Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 5. FEBRUAR 2003 VOLKS I 
|M| ALVIN • WELTGEBETSTAG BLATT I II» LMNU MARCOLFA 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche Unseren Jubilaren " Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heute Mittwoch Jakob GRUBENMANN, Schlossweg 114, Schellenberg, zum 82. Geburtstag Dienstjubiläum in der Industrie Heute feiert Reinhard GSCHLIESSER aus Frastanz sein 30-jähriges Dienstjubiläum bei der ThysseriKrupp Presta AG, Herr Gschliesser ist im Zweigbetrieb Oberegg in der Werkzeughärterei tütig. Der Gratulation der Firmenleitung schliessen sich die Industrie- und Handels­ kammer und das Volksblatt gerne an. ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00 - 8.00 Uhr Dr. Egon Matt, Mauren . 373 40 30 PROBEALARM Heute Probealarm VADUZ - Bei einer akuten Gefahr wird die Bevölkerung mittels Sirenen alarmiert. Am Mittwoch, 5. Februar findet deshalb zwi­ schen 13.30 und 14 Uhr in ganz Liechten­ stein und der benachbarten Schweiz der jährliche Probealarm statt. Dabei wird die Funktionsbereitschaft der 23 Sirenen im Land (und weiterer Uber 7000 in der Schweiz) 
- geprüft. Ausgelöst wird das Zei­ chen «Allgemeiner Alarm», ein regelmässig auf- und abschwellender Heulton von einer Minute Dauer. Wenn nötig, darf die Sire­ nenkontrolle bis 14 Uhr wiederholt werden. Es sind keine Verhaltens- und Schutzmass­ nahmen zu ergreifen. Wenn das Zeichen «Allgemeiner Alarm» jedoch ausserhalb der angekündigten Sire­ nenkontrolle ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall muss unbedingt Radio L gehört und der Landeskanal am Fernseher einge­ schaltet werden. Über Radio und Femseher verbreitete Anweisungen sind unbedingt zu befolgen und 
die Nachbarn zu informieren. Weitere Hinweise und Verhaltensregeln befinden sich auf den Internetseiten www.zivilschutz.li oder   www.zivilschutz.ch   sowie auf den hintersten Seiten jedes Swiss- com-Telefonbuches im .Merkblatt «Alar- mierung der Bevölkerung bei drohender Gefahr». Wir bitten die Bevölkerung um Verständ­ nis für die mit der Sirenenkontrolle verbun­ dene!) Unannehmlichkeiten. (pafl) EINLADUNG «Für Liechtenstein auf der europäischen Bühne» VADUZ - Ein Abend mit Botschafter Dr. Josef Wolf am Donnerstag, 6. Februar, um 19.30 Uhr im Treffpunkt der Evangelischen Kirche in Vaduz. Dr. Josef Wolf, langjähri­ ger Botschafter Liechtensteins beim Euro­ parat in Strassburg und derzeitiger Bot­ schafter in Berlin, wird uns über seine . Erfahrungen auf den liechtensteinischen «Aussenstellen» berichten. Sicherlich wird dabei auch die derartige ausscnpolitische Situation Liechtensteins zur Sprache-kom­ men. Da Dr. Josef Wolf sich bewusst als Christ versteht, wird ein weiterer Schwer­ punkt des Abends die Frage nach dem «Christsein in der Politik» bilden. Die Evan­ gelische Kirche lädt alle Interessierten herz­ lich zu diesem Abend ein. (Eing.) 
