Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 1. FEBRUAR 2003 VOLKS 
| ||V| | A |yir% GEDANKEN ZUM FEIERTAG BLATT I 
IIM LHDIU WEITERBILDUNG 
11 WEITERBILDUNG Studienreise «Auf den Spuren der Etrusker» SCHAAN 
- Die Erwachsenenbildung Stein- Egcrta veranstaltet vom 4. bis II. Oktober (Herbstferien in Liechtenstein) eine Studien­ reise unter der Leitung von Dr. Markus Hofer zum Thema «Auf den Spuren der Etrusker». Am Montag, 5. Mai, findetum 20.15 Uhr im Haus Stein-Egerta in Schaan ein Diavortrag mit Markus Hofer zu dieser Thematik statt. Geheimnisvoll wie das Lächeln der Etrusker ist auch ihre Geschichte, denn bis heute ist nicht entschieden, woher sie stammen. Sicher ist, dass Rom nicht aus dem Ei sprang, wie wir es in der Schule gelernt haben, sondern dass die Römer auf der hoch stehenden Kul­ tur der Etrusker aufbauten. Ein Historiker spricht von den Etruskern als «einem Volk von Seeräubern und Genussmcnschcn» und unterschlägt damit viele Aspekte der etruski- schen 
Kultur. Missverstanden wurden sie schon im Altertum. Im Gegensatz zu den Griechen und Römern war bei ihnen die Frau gleichberechtigt, was den Etruskern nachträglich manchen Spott einbrachte. Ein griechischer Historiker des 4. Jh. hat von den etruskischen Frauen eine klare Meinung: «Sie sind äusserst trinkfest und sehr schön.» Jedenfalls haben sich die Etrusker das Jen­ seits als ein großes Festmahl vorgestellt. Der Diavortrag möchte Sie für einen Abend in die Toskana und das nördliche Lutium auf die Spuren dieses faszinierenden Volkes führen. An diesem Abend wird auch die Studienreise vom 4. bis 11. Oktober präsentiert. Dr. Mar­ kus Hofer aus Götzis hat Katholische Theo­ logie, Philosophie, Kunstgeschichte und Ger­ manistik studiert. Er befasst sich seit vielen Jahren mit der Geschichte und dem Loben ., dieser alten Kultur und leitet seit Jahren Stu- " dienreisen der Erwachsenenbildung sehr kompetent. Für den Vortragsabend sind keine Voranmeldungen nötig (Abendkassa). " Anmeldungen und Informationen (Sonder­ prospekt) für die Studienreise bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Tel. 
+423/232 48 22 oder per E-Mail: infoö'stein-egerta.li. Einfach zum Nachdenken TRIESEN 
- Der Verein Netzwerk organi­ siert weitere philosophische Diskussions­ abende mit Dr. phil. Manfred Schlapp, nach­ dem eine erste Reihe im Spätherbst auf grosses Interesse gestossen ist. Die Diskus­ sionsabende sind auf die vier Mittwoch­ abende im Februar beschränkt; sie beginnen jeweils um 18.30 Uhr und dauern bis ca. 20 Uhr. Sic finden in den Räumen des Netz­ werks an der Landstrasse 194 in Triesen (früheres Hotel Post) statt. Da die Teilneh­ merzahl beschränkt ist, ist Voranmeldung notwendig. Die Kosten für die vier Abende betragen CHF 150. Es gibt keinen Frontal­ unterricht, sondern die Themen werden im Gespräch entwickelt (sokratischcs Lernen; Sokrates unterrichtete seine Schüler auf dieseWeise). Die Teilnehmerinnen und Teil­ nehmer sind eingeladen, ihre Spreng-Sätze und Grund-Sätze in die Diskussion zu brin­ gen. Die Anmeldung wird vom Verein Netz­ werk entgegengenommen . unter Tel. +423/399 20 80, Fax +423/399 20 85, E- Mail:  net7.@netzwerk.li. GEMEINDEWAHLEN Gemeindewahlen im Landes­ kanal und im Internet VADUZ 
- Die Ergebnisse der Genieinde- rals- und Vorstellerwahlen am kommenden Sonntag, 2. Februar, werden fortlaufend am Landeskanal und im Internet bekannt gege­ ben. Die Resultate werden im Landeskanal wie gewohnt auf Bildtafeln und im Teletext dargestellt. Im Internet können die Ergebnis­ se unter  www.gemeindewahlen.li 
abgerufen werden. Mit ersten Zahlen kann voraussicht­ lich ab ca. 12.20 Uhr gerechnet werden, pafl 
Gott 
fässt sich in die Karten blicken Gedanken zum kirchlichen Feiertag «Darstellung des Herrn» MAUREN - Am 2. Februar feiert die Kirche ein Lichterfest, das eng mit Weihnachten verknüpft ist: Gott zeigt uns damit, wer er ist und was seine Herzensanlie­ gen sind. Sr. Regina Hassler vom Kloster St. Elisabeth hat ein Batikbild geschaffen, das uns helfen kann, das Geheimnis des Herrenfestes «Darstellung des Herrn» wenigs­ tens teilweise Zu 
