Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 12. NOVEMBER 2Q03 
7 LESERMEINUNGEN Polenhilfe In Ergänzung zu meiner Mitteilung, dass ich aus gesundheitlichen Gründen die Polenhilfe •nicht mehr durchführen kann, möchte • ich darauf hinweisen, dass Frau Resi Schächte mich seit vielen Jahren unterstützt und mich etliche Male nach Krakau begleitet hat. Ich möchte ihr an dieser Stelle für die Mühen und finanziellen Gesten herzlich danken und euch mitteilen, dass sie meine Nachfolge an­ getreten hat und wie bisher für karitative Ein­ sätze, wie': ' © 'Armen- und Obdachiosen-Ktiche - Ver- . köstigung - • Therapienfinanzierung für körperlich und geistig Behinderte . " ® Altersheime und in Not geratene Familien unterstützen, sich tatkräftig einsetzen wird. Es wäre mein Herzenswunsch, wenn sie in Zukunft auf eu­ re Hilfe zählen könnte. Sie wird bereits Ende November die Verschiedeneri Heime und Klöster, denen sie vor allem Medikamente. Uberbringt, besuchen. • Eure Lisi Beck, Schaan Die Glaubwürdigkeit ist angeschlagen Zum Beitrag im Vaterland 
vom 7. November Für Peter Sprenger macht die aktuelle Ent­ wicklung in Sache EWR-Erweiterung deut-* lieh, dass die Strategie der Regierung bei ih­ ren Bemühungen um die Anerkennung der Souveränität Liechtensteins nichts als ein Schlag ins Wasser war.. Dadurch, so wird er in der -Freitagausgabe des Vaterland zitiert, sei sicherlich ein Imageschäden entständen und es stelle sich die Frage, ob Liechtenstein aussenpolitisch noch ernst genommen, wer-, de. . • : So etwas sagt ausgerechnet Peter Sprenger, t Fraktionssprecher der VU. Er ist einer, der ' vier Liechtensteiner Politiker, die in Strass- burg um ein Monitoring über Liechtenstein angesucht haben. Sie sind es,,die mit ihrem Tun erreichen, dass Liechtenstein seine aussenpolitische Glaubwürdigkeit langsam aber sicher verliert. .Nicht die Politiker in Strassburg haben die Idee gehabt, unser Land unter die Lupe zu nehmen, die Bestellung ' kam aus Liechtenstein. Es galt bisher als ungeschriebenes Gesetz, dass die Liechtensteiner Parteien in aussen; politischen Fragen mit einer Stimme aufge­ treten sind. Diese Zeiten scheinen der Ver­ gangenheit anzugehören. Man freut sich lie­ ber seitenlang im Oppositionsblatt über scheinbare aussenpolitische Misserfolge der amtierenden Regierung und nimmt den da­ durch entstehenden Image-Schaden im Aus­ land" kalt lächelnd in Kaüf. Unsere Glaubwürdigkeit ist wirklich lang­ sam angeschlagen. Peter Beck, Vaduz 
Neuregelung für Schwangerschaftsabbruch angestrebt SCHAAN - Schwangerschafts­ abbruch steht In Liechtenstein - Im Gagensatz zu vielen anderen Staaten Europas - Immer noch unter strenger Strafe. Eine Ar­ beltsgruppe beschäftigt sich nun seit über einem Jahr inten­ siv mit der Thematik «Schwan­ gerschaftskonflikte» und sucht nach tragbaren Lösungen. Im Vordergrund stehen Schutz des ungeborenen 
1 Lebens, Schutz der werdenden Mutter und die Entkrlmlnallsierung. » Peter Wndl» Eine.breit abgestützte Arbeitsgrup­ pe hat sich über ein Jahr lang inten­ siv "mit einer Neuregelung betref­ fend SchwarigerschaftsäbbnTch aus­ einandergesetzt und gestern in einer Medienkonferenz -Bilanz gezogen.. Einig ist sich die Arbeitsgruppe dar­ in, dass es in Liechtenstein, eine Neuregelung geben muss. Heute stehen Schwarigerschaftsabbrtlche unter schwerer Strafandrohung» Ein Ziel der Arbeitsgruppe besteht dar­ in, Schwangerschaftsabbrüche nicht mehr rigoros und umfassend unter Strafe zu stellen. Schwanger­ schaftsabbrüche sollen dementspre­ chend entkriminirialisiert werden,, wobei die Strafbarkeit dennoch bei­ behalten werden soll. «Das Strafge­ setz ist kein taugliches Mittel, um. Schwangerschaftsabbrüche- wirk­ sam zu verhindern», so der Tenor der Arbeitsgruppe. In Zukunft - so der Vorschlag der Arbeitsgruppe - soll der Abbruch bis zu 12 Wochen nach der Empfingnis unter Wah­ rung: klarer Voraussetzungen, straf­ frei bleiben. „ • Abbruch vermelden' Die Arbeitsgruppe hielt in ihrer Medienorientierung weiter fest, 
Medienorientierung: Bilanz der Arbeitsgruppe Schwangerechaftskonfllkte Im Hotel: Schaanerhof In Schaan. V.l.n.r. Daniela Meier, Gabi Jansen,-Rainer Wolfinger, Katja Gey, Karin Ritter, Patricia Matt und Christa Eberle. dass" Abbrüche möglichst vermie­ den werden sollen. Aus diesem Grand sollen .künftig flankierende Massnahmen in familienpolitischer Hinsicht- diskutiert werden. Eine gute Familienpolitik sei die beste Prävention im Zusammenhang mit potenziellen Schwangerschaftsab­ brüchen. Es sei Aufgabe des Staa­ tes, die notwendigen .Rah'menbe- dingungen zu schaffen, welche eine, gewissenhafte Entscheidung -von. betroffenen Frauenbund Paaren unterstützt. 