Heiliger Geist, erfülle uns! Gottesdienst in der Pfarrkirche in Mauren zum Weltgebetstag am 7. März MAUBEN - «Ahlan wa sahlan» (gesprochen: achlan ua sach- lan) ist ein höflicher Willkom­ mensgrass und im Libanon in der langen Tradition der 6ast- freundschaft nicht wegzuden­ ken. Gäste sind als Angehörige, als zur Familie gehörend, und nicht als Fremde willkommen. Und so wird der Gast auch behandelt. Der diesjährige ökumenische Welt­ gebetstag der Frauen wurde von libanesischen Frauen unterschied­ licher Herkunft und aus verschie­ denen Kirchen unter dem Thema «Heiliger Geist, erfülle uns» ver- fasst. Wie ein roter Faden zieht sich das Thema durch die Liturgie. Die Frauen zeigen uns, wie schön ihr Land ist, ihr «Land der Zedern». Und berichten uns über ihre Bemühungen, die sie aufwenden, um nach dem langen Bürgerkrieg zu einer Normalität zurück zu fin­ den. Sie schildern ihre Lebenssi­ tuation und lassen uns teilhaben an ihren Glaubenserfährungen, die sie machen mussten - 
und doch, gera­ de trotzdem, bitten sie immer wie­ der um den Geist Gottes. Das Libanon-Gebirge gibt dem Land seinen Namen. Im Namen Libanon steckt das Element «weiss», sinnbildlich für die weis­ sen Schneeberge, die offensichtlich mit ihrer Schönheit schon die Men­ schen 
im Altertum beeindruckt haben. Die Libanesische Republik ist ein kleiner Staat. Mit seinen 10 452 Quadratkilometern ist er rund viermal kleiner als die Schweiz. Die Bevölkerung wird auf ungefähr 3,5 Millionen Men­ schen geschützt und seit dem 19. Jahrhundert wanderten aufgrund der wirtschaftlichen und politi­ schen Verhältnisse über 10 Millio­ nen aus. Jedoch unterstützen diese Auswanderer ihr Heimatland sehr, was den Daheimgeblicbenen ein Überleben sichert. Die Bevölke­ rung gehört 19 verschiedenen Kon­ fessionen und Religionen an. Das 
Jungs Moslem-Frauen in einem Flüchtlingslager lernen lesen und schreiben. Es gibt gerade unter den Frauen viele Analphabetinnen, well arme Familien es nicht vermögen, für alle ihre Kinder eine Schulbildung zu finan­ zieren. Das wenige Geld, das für Bildung zur Verfügung steht, wird In diesem Fall für die Söhne verwendet. ist eine politische und gesellschaft­ liche Herausforderung. Das Land Libanon grenzt im Westen an das Mittelmeer, im Norden und Osten an Syrien und im Süden an Israel. Libanon ist eine Mischung aus Ori­ ent und Okzident, aus antiken Stät­ ten und modernen Städten; ist altes Kulturland und Schmelztiegel unterschiedlichster Volks- und Religionsgemeinschaften. Das Land ist sehr fruchtbar, jedoch arm an Bodenschätzen. Die 15 Jahre Bürgerkrieg haben dem Land sehr zugesetzt. Auch die israel-palästi- nensischen Spannungen belasten das Land stark. Frieden für Land und Bevölkerung scheint noch in weiter Feme zu sein. Es gibt die libanesische Frau nicht Was für die Frau in Beirut in Bezug auf Ausbildung, Beruf und 
Freiheiten gilt, sieht für eine Frau in ländlicher Gegend ganz anders aus und birgt viele Diskriminierun­ gen, Entbehrungen und Familien­ verpflichtungen, denen sie nur schwer nachkommen können. Der Weltgebetstag von Frauen für Frauen möchte drei Schwer­ punkte aufzeigen: zum einen beleuchtet er das Zusammenleben der Menschen verschiedener Reli­ gionen, zum anderen erzählt er von Libanesinnen, die in ganz unter­ schiedlichen Lebenszusammen­ hängen in- und ausserhalb des Libanon leben und schliesslich wirft er einen Blick in die span­ nungsgeladene Gegenwart dieses Landes. All dies versuchen Frauen aus Liechtenstein uns in diesem Gottesdienst mit den Worten der Libanesinnen näher zu bringen und uns aufzuzeigen, dass trotz Not, Ungerechtigkeit, Armut, Arbeitslo­sigkeit, 
