liechtensteins Slalom-Ass. Markus'Ganahl hat seinen ersten Übersee-Einsatz in dieser Saison. Der Triesenberger nimmt heute Mitt­ woch und morgen in Winter Park/Colorado zwei Slaloms des NorAni-Cups.in Angriff. Richtig ernst wird es für Ganahl drei Tage später, beim Weltcup-Auftakt der SJalom-Ar­ tisten in Park City. Weltcup-Programm filr Nordamerik a Herren: Samstag, 22.11.: RTL Park City . (Start-18.00/21.00 Uhr) Sonntag. 23.II.: Slalom Park City (18.00/21.00 Uhr) Samstag,29.II.: Abfahrt Lake Louise (20.15 Uhr) Sonntag, 30.11.: Supcr-G Lake Louise (18.45 Uhr), Samslag, 6.12.: Abfahrt Vail/Bcavcr Crcck (19.00Uhr) . Sonntag, 7.12.: Supcr-G Vail/Bcavcr Crcck (19.00 Uhr) Damen: Freitag. 28. II.: RTL Park City (18.00/21.00 Uhr) Samstag, 29.11.: Slalom Park City (18.30/21.30 Uhr) Freitag, 5.12.: Abfahrt Lake Louise (18.45 Uhr) Samstag, 6.12.: Abfahrt Lake Louise .(20.15 Uhr) Sonntag, ?; 12.: Supcr-G Lake LouiSc . (18.00 Uhr) Schweizer Skiteam zwischen top und Flop Das Schweizer Skiteam steht im «Zwischen­ winter» 2003/04 ohne WM und Olympia vor einer schwierigen Aufgabe. Nach den Rück­ tritten von Niichael von Grünigen und Corin- ne Rey-Bellet ist der Grat zwischen top und Flop schmal geworden.* Das Männer-Team ist in den technischen Disziplinen zu unaus­ geglichen und fragil, um spektakuläre Töp- resultdte in Serie liefern zu können.. Läuft es Didier Cuche und Didier Ddfago im Riesen­ slalom niety nach Wunsch (wie in Sölden) oder fällt Siivan Zurbriggen im Slalom aus, versinken die Schweizer jn der Anonymität der Masse. Bei den Frauen ist die Ausgangs­ lage eindeutigen Weiter als auf den 6. Platz, den sie noch knapp vor dem One-Woman- Team Janica Kostelic aus Kroatien halten konnten, können die Schweizerinrien in der .Teamwertung kaum mehr abrutschten. Damenrennen in Veysonnaz statt Santa Caterina Kurz yor der Fortsetzung der alpinen Welt­ cup-Saison in Nordamerika hat der Interna­ tionale Skiverband (FIS) noch offene Terr minfragen geklärt. Die für den 14. und 15. Februar im italienischen Santa Caterina ge­ planten Damenrennen werden nach Veyson­ naz verlegt. Dort finden am 10. und 11. Jän­ nereine Abfahrt und ein Super-G.statt, teilte die FIS mit. Die für dieses Wochenende in Lech am Arlberg geplante Kombination wird • nach nicht erfüllten Sicherheitsbestimmun­ gen des österreichischen Nobelskiorts ersatz­ los gestrichen. Die vorgesehene Abfahrt von Lech wird nach derzeitiger Planung even­ tuell am 30. Jänner in Haus im Ennstal statt­ finden. • . . Saison für Greber vorbei Für den Abfahrer Christian Greber ist die Saison gelaufen. Der Vorarlberger muss heu­ te Donnerstag neuerlich am linken Knie ope­ riert werden. Die Verletzung stammt noch von seinem Trainingssturz vor einem Jahr und lässt immer noch keine Rennbelastung zu. Greber verbleibt damit weiter im Verletz- tenstatus. Nächstes Ziel für den 31-Jährigen ist die Weltmeisterschaft 2005 auf seiner Lieblingsstrecke in Bormio. «Herminator» startet mit gebrochener Rippe Angeschlagen sind Österreichs Skistars in die USA geflogen: Stephan Eberharter mit einer gerade überstandenen Grippe, noch schlimmer aber hat es Hermann Maier er­ wischt. Der Salzburger hatte sich bereits in der Woche vor Sölden beifn Crash mit ei­ ner Torstange eine Rippe angebrochen. Diese schmerzhafte Verletzung wird den ohnehin an Knieproblemen- laborierenden- «Herminator» zumindest weitere zwei Wo­ chen behindern. «Ich wollte kein grosses Tamtam machen, es .hätte ja nach einer Ausrede geklungen», erklärte der seit Frei­ tag in Beaver Creek zum Training weilen­ de Maier, warum er diese unangenehme Verletzung lange geheim gehalten hätte und trotzdem beim Auftakt in Sölden an den 
Start gegangen war. 
