Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 17. OKTOBER 2003 VOLKS I I IVII A Mn 
GOLDENE HOCHZEIT BLATT I IIMLMIMU VORTRAG 
4 PERSÖNLICH Viel Glück im Ehestand Heute Freitag vermählen sich vor dem Zi- vilstandesamt in Vaduz: Walter Hugo Fritz 
KAISER, von und in Schaan und Angela 
BÖSCH, von und in Österreich Wir gratulieren recht herzlich zur Vermäh­ lung und wünschen dem Brautpaar alles Gu­ te und viel Glück auf dem gemeinsamen Le­ bensweg! ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00 - 8.00 Uhr Dr..Marco Ospelt, Triesen 392 38 33 F 125' ©f JAHRE VOLKSBLATT 
Goldene Hochzeit Gerda und Josef Schädler feiern 50-jähriges Ehejubiläum 1 Ereignisse der letzten 125 Jahre RECHT SÖ! MAUREN, 17. September 1931 - Wie es scheint wird seit dem letzten Unglücksfalle die Handhabung der Fahrzeugkontrolle strenger ausgeübt und man konnte am Dienstag Abend bemerken, dass der Land- weibel dahier einem Motorradfahrer,' der "ziemlich schneidig durch die Strassen der Gemeinde fuhr und keine Ausweispapiere zum Lenken eines Motorrades besass, das Motorrad infolge Straffalligkeit einfach weg­ nahm und 
dies bei der Gemeindevorstehung deponierte. Recht so, ganz- besonders aber aiich dann, wenn ein Fahrer wegen zu gros­ ser Alkoholvertilgung schon gemassregelt werden musste. Ein Hellseher will nun be­ haupten, dass der Landweibel dabei jenen getroffen habe, der ihm schon viel Arbeit verursachte und daher in den L. N. dem Landweibel andere Arbeit anweisen wollte. Morgen: Betrügereien in Liechtenstein In Vaduz ältere Liegenschaft JOSEPH W0HLWEND TREUHAND AG• VADUZ TEL. +423 237 56 00 
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TRIESEN - Unsere herzlichen Glück- und Segenswünsche ge­ hen heute ins Riet 56 zu Gerda und Josef Schädler. Den beson­ deren Anlass, da Ist sich das Ehepaar einig, wollen sie mit ei­ nem grossen Fest gebührend feiern. * Urtula Schlege l Die Liebesromanze von Gerda Rösner und Josef Schädler hat in Basel ihren Ursprung. Hier näm-' lieh, in einem gemütlichen Lokal in der Basler Innenstadt, kreuzten sich die Blicke von Gerda und Jo­ sef ein erstes Mal. Es sollte nicht dabei bleiben. Der Liechtensteiner und die ursprünglich aus Nieder­ schlesien' stammende Deutsche lernten sich näher kennen und bald einmal entstand der Wunsch, den Lebensweg gemeinsam zu gehen. Am 17. Oktober 1953 fand die Zi­ vilhochzeit im baslerischen Bin­ ningen und anschliessend die Trau­ ung in der Kirche Wittlingen/D statt. Von Basel nach Liechtenstein Die Zeit in Basel ist dem Ehepaar in guter Erinnerung. Neben der be­ ruflichen Tätigkeit ^ls Maler, be­ suchte Josef Schädler hier während vier Jahren die Kunstgewerbeschu­ le. Auch Gerda Rösner, die tyis zur Heirat in einem Haushalt arbeitete, 
nutzte die Vorteile der Stadt zur Weiterbildung. Bedingt durch die damalige Arbeitslage, entschieden sie sich dann aber zum Umzug nach Liechtenstein, In Triesen gründete Josef Schädler ein Maler­ geschäft und spezialisierte sich ei­ nige Jahre danach auf den Sieb­ druck. Aus gesundheitlichen Grün­ den bildete er sich im Bereich Be­ schriftungen, weiter und schuf sich im neuen Metier schon bald als Spezialist einen Namen. An seiner 
Seite, wie Josef Schädler unter­ streicht, arbeitete stets seine Ehe­ frau Gerda am Aufbau des Ge­ schäftes mit. Kunst und Alltag Wie ein roter Faden zieht sich die künstlerische Tätigkeit von Josef Schädler durch das gemeinsame Leben des Ehepaares. Ausserge- wöhnliche Bilder des Liechtenstei­ ner Künstlers verleihen dem Wohn­ haus ein besonderes Flair und bie­ten 