Machtlosigkeit nie der Mut zur Glaubenserfahrung verloren gegangen ist, immer wieder bitten sie um den Geist Gottes. Im Anschluss an den Weltgebets- tags-Gottesdienst wird eine Kol­ lekte durchgeführt. Seit der Entste­ hung 
des Weltgebetstages ist die' Kollekte ein wichtiger Bestandteil jeder Weltgebetstagsfeier. Die öku­ menische Weltgebetstagsbewegung setzt damit ein Zeichen sichtbaren Handelns und ein Zeichen weltwei­ ter Verbundenheit. Wir laden nun alle, Männer und Frauen, herzlich ein, an diesem Gottesdienst am 7. März, um 19 Uhr in der Pfarrkirche Mauren teil­ zunehmen und mitzuhelfen, dass diesen Menschen geholfen werden kann, sicfi selbst zu helfen und sie erfahren können, dass in der ganzen Welt an sie und ihrer Situa­ tion gedacht wird. (Eirig.) Macht müde Männer munter Das Theater Karussell zeigt eine wilde Farce von Dario Fo SCHAAN - Heute Mittwoch, um 20 Uhr, ist es im TaKino wieder soweit: Alle wollen Marcoifa. Und noch gibt es Karten ...! In seinem Stück erzählt der italie­ nische Autor von «Marcoifa», der armen Haushälterin. Sie ist verlobt, 
aber der Hochzeitstermin steht noch in den Sternen. Doch auf ein­ mal zeigen auch der Marchese und sein 
Gläubiger Interesse. Alle lie­ ben Marcoifa. Oder ist es ihr Lotto­ schein, der. die Begehrlichkeiten weckt? Es geht hoch her im TaKino, Das «Marcolfa»-Team macht weiter. 
bevor «Die Moral von der Geschieht'» alle, wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Ingo Ospelt hat den Spass insze­ niert, die Darsteller kommen eben­ falls aus der Region. Nach «King Kongs Töchter» von Theresia Walser im vergangenen Jahr zeigt das Theater Karussell nun erneut, welches Potential auch in Amateur- Schauspielern steckt. Insgesamt noch fünfmal gibt es Gelegenheit, «Marcoifa» zu erle­ ben. Nach der heutigen Vorstellung steht das "Stück am Mittwoch, 12., Samstag, 15., Mittwoch 19,, und Freitag, 21. Februar auf dem TaK- Spielplan. Beginn ist jeweils um 20 Uhr im TaKino. Karten gibt es beim TaK-Vorver­ kauf in der Reberastrasse 10, Schaan, Tel.: (00423) 237 59 69. Er hat montags bis freitags zwischen 10 und 12 Uhr sowie zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet. Ausserhalb dieser Zeiten nimmt ein Anrufbe­ antworter KartenwUnsche entge­ gen. Eine Bestellung per E-Mail ist unter  vorverkauf@tak.li ebenfalls 
möglich. Die Abendkasse im TaKi-1 no öffnet eine Stunde vor Beginn j der Vorstellung. ANZEIGE Schaan/Liechtenstein Heute, MI, 5.2., 20 h, TaKino, Schaan Marcolfa 
 ; 1 Ingo Ospelt Inszeniert Dario Fo > • mit Darstellern aus der; Region : Heute, Sa,' 8.2'.',' 20.09 h, TalC'Schaan Caveman Fortschritt durch Rückschritt? Weck den Neandertaler In dir! Die liechtensteinische Landesbänk fördert das TaKlnder-/|ugendprogramm 56 9.2., 17 h, TaK, Schaan Die Vladimir-Show Keine Püppen-Gewericschaft hilft? ': In Vladimirs TV-Show kommen alte ^, Spielsachen ganz gros* raus ; ; ww.tak.il  „.immer (tut Informiert! Vorverkauf 
Mo-Fr, 10-12 + 15-18 Uhr Telefon 
(00423) 2375969 f« (00423) 237 59 61
	        

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