Am Samstag 
1 erfolgt für Markus Hasler der Start in eine neue Weltcup-Saison BEITOSTÖLEN - Nach wochen- und monatelangen Vorbereitun­ gen nehmen die Langläufer am Samstag die neue Weltcup-Sai­ son in Angriff. Well kein Gross- anlass stattfindet, stehen für die Athleten die Gesamtwertung oder einzelne Veranstaltungen im Vordergrund. Markus Hasler konzentriert sich auf einzelne Wettkämpfe und will dabei Top- Ten-Klassierungen erreichen. «Toni NHtzll, BeltOitBle n Verwundert reibt sich der langjähri­ ge Beobachter die Augen. Mit sei­ nen 32 Jahren zählt der Eschner be­ reits zu den Routiniers - um nicht von Veteranen zu sprechen - der Szene. 1992 bei den Olympischen Winterspielen in Albertville trat der Elektromonteur erstmals ins inter­ nationale Rampenlicht.. Nur wenige andere noch aktive Athleten weisen eine vergleichbare Langlaufge­ schichte auf. Zu erwähnen sind Kristen Skjeldal (No), Michail Bot- winow (Russ/Ö), Aridrus Veerpalu (Est), Juan Jesus Gutierrez (Sp) so­ wie die Finnen Mika Myllylä und Jari Isometsä. Doch in einer mit Technikgepaarten Ausdauer-Sport­ art ist das Alter alles andere als ein Hindernis. Hauptvorbereitung daheim Den Sommer hindurch hat Mar­ kus Hasler hauptsächlich in heimi­ schem Gefilde trainiert. Gegen den " Herbst hin schloss er sich in ge­ wohnter Weise den Österreichern unterTrainer Emil Hoch an und war zweimal in Ramsau (Ö) sowie in • Vuökatti (Fi) im Tunnel auf Kunst­ schnee. An der gleichen Stätte, aber im . Freien hat der Eschner seine letzten Vorbereitungen für den Weltcup-Auftakt getroffen. Hasler wird direkt in das vier Autostunden von Oslo entfernte Sommer- und Winter-Resort Beitostölen zum ers­ ten Vergleich mit der Weltelite an­ reisen. Die kleine, aber auf eine be­ suchte Klientele zählende Ortschaft war schon bei zwei früheren Gele­ genheiten Gastgeber des Langlauf- Weltcups^ Im November 1997 er­ reichte Markus Hasler über 10 km in der klassischen Technik den 36. Platz. Drei Jahre später resultierten ein 21. resp. 25. Rang über die 10 km frei resp. klassisch. Dass er den Hauptteil seiner Vor­ bereitungen auf den Winter daheim bestreiten konnte, kam Markus Hasler gelegen: «Ich bin es so ge­ wohnt. Es handelte sich um meine Entscheidung, und ich sagte Trainer 
Hoch, dass ich meine' Vorbereitun­ gen in Ruhe treffen will. Natürlich fehlen so Vergleichswerte mit ande­ ren Athleten. Aber ich spüre selbst, ob ich gut in Form bin oder nicht.» Er habe den Weg des Erfolges wie- • der beschreiten wollen, fügte der Eschner an. Mit diesem Hinw.eis kann er auf den letzten Winter ver-. .weisen, den er mit'seinem 7. Platz in Kiruna (Sd) über 10-km-Skating vielversprechend eingeläutet hatte. Den Höhepunkt bildeten Haslers «Herzschöcicer» an der WM im Val di Fiemme (It), als er im doppelten Verfolgungsstart als Vierter eine Medaille nur um wenige Zentimeter verpasste, sowie die ausgezeichnete Leistung als Siebenter über 50 km. Diese beiden Ergebnisse trugen massgeblich dazu bei, dass Markus Hasler (wieder) der so genannten «roten Gruppe» der 30 weitbesten Langläufer angehört. Für die Athle­ ten stellt dies einen Erfolgsausweis dar, und für den nationalen Ski-Ver- band des betreffenden Langläufers eine finanzielle Erleichterung, weil die Weltcup-Veranstalter die Reise- und Aufenthaltskosten zu überneh­ men haben. Hauptziel «rote Gruppe» Die Wahrung der Zugehörigkeit zu dieser «roten Gruppe» stellt ei­ nes der wesentlichen Vorhaben Markus Haslers in diesem; Winter dar. Der Eschner wird sich zu die­ sem behufs vereinzelte Rennen her­ auspicken, d.h. also nicht das volle Programm. der .20 Weltcup-Wett­ kämpfe bestreiten, was nur schwer. zu verkraften wäre. Im Vordergtiind stehen dabei die in der freien Tech­ nik angesetzten Rennen, In dienen Hasler in der jüngeren Vergangen­ heit besonders erfolgreich war; Die Doppelverfolgung und nur verein­ zelte, in der klassischen Technik' ausgeschriebene