dem Besucher feinsten Kunst- genuss. Dass die Begabungen des Kunstmalers sich als ausserordent­ lich vielseitig gestalten, beweist auch der «Plexiglas-Himmel» im Wintergarten. Im Sommer entstand das interessante, warme Farben­ spiel, das, so Schädler mit breitem ' Lachen, durchaus auch seine prak­ tische. Berechtigung habe. Hohe Ehren durfte Josef Schädler für sei­ ne verschiedenen grossen Werke - unter ihnen die bekannten Brief­ markenserien - immer wieder er­ fahren. Einer der Höhepunkte sei- •nes künstlerischen Schaffens war die Einladung der Stadt Berlin zur Ausstellung seiner Bilder sowie die Vemissage, an der auch Ehefrau Gerda teilnahm. Doch nicht nur die Kunst prägt den gemeinsamen All­ tag des Ehepaares. Sie erzählen von ihrer Familie, ihren Rad- und Berg­ touren, von Reisen nach Deutsch­ land und der gemeinsamen Planung ihres Hauses. Es ist ein spannendes Leben, das die beiden bis heute ver­ bindet und gleichzeitig jedem sei­ nen Freiraüm lässt. Herzlich willkommen Heute zum Mittagessen erwartet das Ehepaar Schädler eine Überra­ schungs-Einladung der Kinder. «Doch dann», so freuen sie sich, «haben wir ab 16 Uhr ein offenes Haus.» Stress macht krank Ein Beitrag von Dr. med. Adelheid Gassner-Briem aus Feldkirch SCHAAN r 
Am Donnerstag, 23. Oktober, findet um 20.15 Ohr im Haus Steln-Egerta In Schaan ein Vortrag mit Dr. med. Adelheld Gassner-Brlem aus Feldkirch zum Thöma «Stress-Ursachen rechtzeitig erkennen». Am Frei­ tag, 24. Oktober, findet von 17 bis 22 Uhr ein Vertiefungssemi­ nar statt. Stress bedeutet Spannung, Druck. Stress ist allgegenwärtig in unse­ rem Leben. Er scheint ständig zu­ zunehmen und wer keinen Stress hat, gilt in unserer Gesellschaft als' verdächtig! Man unterscheidet zwi­ schen der gesunden Anspannung im Leben, dem Eustress und dem negativen Druck, dem Disstress. Der Alltag vieler Menschen ist ge­ prägt von: zunehmendem Tempo, Konkurrenzdruck, Überreizung, und dem unablässigen Streben nach Mehr: mehr Erfolg, Geld, Ge- nuss, Glück, Aufmerksamkeit. «Was uns nicht umbringt, macht 
Zum Thema "Stress-Ursactjen rechtzeitig erkennen» findet ein Vortrag in der Stein Egerta statt. uns nur härter», heisst es. Doch was uns nicht sofort umbringt, macht uns oft nervös, erschöpft und de­ pressiv, es macht auch Angst. Es macht uns krank. Stress raubt uns nicht nur die Seelenruhe, er verur­ sacht auch hohen Blutdruck, Herz­infarkt, 
Magenerkrankungen und macht uns nicht selten dick, wie Wissenschaftler berichten, Wdters ist Stress ein Unfallrisiko, weil es zu Schlafstörungen kommt und wer schlecht und zu wenig schläft, hat am Steuer ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko; wie -Studien der Lan- desnervenklinik in Graz beweisen. Stress bringt keinen finanziellen Gewinn, sondern kostet letztend­ lich Geld. Schätzungen in der EU haben ergeben, dass ca. 10 Prozent der Kosten für arbeitsbezogene Ge- sundheitsbeeinträchtigungen stressbezogen sind. Das kostet im Jahr ca. 20 Milliarden Euro. Und die WHO schätzt, dass weltweit mehr Arbeitstage durch psychische als durch körperliche Erkrankun­ gen verloren gehen. Und auch in Österreich zeigen Statistiken, dass psychiatrische Erkrankungen in erster Linie für die Krankenstände verantwortlich sind. Stress und Stressfolgeerkrankungen sind da­her 
nicht nur ein Thema für Ärz- telnnen und Psychiaterinnen, son­ dernein gesellschaftliches Thema. Frühwamzeichen sind häufig Herz­ klopfen, 
Kopfschmerzen, Schlaf­ störungen, sexuelle Lustlosigkeit, Verdauungsstörungen, Hauter­ scheinungen, Naschsucht und Ge­ wichtszunahme sowie bei Frauen Zyklusstörungen. Es ist entschei­ dend, die persönlichen Stressfakto­ ren zu erkennen, zu vermeiden und entsprechend die persönlichen Ressourcen, die Anti-Stress-Mittel und -Wege zu verstärken. Dr. Adel­ heid Gassner-Briem ist Fachärztm für • Psychiatrie, Psychotherapeutin und Lehrtherapeutin der österrei­ chischen Ärztekammer mit eigener Praxis in Feldkirch. Für den Abendvortrag sind keine Anmeldungen nötig. Anmeldungen (bis 10. Oktober) sowie weitere Auskünfte für das Seminar bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Tel. 232 48 22.
	        

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