Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 6. NOVEMBER 2003 
15 KOMPAKT EU beschliesst Strafzölle Im Handelsstreit mit USA BRÜSSEL - Im Handeisstreit mit den USA hat die EU-Kömmission am Mittwoch Straf- - zölle auf Importe aus den US A im Wert von bis zu 4 Mrd.. Dollar beschlossen. Die Sank­ tionen *so!len ab März 2004-erhoben und schrittweise erhöht werden. Die Zölle sollten zunächst 5 Prozent des^ maximal von der Weltha'ndelsorganisation WTO bewilligten Sanktionsvolumens von 4 Mrd. Dollar betra­ gen, sagte, eine Kommissionssprecherin in Brüssel. Dies entspricht 200 Mio. Dollar/Sie können ein Jahr lang monatlich um l Prozent des möglichen Gesamtstrafbetrages angeho­ ben werden, wenn die USA ihre Praxis nicht ändern. Als.Obergren'ze setzte sich dieEuro-, päische Union (EU) zunächst 17 Prozent der' möglichen Gesamtsanktion. Die Kommission 
hofft, dass die US-Regie- •ruiig in dieser Zeit jene 
Art von Unterneh­ mensbesteuerung ändert, die die EU als. ver­ botene Subvention sieht. Einer Entscheidung der WTO 
zufolge müssen die USA 
Steuer­ vergünstigungen für grosse Exportunterneh­ men aufheben. Es sei nicht akzeptabel, dass die USA auch drei Jahre nach Ablauf der ursprünglichen Frist die WTO-Entscheidung nicht umgesetzt habe, hiess es in einer in Brüssel veröffent­ lichten Erklärung von EU-Handelskommis­ sär Pascal Lamy. Die EU hatte sich bei der WTO das Recht zur Verhängung von Straf-' Zöllen 
erstritten. Unabhängig davon geht es in einem zweiten Streit um Strafzölle der USA . auf Stahlimporto. In diesem Konflikt wird am Montag eine Entscheidung in dem Beru­ fungsverfahren erwartet, das die USA bei der WTO angestrengt haben. Die Exportvergüns­ tigungen sind seit Jahren ein Streitthema zwi­ schen Washington und Brüssel. 
Ex-Formel-1-Weltmeister übernimmt Mehrheit an Aero Lloyd WIEN - Nach drei Jahren kehrt der Lauda-Air-Grünifer und frü­ here FormeM-Weltmeister Niki Lauda zurück 
fn die Airljnebran- ehe: Er übernimmt die Mehrtieit an der österreichischen Tochter des insolventen. Ferienfliegers Aero. Lloyd. Bisher hielt der Film- und-Fernsehprbduzent Mi­ chael Wolkenstein 51 Prozent an dem Unternehmen und die deutsche Aero Lloyd 49 Prozeiit. Nach eigenen Angaben übernimmt Lauda mehr als die 51 Prozent, die Wplkenstein hielt, wie die österrei­ chische Nachrichtenagentur APA berichtet. 
Wie hoch der Anteil- ist; den die deutsche Aero Lloyd ab­ gibt» wurde nicht mitgeteilt. Über die genauen Details'sei ebenso wie Über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart worden. Ein - Sprecher .von Aero Lloyd in.Deutschland be-' stätigte lediglich, dass eine Verein­ barung mit Lauda unterschrieben' worden sei." , ' Der Neustart der Aero Lloyd er­ fordert laut Lauda ein Kapital von 4 Millionen Euro.. Diese wolle er selbst wolle aufbringen, sagte Lau­ da vor Journalisten. Derzeit würden ^ die Konzepte mit entsprechenden Flugzielen "ausgearbeitet, um sö schnell wie möglich fliegen zu kön­ nen. Der Start soll noch in diesem Jahr erfolgen. Vorerst sei geplant, von Österreich aus zu fliegen, sagte er laut APA. Lauda will grundsätz­ lich in der Winter-Saison mit zwei 
Niki Lauda übernimmt die Mehrheit an der österreichischen Aero Lloyd. . Airbus-Maschinen undim Sommer mit vier Airbiis-Maschioen fliegen. Als mögliche Ziele nannte Lauda laut APA Märkte wie Italien, Skan­ dinavien, Frankreich und Osteuro­ pa, wo es noch kaum BUlig-Airli- nes gebe. Das Ziel sei es, eine «Bil-- 'lig-Airline mit Qualität» zu ma­ chen.. Vor allem die Jugend .-solle • dabei angesprochen werden. . Lauda sagte laut APA, er sei da­ bei,*ftir die neue Airline einen Na­ men zu kreieren. Das Wort «Lau­da» 
darf nicht enthalten sein, da die Rechte dafür bei Austrian Airlines liegen. Jedenfalls will Lauda - un- •ter anderem für Marketing-Aktio­ nen -auch wieder selbst fliegen, «wenn ich Zeit dafür finde». Die Übernähme der gesamten - aüch der deutschen - Aero Lloyd . sei für ihn keine Optibn 'gewesen, betonte Lauda laut'APA. Die Über­ nahme der Österreich-Tochter sei deshalb einfach gewesen, da diese nicht von der Insolvenz betroffen 
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