Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

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TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN iM.liTMIVliTUICHEIMiaUBIIIKmQNENIW 
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VI NOT HEK WIONTAG, 3. FEBRUAR 2003 VERZAUBERT Mit einigen Überra­ schungen verzauberte der Musikverein Caci­ lia in Schellenberg das Publikum. 8 •BLATT. 
IM IX' 33 Tote bei Hotelbrand PEKING - Bei einem Hotclbrand sind in China mindestens 33 Menschen getötet worden. Mehr als 100 Güste wurden evaku­ iert, als das Feuer am Samstagabend in dem Hotel in Harbin in der nordöstlichen Pro­ vinz Heilongjiang ausbrach. Zehn Men­ schen wurden verletzt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete. Schwarzenegger operiert LOS ANGELES - Hollywood-Star Arnold Schwarzenegger erholt sich von einer Schulteroperation nach einem Unfall am Set von «Terminator 3>>. Seine Sprecherin Jill Eisenstadt erklärte, dem Schauspieler gehe es gut. Der 55-Jährige hatte sich bereits im Herbst bei einem Motorrad-Stunt für den dritten Teil der 
Äctionreihc «Termi­ nator» einen Muskel gerissen. Eine Operati­ on schob er jedoch zunächst auf, um die Dreharbeiten nicht zu verzögern. VOLKI SAGT: «Autsch, i ha glob geseilter Obat z'fescht uf di neua Vorsteher agstossa. Aber schö isch gse!» BLA^IIIMHÄLT Wetter 2  Sport 
13-20 Kino 2 Space Shuttle 21 Wahlen 3-7 TV 
23 Inland 8-12 International 24 www.volksbiatt.li Tel. +423/237 51 51 
Fr.1.50 125. JAHRGANG, NR. 26 Verbund Südostschweiz GÜrfSTTGGP GEKTT? PIfCKT frJ Freitag, Samstag, Cav Sie au 2».%bä Profitieren Sie als LATT-Abonnent von Vorzugspreisen -s-.- ''n\"r :rd.r.TT 
VERHÄNGT Wandobjekte von Gün­ ter Schöch. präsentiert das Haus Stein-Egörta in Schaan, Ein Lokalau­ genschein. 9 
VERFEHLT Marco Büchel hat beim WM-Super-G mit Rang 11 eine abso­ lute Topplatzierung verfehlt. - 
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VERREIST Gönnen Sie sich mal wieder einen Urlaub und lernen Sie die Insel Ischia kennen. 22 Vorstehermehrheit für FBP Balzers und Schellenberg neu mit FBFMforsteher - Schaan neu mit VU-Vorsteher VADUZ - Die Vorsteherwahlen 2003 brachten zwei grosse Überraschungen: In Balzers eroberte die FBP mit Anton Eberle einen VU-Vorstehersitz. Demgegenüber büsste die FBP in Schaan ihr Vorstehermandat zu Gunsten der VU mit Daniel Hilti ein. Durch den Zugewinn in Schellenberg verfügt die FBP nun landesweit mit 6:5 Manda­ ten neu die Vorstehermehrheit. » Martin Frömmel t  • Die grösste Überraschung gab es in Schaan: Daniel Hilti (VU) konnte 
sich mit 54 Prozent aller-Stimmen gegen Helmut Konrad (FBP) durch­ setzen. Nicht weniger überraschend dagegen ist der deutliche Erfolg von Anton Eberle (FBP) in Balzers, der sich in der traditionellen VU-Hoch- burg mit gut 56 Prozent klar gegen Erich Frick durchsetzte. In Vaduz büsste Bürgermeister Karlheinz Ospelt (VU) gegenüber der letzten Wahl 4 Prozent ein, mit 58 Prozent behauptete er sich den­ noch klar gegen seinen Herausforde­ rer Markus Verling (FBP). In Trie- sen, der einzigen Gemeinde mit drei Vorsteherkandidaten, konnte sich 
Amtsinhaber Xaver Hoch mit sehr guten 59 Prozent der Stimmen bereits im ersten Wahlgang die abso­ lute Mehrheit sichern. Ohne Gegen­ kandidaten wurden in Triesenberg und Planken die Amtsinhaber Hubert Sele (VU) und Gastori. Jehle (FBP) mit 79 respektive 67 Prozent wiedergewählt. . Knapper Ausgang in Mauren In Mauren konnte sich erwar- tungsgemäss FBP-Kandidat Fred- dy Kaiser durchsetzen. Mit knapp 53 Prozent ist sein Vorsprung gegenüber der von der VU und der Jubel in Balzers: Vorsteher Anton Eberle (r.) mit FBP-Präsldent Johannes Matt und Regierungschef Otmar Hasler. Schock nach Columbia-Katastrophe Beim Landeanflug zerbrochen - Sieben Astronauten getötet GAPE CANAVERAL - 17 Jahre nach der Challenger-Explosion ist am Samstag die US-Raum­ fähre Columbia beim Landean­ flug zerbrochen. Nach der Kata­ strophe in 60 Kilometern Höhe gibt es keine Hoffnung für die sieben Astronauten an Bord - darunter auch der erste israeli­ sche Weltraumfahrer. Das FBI gab bekannt, ein Terror- Akt sei unwahrscheinlich. Die Columbia flog mit einer Geschwin­ digkeit von 20 100 km/h in einer Höhe, die laut Experten für einfa­ che Raketen unerreichbar; ist. Gestern mehrten sich die Hinweise auf technische Probleme als mögli­ che Unglücksursache. Offenbar hatten Schäden am Hitzeschild der Fähre eine zentrale Rolle gespielt. 
