Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 14. NOVEMBER 2003 
VOLKS 
I 
IIVII A IVI IV NEUER POLIZEICHEF BLATTI 
lIVLMIllL/ CHRISTKINDLMARKT 
3 NACHRICHTEN FL-Delegation an Eröffnung des Wiener Christkindlmarkts VADUZ - An der Eröffnung des Wiener Christkindlmarkts und der Illumination des Weihnachtsbaums wird atn Samstag, 15; No­ vember, eine hochrangige Liechtensteiner Delegation teilnehmen; Liechtenstein, das als erster ausländischer Staat den traditionel­ len .Weihnachtsbaum zur Verfügung stellen darf," wird sich in der Bundeshauptstadt bis zum 24. Dezember der Weltöffentlichkeit präsentieren. . ... Liechtenstein steht mit seiner Baumspende im Mittelpunkt-des diesjährigen Christkindl­ markts und wird diese Gelegenheit nutzen, den jährlich rund drei Millionen Besuchern. Liechtenstein samt all seiner Vorzüge zu prä­ sentieren. Der Auftritt ist eine gemeinsame Aktion des Landes Liechtenstein, der Stif­ tung Image Liechtenstein und Liechtenstein Tourismus. • ' Im Zentrum steht dabei ein Liechtenstein- Informationsstand am Christkindlmarkt, der den Besuchern mit einem neuen Videofilm, Liechtenstein - Das Ferien- & Fröizeitland ftburrasdicmi • viriiscftuj • (jaUfrcundlich jr v:v ' u ;̂ , X ; 
s ̂ einer umfangreichen Computerpräsentation und weiterem Införmationsmaterial die Viel­ falt und Besonderheiten des Landes Liech­ tenstein näher bringen wird. Zudem wird Liechtenstein als diversifizierter Wirtschafts­ standort und Finanzplatz vorgestellt. Beginnen wird die Aktion, die zugleich Auftakt der Imagearbeil Liechtensteins in Österreich ist, mit der Illumination des Schaäner Baums auf dem Wiener Rathaus­ platz am Samstag, 15. November. An diesem Festakt wird auch eine Liechtensteiner Dele­ gation 
teilnehmen. Diese besteht aus: Rita Kieber-Beck, Rcgierungschef-StellVertrete- rin; Hansjörg Frick, Regierungsrat; Prinz Wolfgang von Liechtenstein; Florian Kran­ kel, Berater des Fürstenhauses; Peter Laukas, Präsident Liechtenstein Tourismus; Günter Frommelt, Botschaft Wien; Daniel Hilti, Ge- ' meindevorsteher Schaan; Felix Näscher, Amt für Wald, Natur und Landschaft; Gerhard Konrad; Gemeindeförster Schaan; Kürt Büh­ ler, Präsident des liechtensteinischen Musik­ verbandes; Michael Gattenhof, Geschäfts­ führer Stiftung Image Liechtenstein, (pafl) Mit Humor abschalten und Kraft tanken BALZERS - Mit Humor geht alles besser. Wer kennt sie nicht, diese alte Weisheit. Er­ leben Sie vom 28. bis 30. November im Haus Gutenberg ein humorvolles Wochenende, bei dem Sie sich für einmal nicht krank- sondern gesundlachen können. Der Humor als Ventil. Der Humor als etwas Befreiendes. Lachen, abschalten und neue Kraft tanken. «Der Hu­ mor als Schwimmring auf dem Strom des Alltags.» Wie sagte Frederico Fellini so tref­ fend: «Den dummen August zu spielen ist gut für die Gesundheit, niemand schimpft ei­ nem, im Gegenteil, alle klatschen Beifall.» Entdecken und erwecken Sie unter der Lei­ tung des bekannten Clowns «Pello» den ei­ gener» Clown. Er bringt Ihnen näher, was Hu­ mor sein und bewirken kann und zeigt Ihnen «Humorinstrumente», mit denen Sie sich und andere zum Lachen bringen. Anmeldun­ gen und Detailinfos: Haus Gutenberg, 9496. Balzers, Tel. 00423 / 388 11 33, Fax 00423 / 388 11 35,  (www.haus-gutenberg.li ).  (Eing.) 
