Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 6. NOVEMBER 2003 VOLKS I 
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TIWI Eni A NEUE SOFTWARE FÜR WEB-DESIGNER BLATT 
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IVIUL I IVI CUIA MARKETING BY GPS 
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Eugster, Mobilkom-Experte Schwarzweiss ist out, bunt ist in Farb-Handys erobern die Welt Nicht nur die Covers sind bunt, auch die Displays" werden immer • farbenprächtiger. Handys mit Schwarzweiss-Bildschirmen droht, das gleiche Schicksal wie dem guten alten Schwarzweiss-Fernseher. 2003 
wird • das Jahr der Handys mit Farbbildschirm. • Noch 2002 verfügten - weltweit gesehen - nur .1.6 Prozent aller verkauften Mobiltelefo- " ne „über einen Farbbildschirm. Heuer werden 6s laut dem Marktforschungs-Unternehmen iSuppIi bereits 38 Prozent seih. Auf den „ersten Blick erscheint diese Statistik sogar Sehr niedrig gegriffen, da in Europa bis auf wenige Ausnahmen nur noch «bunte» Han­ dys verkauft werden. In den Entwicklungs- Märkten (China, Indien etc.) aber sind nach wie vor SW-Handy's verbreitet. Extras wie MMS und Digital­ kamera steigern Umsätze Angetrieben wird das Wachstum von bun­ ten Einsteigerharidys mit Extras wie MMS- Funktion und Digitalkamera. Vor allem in China, Indien und in. den USA konnten Nokia & Co. ihre Umsätze steigern. - Die erfolgrerche Technologie in den Farb- Displays nennt sich Cojor-Super-Twist- NematicrLCDs (CSTN). Mit dieser Technolo­ gie kann-man bis zu 65 000 Farben darstellen, der Vorteil ist zudem, dass sie deutlich weni­ ger Energie verbrauchen. 2006 Verden diese' Displays von der TFT-LCD-Tcchnologie abgelöst. Sharp stellt diese Woche übrigens mobile LC-Farbdisplays vor, die. bis zu einem Blickwinkel von 160 Grad ein klares Bild ertauben. Die Technologie nennt sich Mobile Advanced Super View LCD und kommt jetzt schon in TV-Rachbildschirmen zum Einsat2. INTERNETUMFRAGE Resultat der Internetumfrage auf  : 
  www.volksblatt.li von der letzten Woche (97 Stimmen): Die SVP verlangt, dass Christoph Blocher in den Bundesrat gewählt wird. Sind Sie dafür? •ü: Die'Frage ab heute: Halten Sie . die geplante Optimierung des Verkehrs an der Landstrasse Vaduz mit zwei neuen Ampelanlagen an der Austrasse/ Meierhofstrasse und Austrasse/Heuweg für sinnvoll? -" 
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1 . Paket für Web-Designer Dreamweaver, Flash und Fireworks in neuem Design FRANKFURT/MAIN - Microsoft, Adobe Und Macromedia heissen die drei Unternehmen, deren Software das Gesicht des World Wide Webs prägt. Der kleinste der drei hat jetzt seine zum Paket gebündelten Programme nach eineinhalb Jahren neu aufgelegt: Das Macromediä Studio MX 2004- präsentiert sich in einer übersichtlicheren Aufmachung und bietet in sei­ nen verschiedenen Teilen eine Reibe interessanter neuer Funktionen, die dem Web- Designer das Leben erleichtern. «Pater Zscftunka/fl P 