Die siebenköpfige Crew kam bei der Columbia-Katastrophe iims Leben. Das liechtensteinische Projekt «spiee bees» (kl. Logo) war auch an Bord. Trauer In Liechtenstein Ensetzen auch in Liechtenstein:. Waren doch liechtensteinische Schüler mif einem Projekt - «spiee bees in space» (Bienen im Welt­raum) 
- am letzten Flug der Columbia beteiligt. Adina Seeger, Sprecherin des «spiee bees»-Pro- jektes: «Natürlich denkt man in so einem Moment überhaupt nicht an unser Projekt, sondern an die ver­unglückten 
Astronauten und ihre Familien.» Auch Aussenminister Ernst Walch zeigte sich tief betrof­ fen von der Katastrophe und, sprach der USA und Israel seine Anteil­ nahme aus. 
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FL unterstützten überparteilichen Kandidatin Andrea Matt jedoch deutlich knappef als erwartet aus­ gefallen. Ein wahres Glänzresultat erreichte in Eschen Amtsinhaber Gregor Ott (FBP), der mit stolzen 74 Prozent gegenüber Norbert Goop (VU) klar die Oberhand behielt. Mit ausgezeichneten 76 Prozent wurde iri Schellenberg der ohne Gegenkandidat angetretene Norman Wohlwend (FBP) zum Nachfolger von Walter Kieber (VU) gewählt Ohne Gegenkandi­ daten wurden in Gamprin und Rug- gell Donath Oehri und Jakob Büchel (beide VU) mit guten 69 respektive eher bescheidenen knapp öOProzentwiedergewählt. Frauen welter auf Vormarsch Die Frauen konnten von zuletzt 24 auf neu 30 Sitze zulegen. Der Frauenanteil in den liechtensteini­ schen Gemeinderatsstuben hat sich somit von 20,5 auf erfreuliche 25,6 Prozent gesteigert. FBP legt in 7 Gemeinden zu Die FBP "konnte in sieben Gemeinden Stimmen hinzugewin­ nen, die VU in drei und die Freie Liste in zwei Gemeinden. Die FBP konnte ihre landesweite Mehrheit trotz Einbusse zweier Sitze mit 58 Mandaten klar behaupten. Die VU stellt unverändert 51 .Sitze, während die Freie Liste um zwei Mandate auf neu 8 Sitze zulegte. - Seiten 3 bis 7 Doppelsieg für die CDU i " WIESBADEN/HANNOVER - Bei den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen haben die Bür­ ger der SPD und Bundeskanzler Gerhard Schröder einen schmerz­ haften Denkzettel verpasst. Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) kann künftig allein regieren und braucht die FDP nicht mehr. In Niedersachsen schafften CDU und FDP den Regierungswechsel; neuer Minis­ terpräsident wird Christian Wulff (CDU). Der in Hannover bisher allein regierende Ministerpräsident Sigmar Gabriel verbuchte mit 33,4 Prozent das schlechteste nieder- sächsische SPD-Ergebnis der Nachkriegsgeschichte. Gut ein Jahr vor der Bundespräsidenten­ wahl gewannen Union und FDP wegen der Mandatszuwächse in beiden Ländern auch die Mehrheit in der Bundesversammlung. Staatsoberhaupt Johannes Rau kann damit kaum noch mit seiner Wiederwahl rechnen. 
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