Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 17. OKTOBER 2003 
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3 NACHRICHTEN Einladung zum Herbsttreffen der FBP Balzers BALZERS - Im Namen der Ortsgruppe Bal­ zers der FBP Balzers möchten wir euch herz­ lichst zum diesjährigen Herbstreffen am Donnerstag 23. Oktober.um 19.30 Uhr in die Mühle Balzers einladen. Diesen Anlass ha­ ben wir unter das Motto «Rechte und Pflich­ ten 
von der Geburt bis zum Tod» gestellt. Frau lic.iur. Bettina Kaiser und unser Ob­ mann Helmuth Büchel werden in Kurzrefe­ raten die Rechte und Pflichten der verschie­ denen Lebensabschnitte, wie z.B. 0 Geburt • Kindheit © Volljährigkeit ® Verlobung, Heirat, Scheidung • Tod, Testament, Erbteilung durchleuchten und auf die spezifischen Rechte und Pflichten in den einzelnen Berei­ chen hinweisen. Ab 19.30 Uhr erwarten wir euch zum Apd- ro in der Mühle Balzers. Um 20 Uhr begin­ nen die Referate, welche bis ca. 21.30 Uhr dauern. Während des Aperos sowie im An­ schlüssen die Veranstaltung spielt die Band 6-packs aus Balzers auf. Mit ihrer Rock'n Roll und Beatles-Musik werden sie uns in die 60er- und 70cr-Jahre zurückführen. Für das leibliche Wohl wird unsere Ortsgruppe bestens besorgt sein. Geme heissen wir zu dieser Veranstaltung vor allem Frauen und Jugendliche aber auch alle weiteren Interessierten aus nah und fern herz­ lich willkommen. Auf ein zahlreiches Erschei­ nen freut sich die FBP-Ortsgruppe Balzers. Reh wurde von Hund angefallen ESCHEN - Am 15. Oktober, zwischen 7 und 10.50 Uhr, wurde im Jagdgebiet Ten- . scha, im Eschnerriet ein Reh durch einen Hund gejagt. Der Hund biss dem Reh in den rechten Hinterlauf und verletzte es schwer. Das Reh musste schliesslich durch einen Jä­ ger erlegt werden. Für die Jagdgemeinschaft | entstand ein Schaden von 180 Franken. Zeugenaufnif Die Landespolizei sucht einen Hundefüh­ rer, weicher zur besagten Zeit im Riet seinen Hund nicht an der Leine führte. Personen, die sachdienliche Hinweise liefern können, werden gebeten, diese der Landespolizei un­ ter der Nummer 236 71 11 zu melden. (Ipfl) Leben retten liegt mir im Blut TRIESENBERG - Ich hab einiges geerbt: Den Humor von meinem Vater, die Ausdauer von meiner Mutter, die Blutgruppe von bei­ den. Mit meinem Blut will ich besonders sinnvoll umgehen. Ich spende es, um Leben zu retten. Wir machen es einfach! Tag für Tag werden Blutkonserven ge­ braucht. Für Unfallopfer, die ohne Bluttrans­ fusion kaum Überlebenschancen hlitten. Aber auch bei komplizierten Operationen, wie z. B. Organtransplantationen,, müssen die Patienten mit grossen Mengen Spender- : blut versorgt werden. RETTE LEBEN - SPENDE BLUT: Blutspende in Triesenberg: / Montag, den 20. Oktober in Triesenberg, Dorfzentrum Triesenberg, von 17 bis 20.30 Uhr. Altpapiersammlung i TRIESENBERG - Am Samstag, 18. Okt­ ober findet eine Altpapiersammlung der ; Pfadfinder Triesenberg statt.- Wir bitten die 5 Einwohnerschaft, das Papier gebündelt oder < in Papiersäcken gut sichtbar am Strassenrand i bis 8 Uhr bereitzustellen. Pfadfinder Triesenberg 
Warhol versus alte Meister Kunstmuseum plant Warhol Ausstellung - Fürstliche Sammlung muss weichen VADUZ - Obwohl das Herzstück der Fürstlichen Kunstsammlung künftig in Wien zu sehen sein wird, will das Fürstenhaus das Land Liechtenstein Im Beziig auf Kunstwerke nicht vernachlässi­ gen. Allerdings wird das Kunst­ museum ab November auf unbe­ stimmte Zeit keine Bilder des Landesfürsten mehr ausstellen* da das Museum eine grosse Warhol-Ausstellung plant. «Pari« Meie r  ' Die Ausstellung «Götter wandelten einst...» mit Bildern aus der Fürst­ lichen Kunstsammlung belegt seit der Eröffnung des Kunstmuseums im November 2000 einen eigenen Raum. In diesem November wird sie allerdings zu Ende gehen. Schon jetzt sind einige Werke nach Wien abgereist. Die Ausstellung muss einer grossen Exposition mit Werken der amerikanischen Pop- art-Legende Andy Warhol weichen. Diese ist auf das kommende Jahr geplant und benötigt auch den Raum, der bisher, von der Fürst­ lichen Sammlung belegt war. «Im Anschluss an die Warhol-Ausstel­ lung sind wir aber sicher wieder be­ reit, Kunstwerke im Kunstmuseum Liechtenstein auszustellen», erklärt Johann 
