Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 7. NOVEMBER 2003 VOLKS I 1/1 11 XI ID LIGA-PREMIERE BLATT I 
RVUL I Un KUNSTHANDWERKMARKT 
22 VERANSTALTUNGEN Symphonieorchester Vorarlberg im Kulturhaus DORNBIRN - Ein russisch-französisches ' Programm unter der Leitung des englischen . Dirigenten David Wroe ist im zweiten Abon­ nementkonzert des Symphonieorchesters Vorarlberg am Samstag,-den .15. November um 20 Uhr im Kulturhaüs Dornbirn zu Hören. Als David Wroe im letzten Herbst das Sym- phonieorchester Vorarlberg dirigierte, be­ richtete er von einem Konzert für verstärkte Violine und Orchester des französischen Jazzmusikers Didier Lockwood, das diebei- den gemeinsam in Frankreich und den USA aufgeführt und damit das Publikum begeis­ tert hatten. Verstärktes Cello gab es bereits in' den Abokonzerten des Symphonieorchesters Vorarlberg, verstärkte Röte auch - warum also nicht verstärkte Violine? In Frankreich, Japan, Australien und in Osteuropa ist der Jazzgeiger - Didier Lockwood ein Star, im deutschsprachigen Raum hingegen kennen ihn nur einige Spezialisten. Er gilt als Nach­ folger des legendären Geigers Stephane • Grappelli, .einem Grossmeister des Jazz, bei dem er auch studiert, hat. Didier Lockwoods Conc'erto les Mouettes (Konzert der Möwen) wurde 1996 in Lille uraufgeführt und bietet dem Solisten yiel Raum für eigene Improvi- * sationen."Ein Merkmal russischer Komponis­ ten ist der opulente .Orchesterklang, und Seir gei Rachmaninoffs 1907 in Dresden kompo­ nierte zweite Symphonie bildet da keine . Ausnahme. Kritiker behaupten zwar, schon ein wenig Cinemascope und.Hollywood (wo. ' Rachrrianinoff die letzten Jahre seines Le- .. bens verbrachte) heraushören zu können, aber niemand kann, sich der. Wirkung dieser Musik, ihrer raffinierten Instrumentation, ih-, -reri grossen Bögen und endlosen Melodien entziehen. Karten für dieses Konzert sind im Dornbirn Tourismus, Tel. Nr." 0043/ 5572 221'88. und an der Abendkasse erhältlich. . • ' ' (Eing.) Als die Kunst noch bafbek war... SCHAAN - Die Kunsthistorikerin Dagmar Streckel stellt an zwei Abenden die Malerei und Plastik des Barock vor, wie sie vom aus­ gehenden 16. Jahrhundert, bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts entstand. Der Stilbegriff des Barock steht heute für die Kunst der/religiö­ sen. Erneuerung, der Gegenreformation und des Absolutismus; Wie. kam es zu dieser gegenseitigen Steigerung von neuer Fröm­ migkeit und weltlicher Daseinsfreude in der europäischen Kunstgeschichte? Der Kurs findet dienstags, den 18. November und 25. November 2003, jeweils 20.15 Uhr, im Haus Stein-Egerta, Schaan, statt. Auskünfte und Anmeldung: Erwachsenenbildung Stein- Egerta, Schaan, Telefon 232 48 22, E-Mail: info@stein-egerta.li . ' . (Eing.) Herbstkonzert der Harmoniemusik Balzers BALZERS - Seit vielen Jahren lädt die Har­ moniemusik Balzers am Kelbewoc.henende zu ihrem Herbstkonzert. Heuer hat das Publi­ kum erstmals die Wahl zwischen zwei ver­ schiedenen Aufführungsdaten im Gemeinde- sääl Balzers: Zusätzlich zum traditionellen Termin am Kelbesönntag, den 16. November um 17. Uhr werden die Balzner Musikantin­ nen und Musikanten ihr Konzert schon am Freitagabend,'den 14. November um 20.15 Uhr aufführen. Voller Elan und Freude am Musizieren studieren sie unter der; Leitüng von Willi Büchel seit Wochen ein unterhalt­ sames und facettenreiches Programm ein. \ - (Eing.) Werke von Marjanov und Toggenburger BURGDORF - Das Museum Franz Gertsch zeigt ab diesem Wochenende bis zum 4. Ja­ nuar 2004 Werke des aus. dem Balkan stam­ menden Künstlers Wasa Marjanov und des St. Gallers Kaspar Toggenburger. Dem 56- jährigen Marjanov .wird bescheinigt, in seir nen Arbeiten «cartesianische Klarheit mit : . spielerischer Leichtigkeit» zu verbinden. .Seine Arbeiten seien als $kulpturen ebenso zu begreifen wie als Architekturmodelle. 