Wettkämpfe ste­ hen vorderhand auf der Liste des Eschners. Beinahe gänzlich in Vergessen­ heit'geraten sind die Sprints, ob­ wohl Markus Hasler in dieser jun­ gen Disziplin den einzigen Po- dium-Platz im Weltcup seiner Kar­ riere erreichte. Am 9. Dezember 2001 war er in Cogne (It) hinter den Cracks Cristian Zorzi (It) und Tor Arne Hetland (No) Dritter ge­ worden. Hasler zu seiner Zurück­ haltung: «Im Sprint sind immer mehr Spezialisten und kaum noch. Allrounder anzutreffen. Alleine schon das Überstehen der Qualifi­ kation und damit der Vorstoss in die Viertelfinals ist ausserordentlich schwierig. Wenn man sich nicht 
ex-Für 
Markus Hasler stehen die Rennen In der freien Technik Im Vordergrund. plizit auf die Sprints vorbereitet, hat man kaum mehr eine Chance.» Stellenwert nicht vergleichbar Alle sieben Sprints zählen in die­ ser Saison für den Gesamt-Weltcup, und diese Neuerung hat.unter den Athleten und ihren Betreuern für er­ heblichen Gesprächsstoff gesorgt. Wie kann man einen Kurzzeit-An- Iass mit maximal .vier Einsätzen (Qualifikation, Viertel-, Halb- und Final), mit einem 50-km-Marathon auf die gleiche Stufe stellen? «Der Stellenwert ist nicht vergleichbar», merkt Markus Hasler "an. Seine Bedenken gehen indessen in eine andere Richtung: «Wenn ein Sprinter eine gute Phase hat, kann er mit vier Siegen 400-Weltcup-Punkte einheimsen. Damit hat er im Schluss­ klassement eine Rangierung unter den zehn besten Athleten auf sicher. Über die grösseren Distanzen ist es aber wenig wahrscheinlich, dass ei­nem. 
Läufer vier Erfolge gelingen.» Der Eschner anerkennt anderseits aber auch, dass es im alpinen Ski- rennspört einen Vielbeachteten Ge- samt-Weltcup gibt, in.dem Slaloms ebenso erfasst werden wie Abfahrten. Diese Saison wird nicht nur von Markus'Hasler, sondern" auch von vielen änderen Athleten als Zwischeawinter und Testphase für die nächsten 
nordischen Weltmeis­ terschaften in Oberstdorf (De) so­ wie auf die Olympischen Winter­ spiele 2006 in Turin betrachtet . Dass der letzte Gesamtsieger Mat­ thias, Fredriksson alles daran setzen wird, seine Würde zu verteidigen, liegt auf der Hand. Generell dürften er und seine schwedischen Lands­ leute an Stärke gewonnen haben." . Zu beachten werden erneut die Deutschen sein, dann auch die Nor­ weger sowie die Tschechen Lukas Bauer und Martin Koukal, der 50- km-Weltmeister. 
- Überraschende Niederlage für Vaduz II SRCV-Cracks unterliegen Schlusslicht Schaffhausen mit 1:3 SCHAFFHAUSEN - Ohne die Nummer 1, Michel Haug ange­ treten, mussten sich die Vadu­ zer NLB-Squasher gegen Schaff- hausen II geschlagen geben. Einzig Niels Hömö konnte seine Partie für sich entscheiden. «Stefan tanhort Mit dem Ziel die Tabellenfiihrung. zu behaupten ist die zweite Vaduzer Squash-Auswahl zum Schlusslicht nach Schaffhausen gereist. Trotz des' verletzungsbedingten Ausfalls der Nummer 1, Michel Haug, traten die Residenzler als Favorit an; Doch es sollte nicht sein. Auf der Position 1 nahm Christian Zürcher. Revanche an Ralf Wenaweser, der . \ < 
den Schaffhausner vor nicht allzu langer Zeit im Dienste der ersten Mannschaft klar besiegte. Niels Hömö dominierte seinen Gegner bis auf den zweiten Satz klar und erzielte den einzigen Punkt der Gäste. Auf Position drei war Peter Maier gegen Rolf Biber trotz höhe­ rer Klassierung chancenlos und unterlag mit 0:3. Der nachgerückte Gerhard 
Schober gab alles, doch er scheiterte knapp, und verpasste es somit, wenigstens noch ein Remis für die Vaduzer herauszuholen. •Schafflinuscn II - Vaduz II 
3:1 1 Position 1: Christian Zürcher (A2) - Ralf Wena­ weser (A2) 3:0 (I0:8;9:5; 9:5). Position 2: Jens Lauber (B3) - Niels Hömö (B2) 1:3 (4:9; 9:7; 3:9; 2:9). Position 3:Roir Biber (Cl) - Peter Maler' (B3) 3:0 (9:4; 9:2; 9:1). Position 4: Phillip Wald­ ner (C2) - Gerhard Schober (Cl) 3:2 (4:9; 10:9; 5:9; 9:2;9:1). ' • - i: 
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