Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 23. OKTOBER 2003 «Fürstenbank» öffnet in München ihre Pforteri Die LGT Bank in Liechtenstein & Co. OHG bietet hochklassiges Private Banking in Bayern MÜNCHEN/VADUZ - Die LGT Bank in Liechtenstein & Co.- OHG, die zum Finanzunternehmen LGT der Fürstenfamilie von Liechtenstein gehört, eröffnete gestern feierlich ihre Niederlassung in München. Damit offeriert die «Fürstenbank» ihre Dienste Privatbankkunden in Bayern nun sozusagen auch «zu Hause». Anspruch des renom­ mierten Bankhauses ist, Vermö­ genden im Sinne des ursprüng­ lichen Privatbankiers mit umfas­ sender Beratung und Betreuung zu dienen. Die 1920 im liechtensteinischen Va­ duz gegründete LGT Bank in Liech­ tenstein zählt zu den wenigen echten, international bekannten Privatbanken. Sie 
pflegt das Geschäft des klassi­ schen Private Banking seit Jahrzehn­ ten und kennt damit die Bedürfnisse von Vermögenden. LGT ist das Fami­ ly Office des Fürstenhauses von Liechtenstein und hat damit eine über Jahrhunderte erfolgreiche Unterneh­ merfamilie als Eigner und Kunden. Glaubwürdigkeit, Diskretion und Kontinuität sind drei Kernwerte, die das Bankhaus verkörpert. Für ihre Kunden will die Bank im Stil eines Privatbankiers langjähriger Berater und Betreuer sein. Die ganzheitliche, massgeschneiderte .Vermögensbetreu­ ung wird deshalb weit über die takti­ sche und produktbezogene Beratung hinausgehen. Der LGT-Betreuer erar­ beitet für und mit dem Kunden eine massgeschneiderte Lösung und be­ gleitet ihn bei der Realisation der in­ dividuellen Ziele. «Unser oberstes und vornehmstes Ziel ist, durch lang­ fristiges Denken und Handeln nach­ haltigen Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen», betont S.D. Prinz Phil­ ipp von und zu Liechtenstein, Präsi­ dent der LGT-Gruppe. «Wir sind gross genug, um den facettenreichen Bedürfnissen unserer Kunden gerecht werden 
zu können, und gleichzeitig klein genug, um Individualität, 
Dis­Die 
LGT Bank In Liechtenstein eröffnete gestern an der Möhlstrasse Ihre Niederlassung in München. kretion und Vertrauenswürdigkeit le­ ben zu können.» Feste Grösse in Bayern «Die <Fürstenbank>, wie wir häufig genannt werden, will zu einer festen Grösse im hochklassigen Private Ban­ king im Raum Bayern werden», be­ tont Steffen Schwesig, Leiter der 
1 Niederlassung München der LGT Bank in Liechtenstein. Die Niederlas­ sung in der Möhlstrasse in München strahlt klassische Moderne aus und symbolisiert damit die Werte der LGT Bank in Liechtenstein: Sie verknüpft die Klassik des persönlichen Service mit der Moderne der Vermögensin­ strumente. «Aus der hohen Wirt­ schaftskraft und dem breiten Mittel­ stand in Bayern resultiert ein grosses Bedürfnis nach Private Banking, dem die <Fürstenbank> entsprechen will», erläutert Steffen Schwesig. Gerade in Bayern gebe es viele Unternehmer, die wirtschaftlich sehr erfolgreich seien dank ihrer vollen Konzentration auf ihre Firma. Hier sei ein Partner 
gefragt, der sich um die ebenso wich­ tigen Aspekte der persönlichen Ver­ mögensentwicklung und Vorsorgepla­ nung kümmere. Als fürstliches Fami­ ly Office besitze die LGT Bank in Liechtenstein darin lange Erfahrung. «Investieren wie der Fürst» als ex­ klusives Angebot «Investieren wie der Fürst» lautet das exklusive Angebot, das die LGT Bank in Liechtenstein ihren Kunden macht. Die LGT verwaltet erfolgreich das 1998 etablierte «Fürstliche Port­ folio» mit einem Investmentvolumen von rund CHF 1,7 Milliarden, das Aktien-Renditen mit Bond-Volatilität zu erzielen; beansprucht. Erreicht wird dies mit einer innovativen Zu­ sammensetzung von Investments in klassische Anlagekatcgorien wie Ak­ tien und Rentenpapiere mit solchen in Hedge Funds und Private 
Equity. Die Investmentmanager der LGT ver­ mochten einen, der wichtigsten Port- folio-Parameter, nämlich den Schutz des bestehenden Vermögens sicherzu­stellen, 
auch in den vergangenen tur­ bulenten Börsenjahren hervorragend zu erfüllen. Die LGT Bank in Liech­ tenstein eröffnet ihren Kunden mit dem Fürstlichen Portfolio die interes­ sante Möglichkeit, Investments paral­ lel zum Fürstenhaus von Liechten­ stein zu tätigen. «Fürstenbank» ajs Garant für Sicherheit und Kontinuität Mit der LGT Bank in Liechtenstein hat der Kunde eine solide, mehrfach ausgezeichnete, langjährig erfolgrei­ che und deshalb renommierte Privat­ bank als seinen Berater und Betreuer. Sie ist eine der ganz wenigen offiziell bewerteten Privatbanken Überhaupt und erhält von Standard & Poor's und Moody's mit AA- bzw. Aa3 konstant die höchsten Ratings, die vergleich­ bare Institute je erzielt haben. Mit dem Rating gleich wie dasjenige der Deutschen Bank wird der «Fürsten­ bank» hohe Kredit- und Vertrauens­ würdigkeit attestiert. Dies gibt dem Kunden Sicherheit und Vertrauen. 
