Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

14 KOMPAKT Medienkonzern Vivendi mit deutlich geringerem Umsatz PARIS - Der französische Medienkonzern Vivendi Universal hat im dritten Quartal ei­ nen deutlichen Umsatzrückgang'hinnehmen - müssen. Als Grund dafür gab Vivefidi am Freitag die Umstiiikturierungen im Unter- riehmen'mit dem Verkauf der Unternehmens­ sparte Veolia sowie der Verlagssparte an. Das Wachstum, der Telekom-Sparte hahe die Schwäche anderer Konzernbereiche nicht dusgleichen können. Im dritten Quartal ging der Umsatz um 59 Prozent auf 5,903 Mrd. Euro (rund 9,27 Mrd..Fr.) zurück. Gleichzei- .tig. bekräftigte Vivendi seine Geschäftsprog­ nosen ftir das gesamte Jahr.Es wird mit ei­ nem starken Zuwachs beim operativen Ge­ winn und. beim Cashflow gerechnet.-Abzüg­ lich von Sonderausgabe ̂will der Konzern wieder jn die Gewinnzone zurückkehren. Deutsche Post legt im dritten Quartal zu BONN - Die Deutsche Post hat im dritten "Quartal trotz der Portosenkung zu Jahresan­ fang Ergebnis und Umsatz-verbessert. Das Er­ gebnis von Steuern, Zinsen und Abschreibun­ gen (Ebita) stieg leicht um 0,4 Prozent auf 570 Millionen Euro. Der Umsatz verbesserte sich um 2,6 Prozent auf 9,708 Milliarden. Euro.- _ Dazu trug auch das Sparprogramm STAR bei. Für das Gesamtjahr bekräftigte das Unterneh­ men seine bereits angehobene Ebita-Prognose von «besser als 2,9 Milliarden Euro». In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz trotz des starken Euros leicht *üm 0,3 Prozent auf rund 29 Milliarden Euro, Das operative Er­ gebnislag allerdings mit 2,039 Milliarden Eu­ ro unter dem VorjahreSniveau- von 2,141 Milliarden. Hier- schilig unter anderem die Portosenkuhg zu Jahresanfang noch durch. • Der Konzemgewinn stieg deutlich von 392 Millionen Euro auf "869 Millionen. US-Arbeitslosenquote auf sechs Prozent gesunken WASHINGTON - Das robuste Wirtschafts- • Wachstum 
in den USA schafft neue Arbeits­ plätze. Im OJktober stieg die Zahl der. neuen " Jobs mit 126 000 doppelt so stark wie von. Experten erwartet. Die Arbeitslosenquote ' fiel von 6,1 .auf & Prozent. Dies teilte das Ar- beitsiriinisferium am Freitag: in Washington mit. Von Reuters befragte Ökonomen hatten - für den Berichtszeitraum mit einer Arbeitslo­ senquote von 6,-1 Prozent und.einem Stellen- , anstieg um knapp 60 000 im Vergleich zum Vormonat gerechnet. Das Bruttoinlandspro­ dukt (BIP.) war- im 3. .Quartal auf hochge- * rechneter Jahresrate und. nach vorläufiger ) Schätzung um 7,2 Prozent gewachsen. Philip Morris streicht Inseratein «Facts» ZÜRICH- Der. Tabakkonzern Philip Morris hat nach einem kritischen Artikel über die Zigarrettcmndustrie dem Nachrichtenmagä- zin «Facts» Werbung entzogen. Zweilnsera- te wurden storniert,-die noch bis" Jahresende ^erscheinen sollten. Dies "sagte Eta Pavlovic, die Sprecherin des Zürcher Verlags Tamedia, • der «Facts» herausgibt, am Freitag auf An­ frage zu einem entsprechenenden Artikel des «Tages-Anzeigers»; Weitere Publikationen des Verlagshauses seien nicht betroffen. An- . dere Tabakkonzerne hätten sich dem" Insera­ terückzug bislang nicht angeschlossen. Der Schritt von Philip Morris dürfte «Facts» " nicht allzu hart treffen: Die gesamte Tabak- industrie mache kaum 1 Prozent des gesam­ ten Werbevolumens aus. • 
Mehr Arbeitslose Die Zähl der arbeitslosen Schweizer ist im Oktober auf über 150 000 gestiegen BERN — Die Erwerbslosenqiiote stieg, von 3,7 auf 3,8 Prozent. Einen Rückgang erwartet das Seco erst ab Februar 2Ö04. En­ de. Oktober waren 151 259 Schweizerinnen und Schweizer arbeitslos, wie das Staatssek­ retariat für Wirtschaft (Seco) am Freitag mitteilte. Dies sind 4571 Personen mehr -als im Vormonat. Letztmals .kletterte die Arbeitslo­ sigkeit in der Schweiz im April 1998 über die 150 OOO-.Marke. «Die damalige Situation kann aber nicht mit-"heute verglichen wer­ den», sagte Antje Baertschi, Kom­ munikationsbeauftragte des Seco, . auf Anfrage der Nachrichtenagen­ tur sda. Denn im Frühling hätte die Quote saisonal bedingt sinken, müssen. . . Insgesamt wurden diesen Ok­ tober 210 050 Stellensuchende re­ gistriert. Dies sind 5555 mehr als im Vormonat. Die-Zahl der gemel­ deten offenen Stellen hat sich' um 331 auf 7844 verringert. Be­ sonders betroffen von der Er­ werbslosigkeit waren die gesamte Westschweiz, Zürich,, Tessin, und • Basel-Stadt. Jean-Luc Nordmann, Chef der Direktion für Arbeit .im Seco, sieht die Oktober-Zahlen aber optimistisch:. «Die Zunahme befindet sich am unteren Rand von dem,, was wir erwarten müss- ten.» Die Zahlen seien sehr stark sai­ sonal bedingt. Deshalb verzeich­ neten auch sa'isonabhUngige Kan­ tone wie Graubünden, Wallis und . das Tessin die höchsten Zuwächse. . Saisonbereinigt wären laut 
