Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 7. NOVEMBER 2003 
VOLKS I   \AIIDTCPil   A CT. WINTERKAMPAGNE GESTARTET BLATT 
I VVIii I OunM" I EXKLUSIVE INFOS VOM FONDSPLATZ 
10 KOMPAKT Europäische Zentralbank lässt Leitzinsen unverändert FRANKFURT - Die Europäische Zentral­ bank (EZB) hat am Donnerstag die Leitzin- sen • unverändert gelassen. Die Batik .von England hingegen erhöhte erstmals seit vier Jahren ihren Leitzins. Für die SNB ist eine Erhöhung kein Thema. Der massgebliche Schlüsselzins für die Refinanzierung der Ge­ schäftsbanken betrage weiterhin 2,00 Pro­ zent, teilte d|e EZB nach ihrer Ratssitzung in Frankfurt mit. Zum ersten Mal begründete' der neue EZB-Präsident Jean-Claude Trichet .am Donnerstag den Zinsbeschluss vor den Medien. Der Besehluss, die Zinsen unverän­ dert zu lassen, war an den Finanzmärkten er-: wartet worden. Mit der siebten Zinssenküng im-Juni hat die EZB nach überwiegender. Einschätzung von Ökonomen den tiefsten Leitzins in "diesem Konjunkturzyklus er-, .reicht. Die EZB wird ab Mitte nächsten Jah­ res eine erste Zinserhöhürig ins'Auge fassen. Einige. Analysten halten allerdings eine wei­ tere ̂Zinssenküng in den kommenden Mona­ ten für möglich, wenn der Euro-Dollar-Kürs erneut in die Höhe .schnellen und die Kon- junkturerholung in der Euro-Zone zunichte machen sollte. • * . Swiss Dairy Food Liegenschaft in Gossau verkauft BERN - Die Liegenschaft der Swiss Dairy Food (SDF) in Gossau ist Anfang Oktober an die Swiss Industrial Investment AG verkauft worden. Dem Verkauf stimmten sämtliche Pfandgläubiger sowie der Sachwalter und der Nachlassrichter zu, wie der Liquidator am Donnerstag mitteilte. Zum Verkaufspreis würden keine Angaben gemacht, erklärte Fif lippÖ, Beck, vom .SDF-Liquidätor Wenger Plattner, auf Anfrage. Die Swiss Industrial .Investment AG wurde eigens zum Zweck der Übernahme der SDF-Liegenschaft in Gossau gegründet und soll, nicht aus" ehemaligen .SDF-Mjtarbeitern bestehen.. An der Bestäti­ gungsverhandlung bestätigte der Nachlass- richter des Gerichtskreises Bern-Laupen am Donnerstag den SDF-Nachlassvertrag. Er wurde dadurch auch für die nicht zustim­ menden Gläubiger für verbindlich erklärt. AUA in den ersten neun Monaten mit Verlust WIEN - Die Austrian:AirIine.s-Gruppe (AUA) ist wegen der Konjunkturschwäche, des Irak-Konflikts und der Lungenkrankheit Sars in den ersten drei Quartalen 2003 wie­ der .in die Verlustzone gerutscht. Das Be­ triebsergebnis (EBIT) brach -von plus 61,8 auf minus 7,5 Mio. Euro (rund 11,6 Mio. Fr.) ein. Mit mehr Zentral- und Osteuropa-Flü­ gen will, die AUA; indes neue Märkte er- schliessen'und wieder mehr Passagiere an Bord holen. . Die Zahl der . Passagiere verringerte sich von Jänner bis September 2003 wegen der «Kriseneffekte des Frühjahrs» um 5,9'Pro­ zent auf 6,44 Mio. Passagiere. Der Flug-Um­ satz ging um. 10,1 Prozent auf 1,505 Mrd. Euro zurück. «Die grundlegende Sanierung des Konzerns muss weiter fortschreiten, wir können uns keine Verluste leisten», sagte AUA- Vorstandsvorsitzender Vagn Sörensen; Seit dem Halbjahr befinde sich die AÜA «wieder auf Öffensivkurs». Bertelsmann und Sony wollen Musiktöchter fusionieren GÜTERSLOH - Auf dem Musikmarkt bahnt sich eine Eiefantenhochzeit an: Ber­ telsmann lind Sony unterzeichneten am Don­ nerstag eine Absichtserklärung über die Zu­ sammenlegung ihrer Musiksparten BMG und Sony 'Music. Sony Music ist der zweit- grösste Musikkonzern der Welt, BMG die Nummer fünf. Bei einer Fusion entstünde ein Musikriese, der Bra.nchenführer Universal Music die Spitzenposition streitig machen könnte. Mit ihren -Fusionsplänen reagieren die Konzerne auf die Krise im weltweiten Musikmarkt, wo kostenlose 
Internet-Musik­ börsen und eine Flut 
von Raubkopien zu dra­ matischen Umsatzeinbrücheft geführt haben. Zwar ist die von den Konzernen unterzeich­ nete Absichtserklärung nicht bindend. 