in Der neu ernannte Polizeichef Adrian Hasler zu seinen Zielen ANZEIGE 
VADUZ. - Geht für den neu. er­ nannten Polizeichef ein Kind-; heitsträum In Erfüllung, warum hat er sich beworben und was sind seine Ziele? Oer 39-Jährige studierte Betriebswirt Adrian Hasler Ist uns Rede und Antwort gestanden. »Martin Frömmel t  •••••••. ' • . Volksblatt: Adrian Hasler, die Vergangenheit hat gezeigt, dass das Amt des Pölizeichefs alles an­ dere als einfach ist; Warum also tun Sie sich das an? Adrian Hasler: Ich sehe dieses Amt" als sehr interessante und viel­ fältige Aufgabe an. Der Reiz des Neuen und die Herausforderung haben mich bestärkt. • Sie haben im Landtag aktiv zu. deft neuen Strukturen bei der Landespolizei beigetragen: Ha­ ben Sie damals je einen Gedan­ ken verschwendet, einmal bei der .Polizei zu landen oder war das vielleicht gar einmal ein Kind­ heitstraum? Nein, ein Kindheitstraum war es nie. Ich habe mich früher auch nie mit diesem Gedanken auseinander­ gesetzt. 
Erstmals richtig mit derp ; Thema i«Polizei» konfrontiert wor­ den bin .ich im Dezember 2001 im Landtag, wo wir die Personalpla­ nung 2002 bis 2007 sowie die Ab- . üriderung des Polizeigesetzes be­ handelt haben. Was hat den Ausschlag gegeben, dass . Sic sich für dieses an­ spruchsvolle Amt beworben ha­ ben? - - " Als die Ausschreibung des Poli­ zeichefs erfolgte, habe ich für mich .eine Standortbestimmung "vorge­ nommen; ich bin jetzt schon seit rund zwölf Jahren im Finanzbe­ reich tätig und werde nächstes Jahr 40 Jahre alt. Ich habe mich ge­ fragt, ob ich auf diesem Gebiet bleiben, oder mich einer neuen Herausforderung stellen will. Der Reiz, etwas Neues zu machen, war. klar grösser und hat mich bestärkt, mich zu bewerben. Mich reizt die Führungsfunktion. Die Landespoli­ zei ist aus meiner Sicht mit rund 100 Mitarbeitern eines der wich­ tigsten Ämter in der Landes Verwal­ tung.: Sie sind ein Wirtschaftsmensch: Müsste ein Polizeichef heute 
auf-«Das 
Amt des Polizeichefs Ist aus meiner Sicht nicht vereinbar mit dem Mandat eines Landtagsabgeordneten»: Adrian Hasler zur Begründung, warum er sein Landtagsmandat. per Ende März 2004 niederlegen wird. - . grund des vielfaltigen Aufgaben-* gebietes nicht eher aus dem Be­ reich der Juristerei kommen? Das glaube ich niqht. Laut Aus-, Schreibung 
war ein Hochschülab- schluss in Rechts- oder Wirt­ schaftswissenschaften verlqngi". Ein Betriebswirt kann die vielfältigen Aufgaben genauso wahrnehmen. Im Zentrum der Tätigkeit steht na­ türlich die Führung der Polizei, und das ist mehr von der Persönlichkeit als von der fachlichen Ausbildung abhängig. . Bei der Landespolizei hat es in den letzten Jahren einige Turbu­ lenzen gegeben: Wie stufen Sie die heutige Situation ein? So wie ich es wahrgenommen ha­ be, ist bei der-Polizei-Ruhe einge­ kehrt. Nach meinen Informationen" sind die Leute sehr motiviert und bereit, die zukünftigen Aufgaben anzugehen. An dieser Stelle möch­ te ich dem interimistischen Polizei­ chef Martin Meyer danken, dass er sich in einer sehr schwierigen ^ Übergangsphase zur Verfügung ge­ stellt und sehr gute Arbeit geleistet hat. Für mich wird dies den Amts­ antritt erleichtern. Wie wird die Amtseinführung vonstatten gehen? 
