Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

\ MONTAG, 20. OKTOBER 2003 
but UNLAND PETER-SURAVA-PREIS AUSSTELLUNG IM KUNSTRAUM IN KÜRZE Unbekannte Heroen Germaniens SCHAAN - Viktor Wratzfeld führt in der Erwachsenenbildung Stein-Egerta an zwei Dienstagabenden in die heidnische Sagen- Welt Germaniens ein. Er stützt sich hierbei auf die wenigen ursprünglichen Erzählun- gen, die nicht von der christlichen Tradition umgewertet wurden: Beowulf, Siklingen und König Harald Kampfzahn. Neben diesen Hauptsagen gibt es noch eine Reihe weiterer nordischer Sagenerzählungen, die ebenfalls zur Sprache kommen werden - so die der Amleth, Offa oder Helgi. Der Referent führt unter Zuhilfenahme originaler Textstellen in diese weitgehend unbekannten Sagenkreise der altgcrmanischcri Dichtung ein. Die Vortragsabende finden jeweils diens­ tags, am 21. Oktober und am 28. Oktober 2003, um 18 Uhr, im Haus Stein-Egerta statt. Auskünfte und Anmeldung: Erwachsenen­ bildung Stein-Egerta, Schaan, Telefon 232 48 22, E-Mail:  info@stein-egerta.li . Liechtensteiner Jazz-Erfolg in Deutschland WEIMAR - Stefan Frominelts «Jazzzir- kuS» feierte bei einem Gastspiel in Weimar im Rahmen der 10. Jubiläums-«Jazzmeile Thüringen» einen sensationellen Erfolg. Das begeistert mitswingende Publikum feierte Frommelt und die Band für ihr erstklassiges, auf hohem Niveau gespieltes Programm aus internationalem und regionalem Jazz mit fre­ netischem Applaus. Die «Jazzmeile Thürin­ gen» ist eines der bekanntesten Landes-Jazz- Festivals in Deutschland und wird von euro­ päischen und amerikanischen Starmusikern . besucht. Das Engagement erfolgte auf Ver­ mittlung des Kulturkreises Liechtenstein- Weimar. Improtheater SCHAAN - Die Jugendarbeit im Gcmein- schaftzcntrum Resch bietet in Zusammenar­ beit mit dem «jungenTHEATERlicchten- stein» erstmalig einen Kurs in Improvisa­ tionstheater an. Der Kurs richtet sich an Ju­ gendliche, die gerne einmal etwas Neues ausprobieren möchten. Es werden keinerlei Kenntnisse im Theatcrspielen vorausgesetzt -jeder kann mitmachen! Unser Ziel ist es ei­ ne «ImproTHEATERgruppe» zu gründen. Was ist Improtheater? ,,Beim Improvisationstheater entstehen Fi­ guren, Szenen und Handlungen im selben- Moment, in dem sie gespielt werden. Beim Improvisieren entdecken die Mitspieler, dass jeder auf seine Art kreativ und originell ist. Es bietet eine ideale Plattform, um einfach auszuprobieren - Unmögliches wird mög­ lich. Improtheater macht einfach Spass! Interessiert? Dann komm zur Schnupper- stunde am Samstag, 18. Oktober von 14 bis 16 Uhr im Jugendraum im GZ Resch Schaan. Wir bitten um telephonische Anmeldung! Infos gibt es bei Donata: Tel. 230 05 15, Mobil: 768 30 21 oder E-Mail: jugend@ gzresch.li. Country Western Dance Mutter-Kind Line Dance SCHAAN - Country Western Line Dance ist ein Tanz aus einfachen Schrittfolgen, der zu niitreissender Western-Musik ga- tanzt wird. Line Dance wird nicht paar­ weise, sondern in der Gruppe getanzt und erzeugt so eine Dynamik, welche durch die hinreissende Western-Musik verstärkt, den besonderen Reiz ausmacht. Da Line Dan- cing auch bei Kindern und Jugendlichen immer beliebter wird,laden wir auch Eltern und Grosseltern ein, mit ihren Kindern bzw. Enkelkindern diesen tollen Tanz zu lernen. Der Kurs 170 unter der Leitung von Elisa­ beth Elkuch-Heid (Tel. 373 59 02) beginnt am Mittwoch, 22. Oktober, 14 Uhr im Ge­ meinschaftszentrum Schaan. Anmeldung und Auskunft bei der Erwach­ senenbildung Stein-Egerta in Schaan,.Tele­ fon 232 24 22 oder per E-Mail: info@stein- egerta.li. 