Schweiz Tourismus blickt optimistisch in die Zukunft BERN - Die Winterto'urismus- Branche blickt wieder optimis­ tischer In die Zukunft. Schweiz Tourismus hat seine neuste Winterkampagne gestartet und rechnet mit einer, «sanft stei­ genden Nächfrage». Für den kommenden Winter erwarte er den Tumaround im Schweizer Tourismus, sagte . Schweiz-Tou- rismus-Direktor Jürg Schmid am Donnerstag vor den Medien. Er ge­ he bei den Logiernächten von einer Steigerung von 1,1 Prozent aus (Ausland plus 2 Prozent, Inland plus 0,5 Prozent). Dabei zählt Schmid äuch auf die bessere Ausgangslage dank dem schwächeren Franken." . In den letzten beiden Jahren hat­ te der Wmte'rtourisrnus wenig Grund zur Freude. Nach der besten. Saison aller - Zeiten (2000/2001) führte die Wirtschaftskrise zu deut­ lichen Verlusten. Die letzte Winter- saäion brachte ein Minus von 2,3 Prozent auf rund 14,4 Millionen Logiernächte. - Die diesjährige Winterkampagne von Schweiz Tourismus läuft unter dem Titel «Schneezeit». Weltweit 
Zuversichtlich In die Zukunft: Schwelz-Tourlsmus-Direktor JUrg Schmid. werden in den nächsten Wochen klassischen Märkten Deutschland, 6,2 Millionen Broschüren für das Frankreich, Beneluxländer, Gross- Alpenland werben. Neben den britannien, Italien und 
Nordameri- LAFV-GASTBIETRAG 
ka wird erstmals gezielt in Russ­ land geworben. In seine. Winterkampagne inves­ tiert Schweiz Tourismus laut Schmid 6,2 Millionen Franken. In den Bahnhöfen Bern,;"Lausanne und Zürich finden in den nächsten Tagen Publikumsanlässe statt, um auch die Schweizer Bevölkerung in die Berge zu locken. Die «gute Nachricht», sei, dass die Preise gegenüber dem Voijahr weitgehend stabil bleiben, sagte Schmid.: «Österreicher schlagen» Eng kooperiert Schweiz Tourismus in diesem Winter mit der SBB und dem Skiverband Swiss Ski. Für rund 40 Skiorte bietet die SBB Kombi-Angebote (RailAwayPacka- ges) mit Skipass an. Neu können auch Hotels direkt am Bahnschalter gebucht werden. " .Und zusammen mit Swiss Ski werden Skiorte speziell beworben, wo in diesem Winter Weltcup-An- lässe stattfinden. Swiss Tourismus und der Skiverbartd hätten dasselbe Ziel, sagte Swiss Ski-Direktor Jean Daniel Mudry: Es gelte, «die Öster­ reicher zu schlagen». Craton Capital Precious Metal Fund Von Global Fund Services Aktiengesellschaft, Vaduz Goid, Goldaktien oder Edelmetal­ laktien im Allgemeinen waren bis in die allerjüngste Vergangenheit, eine. Investitionsmöglichkeit, die von den wenigsten Anlegern in Be­ tracht gebogen wurde. Die "seit.über zwei Jahren gestiegenen Gold- und Platinpreise haben diese lang ver­ nachlässigte Anlagekategorie wie­ der in den Blickpunkt rücken las­ sen, Die in der Edelmetallbranche erfahrenen Fondsmanager von Cra­ ton Capital Limited lancieren den. Craton Capifal Precious Metal Fund. Die Erstemission läuft noch bis am 1 i. November 2003. Der Craton Capital Precious Me­ tal Fund investiert weltweit in Unternehmungen, die in der Förde­ rung und dem Abbau 
von Edelme­ tallen tätig sind. Im Vordergrund' steht die' Werterhalturig und der langfristige Zuwachs der Vermö­ genswerte. Der Craton Capital Prer 
cious Metal Fund investiert dabei weltweit in Aktien und andere Ka­ pitalanlagen von Unternehmungen der folgenden Sektoren:. - Gold: Unternehmungen, die in . der Produktion und der Förderung von Göld tätig sind; " - PGM (Platinum Group Metals): Unternehmungen, die in der Pro­ duktion und der Förderung von Pla­ tin, Palladium und Rhodium tätig sind; - Diamanten, Silber: Unterneh­ mungen, die in der Produktion und Förderung von Diamanten oder Sil- • ber tätig sind. • Der Anlagefonds umfasst einen breit diversifizierteri Bestand an Aktien und anderen Kapitalanla­ gen, der sich grundsätzlich aus bör­ senkotierten Gesellschaften zu­ sammensetzt. Daneben kann der Fonds liquide Mittel halten. Die Auswahl der Investitionen erfolgt 