Kräftner, Verantwortlicher für die Fürstliche Sammlung. Wann das sein wird und welche Bilder • dann gezeigt werden könnten, kann Johann Krüftner noch nicht sagen, dazu müssten zuerst Sitzungen mit der Leitung des Kunstmuseums ge­ führt werden. Eines ist für Kräftner aber klar: «Es wird weiterhin erst­ klassige Qualität in Liechtenstein zu sehen sein, denn für die zweit­ klassige würden wir uns selber ge­ nieren». Kunst auch im Landesmuseum Wer in der Zwischenzeit gerne Bilder alter Meister begutachten möchte und keine Zeit hat, nach Wien zu fahren, kann dies ab No­ vember im neurenovierten Landes­ museum tun. Dieses kommt näm­ lich in den Genuss von Bildern aus der Fürstlichen Sammlung. Vor al­ lem Blumenstilleben werden dort 
Wer die Fürstliche Sammlung in Vaduz noch sehen will, muss sich sputen. Die Bilder der alten Meister sind nur noch wenige Wochen zu sehen. Einige Werke der Hängung «Götter wandelten einst...» sind bereits in Wien. zu sehen sein. Ausserdem wird ein Pflanzcnbuch mit zahlreichen handgemalten Aquarellen präsen­ tiert. «Wenn es iin Landesmuseum thematische Ausstellungen gibt, zu denen wir etwas beisteuern können, werden wir das bestimmt tun», be­ kräftigt der Kunstexpcrtc. Traditioneller Standort Wien Dass der Landesfürst in Wien seine Sammlung zeigt, ist nichts Neues. Bis 1938 bildete die Sammlung des Fürsten von Liechtenstein einen we­ sentlichen Bestandteil der Wiener Museumslandschaft. Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg wurden aber die wichtigsten Teile der Fürstlichen Sammlungen aus allen Standorten in Wien zusammengeführt und noch in den letzten Kriegstagen nach Va­ duz verlagert. Seit damals war diese umfassende Sammlung in Wien nicht mehr zu sehen. Ab dem 28. März 2004 wird sich das ändern: Im Mittelpunkt der Ausstellung im Gar­ tenpalais Liechtenstein sollen Werke aus vier Jahrhunderten - von der 
Frilhrenaissance bis zur österreichi­ schen Romantik - stehen. Die her- ausragendsten Arbeiten von RafTael, Guido Reni, Peter Paul Rubens, Pier ter Breughel dem Jüngeren und Jan Breughel dem Älteren, Anthonis van Dyck, Frans Hals, Rembrandt, Ru­dolf 
von Alt, Ferdinand Georg Waldmüller, Friedrich von Amerling und 
Francesco Hayez werden ge­ zeigt. Skulpturen von Antico, An­ drea Mantegna, Giambologna, Adri­ an de Fries bis Antonio Canova er­ gänzen den Bestand der Gemälde. EIN ORT BAROCKER LEBENSLUST:" • DAS LIECHTENSTEIN MUSEUM IN WIEN 'Aß 28= M/ERZ 2004. \ -V. Fünf extragrosse Lastzüge mit solchen Anhängern fuhren gestern im Schneckentempo nach Wien. Die Fracht: Millionenteüre Kunstwerke ver­ schiedener alter Meister - das Herzstück der Fürstlichen Sammlung. ANZEIGE ?v> r, 
: Liechtensteinischer Rundfunk (LRF) „Radio Liechtenstein" Information im öffentlich-rechtlichen Landesradio —Objektiv 
durch das Rundfunkgesetz —kompetent und überparteilich —aus demjnland, den Gemeinden und dem Ausland 
- Daher: ein unabhängiger Landessender für ein selbstbewüsstes Land 
MiaevV BMlnfoonatlonderRtglaang BaS ̂desFürstentanslIechtenstefci RessortVerttehruxJKofraromlkaUoo
	        

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