Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, Q. NOVEMBER 2003 
VOLKS BLATT 
INLAND FAMILIENCHRONIK WEINDEGUSTATION 
13 CHRONIK Die Vorteile der Genealogie-Datenbank Eingabe von Daten ' ßiefenljerg .; • i " M ' * >\ 
>/ iMto'SHmtaC . <. WUWW#- >; • t f 
<V 
A 
* , >« 
T 
-• pgnfiiqelbgptBnrfiep © Die Datenerfassung ist schneller und einfacher. 9 Die vorliegende Datenbank ist'im Moment für 30 DOO Personen ausgelegt. Es ist aber, ohne weiteres möglich, auch Millionen Per­ sonen zu erfassen, ohne viel an Suchger . schwindigkeit zu verlieren. ® In der Datenbank sind vom Jahr 1654 bis 2002 rund 13 000 Personen erfasst. Eine Re­ gistrierung von so vielen Daten wäre mit Karteikarten sehr unhandlich. O Die Daten einer bestimmten Person sind • nur an einem Ort und-müssen, falls sie feh­ lerhaft sind oder mit zusätzlichen Daten er­ gänzt werden sollten, auch nur an einem Ort geändert werden. Es gibt automatische Plau- sibilitätschecks, die viele mögliche Fehler schon bei der Eingabe ausschliessen. ® Die verwandtschaftlichen Verknüpfungen erfolgen bei der Eingabe der Daten-. Sie kön- , neu aber, falls fehlerhaft, jederzeit-neu ver­ knüpft werden. • © Es.können fast beliebig viele Daten erfasst werden. Falls gewünscht, aiich Bild und Ton. Ausgabe von Daten © Die digital erfassten Daten können sehr schnell und beliebig arrangiert und ausgege­ ben werden. : •. ® Die Suchmöglichkeiten sind für jede Ein­ gabe möglich: Geburtsdatum, Todcsdaturn, Jahrgang; Wohnort, Stamm, Vorfahren und/ od6r Nachfahren väterlicher- wie mütterli­ cherseits usw. - - © Die Daten können auch in eine andere Da­ tenbank mittels des GEDCOM-Formats " übertragen „werden. © Die Datenbank kann mittels einer CD und der nötigen Lizenz für die Datenbanksoftwa­ re auf dem PC mit Betriebssystem Windows 95 oder 98 verwendet werden. © Sollte eines Tages die Familien-Chronik wie­ der in Buchform gewünscht werden, können die Daten problemlos übernommen werden. Wetterführung der Datenbank ' • Die Weiterführung der Datenbank ist mit ' relativ geringem Aufwand möglich. - © Die Aktualisierung kann in gewissen Ab­ ständen vja CD oder DVD auf den neuesten Stand gebracht-werden. © Es ist auch möglich, in die persönliche Da­ tenbank individuelle Einträge vorzunehmen. : VERANSTALTUNGEN Winterfütterung einheimischer Vögel TRIESENBERG - Die Winterfiitterung von Vögeln war in früheren Jahrzehnten eine der Hauptaufgaben des Vogelschutzes. Im Küre 767 soll der Frage nachgegangen werden, wie wich­ tig die Fütterung heute noch ist und wie eine sachgemässe Winterfiitterung aussehen kann. Heute Donnerstag, den 6. November um 20 Uhr, ohne Voranmeldung in der Schule Obergufer in Triesenberg. Leitung GeorgWilli. (Eing.) Klassische Homöopathie VADUZ - Im Rahmen einer Vortragsreihe zeigt-Stefan Bauer heute Donnerstag, den 6. November um 20 Uhr in der Primarschule Ebenholz in Vaduz Verhaltens- und Entwick- lungsstörüngen von Kindern aus dem ganz­ heitlichen Blickwinkel -der klassischen Ho­ möopathie, auf. Was sind mögliche Ursa­ chen? Wie geht man mit solchen. Kindern um? Welches Behandlungskonzept bietet die. klassische Homöopathie? Keine Voranmel­ dung, Abendkasse. • (Eing.) 
