Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

VOLKSWETTER Heute Morgen io°; 14° ANZEIGE DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN VOLVO MIBÄMTUICHEN'PUBlilKAriONEN»»aaSSiaS8*i88S« 
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NOVEMBER 2003 STANDPUNKT Was Johannes Kaiser, Vorsitzender der Fi­ nanzkommission des. Landtages, zur Kritik der Opposition sagt, g BPMTIMBX pgriew.y rgaar.'T Höchster Wolkenkratzer der Welt öffnet seine Türen TAIPEH - Der mit 508 Metern höchstc Wolkenkratzer der Welt in der taiwanesi- schen Hauptstadt Taipeh hat am Freitag sei­ he .Türen geöffnet. Zur. Einweihung.eines Einkaufszentrums in dem Gebäude ström­ ten Zehntausende von Menschen durch fünf freigegebene Stockwerke mit Geschäften. Das Hochhaus-wird wegen seiner 101 Stockwerke «Taipeh 101» genannt. . «Ich bin ein Berliner» FRANKFURT - Auch heute noch Uberneh­ men Politiker gerne Zitate aus den Reden John F. Kennedys oder wandeln sie ab. In An­ lehnung an ein solches Zitat forderte Bundes- wirtschaftsminisier Wolfgang Clement kürz­ lich, Unternehmer sollten sich überlegen, was sie für ihr Land tun könnten, bevor sie ihre Firma ins Ausland.verlegen wollten. VÖLKI SAGT: «Als verkappta Grüana könnten sie mir doch'o untol an Uimvältpriis geh!» . VOLKS BLATT 
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LÄNDESMUSEUM Wie es hinter den noch verschlossene^ Türen des Liechtensteiner Landesmuseums der-, zeit ausschaut. - g 
PORTRAIT Wie sich Monica Da-, nae Bortolotti zwischen -zwei Welten bewegt - und auf beiden Seiten Freude hat. «j 3 
ABGESCHALTET Warum der deutsche Kernreaktor von Stade : ab sofort keinen Atom­ strom mehr ans Netz­ liefert. 44 Umwelt als Waffe 18. Bindjng-Preisverleihung ging über die Bühne VADUZ - Die Aula des Liechten­ steinischen Gymnasiums war gestern Abend bis auf den letz-, ten Platz gefüllt Erst Spannung - dann Applaus, als der Präsident des Kuratoriums, Mario Broggl den Gewinner des mit .50 000. Franken dotierten 18. Grossen Binding-Preises für Natur- und Umweltschutz verkündete: Klaus Topfer, Generaldirektor des (Jm- Weltprogrammes der UNO. »Porti Meie r  ' «Sie sind der Überzeugung, dass .ei­ ne geeignete Umweltpolitik die bes­ te Friedenspolitik für die Zukunft ist. Ja, Sie gehen noch weiter und sagen, wer die Umwelt als Waffe braucht, solle international geächtet 
werden. Vorstellbar sei eine Um­ weltschutz-Konvention, die den ver­ brecherischen Einsatz natürlicher Ressourcen als Kriegsverbrechen begreift», würdigte Mario Broggi den Gewinner des mit 50 000 Fran­ ken dotierten Binding-Preises, Klaus TOpfer, in seiner Laudatio. ' 
m • Drei Kleine Binding-Prelse Den mit je 10 000 Franken dotier­ ten Kleinen Binding-Preis bekamen drei Organisationen: Einmal* die «Gemeindenetzwerk - Allianz in den Alpertf>. Dieser Organisation gehören 140 Gemeinden, darunter auch Schaan und Mauren, an. Im. Sinne einer nachhalten Entwickr lung wollen sie durch Erfahrungs- iind Informationsaustausch ihre Umweltsituation verbessern. 