Der «Peter-Sürava-Preis» ehrt besonderen Einsatz für Menschenrechte SCHAAN - Der «Peter-Surava- Prels» des P.E.N.-Clubs Liech­ tenstein zeichnet Menschen aus, die sich In besonderer Weise für ihre Mitmenschen einsetzen. Am Sonntag, 26. No­ vember, erhält die Autorin und Dokumentarfilmerin Siba Sha- kib im TaK diese Auszeichnung. Die Matinee beginnt um 11 Uhr, der Eintritt ist frei. In einem Flüchtlingslager begegnet Siba Shakib, die iranisch-deutsche Dokumentarfilmerin und Autorin, der Afghanin Shirin-Gol. Der Name bedeutet «süsse Blume». Doch die junge. Frau verbirgt ihr Aussehen, hinter einem Ganzkörperschleier, der traditionellen Burka. Shirin- Gols Geschichte von Unterdrü­ ckung, Elend und Gewalt ist eine Geschichte, die Hunderttausende von afghanischen Frauen erzählen können. Siba Shakib zieht ein bc-. drückendes Fazit: «Nach Afgha­ nistan kommt Gott nur noch zum Weinen.» Der P.E.N.-Club Liechtenstein ehrt Siba Shakibs unermüdlichen Einsatz für die Frauen Afghani­ stans mit dem Peter-Surava-Preis. Preis zur Erinnerung . und Ermutigung Die Auszeichnung erinnert an Hans Werner Hirsch, ein Mitglied 
Am Sonntag, 26. November, 11 Uhr, ehrt der P.E.N.-Club Liechtenstein im TaK die Autorin und Dokumentarfilmerin Siba Shakib mit seinem Peter- Surava-Preis. des P.E.N.-Clubs Unter dem Namen 
Liechtenstein, engagierte er sich unter anderem «Peter Suraya» als Chefredaktor, der Schweizer 
Wochenzeitung «Die Woche» ge­ gen den Nationalsozialismus und die Pressezensur. Eine mensch­ lichere Flüchtlingspolitik sowie die Sorge um Menschen am Rand der , Schweizer Gesellschaft waren auch nach dem Zweiten Weltkrieg seine Hauptanliegen. Diffamiert und selbst verfolgt, wurde es zunehmend still um ihn. Erst spät wurde er rehabilitiert. 1998 stiftete der P.E.N.-Club Liechten­ stein in memoriam seines verdienten Mitgliedes den mit CHF 25 000 do­ tierten Peter-Surava-Preis. Die Aus­ zeichnung wird alle zwei Jahre ver­ liehen, mit dem Ziel, das Andenken an Peter Surava zu bewahren und Menschen zu ehren, die sich so wie er für Verfolgte, Entrechtete und Ausgebeutete einsetzen, Menschen also, deren T\in von Zivilcourage und Gerechtigkeitssinn geprägt ist. Der Preis soll die Geehrten ermuti­ gen und all jene anspornen, die im Geiste von Peter Surava tätig sind. Die bisherigen Preisträger sind das «Writers in Prison Commit- tee», London (1999), und Dr. Ru­ pert Neudeck, der Gründer und Leiter des Notärzte-Komitees Cap Anamur (2001). Zur Verleihung des Preises an Si­ ba Shakib am Sonntag, 26. No­ vember, 11 Uhr, im TaK sind alle' herzlich eingeladeri. Der Eintritt ist frei. «Videor ergo sum» Ausstellung im Kontext mit Fotos von Anton Frommelt VADÜZ - «Videor ergo sum — ich werde gesehen, also bin ich» heisst die Ausstellung von Tan­ ja Hess, welche noch bis diesen Sonntag im Kunstraum Englän­ derbau in Vaduz zu sehen ist. Die Künstlerin befasst sich mit der Veränderung der Selbstwahrneh­ mung des Kindes. Ihre eigenen Ar­ beiten werden ergänzt durch histo­ rische