Auch von anderer Seite ist die LGT Bank in Liechtenstein ausgezeichnet worden: Die Experten des Fachjour­ nals «Fuchsbriefe»'haben die «Fürs­ tenbank» zur Nummer eins aus 147 verdeckt getesteten Vermögensver- waltern in Deutschland. Liechten­ stein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz gewählt. Sie biete «Private Banking der Spitzenklasse - profes­ sionell, kompetent, diskret». Private Banking sei bei vielen in Mode, bei LGT sei es Tradition. In Europa und Asien verankert «Der vermögende Privatkunde sucht nach einer wirklichen Private-Ban- king-Betreuung, der wir seit langem ver-piflichtet sind», erläutert Roland Schubert, Vorsitzender der Geschäfts­ leitung der LGT Bank in Liechten­ stein & Co. OHG, auf die Frage, wa­ rum die Bank nach Deutschland kom­ me. Die komplexen Bestimmungen und politischen Unsicherheiten erfor­ derten einen ganzheitlichen Betreu­ ungsansatz, wie er von der LGT Bank in Liechtenstein gelebt werde. Die «Fürstenbank» öffnet deshalb an sechs Standorten ihre Pforten: in Frankfurt am Main, Stuttgart,; Mün­ chen, Berlin, Hamburg und Köln. Ne­ ben dem 
Hauptsitz in Vaduz und den neuen Standorten in Deutschland ist die Bank seit langem in Europa und Asien verankert. Seit zwanzig Jahren ist die Bank in der Schweiz präsent mit nunmehr Standorten in Zürich, Genf, Lugano, Chur und Davos und ab nächstem Jahr auch in Basel, Bern und Lausanne. Seit zehnJahren ste­ hen den LGT-Kunden die vorteilhaf­ ten Bedingungen in Irland zur Verfü­ gung. In Asien hat sich die Bank bei der . anspruchsvollen asiatischen Klientel, ein hohes Renommee als internationale Privatbank erarbeitet. Die drei Standbeine bilden Hong­ kong, Tokio und Singapur, wo die bis-, herige Repräsentanz zu einer Bank ausgebaut wird. KOMPAKT Neue Produkte treiben McDonald's-Gewinn in die Höhe CHICAGO - Die weltgrösste Restaurant- kette McDonald's hat im dritten Quartal ih­ ren Gewinn kräftig gesteigert. Das Unterneh­ men, verbuchte einen Anstieg von 486,7 auf 547,4 Mio. Dollar. Der Umsatz stieg um 11 Prozent auf 4,5 Mrd. Dollar Der Fast-Food-Konzern profitierte dabei nach ei­ genen Angaben vom Mittwoch von neuen Produkten wie Salatgerichten. Diese neuen Produkte hätten die Geschäfte in den USA angekurbelt und damit schwache Ge­ schäfte im Ausland ausgeglichen, erklärte McDonald's. Es habe solide Ergebnisse in vielen euro­ päischen Märkten gegeben. Es sei jedoch notwendig, die Resultate in den grössten Märkten zu verbessern, um die langfristigen Umsatz- und Gewinnziele zu erreichen, be­ tonte McDonald's-Chef Jim Cantalupo. Er will die europäischen Kunden mit einem vielfältigeren Speiseangebot locken. Notenbank-Geldmenge so hoch wie nie ZÜRICH - Die saisonbereinigte Noten­ bank-Geldmenge in der Schweiz wächst im­ mer schneller. Im September nahm sie- gegenüber dem Vorjahresmonat, um 8,6 Pro­ zent auf .41,9 Mrd. Franken zu. Dies ist ein neuer Höchststand. Der Notenumlauf kletterte um 3,1 Prozent auf 35,3 Mrd. Franken, wie aus dem Vorab­ druck zum Statistischen Monatsheft der SNB hervorgeht, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. 
