Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

ANZEIGE DIE SPORTIMEWS FÜR LIECHTENSTEIN DIENSTAG, 11. NOVEMBERS2003 
Generalagentuf Kilian Pfister +423 
237 65 55 SEITE 17 AUFTAKT DES TAGES Slalom-Artist Markus Ganahl hat in einer Wo­ che .seinen ersten Über: see-Einsatz. 
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TURNIERSIEG DES TAGES Der Plankner Herbert Weirather gewann das internationale Tennjs- Masters in Biel. 
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PREMIERE DES TAGES Chäd Campbell (29) er­ rang in Houston seinen ersten Sieg auf der US : PGA-Golf-Tour. <J 0 
WECHSEL DES TAGES X MotoGP-Weltmeister Valentino , Rossi•: (It) wechselt von Honda zu Yamaha. ' 
21 SINEWS Erster Übersee-Einsatz für Markus Ganahl SKI ALPIN - Liechtensteins Slalom-Ass Markus Ganahl hat in einer Woche seinen ersteh. Übersee-Einsatz in dieser Saison. Der Triesenberger nimmt am 18, und 19. November in Winter Park/Colörädo zwei Slaloms des NorAm-Cüps in Angriff. Rich­ tig, ernst wird es für Ganahl drei Tage spä­ ter, beim Weltcup-Auftakt der Slalom- Artisten in Park City. Bombe unter Olympia-Halle EISSCHNELLLAUF - Der Fund einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat die Bauarbeiten an der Eisschnelllauf-Halle für die Olympischen Spiele 
2006 in Türin ver­ zögert. Derzeit ist unklar, ob die Sportstätte. bis zur Sprint-WM in zwei Jahrän fertig ge­ stellt werden kann. Verletzungsteufel in Köln FUSSBALL - Die Verletzüngssorgen von Marcel Koller beim l.'FC Köln reissen nicht ab. Abwehrspieler Moses Sichone erlitt bei der 0:4-Niederlage in Bochum einen Teilriss des Inneiibandes im Knie und fallt bis zur Winterpause aus. Auch Sebastian Schindzie­ lorz ist nach seinem Mittelfussbruch bis zur Winterpause nicht einsatzfähig. " Streikchaos in Peru FUSSBÄLL - Streikende Profis haben in Peru ein. Stadion verbarrikadiert und damit die Austragung eines Erstligaspiels verhin­ dert. Die peruanischen Profis hätten einen landesweiten Streik ausgerufen, um die Zahlung ausstehender Gehälter in der Höhe von mehr als700 000 Euro durchzusetzen.. Fjörtoft will Manager bei Eintracht Frankfurt werden FUSSBALL - Jan-Aage Fjörtoft hat sich offiziell ins Spiel für den Managerposten des deutschen Bundesligisten Frankfurt ge­ bracht. «Mich reizt diese Aufgabe», erklärt der norwegische Ex-Internationale. VOLKS BLATT 
REKORD JAGD AUF REKORDPREISGELD TENNIS . - Amdlie Mau- resmo. (Bild) hat im. WTA- Masters in Lös Angeles »eine rein belgische Finälausmar r chung verhin­ dert. Die Fran­ zösin setzte sich 7:6, 3:6, 6:3 gegen Justine Henin- Hardenne durch und traf in der Nacht auf heute Dienstag auf deren Landsfrau Kim Clijsters. Im Siegfall erhält Mauresmo den grössten, je im Frauentejinis ausge­ stellten Check über 1 000 030 Dollar. . 