Von zentraler Bedeu- ' tung, so die" Arbeitsgruppe, sei, dass betroffene Frauen ernst ge­ nommen werden und sowohl die. Würde des ungeborenen Kindes und aller Beteiligten zu schützen.. Kontroverse Diskussion In der Gruppe Ebenso zentral bei einer Neure­ gelung des Schwangerschaftsab- bruches ist die Ausgestaltung der Beratungsmöglichkeiten für Be^ 
troffene. Die Arbeitsgruppe fordert • ein vielfältiges Beratungsangeböt .mit Wahlmöglichkeiten. Während ' sich die Gruppe in diesem Punkt ei- . nig ist* kristallisierten sich in den umfassenden Diskussionen zwei unterschiedliche Meinungen -be­ treffend Beratung heraus:" Efnige Mitglieder der Gruppe setzen sich dafür ein,-dass eine Beratung frei- • willig sein sollte,"um die Nachteile einer Pflichtberatung zu vermei­ den. Andere wiederum sind «det festen Überzeugung, dass eine Pflichtberatung'den Vorteil mit sich bringt, dass betroffene Frauen, zwingend die Gelegenheit erhalten, ihre geistige Konfliktsituation mit jemandem zu besprechen.. FBP-Frauen mit anderer Meinung Auch Christa'Eberle, welche die prauen in-der. FBP in <Jer Arbeits-' gruppe vertritt, kann sich den erar­ beiteten Grundsätzen grösstenteils 
anschliessen. Allerdings, so Christa Eberle, sei. die Fraüengnippe. der Bürgerpartei bei der Zielorientie­ rung: der Beratung anderer'; Mei­ nung. Die Frauen in der FBP unter­ stützen keine reine Fristenregelung, wie sie in der Gruppe vorgeschla­ gen wird, sondern möchten ein so genanntes Schutzmodell. analog dem deutschen System .erarbeitet, in welchem die Beratung die klaire Zielsetzung verfolgt, die bestehen­ de' Schwangerschaft fortzusetzen. Den betroffenen Frauen'müssten in der Beratung. Perspektiven aufge­ zeigt werden, welche .-ermutigen, von einehj' Schwangerschaftsab­ bruch Abstand zu nehmen. Fakten sehen - Fakt in Liechtenstein ist, dass.in jedem Jahr cä; 50'Abbrüche vorgei nommen -Werden. Hauptgründe da­ für sind partnerschaftliche Proble­ me, berufliche'.Einschränkungen und die finanzielle 
Unsicherheit.- Tag der offenen Gemeihdetür Gamprin-Bendern eröffnet das neue Gemeindehaus: Projekt abgeschlossen' GAMPRIN - Am kommenden Samstag feiert die Gemeinde Gamprin einen grossen Änlass: nach dem Volksentscheld aus dem Jahre 1998 kann mit der Fertigstellung des neuen Ge­ meindehauses das Grosspro­ jekt abgeschlossen werden. » Pater Klndla - r _ «Wir sind sehr froh, dass mit dem neuen Gemeindehaus in Gamprin 
ein Mehrwert geschaffen -werden konnte», hielt Projektleiter Armin Hasler gegenüber dem Volksblattj fest. Hasler war in der Vergangen­ heit Gemeinderat und Vizevorste­ her von Gamprin und hat in ausge­ zeichneter Zusammenarbeit mit dem Projektteam. die Entstehung des Gemeindehauses mitbetreut. Das neue Gebäude, welches- Kosten in der Höhe von 11,5 Milli­ onen Franken verursacht hat, kann nun am Samstag in einem feier­lichen 
Akt. seiner Bestimmung übergeben werden. Das alte Gemeindehaus wurde .im Jahre 1966 erstellt und erfüllte während gut drei Jahrzehnten die - Ansprüche der Gemeinde. In den 90er Jahren stellte sich im Gemein­ derat' heraus, dass die Weichen für den Platzbedarf von Gemeinde und . vereinen neu gestellt werden müs­ sen. In der Folge entschied das Stimmvolk, dezentral ein Vereins­ haus zu errichten und in einem 
weiteren Schritt das Gemeindehaus zu erneuern und zu erweitern. * Eingebettet in das durchdachte Gemeindekonzept konnte im Jahr 2001 das neue Vereinshaus seiner Bestimmung .übergeben werden, während das GeiheindehauS jetzt in ' neuem Glanz erstrahlt -, Am kommenden Samstag Ist die •Bevölkerung nun eingeladen/ den . Projektabschiuss gemeinsam zu feiern und die moderne Architektur des Gemeindehauses zu bewundem;" ANZEIOE »v 
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