nach strikten Kriterien, wobei die Bewertung der Firma im Vergleich zu ihrem inneren Wert, die Qualität der Assets, der Leistüngsausweis des Managements im Kontext mit dem aktuellen und erwarteten Edel­ metallpreis im Vordergrund stehen. Durch eine ausgewogene Anlage­ politik, verbunden mit einer detail­ lierten Analyse der Unternehmun­ gen und unter" Berücksichtigung makroökonomischer Dynamiken, wird ein längerfristiger Zuwachs ; der Vermögenswerte angestrebt." Der Craton Capital Precious Me­ tal Fund.wird von zwei erfahrenen. Anlageprofis gemanagt. Dr. Joa­ chim Berlenbach hat 15 Jahre Bergbauerfahrung, 7 Jahre als Geo­ loge und anschliessend als Gold­ analyst für verschiedene internatio­ nale Investmentbanken. Markus Bachmann begann seine Laufbahn •als Portfoliomänager bei der heuti­gen 
UBS und ist seit mehreren Jah­ ren erfolgreich als Fondsmanager in Südafrika tätig. Die Erstemission des Craton Ca­ pital Precious Jvletal Fund läuft noch bis 11. November 2003. Der Erstäusgabepreis beträgt USD 100, es wird keine Ausgabekommission erhoben. Die Pausch^lentschädi- gung des Fonds beträgt 1,5 % p.a. Die Fondsleitung übernimmt die Global Fund Services AG, Vaduz: Die Liechtensteinische Landesbank fungiert als Depotbank. Der Fonds (Valor 1674268) kann bei jeder Bank oder direkt bei der LLB ge­ zeichnet werden. Weitere Informa­ tionen erhalten Sie bei der Fonds: leitung Global Fund Services oder unter   www.gfs.li . Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für den Beitrg liegt beim Verfasser. Konjunkturhimmel hellt sich nur langsam auf Anzeichen für einen Aufschwung in der Schweiz sind erkennbar BERN - Der Himmel über der Schweizer Wirtschaft hellt sich nur langsam auf. Anzeichen für den Aufschwung sind, aber er­ kennbar: Die Konsumentenstlm-' mung stieg im Oktober leicht an. Zudem äussern sich In­ dustrielle und Dienstleister zu­ versichtlicher als auch schon über die nahe Zukunft. Wie das Stäatssekretariat für Wirt­ schaft (seco) am' Donnerstag mit­ teilte, ereichte der Konsumenten­ stimmungsindex im Oktober -28 Punkte. Dies ist etwas besser als im Juli, als -35 Punkte registriert . wurden. Im Jahres vergleich stellt der neue Wert eine kläre Verbesse­ rung dar; Im Oktober 2002 lag die Stimmung bei den H00: befragten Haushalten mit -39 Punkten auf dem tiefsten Stand seit Oktober 1996. 
Trotz der im Jahresvergleich ein­ getretenen Verbesserung um 11 Punkte herrscht noch nicht eitel Sonnenschein, und Ökonomen se­ hen keinen Stimmungsumschwung. Die Gesamtsicht der wirtschaft­ lichen Lage sei zwar wie erwartet «ein wenig optimistischer» gewor­ den, sagte Eric, Pärisod von der Waadtländer Kantonalbank (BCV)". Die Konsumenten blieben abervor­ sichtig. Für Michael Grass, Ökonom beim BÄK Basel. Economics, ist «\yichtig,  dass es bei der. Einschät­ zung. über die Arbeitsplatzsicher­ heit nicht zu. einer Weiteren Ver­ schlechterung gekommen ist.» Seit April 2002 ist der Teilindex von Quartal zu Quartal abgesackt. Erstmals stieg nun der Index wie­ der: von -124 auf -119 Punkte, Der Index liegt damit immer noch sehr tief. Dies hängt laut Parisod mit der 
für Anfang 2004 erwarteten höhe­ ren Arbeitslosigkeit zusammen. Grass sieht in der Ärbeitsplatz- frage den Schlüssel für einen Stim­ mungsumschwung. «Die Vorsichts­ haltung der Haushalte wird sich erst auflösen, wenn sich auf breiter Front zeigt, dass der Wirtschafts- ANZEIGE • 
aufschwung auch kommt», erklärte er. 
tatsächlich ANZEIGE PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 6. November 2003 . Kategorie A (thesaurierend) •Ausgabepreis: € 50.00 Rücknahmepreis: € 
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