Salzbu rgs Sportdirektor Assion lobt Vaduzer Trainer in höchsten Tönen SCHAAN - Die Tage von Walter Hörmann als Rainer des. FC Va­ duz könnten bald gezählt sein.. Oer SV Salzburg will seinen neuen Trainer In den kommen­ den 14 Tagen bekannt geben, und Hörmann Ist der Wunsch- ; kandidat der Mözartstädter. »Mlriiael Benuenutl • " ..«Unsere-zwei Kandidaten heissen Walter Hörmann und Georg Zell- hofer. Wir'werden gut überlegen und in 14 Tagen eine Entscheidung, treffen», kündigte der Salzburger Präsident RudolfQuehenbergerarn Sonntagabend nach dem Ö;0 ge­ gen Österreichs Meister- Aqstria • Wien an. Während Qüehenberger noch zwischen Zellhofer und.Hör­ mann. schwankt, hält Salzburgs Sportdirektor Peter Assion mit sei­ ner Begeisterung für den Vadu'zer Trainer."nicht hinter: dem Berg.. «Hörmann war schon während.sei- ner Zeit als Spieler in Salzburg sehr anerkannt, verdiente sich. seiiie Trainer-Sporen bei Austria Wien und ist deshalb äusserst interessant für uns.» Sehr, sehr positives Gespräch Der positive Eindruck von Hör­ mann habe sich nach dem ersten • persönlichen Treffen am Montag vor einer Woche noch verstärkt: «Es war ein sehr, sehr positives Ge­ spräch. Hörmann ist die optimale. Verkörperung der Vereinsphiloso­ phie des SV Salzburg. Er hat klare Vorstellungen, Konzepte und Ziele. Rein vom Typ her ist Walter für mich ein Mann, der in Zukunft noch ganz Grosses erreichen kann.» Grosses.müsste Hörmann in Salz­ burg. auch leisten, um die hochge­ steckten Ziele der Mozartknaben 
umsetzen zu können., «Wir wollen in zwei, drei Jahren um den Titel'in Österreich mitspielen», verrät As- siori die Marschrichtung des. Meis­ ters von 1997. ' Dass Hörmann mit seinen 42 Jahren "noch als Trainer-Jungspund gilt, sieht Assion sogar als Vorteil: «Man muss jungen Trainern eine Chance geben, Auch ein Ralf Rangnick oder Christoph Daum sind eher zufälligTrainer bei gros-, sen Klubs geworden." Ünd was • nützt mir ein Trainer mit grossem " Namen und jahrelanger Erfahrung, wenn er nicht der Vereinsphiloso­ phie entspricht?»  ; 
• • Grosses Vorbild VfB Stuttgart Zu oft habe auch Salzburg'die Vereinsphilosophie ̂jener "des je­ weiligen Trainers angepasst. «Dach das hat keine Zukunft», will Assion hun mit dieser"«Tradi- . tion»'brechen. Als grosses Vorbild, • wie ein Verein zu führen ist, sieht-, Assion den deutschen Tabellenfüh­ rer VfB Stuttgart. .«Die-brechen das 4-4-2-System von den Profis bis in den Nachwuchs hinunter. So haben die Spieler eine über .-Jahre; hinaus geschulte Ausrichtung und' sind deshalb umso leichter in die Kampfmannschaff^iu integrieren.» So würde Hörrriatin in Salzburg nicht nur bei' den Profis "den Takt­ stock schwingen; als oberster . Übungsleiter hätte der'Steirerauch die «Befehlsgewalt»-über den Nachwuchs. «Das heisst aber" nicht, dass erjugendmannschafteri trainieren müsste», schwächte 
As- . sion ab, «für Nachwuchsspieler'ist es aber besonders psychologisch" sehr wichtig, wenn der oberste Lehrkörper des Vereins für ihre Ausbildung . mitverantwortlich ist.» Dabei denkt Assion vor allem 
Salzburgs Sportdiraktor Peter Assion wünscfit sicti Hörmann als Trainer. an Trainermeetings, bei "den Hör­ mann sein Wissen und seine Vor­ stellungen den Nachwuchstrainern- vermitteln würde. «Die Frage ist nun», erklärte As-": sion die weitere Vorgehensweise, 