Auch die Wegbereiterinnen des . «Drittwelt- und .Naturlada» wurden geehrt, «Wir würdigen damit den unbeirrbaren Einsatz dieser enga­ gierten Frauen, welche sich seit mehr als 25 Jahren für die Idee g'u- . ter Produkte aus fairem Handel ein-.' . setzen», tobte Martin Boesch. «Der Verbund im intemationalen3.-Welt- Laden-Netzwerk habe einen fairen und dennoch kostengünstigen Ein­ kauf ermöglicht.: Das sei aber nur mit immenser Gratisarbeit umsetz­ bar gewesen. Ausserdem würden, zwei Schwei­ zer Journalisten fllr ihre Reiseschrift- stellerei geehrt, die ganz im Zeichen von nachhaltigem Tourismus, der Einbremsüng der Mobilität und der Unterstützung der regionalen Wort­ schöpfung steht; ' Seite 3 Martin Boesch (links) und Andreas Ädank (dritter von rechts) verliehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des «Drittwelt- und Naturlada» in Schaan den Kleinen Blndlng-Preis und dankten ihnen für den unermüdlichem Einsatz für diese zukunftsträchtige Institution. Ära Hörmann ist zu Ende Vaduz-Trainer bei Salzbürg vor Zweieinhalb-Jähres-Vertrag VADUZ - Das Volksblatt hatte bereits vor einer Woche exklu­ siv darüber berichtet, gestern kam die offizielle Bestätigung des FC Vaduz. Die Residenzler und Trainer Walter Hörmann gehen künftig getrennte-Wege. Der bis 30. Juni 2004 befristete Vertrag mit Hörmann wird api 10. Dezember dieses Jahres, einen Tag " nach dem letzten Meisterschafts­ spiel der Herbstrunde, -eiriver-' nehmlich aufgelöst. «Wir wollten Hörmann nicht im Wege stehen», begründete FCV-Präsident Hans­ peter Negele diesen Schritt. Somit steht einem Wechsel Hörmanns in die Mozartstadt nichts mehr im Wege. Bereits kommende. Woche soll der Steirer beim österreichi­ schen Bundesligisten SV Salzburg einen Vertrag über zweieinhalb Jahre unterzeichnen; ' Seite 
23 Höimann wird den FEV am 9. Dezember mm letzten Mal noch vorpeltsclien. 
KOMMENTAR Die tagtäglichen Schlagzeilen im- «Vaterland» sind seit über zwei Jahren .die gleichen: Die Regier rung Hasler tut nichts oder mach? alles verkehrt, sie verspekuliert oder verpokert und - so die fet­ ten Lettern -von "gestern - sie «verletzt» jetzt auch* noch Fi­ nanzleitbild-Eckwerte. Nun,' das Finanzleitbild stammt aus einer Zeit, in welcher die Staatskasse mit Einnahmen regelrecht voll gespült wurde. Mehrwertsteuer und 
Sonderer- AUF DIE FAKTEN KÖMMT ES AN träg<5, beispielsweise durch die Landesbank-Privatisierung, lies­ seh die Einnahmen im Überfluss sprudeln. Dass das in jenen Zei-, ten formulierte Leitbild heute so nicht mehr zU halten ist und einer Anpassung bedarf,; ist auch der Opposition klar. Was zählt, ist aber nicht ein theoretisches Finanzleitbild, son­ dern das sind" die Fakten! Und diese sprechen für die Regierung Hasler: Erstmals seit Jahren ist es einer Regierung gelungen, ein -Budget vorzulegen, in dem der laufende Aufwand gegenüber dem Voijähr reduziert wird! Un­ ter derVorgängerregierung gab es noch Aufwandsteigerungen von gut 15 Prozent (im 7ahre-2000). Die Regierung Hasler, die mit dem Verzicht auf eine Lohnerhö­ hung ein Zeichen gesetzt hat, hat also 
den Finanzhaushalt trotz konjunkturbedingter Einnahmen- Einbrüche im Griff! Dies nicht zuletzt dank gezielter Massnah­ men wie dem erstmaligen Pereo- nalstopp in der Verwaltung. . Offensichtlich ist die Nichtein­ haltung von (Wurisch-)Eckwer- ten so ziemlich der einzige Vor­ wurf, welcher 
die Opposition der Regierung im Zusammenhang mit dem Landesbudget 2004 ma-- chen kann. Jedenfalls brauchte die Ojppösitionszeitung rriehr-als 14 Tage, um in dem bereits Ende Oktober vorgelegten Budget ein Haar in der Suppe zu finden und daraus wieder eine der hinläng­ lich bekannten Negativ-Schlag­ zeilen zu produzieren... • Martin Frommelt ÖBB rollt wieder WIEN - Nachlast drei ,Tagen ha­ ben die österreichischen Eisen-', bahner am Freitag ihren Streik be­ endet. Das teilte Bundeskanzler Wölfgang Schüssel mit. Gewerk­ schaftschef Wilhelm Haberzettl bestätigte wenig später, der Zug­ verkehr solle bereits binnen einer halben Stunde wieder aufgenom­ men werden. Bis zuni Normalbe­ trieb werde es "allerdings- bis zu zwei Wochen'daüern. Seite 44 * t 
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