«Digitale: Fundgrube» von grossem kulturhistorischem Wert präsentiert TRIESENBERG - Auf Einladung der Gemeinde Triesenberg wur­ den kürzlich im Bärensaal des Restaurants Kulm von Alexan­ der Sele die. Möglichkeiten der. in einer Datenbank erfassten Familienchronik , dem Gemein- derat und der interessierten Be­ völkerung von Triesenberg vor­ gestellt. Die Möglichkeiten sind phantas­ tisch. Von «A» wie Aemisegger bis «Z» wie Zimmermann, mit einem Suchbegriff, öeburtsdatum oder ei­ nem anderen Stichwort kann jede gespeicherte Information in Sekun­ denschnelle abgerufen werden. Wenn alles klappt, soll die Fami­ lienchronik in 1—2 Jahren auf CD- verfügbar sein. Triesenbergs Alt-Pfarrer, Prälat. Engelbert Bücher, hat mit der «Fa­ milienchronik Triesenberg» ein für Triesenberg überaus wertvolles, einmaliges • Werk geschaffen. In neun Bänden werden darin die Triesenberger Geschlechter von 1650 bis 1984 festgehalten und zu- dem viele interessante Begebenhei­ ten, geschichtliche Daten und Ent­ wicklungen aufzeigt. Die Familienchronik ist 
- unzwei­ felhaft Triesenbergs wertvollstes 
Blick In den Bärensaal, wo der «Vater der Familienchronik»,. Prälat Engelbert Bucher, selner'Freude über die Fortführung seines Lebenswerkes Ausdruck gab. • die Familienchronik in fast jedem Bücherregal, .vielerorts gar immer in Griffweite, damit-'man dies' und das nachschlagen kann. Doch was wäre die Familienchronik, wenn sie einfach per 1984 aufhören würde? Aktualisiert und lückenlos Weiter­ geführt behält sie nicht nur ihren kulturhistorisch unschätzbaren 
schlechter-Stämme, aufgeteilt in 1928 Familien.mir rund 90QÖ Per­ sonen, hat sich gewandelt Aus den damaligen 84 Triesenbergfer Ge­ schlechtern sind weit'Über 400 ge­ worden-und die Anzahl erfasster Personen liegt heute Uber-13.000. . Der Gemeinderat und weitere 
Hans' Brunhart, Regierungschef 1984, schrieb im .Geleitwort zur Herausgabe der Familienchronik, dass sich für all jene, die diese Fa­ milienchronik lesen;. «... wahre Schätze an geschichtlichen and volkskundlichen ; Informationen , auftun». — -Wer. am Dienstagabend Wert, sondern bleibtauch für kom- Nachschlagewcrk, ein Gcs^hichts- , "mende Generationen spannend und buch von unschätzbarem Wert. Ge- interessant? . ' meindevorstcher Hubert Sele freute Was aber 1984 noch in neun sich über das grosse Interesse der Buchbänden auf 2700 Seiten Platz Bevölkerung. Am Triesenbeg liegt fand, also alle 84 Triesenberger Ge-rufid 
70 Interessierte waren bei der - im Bärensaal die unendlichen Präsentation dabei. Der frühere Möglichkeiten dieser «digitalen Dorfpfarrer,«. Prälat Engelbert. Bu-" Fundgrube» gesehen hat, kommt, eher, der «Vater der Familienchro-' wie der Präsentator und auch Prälat nik», freute "sich über die Weiter-' Engelbert Bucher,- ins' Schwärmen• führung seines Lebenswerkes und und "ins Staunen. Das Arbeiten mit Die Familienchronik ist unzweifelhaft Triesenbergs wertvollstes Nach­ schlagewerk, ein Geschichtsbuch von unschätzbarem Wert. 
dankte Alexander Sele für die grossartige Arbeit. Dieser hat in ,den letzten Jahren die Informatio­ nen der 1984 erschienenen Fami­ lienchronik in einer Datenbank er­ fasst, mit den neuCn Zivilstands'da- " teri bis heute aktualisiert und mit vieren weiteren -Informationen er­ gänzt. Schliesslich! würden alle Da­ ten" in rund 3000 Arbeitsstiinden so verknüpft, dass heute auf Sticfi- worteingabe fast alles abgerufen werden kann,-was an Informatio­ nen verfügbar ist und was unter Re­ spektierung des Datenschutzes ver­ fügbar gemacht werden kann. ? * Alexander Sele ist mit seirtem- . grossen Interesse an der Genealo­ gie und der Geschichte der Walser­ gemeinde, seinem enormen Wis­ sen, kombiniert mit dem technk sehen Können eines Programmie­ rers wiederjein ähnlicher Glücksfall wie damals Prälat Engelbert Bu­ cher, der für. das Werk der Fami­ lienchronik den Grundstein legte. Ohne diese ideale Kombination w.ären sojehe Werke ganz einfach nicht realisierbar. - . 
dein einfachen.und übersichtlichen Genealogie-Programm und die Möglichkeiten der' Datenabfrage • und es «Herumstöbems» sind ganz- einfach faszinierend. Damit die Familienchronik Trie- senberg auch langfristig aktuell und für künftige Generationen genauso. ' interessant bleibt wie für die.heuti- ge,'wird der .Gemeinderat dem­ nächst über den möglichen Erwerb der auf dem neuesten Stand befind­ lichen Genealogie-Datenbank be­ finden. •Wenn der Gemeindferat den -Er­ werb der Datenbank und aller da­ mit zusammenhängenden Fotos und Informationen zustimmt., wäre die Grundlage für die, Weiterfüh* " rung der Familienchronik; auch langfristig gewährleistet. Nach der Abklärung verschiedener Punkte wie • Datenschutz usw. - könnte die • Genealogie-CD der Walsergemein­ de schön bald verfügbarsein. Und - das Grossartige daran - in regel­ mässigen Abständen mit relativ ge­ ringen Kösten und dem neuesten Stand auf CD bezogen werden. " Weindegustation in der Vinothek von Salis MAlENFELD - Am. vergange­ nen Freitag besucht die FBP-Orts-, gruppe Gamprin-Bendern die Vi­ nothek von Salis in Maienfeld. In der gemütlichen Bündnerstube er­ fuhren die Teilnehmer'viel .Wis­ senswertes über die Geschichte und Kuitur des Weines in unserer Nachbarschaft. Im Vordergrund stand aber an diesem Abend na­ türlich die Weindegustation. Der Kellermeister persönlich kredenz-. te einige auserlesene Weine' aus Maienfeld und Malans. und gab dabei Auskunft über Traubensorte und Produktion. Auf dem Nach­ hauseweg  \yurde   jedenfalls festge­ stellt,-dass es auch in der Nach­ barschaft einen guten 
Tropfen gibt und man dort gerne wieder einmal einen Besuch macht. FBP-Ortsgruppe Gamprin-Bendern
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.