 - Fünf.einzelne Programme umfasst das Macromedia-Studio: Mit dem Dreamweaver werden einzelne Web-Seiten oder ganze Web-Sites erstellt. Flash ermöglicht animierte, und interaktive Web-Angebote. Fire- . works ist ein auf die Bedürfnisse der Web-Designer abgestelltes Bildbe­ arbeitungsprogramm. Mit Freehand werfen Grafiken erzeugt. Und mit ColdFusion können Anwender mit direktem Zugriff auf den Web-Ser- ver Skripte für die dynamische Web-. Seiten-Gestaltung' erzeugen: Hier. wird der HTML-Code «on the.fly» entsprechend den. Anforderungen der Site-Besucher erzeugt. Die Programme- können unab- ' hängig voneinander eingesetzt werden, verifügen* aber auch über Schnittstellen zu den anderen. 'Werkzeugen. So lassen sich etwa die Fireworks-Funktionen direkt aus Dreamweaver oder Flash her­ aus 
aufrufen.- Browser-Check Zu den nützlichsten Neüerurigen bei Dreamweaver MX 2004 gehört 
Ffe Cd* Waw Seted Mod/y Text Conmjnd» Fftors Wi ndow Hob Das Bildbearbettungsprogramm Hreworta: Der Photoshop für Web-Designer. ein Browser-Checlc: Die Software prüft für jede erstellte Web-Seite, ob irgendein Browser Probleme mit der Darstellung haben .könnte. Zeile für Zeile wird untersücht, ob - ältere Browser wie der noch relativ häufig genutzte Netscape Naviga-. tor 4.7 einen bestimmten HTML- Tag oder eine CSS-Anweisung- . nicht, verstehen! .Weit mehr Änderungen ais beim Dreamweaver gibt es aber beim . neuen Flash. Die Multimedia-Soft­ ware erfordert einigen Aufwand an Einarbeitung, kommt mit neuen' «Verhaltensweisen» aber auch dem Einsteiger entgegen. Damit lassen sich jetzt jedem Objekt interaktive Funktionen zuweisen: Ein Maus­ klick auf ein Bild spielt Musik ab, startet ein-Video oder öffnet eine 
Web-Adresse, ohne dass dafür eine einzige Zeile Code geschrieben werden müsste. Photoshop für Web-Designer . Das Bildbearbeitungsprogramm Fjreworks ist. gewissermassen der Photoshop für .Web-Designer. Bs" erfüllt alle professionellen 
-Anorde­ rungen wie" die Arbeit mit* Ebenen und Plugins, hat dabei aber.stets die Veröffentlichung auf einer Web- Seite im Blick. So kann man mit einem Mausklick ein Foto zusätzlich in einem Web-Format anzeigen und prüfen, ob" der gewählte Kompres­ sionsfaktor noch erträglich und die geschätzte Download-Zeit akzepta­ bel sind. Für den Upload ins Netz verfügt das neue Fireworks nun auch über einen eigenen FTP-Client. Nahrungsmittelkonzern setzt auf «Marketing by GPS» CANBERRA - Der Nahrungsmit- telkonzern Coca-Cola hat für die deizeit stattfindende Rugby- Weltmeisterschaft in Australien eine ungewöhnliche Kampagne entwickelt, die auf Hightech in der Flasche setzt. Dabei warten. Handys der Marke Benefon auf die glücklichen Gewinner. Die Mobiltelefone sind .in einör eigens präparierten Coca-Cola-Fla­ sche eingebaut und mit GPS ausge­ stattet. Aktiviert der. Gewinner die vermeintliche Cola-Flasche, kann er sofort njit SateHitenortujig gefunden werden. Der Einbau von Satelliten-Tra­ cker und Handy stellte nach Anga­ bendes örtlichen Prömotion-Mana- gers Richard Plumpton eine grosse technische Herausforderung dar, berichtet AustraliünlT. Die Einhei­ ten mussten robust genug sein, um wochenlangen Aufenthalt in Kühl-, . truhen oder Getränkeautomaten zu überstehen. Darüber hinaus durften sich die- derart «umgebauten» Fla­ schen weder in Aussehen noch im «Feeling» von einer' normalen Coca-Cola-Flasche unterscheiden. 