«ob wir uns mit Walter einigen können.» Und das müsste schnell geschehen, «denn im Juni 2004 ist es zu spät. Für uns hat es Priorität, dass der neue Mann bereits in der Winterpaüse zur Verfügung steht.» Auf der Suche nach Teamgeist Schweiz hat fünf bis neun Medaillen in Athen «geplant» MÄGGLINGEN - Mit 5 bis 9 Schweizer Medaillen an den Olympischen Spielen 2004 rechnet Chefcoach Werner Augsburger gemäss derzeiti­ gem Stand. 200 Athleten und Offizielle wurden übers Wo­ chenende in Mägglingen auf die nächstjährigen Sommer­ spiele in Athen eingestimmt. 277 Tage vor Beginn der 28. Som­ merspiele in Athen (13. bis 29. Au­ gust 2004) machte die Schweizer Missionsleitung in Mägglingen vor den Medien eine Auslegeordnung. Die 200 Teilnehmer kamen aus 20 verschiedenen Sportverbänden; aufgeboten wurde, wer eine Chance hat, sich für Athen zu qualifizieren. Werner Augsburger, der Nachfol­ ger des erfolgreichen Hansjörg . "V-Wirz 
als Chef de" mission, machte einen gewissen Erfoigsdruck aus, den die erfreulichen Resultate von Sydney 2000 mit 9 Medaillen (1/6/2) und Atlanta 1996 mit *7 Me­ daillen. (4/3/0) auf die nächste Mis­ sion nach Athen auisübt. Stabiles Medaillen-Potenzial Die Schweizer Zielsetzung be­ wegt sich zwischen 5 und 9 Medail­ len. «Das Ergebnis von Sydney zu wiederholen wird schwierig», sagte Augsburger, «wir verzeichneten 2003 nur wenige Podestplätze bei Welt- uiid Europameisterschaften.» Für eine Medaille benötige man drei Athleten mit Medaillenpotenzi- al, so die Faustregel. Drei Sportar­ ten verfügen derzeit in.der Schweiz über «stabiles Potenzial»; Beach- volleyball, Rad, Tennis. Sieben - •' V . 
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weitere Spprtarten weisen, «interes­ santes Potenzial» aus: Fechten,-Ju­ do, Reiteni Triathlon, Schiessen, Schwimmen, Leichtathletik;' Gegenwärtig rechnet Swiss Olympic für Athen mit 90 Olym­ piateilnehmern bei pessimistischer und mit über 100 bei optimiscKer Annahme. Bisher wurden 24 Quo­ tenplätze für Athen erreicht. • Auf der Suche nach dem olympi­ schen Geist (Motto: One Team r oneSpirit) bewegte sich auch der Schweizer Sßortminister. Bundes­ rat Samuel Schmid sprach den Ak­ tiven und ihren Betreuern Mut 
zu. . Das Missionsbudget der. Schwei­ zer Olympioniken filr Athen be­ läuft sich auf 2691000 Franken; wozu das; Sport-Toto 1 818 000 Franken beiträgt. Sydney kostete 2,097 Millionen. " 
«Silver Goal» V beiBarrage 'FUSSBALL - Das von der UEFA eingeführte «Silver Goal>v findet auch in den Playoff-Spielen zur. , Europameisterschaft 2004 in' Por­ tugal am 15. und 18719/Novem- . Tjer.seine Anwendung;Damit "wird, das Silver Goal erstmals auch bei EN^-Qualifikationsspielen einge- . setzt. Der neue «Silver-Göal»-Mo- • dus sieht für die EM 2004 folgen­ dennassen aus: Endet ein-Spiel'in - der K.o.-Runde nach 90 Minuten unentschieden, wird eine 15-minü­ tige Verlängetyng angehängt Jene- . Mannschaft, die nach'djesen 15 Zusatzminuten in Führung liegt; hat das Spiel gewonnen. Steht die Partie auch nach 105 Minuten un- entschieden, folgt nochmals eine 15-minütige Verlängening/,Sollte, auch nach dieser zusätzlichen > Spielzeit kein Sieger, feststehen;. . kommt es zum Penaltyschiessen. 
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