LAFV-G ASTBEITRAG Herbst: Kommentar zur aktuellen Situation Von Felix Lais, selbständiger Schweizer Vermögehsberater Kalendarisch gesehen hat der Herbst begonnen - die Blätter verfärben sich und fallen von den Bäumen, es ist kälter ge­ worden und erste Herbststürme kündigen sich an. Der Ton in der Wirtschaft ist eben­ falls rauer geworden - auch wenn von offiziellen Stellen immer wie­ der versichert wird, dass es nun wirklich aufwärts geht. Die neuesten Wachstumszahlen von Amerika schreiben eine Drei vor dem Komma - doch bei genau­ erem Hinsehen Stellt man fest, dass ein wesentlicher Teil dieses Wachs­ tums von der Rüstungsindustrie her stammt. Diese Impulse lassen sich nicht beliebig verlängern und müs­ sen in den kommenden Monaten von «realen Faktorerf» aus der Wirtschaft untermauert werden. Die alten und leider immer wie­ der aktuellen Probleme wie u.a. Ar­ beitslosigkeit (nach wie . vor hoch trotz der letzten Zahlen) oder das Konsumverhalten (fallend ange­ sichts der vielen Unsicherheiten) beherrschen weiterhin die «Wirt- schafts-Szene» - mit grossen An­ strengungen wird versucht, der Wirtschaft die nötigen Impulse zu verleihen, neuerdings auch mit dem Mittel 
der Abwertung des US-Dol­lars. 
Dass dies von den «Weltpart­ nern» nicht geschätzt wird, ist of­ fenkundig und lässt erahnen; dass sich «hinter den Kulissen» bedeu­ tende Diskussionen abspielen. Ob sich daraus ein regelrechter «Wirt­ schaftskrieg» entwickeln wird mit allen denkbaren protektionistischen Massnahmen wird sich noch zeigen - diese Gefahr lauert stets im Hintergrund. Parallel dazu steigen die laufen­ den Fehlbeträge in Amerika (der­ zeit gegen $ 500 Mia. geschätzt) - aber auch bei den anderen Wirt- schäftsmächten wie Deutschland, Prankreich (Defizitdiskussionen mit Brüssel) und den asiatischen Ländern - ungebremst an und wei­ sen auf kommende Probleme hin, Dies geschieht notabene zu Beginn des Wahlkampfes um die US-Präsi­ dentenwahl 2004, der sich neben den weltpolitischen Themen haupt­ sächlich 
um die Wirtschaftsent­ wicklung im eigenen Land drehen wird. Harte und gehässige Ausein­ andersetzungen werden die kom­ menden Monate kennzeichnen. Trotz all diesen sichtbaren Schwierigkeiten ist die Stimmung in Amerika - und auch weltweit - nach wie vor relativ zuversichtlich, dies hauptsächlich dank dem Um­ stand, dass in den letzten Monaten 
weltweit die Aktienbörsen sich nachhaltig erholt haben und damit die Diskussionen über den stottern­ den Wirtschaftsgang oder die defla- tionären Tendenzen im globalen System in den Hintergrund ge ̂ drängt wurden. Weder die steigen­ den Zinsen (ähnlich wie 1987) noch die laufend angekündigten neuen, Entlassungen seitens der Unternehmen (z.B.. Autoindustrie etc.) trüben diese Stimmung. Das Prinzip Hoffnung regiert weiter - mit all seinen negativen Konse­ quenzen, wenn uns die Realität dann eines T^ges einholt. Meines Erachtens sind die Warnlichter angegangen und es ist in den nächsten Monaten mit heftigen Herbststürmen zu rech­ nen. Die Börse in Amerika - aber auch die Weltbörsen. - befinden sich immernoch in der technischen Erholung innerhalb 
des langfristi­ gen Abwürtstrendes. Der Dow Jo­ nes hat nunmehr eine markante Widerstandszone erreicht, die sich zwischen etwa 9500 - 10 200 be­ findet. In diesem Bereich wird mei­ nes Erachtens die seit März 2003 andauernde technische Erholung in den nächsten Wochen 
stecken blei­ ben; nach Abschluss dieser Phase wird der Trend in Richtung Süden erneut und mit grosser Heftigkeit 
einsetzen und vielen Anlegern un­ erfreuliche und verlustreiche Zeiten bescheren. In einem solchen Umfeld emp? fehle ich weiterhin mit grossem Nachdruck meine Strategie «Cash und IVading is King», können doch damit die kommenden Schwünge an den Weltbörsen ge­ winnbringend ausgenützt werden. Zudem sind'wir dadurch immer in der Lage, mit dem Bargeld von auf­ tauchenden «Sondersituationen» zu profitieren. Meine seit dem Früh­ jahr empfohlenen Werte wie Alli­ anz, Infineon, ABB, Kudelski und die grossen Schweizer Versicherun­ gen sind nach wie vor von Interes­ se. Bei aller Freude mit dieser Stra­ tegie jedoch nie zu «gierig» wer­ den, sondern immer kurzfristig die Gewinne einfahren - ganz nach dem Motto «Viel Kleinmist ergibt auch einen schönen Misthaufen». Verfasser: Felix Lais, Selbständiger Schweizer Vermögensberater, Grenzacherweg 11, 4125 Riehen, Tel: 004161 641 20 84, Natel: • 004179 346 77 65, E-Mail: f.lais@datacomm.ch Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser.
	        

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