Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH. 5. NOVEMBER 2003 I \A/I RTQ^H üFT 
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VVm I OV/nMr I EXKLUSIVE INFOS VOM FONDSPLATZ a \ß KOMPAKT Credit Suisse Group mit Milliardengewinn ZÜRICH- Der zweitgrößte Schweizer Fi- nanzkonzern, die Credit Suisse Group (CSG), hat im dritten Quartal 2003 dank Er­ lösen aus den Winterthur-Verkäufen einen Gewinn von zwei Milliarden Franken erzielt. Das Ergebnis überraschte die Finanzgemein- de nicht. Die Investmentbank Credit Suisse First Boston (CSFB) kommt nicht in Schwung. Nach neun Monaten belauft sich der Reingewirin bei der CSG auf 4;043 Milli­ arden Franken. Dass im dritten Quartal ein weiterer Gewinnsprung resultieren: würde.' hatte sich angesichts der Teilverkäufe der Versicherungstochter Winterthur arigekünr digt. Den Reingewinn von 2,045 Milliarden Franken-verdankt der Finanzkonzern in ers­ ter 
Linie den Veräusserungen der Winterthur- Einheiten Republic in den USA, Churchill in Britannien und des Italien-Geschäfts. CSG erzielte damit einen. Nachsteuergewinn von 1,6..Milliarden Franken, beziehungsweise von" 1,3 Milliarden Franken nach Abzug von Rückstellungen. Mit 383 Millionen Franken belastet wurde der Quartalsgewinn im Zu­ sammenhang mit einer, früheren Veräusse- rüng von Winterthur International, für wel­ che die CSG die Rückstellungen erhöhen musste, Zusammenarbeit von ; «Berner Zeitung» und «Bund» . BERN- Der Zusammenarbeit zwischen der Espace Media Groupe. und der Bund Verlag AG steht vorlaufig nichts mehr im Weg. Die Weko hat am Montag entschieden,, dass die' «Berner Zeitung» und der «Bund» zusammenarbei­ ten können; De- fintiv entschiedeil wird Ende Januar. Angesichts der Verluste der Bund Verlag. AG und des ~ Umstands, dass Zusammen­ arbeiten mit Vor­ teil- zu Jahresbe- _ ginn starten, hat die Wettbewerbskommis­ sion (Weko) die Zusammenarbeit im Rah­ men eines vorläufigen Vollzugs per 1. Januar 2004 zugelassen, wie sie am Dienstag mit­ teilte. Die Tageszeitung «Der Bund» müsse, sich in den kommenden Wochen für das Jahr 2004 irrir Werbemarkt positionieren können, sagte Patrik Ducrey von der Weko auf Anfra- -ge. Aus diesem Grund gab die Weko für eine : Kooperation der beiden Unternehmen in den Bereichen Verlag und 
Anzeige für die nächs­ ten drei Monate ihr Einverständnis. Eichel dringt auf Konsenslösung in Defizitstreit BRÜSSEL - Der Deutsche Finanzminister Hans Eichel dringt auf eine einvernehmliche Lösung im Streit zwischen der EU-Kommis- sion und.der Regierung in. Paris um das an­ haltend hohe französische Haushaltsdefizit. «Dann ist die Glaubwürdigkeit am gröss- ten», sagte Eichel bei Beratungen der EU- Finanzminister in Brüssel. Eine Entschei­ dung über das weitere Vorgehen gegen Frankreich treffen die Minister bei ihrer nächsten Sitzung am 24. und 25. November. Eichel bekräftigte, dass er den Stabilitäts­ und Wachstumspakt einschliesslich Sanktio- l~ nen wolle. Sanktionen sollten aber nur ange­ wendet werden, um ein Land zu bestrafen, das nicht kooperativ sei. In der Eurögruppe gebe es mittlerweile, aber niemanden mehr, der bezweifele, dass der französische Fi­ nanzminister Mer mit der EU zusammenar­ beiten wolle, um das Defizit zu senken. 
-Kuoni 
hofft auf Reiselust . Nach drei schwierigen Quartalen - Zehn Prozent weniger Umsatz ZÜRICH - Der Reisekonzern Ku-. onl hofft auf zunehmende Rei­ selust bis Ende Jahr. Dies könn­ te nach den Erwartungen des grössten Schweizer Tourismus­ konzerns aber das Ergebnis der ersten'drei Quartale 2003' nicht wesentlich verbessern: -Kuoni erzielte 15 Prozent weniger Um­ satz und 77 Prozent weniger Gewinn als im Vorjahr. Der Nettoerlös der international tä­ tigen Kuoni-Gru'ppe sackte von Ja­ nuar bis September gegenüber der gleichen Vorjahresperiode um 15 Prozent auf 2,447 Milliarden Fran­ ken ab, wie Kutfni am Dienstag'in Zürich mitteilte. Der Betriebsge­ winn vor Amortisationen (EB1TA) brach um 36,6 Prozent auf 60,6 Millionen Franken ein, der Kon-. ' zerngewinn sogar um 77,1 Prozent . auf 5,3 Millionert Franken. Im dritten Quartal schrumpfte der Nettoerlös wie erwartet im Vorjah- resvergleich unr 12,3 Prozent auf 1,069 Milliarden Franken. Der 
EBI-Der 
Reisekonzern Kuoni hofft aufzunehmende Reiselust. TA .sank um 26,2 Prozent auf 79,3 Millionen Franken, der Konzernge­ winn um 30 Prozent auf 49,4 Milli­ onen Franken. Das Buchungsvcr- halten der Kundschaft war gemäss Mitteilung im dritten Quartal,- trotz einer leichten Erholung gegenüber 
dem ersten Halbjahr, weiterhin von deutlicher Zurückhaltung geprägt.. In der Schweiz als grösstem Kuoni- Markt blieb die Nachfrage hinter •dem Vorjahreswert; der Nettoerlös sank um 13,9 Prozent auf 286 Milli­ onen Franken, vor allem wegen ge­zielter 
Anpassung der Charterkapa- zitäten und insgesamt rückläufigem Markt. 