Coca-Cola wartet mit einer revolutionären Marketingkampagne auf. In Zusammenarbeit mit der Mar­ ketingagentur Momentum Worfd- wide wurde 
1 ein Benefon-GPS- Handy in speziell designte Fla­ schen eingebaut, die sich in der Mitte aufschrauben lassen. Jede der Hälften ist mit cola :farbenem 
Was­ ser gefüllt mit einer Aushöhlung in . der Mitte, in der sich das Handy befindet. : 
Nachdem der Gewinner den normalerweise «richtigen». Schraubverschluss geöffnet hat, sieht er die Anweisung", das Etikett 
(das das Gewinde in der Flaschen­ mitte umhüllt) zu entfernen und die Flasche in. der Mitte aufzuschrau­ ben. Dann wird das Handy entnom­ men, die GPS^Antenne ausgezogen- und ein bestimmter Alarmknopf gedrückt. Binnen kürzester Zeit kann damit der Kampagnen-Leiter den Standort lies Gewinners orten. Das 'Coca-Cola mit dem Handy- Flaschengejst hat einen Wert von rund 1500 Australischen Dollar (913 Euro). ANZEIGE Sie sparen ' mfnef. ICHF • 
KURZ-NEWS US-User säubern Festplatten NEW YORK Die scharfe Gangart der US-Musiklobby . gegen Filesharer führt zu einer «Säuberungsaktion» ungeahnt ten Ausmasses. So haben alleine im August 1,4 Mio. US-Hausr halte sämtliche digitalen Musik- Fiies von ihrer Festplatte ent- • fernt, berichtet das Wall Street Journal. Die Zeitung beruft sich in ihrem Bericht auf Erhebun­ gen des Marktforschungsinsti­ tutes NPD Group. - Die Marktförscher leiten ihre Schätzungen aus einem laufen­ den Projekt ab, in dem die Com­ puter-Aktivitäten von Haushal­ ten untersucht werden. Insge­ samt nehmen 10.0ÖQ Haushalte freiwillig an dem Forschungs­ vorhaben teil. NPD schätzt, dass in 35 Mio. US-Haushalten Musikfiles auf dem Computer gespeichert werden. Damit Jiaben in einem einzigen Monat vier Prozent der User ihre Fest- 
: platte vpn den kompromittieren­ den Dokumenten gesäubert. Erstmals Strafe wegen Werbeanrufe WASHINGTON - In den USA sind erstmals Strafen wegen unerlaubter Werbeanrufe ausge­ sprochen worden. Wegen eines Verstosses gegen die'so genann­ ten .«Do not Call»-Regeln hat die US-Aufsichtsbehörde Fede- ral Communications Commis- sion (FCC) 780 000 Dollar Stra­ fe gegen den Telekom-Riesen AT&T verhängt. Dem Konzern wird vorgeworfen, in. mehreren Fällen gegen die neuen Regeln Verstössen zu haben. Nach den Erhebungen hat AT&T bei insgesamt 29 Konsu­ menten in 78 verschiedenen Angelegenheiten unerwünschte Werbe-Anrüfe getätigt, obwohl sich diese Kunden zuvor solche Anrufe verboten hätten. Die FCC hatte eine Untersuchung gegen die Telemarketing-Prakti- ken des Konzerns gestartet, nachdem es in den vergangenen. Monaten" über 300 Beschwerden von Konsumenten gegeben hatte. Die nunmehr nachgewiesenen 78 Verstösse sollen mit jeweils 10 000 Dollar geahndet-werden, schreibt die Aufsichtsbehörde. Matrix-Trilogi& endet mit globaler Attacke LOS ANGELES Der dritte jurid letzte Teil der Science-Fic- tion-Trilogie Matrix endete gestern Mittwoch in einer glo­ balen Kino-Attacke. Mit seinem präzise synchronisierten Kino­ start in Lichtspiel-Theatem von den USA über China bis'Öster- reich setzt der Film nach seiner Vermarktung auch hier neue Massstäbe. In Los Angeles- konnten Fans des Kult-Spekta­ kels bereits um sechs Uhr mor­ gens die Kinosäle stürmen. In New York startet der Film um neun Uhr vormittags, hier zu Lande um 15 Uhr. ANZEIGE eine Marke der LKW* Mehr Infos unter  www.lie-comtelJi Öder Tel. 236 17 40 
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