«HalleLiGa, fürchtet euch nicht» - Premiere des neuen LiGa-Programms VADUZ -• «Siehe, da kamen die i 
H9~ - - •' ' ' Weisen aus dem Morgenland zum Europarat und sprachen: Wo ist das neugeborene Land der Liechtensteiner? Wir haben seinen Stern gesehen und sind gekommen, es anzubeten. Der Europarat sprach: Wenn ihr es findet, so sagt es mir, dass ich auch komme und es auf Herz und Niere prüfe.» 'S • Geroll Hauser «HalleLiGa, fürchtet euch nicht», heisst das neue Programm des • «Liechtensteiner Gabarctt Das Li­ Ga» (Ingo und Mathias Ospelt so­ wie Marco Schädler), das am Mjtt- woch im «Schlösslekeller» Premie-' re hatte—" ein Programm, bei dem der Zeigefinger nicht mehr nur nach oben weist und meint: Schuld sind immer die anderen. Er ist nach unten gewändert und zeigt auf uns selbst, pri\ft uns aüf Herz und Nie­ re. • • Seitenhiebe Normalerweise macht es weniger Spass, wird einem selbst der Spie­ gel vorgehalten. Aber was ist schon normaler beim LiGa. Denn im neu­ en Programm zeigen Ingo und Ma­ thias Ospelt und Marco Schädler in einem ausgezeichnet gestalteten Wechsel von Texten und Liedern, von Solo-, Duo öder Trioauftritten; mit einer Fülle guter Texte und 
«HalleLiGa, fürchtet euch nicht», das neue Programm von «Das LiGa» (Ingo und Mathlas Ospelt sowie Marco Schädler), bringt eine Fülle guter Texte und prächtige Inszenlerungsideen. prächtiger Inszenierungsideen die verschärfte'Stimmung im neuen Liechtenstein so gut, dass ein be­ freiendes Lachen entsteht. Und, wie immer," gibt es viele herrlich­ versteckte Seitenhiebe, die eine Schrecksekunde fordern, bis das Lachen einsetzt,' manche sind so gut versteckt, dass sich ein zweites" Mal hingehen lohnt. Zartbitterschokolade Um was geht's? Die drei Weisen begegnen in der Landcsyerwaltung verschiedensten Typen und-Verhal- tensweisen. Parallel dazu bereiten 
Stabsstellenleiter, Stabsstellenlei­ ter-Stellvertreter und ein Lehrling die alljährliche Weihnachtsfeier •der.Landesverwaltung vor. Was es da zu erleben gibt, ist einfach köst-, lieh, so gut wie Zartbitterschokola-' de. Z. B. wenn der Lehrling die Idee hat, Liechtensteiner Künst­ lerinnen könnten die Weihnachts-r feier gestalten, die Stabsstellenlei­ ter aber beim Lesen der Künstler­ namen • feststellen, man brauche staatstragende Kulturschaffende, die nicht zu yiel denken, «Fürsten­ kompatible Leute». Da es das gibt im Ländle, entsteht ein grossartiger 
Klamauk auf Realitätsebene, für den die Stabssteljenleiter vom Fürsten zu fürstlichen Kulturräten ernannt werden. Das alles und noch viel mehr wird ohne Häme gezeigt, bei aller Bissigkeit immer durchzogen von der Liebe zu Land und Leute. Es ist eben der ausge­ streckte Zeigefinger lind nicht der Mittelfinger. ' «HalleLiGa! Fürchtet euch flicht!» Aufführungen am 7., 8., 9., 16., 20.,. 21.„22., 23., 27., 28. und 30. November jeweils, um 20 Uhr im Schlösslekeller. Vorverkauf: +423 239 63 66. Handgefertigte Unikate 11. Schaaner Kunsthandwerk-fVlarkt im Rathaussaal Schaan SCHAAN. ^ Bereits zum elften Mal findet jm Schaaner Rat- haussaal der beliebte Kunst­ handwerk-Markt statt (Sams­ tag, 8. November, 10 bis 17 Uhr). Damit ist der Schaaner Kunsthandwerk-Markt, organi­ siert von der Kulturkommission der Gemeinde Schaan, zu einem festen Bestandteil des Schaa­ ner Kulturangebots geworden. '«Gero» Hause r  • Mit 36 Ausstellern aus der Schweiz, aus Österreich, Deutsch­ land und natürlich Liechtenstein bietet der Kunsthandwerk-Markt Selbstgemachtes auf internationa­ ler Ebene. Das Sortiment umfasst . zahlreiche handwerkliche Kunstar­ tikel, die durch ihre Individualität einen besonderen Reiz auf Interes­ sierte und Käufer ausstrahlen. Der Markt zeigt, was aus den verschiedensten Materialien, kom­ biniert mit Fantasie und den pas­ senden Zutaten hergestellt werden kann. Und es hat für alle etwas da­bei. 
Da finden sich handbemalte Glas- und Porzellangegenstände, geschnitzte Holztiere, selbstgegos- sene Kerzen, Puppen, Webeartikel, Schmuck 
5 aus. diversen Materialien und vieles mehr Das Angebot ist beeindruckend und an .Vielfalt kaum zu übertreffen. Sämtliche Kunst-gegenstiinde 
sind handgefqrtigte Unikate und mit viel Liebe zum De­ tail entstanden. Ein. Besuch lohnt sich auf jeden Fall.' Das Marktres­ taurant wird dieses Jahr vom Diver- timento-Chor betreut. Dort gibt es Sandwichs und warmes Essen und in der Cafe-Ecke kann man sich mit 
selbstgebackenem Kuchen verwöh­ nen lassen. Bringen Sie auch" ihre Kinder mit. Während die Kinder sich in der Kinderecke, betreut vom Mütterzentrum Rapunzel, amüsie­ ren, können die Eltern ungestört und gemütlich beim Einkäufsbum­ mel stöbern. Beim 11. Schaaner Kunsthandwerk-Markt am Samstag gibt es mit viele zum Detail gefertigte Kunstgegen­ stände. ANZEIGE gdas Volksblatt-Magazin mitden Schwerpunkten «Weihnachten - 
multimedia» erscheint am Donnerstag, 4. Dezember 2093 unter anderem mit diesen Themen: « Festliche Mode für Jung und Alt • Adventsdekorationen. • Gesellschaftsspiele für Erwachsene \ • Heimkino in bester Qualität • Video- und Foto-Camcorder • neues vom Handymarkt 
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