In Skandinavien drückten . reduzierte Kapazitäten den Umsatz- um-12,6 Prozent auf 174 Millionen Franken. Der Berejch Grossbritan­ nien und Nordamerika schrumpfte vor allem wegen der Pfund-Schwä­ che um. 18,8 Prozent auf 211 Milli­ onen Franken. Das übrige Europa buchte einen Rückgang von 5,1 Prozent auf 168 Millionen Franken. Die Geschäftsreisen erholten sich nach unbefriedigendem ersten Halbjahr leicht, blieben aber 12,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im vierten Quartal erwartet die Gruppe zwar eine Erholung, doch , könne der Rückstand der ersten^ neunMonatfc nurieilweise kompen-~ siert werden. Fürs Gesamtjahr wur-" den die mit dem Halbjahresberfcht gemachten Voraussagen bestätigt: Kuoni erwartet gut zehn Prozent - weniger - Umsatz 'als 2002 (3,739 Mia. Franken), der Konzerngewinn dürfte etwa die Hälfte des Vorjah­ reswerts (26 Mio, Fr.) betragen. LAFV-GASTBEITRAG Für ein gesichertes Einkommen im Alter - Von Alexandra Koch Zu Recht stellen sich vorausschau­ ende Personen-ab Alter 40'die Fra­ ge, wie sie für ihren dritten Lebens- * abschnitt finanziell'Vorsorgen kön­ nen. Welches Vorsorgeprodukt das richtige ist;hängt natürlich von der persönlichen aktuellen finanziellen Situation und den späteren-Ansprü­ chen an die Lebensqualität des Vor- sorgenehmers ab.. Risikobcwusste Personen im Pensiönsalter, welche , von einer hohen Lebenserwartung ausgehen und ihren Lebensabend ohne finanzielle Sorgen und 
Mühen verbringen wollen,' sollten die Leibrentcnversicherung in Erwä­ gungziehen. 2 verschiedene Leibrententypen Bei der so genannten konventionel­ len Leibrente fliessen die Sparprä­ mien in das gesamte -Kapitalanla- gen-Portefeuille der jeweiligen Ver­ sicherungsgesellschaft. Bei der fondsgebundenen Variante werden für'den Ansparprözess Anlagefonds verwendet, die jeder Kunde bei. Vertragsäbschluss selber auswählt. Im Unterschied zur konventionel­ len Variante werden die Kapitalien individuell verwaltet. Im Gegensatz zur konventionel­ len Leibrente, bei der eine Über­ schussrente nur bei günstigem Zins-, Risiko- und Kostenverlauf zur Auszahlung gelangt und damit von der Geschäftspolitik der Versi­ cherungsgesellschaft abhängt, wird bei der «reinen».fondsgebundenen Variante die Überschussrente aus den Fondsmehrerträgen gespicsen. Bei diesem Produkt besitzt der Kunde also die Wahl, Anlagefonds auszuwählen, die seinem persön-/ liehen Risikoprofil entsprechen und seiner gewünschten Anlagedauer optimal Rechnung tragen. Der Kunde übernimmt zwar einen klei­ nen Teil des Anlagerisikös selber, der weitaus grösstc Teil trägt- aber die Versicherungsgesellschaft; da diese für die garantierten Renten­ zahlungen bürgen muss. Interessant besonders für das höhe Alter Personen im Pensiönsalter, welche 
sich aus dem Guthaben der Pen- sionskassc ein regelmässiges Ein­ kommen sichern, kein spezifisches Risikobpdürfnis mehr haben und ihrcirErben etwas hinterlassen wol­ len, sind mit der Rentenversiche­ rung mit Prämienrückgewähr gut bedient. Die'fondsgebundene Vari- ante-bietet eine attraktive Möglich­ keit, allfällige Deckungslückcn zu überbrücken und gleichzeitig fiir einen nie versiegenden Gcldfluss. bis.ins hohe Alter'.zu sorgen. Es empfiehlt sich, die Rentenleistun- gen erst ab dem 70, Altersjahr aus­ zahlen zu lassen, da die'Höhe der Rente unter anderem von der Rcst- lebehserwartulig des Versicherten abhängt und umso höher ist, je iilter man ist. * Auch die Erben profitieren von der Leibrente Wie alle Versicherüngsprodukte ist. die Leibrentcnversicherung mit dem «Konkursprivileg» ausgestal­ tet: Die erbberechtigten Nachkom­ men erhalten.die 