Photographien. Grossformatige Farbfotografien Letzte Gelegenheit, die Ausstel­ lung im Kunstraum Engländerbau in Vaduz zu besuchen: Die Aus­ stellung zeigt noch bis zum Sonn­ tag die Arbeiten von Tanja Hess im Dialog mit den Fotografien von Anton Frommelt. Die Aus­ stellung zeigt mit vier grossfor- matigen Farbfotografien von Tan­ ja Hess ein aktuelles Bild des Kindes heute. Im Gegensatz dazu stehen die drei schwarz-weissen Photographien von Anton From­melt, 
die ebenfalls in riesigen For- die neuen Printmöglichkeiten ent- maten ausgestellt sind. Durch die steht ein neuer Blick auf die Ver­ Veränderung der Sehgewohnhei- gangenheit und unsere Sehge- ten in der Fotografie und durch wohnheiten. 
Letzte Möglichkeit Die Ausstellung «Videor ergo sum - ich werde gesehen, also bin ich» endet ani Sonntag, den 19. Oktober, am Wochenende ist der Kunstraum Engländerbau am Samstag und-Sonntag von 11 bis 17 Uhr offen. Infos Im Internet Weitere Informationen aüch zu den folgenden Ausstellungen sind im Internet unter www.kunst- raum.Ii abrufbar. ANZEIGE In der Ausstellung «Videor ergo sum» befasst sich die Künstlerin Tanja Hess mit der Veränderung der Selbstwahrnehmung des Kindes. Chance für junge Künstler Premio-Förderpreis für junges Theater 
PanAlpina Sieav Alpina V Preise vom 17. Oktober 2003 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 48.92 Rücknahmepreis: € 49.90 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 46.94 Rücknähmepreis: € 47.90 Zahlstelle in Liechtenstein: Swissfirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz ANZEIGE SCHAAN - Das Theater am Kirchplatz ist Mitglied sowohl im Schweizerischen Verband des Theaters für Kinder und Jugendliche (Association Suis- se... kurz: «Aste]») sowie auch im Premio-Verbund. Diese Or­ ganisation verleiht bereits zum dritten Mal ihren Förderpreis. Ziel des Wettbewerbs ist die För­ derung neuer, junger Ensembles, die am Beginn ihrer Theaterlauf­ bahn stehen. Der PREMIO beur­ teilt keine fertigen Produktionen, sondern maximal 20 Minuten lan­ ge szenische Skizzen, die als Frag­ ment oder performanceähnlich 
vorgestellt werden. Teilnehmen können Theaterschaffende in der Schweiz sowie im Ausland tätige Schweizerinnen, die planen, in 
der Schweiz weiterzuarbeiten. Da das TaK Mitglied im Premio-Ver- bund ist, gilt die Ausschreibung auch für Liechtensteiner Künstler/-. - innen. Es gibt keine Altersbegren­ zung. Einzelheiten zu Preis und Wettbewerb, den Vergabericht­ linien, Terminen und weitere De­ tails findet man unter www.pre- mioschweiz.ch; . Eingaben bis 1.11. möglich Eingaben sind noch bis zum 1. November möglich bei ASTEJ/ Dieter Sinniger, Gessnerallee 13, 8001 Zürich, und via Georg Bie­ dermann, TaK, Reberastrasse 12, FL-9494 Schaan. . 
Silicon Valley F.quities NAV(+Attsi;abckontinisMon) Kurs 17.10.0:1 Zuwachs 2003: +74,79% Hofmnnn Fmance AGmvK Austrasse 59. Vndu*\ Liechtenstein Telefon »423 / 300 ' 3.3 66 It's Money www.hermannlinance.com
	        

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