Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 1. FEBRUAR 2003 
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13 IN KÜRZE Winterchaos auch in Deutschland FRANKFURT — Der neue Wintereinbruch hat in der Nacht zum Freitag auf den Stras­ sen Deutschlands zu einem schweren Ver- kehrschaos geführt. Bundesweit wurden lausende Unfälle registriert. Meistens blieb es bei Blechschäden, vor allem Lastwagen verursachten auf den glatten Strassen starke Behinderungen. Auf mehreren Autobahnen sassen die Menschen bei eisigen Temperatu­ ren stundenlang in ihren Fahrzeugen fest. Auf der A8 bei Stuttgart mussten zahlreiche Autofahrer sogar übernachten. Für das Wochenende sagten Meteorologen ruhige­ res Welter voraus. Bei anhaltendem Schnee­ fall wurde die Autobahn Stuttgart-München in der Schwäbischen Alb die ganze. Nacht hindurch gesperrt. In Richtung Stuttgart mussten nach Polizeiangaben in dem bis 20 Kilometer langen Stau hunderte von Autofahrern die Nacht verbringen. Erst am Freilagvormitlag entspannte sich die Lage. VQLI I/ 
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Zwei Tote auf Schweizer Strassen Schneebedeckte Strassen behindern den Verkehr massiv BERN - Schneebedeckte Stras­ sen haben auch am Freitag in der ganzen Schweiz zu . Ver­ kehrsbehinderungen und zahl­ reichen Unfällen geführt. Min­ destens zwei Personen kamen dabei ums Leben. Auch im Rest Europas wurden Tausende von Verkehrsunfällen registriert. Mindestens eines der Todesopfer ist auf Glatteis zurückzuführen. In Hagcnbuch ZH kam ein 43-Jähri­ ger in der Nacht auf Freitag ums Leben, als sein Auto nach einer Rechtskurve von der Strasse rutschte und gegen die Übcr- dcckung eines tiefer gelegenen Bachs knallte. In Pictcrlen BE wurde eine 51-jährige Fussgänge- rin am frühen Freitagmorgen von einem Auto erfasst, als sie einen Fussgängerstreifen überquerte. Der Rega-Arzt konnte nur noch ihren Tod feststellen. Bereits am Donnerstagabend hatten sich viele Verkehrsunfälle ereignet. In Bcllach SO wurden dabei vier Personen verletzt. Ein PW- Lenker war auf der vereisten Fahrbahn ins Schleudern geraten und mit zwei Personenwagen kolli­ diert. Insgesamt wurden im Kanton Zürich mindestens 50 Unfälle gezählt, in St. Gallen und Aargau je 20, in Sclnvyz 12, in Appenzell Ausserrhoden und der Stadt Bern 
'iV'ifnr ' Der heftige Wintereinbruch bringt nicht nur Freude: Vor allem die Autofahrer beklagen sich. je 7. Zwar entspannte sich die Lage am Freitag etwas, doch wurden weitere Unfälle registriert. In Mci- stersriite AI rammte ein Zug der Appenzellerbahnen einen Liefer­ wagen, der von einer schneebe­ deckten Hofzufahrt auf das Gleis gerutscht war. In Entlebuch LU ist am Freita­ gnachmittag ein Lieferwagen mit Anhänger ins Schleudern geraten. Er kam auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem Perso­ nenwagen. Die drei Insassen des Personenwagens mussten mit 
schweren Verletzungen ins Spital eingeliefert werden. Am Freitag­ morgen ist ein belgischer Lastwa­ gen auf der A2 bei Amsteg UR ins Schleudern geraten. Er kollidierte mit einem Anpralldämpfer und kam 300 Meter weiter zum Still­ stand. Verletzt wurde niemand, doch lief Dieselöl aus. Wintercfiaos auch im Süden Schnee, Eis und heftige Stürme haben auch in weiten Teilen Euro­ pas ein Wintcrchaos ausgelöst. Auf den spiegelglatten Strassen kam es 
zu tausenden von Unfällen. Binnen 24 Stunden forderte der Winterein- bruch mehrere Todesopfer und zahlreiche Verletzte, vielerorts brach der Verkehr zusammen. Selbst an den .Badestränden Mal­ lorcas fiel Schnee. In der Nordhälf­ te Spanien waren mehr als 100 Dörfer nach heftigen Schneefällen von der Aussenwelt abgeschnitten. In mehreren Departementen Frank­ reichs wurde der Lastwagenver­ kehr verboten. Auch im euro­ päischen Flugverkehr kam es zu Behinderungen. \ n / M (; i Schlüsselfertige Architektenhäuser zu Fixpreisen, individuell geplant und gebaut entsprechend Ihren persönlichen und finanziellen Vorstellungen! Rufen 
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