vertraglich defi­ nierte Leistung im Todesfall auch dann, wenn sie die Erbschaft der verstorbenen versicherten Person ausschlagen sollten, unter der Be-- dingung, dass sie. vorher vertraglich begünstigt wurden. Durch das Kon­ kursprivileg bleibt der Versiche­ rungsschutz für.die Familie.auf­ rechterhalten, falls der Versiche­ rungsnehmer in Konkurs gerät. Vor allem für Selbständigerwerbende kann dieser Vorteil den Ausschlag zum Kauf einer Leibrente geben, ANZEIGE 
denn'Bankprpdukte kennen diesen Vqrzug nicht. Gesichertes Einkommen im Alter Mit der fondsgebundenc'n Leibren­ tcnversicherung. besitzt der Kunde quasi den «Fünfer und das Weg- gli», da er über ein lebenslänglich •garantiertes Mindesteinkommen verfügt und trotzdem, an einer mög­ lichen positiven Entwicklung der Finanzmarkte partizipiert. Die Leibrentcnversicherung dient der finanziellen.Absicherung; des Lebensunterhaltes dank garan­ tierten lebenslänglichen Renten­ zahlungen. Diese werden perio­ disch zu einem bei Vertragsbeginn festgelegten Zeitpunkt ausgerichtet 
und sind bis zum Tod der. versi­ cherten Person garantiert. Dabet zeichnet die, Leistungsgarantie sei­ tens des-Versichercrs die Leibrente gegenüber anderen Produkten aus. Zusätzlich 
zur garantierten Min­ destrente wird eine nicht garantier­ te Überschussrente ausgerichtet, die vor allem durch die Erträge der angelegten Kapitalien alimentiert wird. Verfasserin:" Alexandra Koch, . Leiterin Produktemanagement, Ge­ nerali Personenversicherungen. ; Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser. PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 4. November 2003 . Kategorie A (thesaurlerend) Ausgabepreis: € 50.00 .Rücknahmepreis: € 48.98 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 48.00 Rücknahmepreis: € 47.00 .. ' • , Zahlstelle In Liechtenstein: Swissfirst Bank (Liechtenstein) A<3 Austrasse 61, Postlach. FL-9490 Vaduz 
MSInvest-Düe AGmvK Undslnasse 330 , R)stfach613 • .FL-Ö495 Trieson ' - , Mitteilung an die Anteilinhaber der MSInvest-Due AGmvK «Mixed Portfolio» Der Veiwaltungsrat der MSInvest-Due AGrrivk und die Depotb'ank Bank Frick & Co AG haben beschlossen, die MSInvest-Due AGmvk, ein segmentiertes Investmen­ tunternehmen mit dem $egrhent «Mixed Portfolio»,, in ein nichtsegmentiertes Invest- mentunternehmen umzuwandeln. Die Anlageziele urrd die Anlagepolitik bleiben un­ verändert. . Das Amt für Finanzdienstleistungen, FL-9490 Vaduz, hat am 17. Oktober 2003 den geänderten Prospekt mit Anlagereglement der MSInyest-Due AGmvk bewilligt. Die wesentlichen Änderungen sind: . . Telll 1 Angaben zur Anlagegesellschaft 4 Weitere Informationen • Teil I (bisher) Teil I (bisher Teil III) 
Prospekt ' Der Abschnitt über segmentierte Investmentunternehmen entfällt. Dafür wurden Abschnitte über die Anlageziele • und -politik, die Verwendung des Erfolges, den Anlageberater, die Administrations- stelle und die .Vergütungen und Kosten eingefügt (bisher im Teil II). Der Abschnitt «Nützliche Hinwelse» • wurde eingefügt (bisher im Teil II). Zusatz zum Prospekt . Dieser Teil entfällt, da das Investment­ unternehmen nicht mehr segmentiert ist. Anlagereglement . • Das Anlagereglement bleibt bis auf redak­ tionelle Anpassungen' wegen des Wegfalls der Segmentierung unverändert. Üer revidierte Prospekt mit Anlagereglement tritt am 7. November 2003 In Kratt und ersetzt den Prospekt mit Anlagereglement vom 27. Mai 2002. Das revidierte Doku­ ment kann bei der Gesellschaft oder bei der Depotbank, Bank Frick & Co AG, FL-9496 Balzers, kostenlos bezogen werden. Wir weisen die Anleger darauf hin, dass sie die Auszahlung ihrer Anteile In bar ver­ langen können (Art. 5 Abs. 2IUG). Triesen, Im November 2003 •MSInvest-Due AGmvk «
	        

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