Nord-Ende 
Oktober waren rund 150 000 Schweizerinnen und Schweizer arbeitslos. Damit stieg die Arbeitslosenijuo- te von 3,7 auf 3,8 Prozent. mann nur 751 zusätzliche Perso­ nen arbeitslos. «Konjunkturell be*, trachteti'bcfinden wir uns in einer besseren Situation als noch im Sommer», erklärte er. «Daraus möchte ich aber noch keine Trend­ wende ablesen.» Die Arbeitslosen­ zahlen würden bis Ende Jahr wei­ ter steigen. Ab Februar Verbesserung erwartet Erst nach derh Höhepunkt im Ja­ nuar'sei ab Februar eine Verbesse­ rung zu erwarten. «Erfreulich» ist gemäss Nordmann, dass die mässi* ve Zunahme von arbeitslosen ju­gendlichen 
zurückgegangen ist. Die gleiche. Entwicklung zeichne . sich bei den Schülern' ab, jedoch nicht bei den Studierenden. Die Kurzarbeit nahm hingegen im Sep­ tember massiv zu.. 7973 Personen .waren betroffen. Dies sind rund 20 Prozent mehr als im Vormonat. Nordmann weist aber darauf hin, dass. die Kurzarbeit oft- eine kurzfristige Situation und besser als Entlassungen sei." Im August wurden zudem 2365 Personen . ausgesteuert. Davon . seien 566 Aussteuerungen auf die Revision des Arbeitsversicherungs- gesetzes zurückzuführen. 
Höhepunkt noch nicht erreicht Insgesamt werde das Seco mit seiner nach unten revidierten Prog­ nose einer durchschnittlichen .Ar­ beitslosigkeit von 3,7, Prozent im 2003 richtig liegen. «Man sieht gewisse Lichtblicke, wir sind aber noch nicht aus dem . dunklen Tunnel.» Der Gewerk- schaftsdach verband «Travail Süisse» warnte am Freitag, der Höhepunkt ' der Erwerbslosigkeit in der Schweiz sei noch lange- nicht erreicht. Oberste Priorität habe deshalb die Sicherung der Arbeitsmarkifä- higkeit aller Stellensuchenden. Auch KIVIU sehen Trendwende Die KMU sehen nach einem schlechten Sommer bessieren Konjunkturhorizont ZÜRICH ~ In den kommenden sechs Monaten rechnen viele Gewerbe- und Produktionsbe­ triebe mit einer deutlichen Ver­ besserung ihrer wirtschaft­ lichen Situation., Die besten Aussichten haben exportoriente KMU. Wie eine am Freitag publizierte . Umfrage der Grossbank UBS bei 900 kleinen und mittleren Unter-' nehmen (KMU) ergab, war das erste Halbjahr - 2003 vor dem Hintergrund der düsteren Kon­ junkturlage mit 'Geschäftseinbus­ sen verbunden. Das bereits seit zwei Jahren rückläufige Aufträgs­ volumen sei erneut gesunken. Hät­ ten zwar eine Mehrheit der befrag­ ten KMU eine Abnahme von Um­ satz und Arbeitsvörrat gemeldet, zeichne sich dennoch eine Trend-, wende ab, so die UBS. Nach Aus­ wertung alier befragten 13 Wirt­ schaftszweige war der Geschäfts­ gang- im Rückblick' weniger schlecht als die Betriebe in der UBS-Umfrage vom April erwartet hatten; Nur bei den Reisebüros, 
den Druckereien sowie denTAxito- und Transportgewerbe habe sich" die Situation nicht entschärft. Bau und vor allem Elektro- und Ma T schinenindustrie hätten dagegen beeindruckende Verbesserungen gezeigt. Positive Wachstumsraten zeigte allerdings nur die Sanitär- , Saiievavi? , Die autoclithone Traukensorte au* Georgien. ' Erweitern Sie ihren Wein- liorizoiit um' v die georgische Dimension! Iota» In allen 11 MävenpIcK Weinkellern zur . Gratls-Dogustatlon! Telefon M17668181' MÖVENPlCK - WS I W. K ELLER \Rr •clianitcn Lckoti.Frcmlij ein. 
branche. Einigkeit herrschte bei' den die Personalbestände weiter den.KMU, bezüglich das anhalten- reduziert, hiess es. Zuversichtlich den Preisdrucks, Und .weil der Ar- . stimmt die KMU der verbesserte beits'vorrat weiter schrumpfe, würr Konjünkturausblick. . ANZEIGE KMU Lehrgang für Jungunternehmerlnnen . und zukünftige-Kaderleute. Im.März 2004 startet erstmals der neue Lehrgang KMU Management. . Unternehmerisches Denkein und. Handeln ist das zentrale Ausbildungs- . ziel. Informationsabend Dienstag, 18. November 2003, 18.00 lihr • In Kooperation mit 
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