Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 29. OKTOBER 2003 
M INTERNATIONAL ÄSts 28 VOLKS BLATT Pamela Anderson hat ein Herz für Hühner NEW YORK - US-Schauspielerin Pamela Anderson '(Bild) * hat die Fast-Food- Kette Kentucky Fried Chicken (KFC), zu einer.] «vernünftigeren, positiveren» Be­ handlung, von Hühnern aufgeru­ fen. Zubern will der frühere. Star, aus «Baywatch» und «V.I.P.» den Geschäfts­ führer des KFC-Mutterkonzems Yum!, Da­ vid Novak, treffen. Per Fax ersuchte sie bei Novak um ein Gespräch, um mit ihm Tier- schutzrichtliijlen zu erörtern/deren Einhal­ tung der internationale.Tierschutzvercin PE-. TA verlangt. " Fünf Sechslinge wohlauf KAIRO - Eine 30-jährige Ägypterin hat • Sechslinge zur Welt gebracht - fünf der Kin­ der überlebten die Geburt am Montag und durften unmittelbar darauf mit ihrer Mutter .das Krankenhaus verlassen. «Sie sind wirk­ lich süss», freute sich Manal Salali Abdel Hakim am Dienstag'über ihre Babies; «aber ich kann sie nicht voneinander unterschei­ den.» Die beiden Mädchen und zwei der drei Jungen .sind eineiige Zwillinge. Ein Mäd­ chen starb kurz nach der Geburt. «Dies ist ein Geschenk Gottes», sagte der 40-jährige Vater Abdel-Baki el Sajed Abdel-Meguid. Das Paar hatte Fünflinge erwartet. Drittplatzierte Miss Thailand World disqualifiziert BANGKOK - Die bei der jüngsten Wahl zur Miss Thailand World Drittpiatzicrte hat ih­ ren Titel verloren. Chatupom Saengthöng hatte vor der Wahl am Samstag nach Anga­ ben def Organisatoren angegeben, dasS sie • ledig sei. Eine thailändische Zeitung hat nun aber ein Foto .von der Hochzeit Chätuporns 1996 veröffentlicht.' «Leute, die bei der Miss-Thailand-Wahl antreten möchten, müs­ sen ledig sein», sagte eine Organisatorin. Drei Kinder bei Brand in Mehrfamilienhaus gestorben BRUNSBÜTTEL - Drei Kleinkinder im Al­ ter zwischen einem und vier Jahren sind am Dienstag beim Brand eines Mehrfamilien-.. • haüses im schleswig-holsteinischen Bruns­ büttel ums Leben gekommen. Die 23-jährige allein erziehende Mutter wurde mit schwe­ ren Brandverletzungen in die Kieler Univer­ sitätsklinik eingeliefert, teilte die Polizei in Heide mit. 
Bereits 17 Tote bei Waldbränden - 30 000 Häuser gefährdet- Viele Verletzte LOS ANGELES - Die seit Jahren schlimmsten Waldbrände in Ka­ lifornien haben trotz nachlas-, sender Windböen vier weitere; Todesopfer. gefordert. Bis Dienstag fielen den Flammen damit 17 Menschen zum Opfer. Mehr als 1100 Häuser gingen in Flammen auf, die sjch mittler­ weile auf weite Landstriche vom Norden Mexikos bis zu den 160 Kilometer entfernten Vor­ städten von Los Angeles aus­ dehnten. Am, Dienstag frass sich das Feuer durch bewaldete Berge auf die Vor­ orte ir» Tal San Fernando zu, wo über eine Million Menschen leben. Bislang würden laut offiziellen An­ gaben mehr als zwei Quadratkilo­ meter Fläche ein Raub, der Flam­ men. Nach Einschätzung der, Feu­ erwehr waren in ganz Kalifornien 30 000 Häuser gefährdet. Zahlrei­ che Menschen erlitten eine Rauch­ vergiftung, an den Stränden regne­ te Asche herab. Mehr als 10 000 Feuerwehrleute waren gegen die Flammen im Einsatz, von denen ei­ nige auf Brandstiftung zurückge­ führt wurden. ' •*• • US-Präsident. Bush erklärte - die Landkreise Los Angeles, San Ber- nardiriö, San Diego und Ventura 7,um Katastrophengebiet und mächte damit Bundesmittel für die Region frei. Gouverneur Gray 
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V ccf' vvs-t v, v Die schlimmsten Waldbrände seit vielen Jahren lassen die Feuerwehrleute in Kalifornien schier verzweifeln. vis mobilisierte die Nationalgarde und forderte Rettungskräfte aus , den Nachbarstaaten an. Die Kosten der Katastrophe würden in die Milliarden gehen, prophezeite Da­ vis. Dallas Jones, der Leiter der. Notfallb'chörde, nannte die Brände die teuersten in der Geschichte Ka-, liforniens, das bereits schwer ver­ schuldet ist. Davis* designierter Nachfolger Arnold Schwarzeneg­ger 
dankte Bush für die Ausrufung des Notstands und kündigte eine Reise nach Washington an, um mir der Bundesregierung über finan­ zielle Hilfen- zu sprechen. Allein für die Brandbekämpfung gab Ka 