Das Arbeitsverhältnis " dauert noch bis Ende Mäi'z. In der Zwischenzeit werde ich sicher in< tensiveii Kontakt mit dem Innenmi­ nister und dem interimistischen Po­ lizeichef haben, um mich mit der ganzen. Materie vertraut zu ma-, chen. Zudem ist vorgesehen, dass ich mir nach dem Amtsantritt bei einem befreundeten. Polizeikorps einen umfassenden Einblicken die Polizeiarbeit verschaffen werde. \yas sind Ihre Ziele? Zuerst werde'ich sicher-einmal eine Bestandesaüfnahme machen. Das heisst, ich will mir einen Über­ blick verschaffen über den Betrieb der Landespolizei. Auch werde ich viele Gespräche mit den Mitarbei­ tern führen, um ein differenziertes Bild zu erhalten. Mein Ziel ist es, das Image der Landespolizei weiter zu verbessern und das Vertrauen in • die Polizei zu stärken. • Sehen Sie Ihrem Dienstantritt am 1. April 2004~ mit einem mulmi­ gen Gefühl entgegen? Nein, ich freue mich auf die neue Herausforderung. Es wird sicher ei­ ne spannende Aufgabe sein. Chef der Exekutive und zugleich Mitglied der " Legislative: Was 
werden Sie mit Ihrem Landtags- mandat machen?' Ich werde vom Landtag per Ende März 2004 zurücktreten. Das Amt des Pölizeichefs ist* aus meiner Sicht nicht vereinbar mit dem Man­ dat eines Landtagsabgeordneten. Der Polizeichef hat objektiv zu . sein. Da vertrügt es sich meiner- Meinung nach nicht, wenn. man gleichzeitig an vorderster Front parteipolitisch' aktiv ist. Ich will mich auch zu meinem eigenen Schutz' in dieser Frage aus der ' Schusslinie nehmen. ' , Zum Schluss noch eine indiskrete Frage: Haben Sie auch schon Po­ lizeibussen eingefangen? Ja, es hat auch bei mir schon"ge- blitzt, allerdings bisher im verträg­ lichen Rahmen... ZUR PERSON Adrian Hasler: geb. am 11. Fe­ bruar 1964; Bürger von Balzers; wohnhaft in Triesen; verheiratet seit 28. Mal 2003; Studienab- schluss: Lic. oec. HSG; Beruf: Derzeit in leitender Funktion bei einer Bank in Vaduz tätig; ab 1. April 2004 Polizeichef des Für­ stentums Liechtenstein. • Fr7Sa.21722.Nov.2003 Fr.2l.vonl7bis21 Uhr Sa.22.von12 bis i7 Uhr • 
Fahr langsam! GAMPRIN - Gestern organisier­ ten der Elternverein .Gämprin ge­ meinsam mit dem-Kindergarten Haidenstrasse zum dritten Mal die Aktion «Fahr langsam». Zwei Po- lizistinnen hielten am Fussgänger- übergarig nahe des Kindergartens die Autofahrer während des Mit- tagsverkehrs an, um den Kindern des Kindergartens, die. Möglich­ keit zu bieten, den Fahrzeuglen- kern ein Kärtchen mit einem auf­ geklebten Schoköladeherz und der Aufforderung «FAHR'mit HERZ denk an UNS!», auszuhän­ digen. Damit wollen die Kinder, Eltern und Kindergartenverant­ wortlichen die Autofahrer daran erinnern, dass sie sich an einem Schulweg entlang fortbewegen und daher auf die Kinder Rück­ sicht nehmen sollen. Unser Bild zeigt; Roberta mit Kindergarten­ tante Gabriella im Gespräch mit einem Autofahrer.
	        

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