Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

VOLKSWETTER Heute Morgen -ö-\-}-rr-'-r-vi 9°: DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHENPUBLIKATIONEN 
125 1 JAHRE VOLKSBLATT 
MONTAG, 17. NOVEMBER 2003 GEMEINDEHAUS Wie die Bevölkerung von Gamprin-Bendern die Eröffnung des neuen Gemeindehauses 
feier- ,c- .5 MM IX Bergunfall in Malbun MALBUN - Am Samstagnachmittag rutsch­ te ein'Berggäriger auf dem Augstenbcrg auf einem 80 Meter langen Schneebrett ab" und stürzte vier'Meter in die Tiefe. Er erlitt einen offenen Unterkieferbruch und diverse Schür­ fungen. Die abgestürzte Person konnte von zu Hilfe geeilten Jägern geborgen und hospitali­ siert werden. VOLK! SAGT: «Jetz hät'sa Ljachtastcincr Tanna amol gschafft, jnieli Liaclitle/'ha.iils dr Chreschtfoom, wo all Johr bir Vadozer Kirclia stolit.» 
BOTSCHAFTER Wieso der Liechtenstei­ ner. Verein Zürich ganz der Kommunikations­ politik der Regierung entspricht. J 
ENTTÄUSCHUNG Warum Neuseelands Rugbyspieler,, die «AU Blacks», in'Australien einen schwarzen Tag erlebten, *18 
AUSLAND Wer hinter dem Ab­ sturz von zwei US- Hubschraubern in Irak stecken könnte. 20 Liechtenstein glänzt in Wien Ein Liechtensteiner Tannenbaum verleiht der Stadt Wien neuen Glanz WIEN - Seit Samstpg, kurznach 18 Uhr, strahlt der Wiener Christkindlmarkt in Liechten­ steiner Licht: Eine 28 Meter ho­ he Fichte aus Schaan ist in die­ sem Jahr das Herzstück des tra­ ditionsreichen Grossanlasses auf dem Rathausplatz. »•Sie tan Sienwarth. ' Reglerungschef-Stellvertreteriri Ri­ ta Kieber-Beck, die eine grosse De­ legation aus dem Fürstentum an­ führte, wurde die Ehre zuteil, die Beleuchtung des rund 125 Jahre al­ ten Baumes in Betrieb zu setzen, 
die nun bis Heiligabend mehr als 3,5 Millionen Besuchern aus aller „Welt den Weg zum Markt weisen wird. Liechtenstein ist der erste auslän­ dische Staat, der von der 1,8-Milli- ,onen-Einwohner-Stadt' eingeladen wurde, sich mit einem Baum in der Donaumetropole zu' präsentieren. Bislang war dies nur den. österrei­ chischen Bundesländern vorbehal­ ten. Dass die Wahl auf das Fürsten­ tum fiel, liegt an den traditionell gu 
1. ten Verbindungen beider Länder, im. Speziellen an jenen zur Bundes^ hauptstadt; So pflegten Österreich und Liechtenstein 
zwischen 1852 
und 1919 einen Zollvertrag; im Fürstentum galt zunächst der öster­ reichische Gulden, später die Krone als offizielles Zahlungsmittel. Und der Wiener Dombaumeister Fried­ rich Schmidt, der das Rathaus, der Donaumetropole entworfen hat, er- • richtete unter- anderem auch die Pfarrkirche/Kathedrale St. Florin. Jüngstes Beispiel für das, was Ri­ ta Kieber-Beck als «freundschaftli­ che Verbundenheit» bezeichnet, ist die Renovierung des Wiener Palais Liechtenstein, das am 28. März kommenden Jahres wieder seine Pforten als Museum öffnen wird und wo jeweils rund 200 der insge­samt 
mehr als 1500 Werke ümfas- * . ' senden Sammlung (u.a! Rubens, Raffael, . Breughel, Rembrandt) • nach ihrer Rückkehr an die Donau wieder gezeigt werdep. «Eine gross- , artige Bereicherung der Museen­ landschaft in unserer Stadt; die von den Fürsten Liechtensteins seit je-, her gesehätzt wird», meinte Bürger­ meister und Landeshauptmann Mi­ chael Häupl. Sollte aus der bislang einmaligen Aktion mit einem '.aus­ ländischen Weihnachtsbaum auf . dem Rathausplatz eine Dauerein­ richtung werden r- 
«dann ist Liech­ tenstein ein würdiger Begründer dieser Tradition». Seite 3 VOLKS BLATT 
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 4 Gross und prächtig thront die 28 Meter hohe Fichte aus Schaan vor dem Wiener Rathaus. Boykott der SVP? SVP-Parteipräsident droht BERN - Bei einer Nichtwahl Christoph Blochers an Stelle ei­ nes CVP-Bundesratsmltglieds will die SVP die Wahl boykottie­ ren. Das kündigte Parteipräsl- 
1- dent Ueli Maurer am Wochen­ ende an. Möglich ist. laut Blo­ cher aber auch eine Attacke auf einen SP-Sitz. Wenn Blocher am 10. .Dezember nicht zu den Bedingungen der SVP • gewühlt wird, werde die SVP nicht weiter wählen, sagte SVP-Priisi- dent Maurer in einem, am Samstag veröffentlichten Interview mit dem «Tagesanzeiger». «Es ist eine logische Folge, dass .wir uns ab dem 5. Wahlgang nicht mehr .beteiligen würden, * wenn Christoph Blocher bis dann nicht gewählt ist.» Dies heisse auch, dass die SVP ihren eigenen Bundesrat 
nicht mehr wählen würde, ergänzte Maurer. CVP-Fraktionspräsident Jean- Michel Cina reagierte empört auf diese Ankündigung. «Die SVP bricht mit unserer Demokratie. Sie bedroht die demokratischen Insti­ tutionen, hier die Bundesversamm-, lung», sagte er iri einem Interview mit dem «SonntagsBlick». Zudem sei dies eine Absage an die Kon­ kordanz. Seind Partei stehe zur-Konkor­ danz, betonte dagegen Christoph Blocher. Und «wegen der echten Konkordanz muss die CVP einen Sitz abgeben.' Die FDP muss in der Regierung bleiben», sagte er in ei- ' nem Interview mit der «Sonntags- Zeitung». Als weitere mögliche Strategie der SVP brachte Blocher eine Attacke auf einen SP-Sitz ins Spiel. , ' - . 
Klare Sache Vaduz schlägt Meyrin 4:0 Paulo Vogt mit einem Doppelpack In der ersten sowie Fablo D'Elia (im Bild) und Martin Telser In der zweiten Halbzelt sorgten für den 4:(MEr- folgder Vaduzergegen Aufsteiger Meyrin. ; Seite 11 
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