: lifomien bis Dienstag 24 Millionen Dollar aus, Unterdessen teilten die mexikänischen Behörden mit; dass bei einem Feuer in der Küstenstadt Ensenada, rund-80 Kilometer süd­lich 
der Grenze zu den USA, zwei Menschen ums Leben gekommen seien. 15 Häuser fielen den Flam­ men zum Opfer, ehe der Brand un­ ter Kontrolle gebracht "werden: konnte. Mehrere hundert Men­ schen mussten in Sicherheit ge­ bracht werden ̂Die Flammen hät-, ten.bis .Montagabend 1600 Hektar überwiegend unbewohntes Land vernichtet. Explosionen erschüttern Falludscha Wieder mehrereTote - Zwei US-Konvois in Nordirak angegriffen •11 f r J^ . • . v;-jiW V. v : U1 
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BAGDAD - Einen Tag nach der verheerenden Anschlagserie In Bagdad hat am Dienstag ein 'Selbstmordanschlag die nahe gelegene Stadt Falludscha er­ schüttert. Mindestens vier Menschenwürden nach Polizei­ angaben bei der Detonation vor. dem Elektrizitätswerk getötet. Einwohner berichteten nach Son- . nenuntergang von acht weiteren starken Explosionen. Bei den Getö­ teten handelte es sich vermutlich um Passanten sowie den Attentäter. Augenzeugen sagten, vor der Ex­ plosion sei ein Mann aus dem Auto ; ausgestiegen, ein weiterer sei im Wagen geblieben. Dann schössen Flammeri in die Höhe, Trümmer­ teile flogen durch die Luft. Eine 
Schutz vor Terror: Selbst Frauen greifen im Irak zur Waffe. 
Schule ist 30 Meter, die Polizeiwa­ che 100 Meter von dem Elektrizi- ' tätswerk entfernt. Falludscha liegt 65 Kilometer westlich von.Bagdad. Unterdessen fiel einer der drei stellvertretenden Bürgermeister von Bagdad einem Mordanschlag zum Opfer. Faris Abdul Rassak el Assam sei bereits am Sonntag von. unbekannten. Angreifern erschos­ sen worden, berichteten die US- Truppen am Dienstag. US-Präsi­ dent Bush machte Anhänger Sad­ dam Husseins und ausländische Kämpfer für die jüngsten Anschlä­ ge in und um Bagdad verantwort­ lich. Er gehe davon aus, dass ent­ weder eine der Gruppierungen oder vermutlich beide hinter der Ge- - waltwelle stünden, sagte Bush. Unfreiwilliges Rauchen Passivrauchen ist weit verbreitet T̂extf und Bildarchiv Liechtensteins Mediensite T.lirr'i''. * • - 
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BERN - Die Schweizer Beyölke-, rang ist in starkem Mass dem Passivrauchen ausgesetzt. Rund ein Viertel der Nichtrauche­ rinnen lind Nichtraucher befinden sich täglich mindestens eine Stun­ de im Dunst der Raucher, wie eine vom Bundesamt für-Gesundheit (BAG) in Auftrag gegebene Um­ frage ergab. Betroffen sind vor al­ lem Jugendliche. Besonders häufig ist das Passivrauchen am Arbeits­ platz sowie. in Restaurants upd Bars.- Laut BAG ist jeder zweite. Angestellte an seinem Arbeitsplatz dem Tabakratich ausgesetzt. Wiederum die HUlftp davon fühlt, sich vom blauen Dunst gestört, wie die Umfrage bei 5000 Personen ergab. Die Mehrheit der Befragten wusste dabei nicht, dass sie das 
Gesetz vor dem Passivrauchen schützt.'Denn die Arbeitgeber sind verpflichtet, Massnahmen zu tref-. fen, damit ihre Mitarbeiter nicht von Tabakrauch beeinträchtigt werden. Jeder Vierte raucht In der Schweiz unfreiwillig mit 
Ursache beim Zugsunglück in Oerlikon ZÜRICH - Bei der Kollision zweier Schnellzüge am Freitag­ abend im Bahnhof Zürich Oerli­ kon war menschliches Versa­ gen im Spiel. Beim Unfallzug wurde ein Fehler bei den Bremsen entdeckt. Die SBB hat mehrere Mitarbeiter vom Dienst suspendiert. Die Bremshäh­ ne zwischen dem ersten und zwei­ ten Wagen des .Regio-Express Zü­ rich-Konstanz seien nach bisheri­ gen Ermittlungen geschlossen ge­ wesen, sagte Marco Cortesi, Spre­ cher der Stadtpolizei Zürich, am; Dienstag vor den Medien. Dies las­ se auf menschliches Versagen beim Zusammenstellen des Zugs am Bahnhof Zürich schliessen. Zwar habe der Lokführer wie vorge­ schrieben eine Bremsung eingelei­tet, 
wie die Bremsspuren in Oerli­ kon zeigten. Wegen geschlossener Bremshähne hätten jedoch die hin­ teren Wagen nicht gebremst - bei ihnen wurden keine Bremsspuren gefunden. Menschliches Versagen führte zum ZugsunglUck in Oerlikon.
	        

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