lüften. Ihre Mit­ schwester Marija Pranjic schreibt zu diesem Bild" über die Geburt des Herrn: «Dich... legt Gott in die Hände jedes Menschen...» Gehören wir auch zu jenen, die die Hände ausstrecken, um das gött­ liche Geschenk zu empfangen? Freude und Hoffnung bringen In der Frohbotschaft nach Lukas wird am Sonntag in den katholi­ schen Kirchen rund um den Globus vom «gerechten» und «frommen» Greis Simeon berichtet, der die Eltern Maria und Josef im Tempel antrifft und das göttliche Kind in seine Arme nehmen darf. Jesus, wird nach jüdischem Brauch als erstgeborener Knabe vor Gott gebracht (=«dargestcilt»), weil er Eigentum Gottes ist. Dabei soll Simeon gemäss' der lukanischen Erzählung voll Freude gejubelt haben: «Nun lässt du, Herr, deinen Knecht... in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen.... ein Licht, das die Hei­ den erleuchtet...». Geheimnis der Menschwerdung 
Indem der Gottessohn in die Dun­ kelheit der Welt herabsteigt, um Licht und Freude, Hoffnung und Versöhnung zu bringen, kann Gott in Jesus gesehen und erkannt werden: Gott lässt sich also in die Karten blicken! Für die Griechen ist Gott der «theos» (theastai=geschen wer­ den). Der bekannte geistliche Autor und Benediktinermönch umschreibt das Festgeheimnis vom Sichtbar- und Spürbar-Werden Gottes mit den Worten: «Darin sah die frühe Kirche das Geheimnis der Menschwerdung, dass Gott sichtbar erschienen ist und sich nun vom Menschen anschauen lässt. Und indem wir in Christus Gottes Herrlichkeit schauen, werden wir eingeweiht in das Geheimnis Gottes, bekontmen wir Anteil an der göttlichen Natur.» Christus - das Licht der Welt Früher wurde es im Westen als das Fest der Reinigung Mariens bezeichnet, daher der Name Maria Lichtmess. Doch die Liturgiere- form des Zweiten Vatikanischen Konzils stellte wieder den Charak­ ter des Christus- oder Herrenfestes in den Vordergrund. Da es schon in der frühen Kirche an diesem Fest­ tag Lichterprozessionen gab, wird auch heute wieder betont: Chistus ist das Licht der Welt. Bei der Ker­ zenweihe werden alle Kerzen, die im Laufe des Jahres in der Kirche und zu Hause gebraucht werden, gesegnet. Auch der Blasiussegen erinnert an das Licht Christi, das uns Heil schenken soll. Marius Kaiser, Diakon in Mauren TODESANZEIGE Norbert Hilty sen. 1920 - 2003 Wir sind dankbar,Teil deines Lebens zu sein. Schaan, Innsbruck, Irland, Steiermark, 30. Januar 2003 Rase Hilty Norbert und Monika Hilty . mit Marc und Isabelle Andrea und Hans Bauer-Hilty mit Florian und Katharina- Gilst Hilty mit Familie Otlunar Hilty mit Familie Hilde Leitner mit Familie Ilermi Lechner mit Familie und Freunde Der liebe Verstorbene ist in der Friedhofskapelle in Schaan aufgebahrt. Wir gedenken seiner am Montag, 3. Februar 2003, um 19.00 Uhr in der Abend­ messe. DerTraucrgottesdienst mit anschliessender Verabschiedung findet am Diens­ tag, 4. Februar 2003, um 10.00 Uhr statt. Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. ANZIIICil: «Das Echte bleibt der Nachwelt unverloren ,» (Goethe) 
WEITERBILDUNG •• Ihr Legat oder Ihro Trauorspondo wirken woiton $ie helfen damit, das Schicksal von blinden und sehbehinderten Menschen zu erioichtern. SBV Schweizerischer Blinden* und 8ehbehlndertenvertoand Uupenstrasso 4, 3008 Bern. Tel. 031 390 68 00, PC 80»890-0 E-Mail: infoü&bv-fsa ch.   www.sbvfsa.ch ' 
Der persönliche Weg zum Erfolg SCHAAN 
- Mehr erreichen in kürzerer Zeit können Sie mit Anstössen und Impulsen, die Elisa­ beth Gassner setzt. Denn: neue Forschungsergebnisse kommen übereinstimmend zu dem Schluss, dass die grossen Leistungen genia­ ler Denker, 
Künstler und Wissen­ schaftler nicht zufallsbedingt sind, sondern vor allem, mentale Ursa­ chen haben. Einstein z.B. führte seine genialen Einsichten auf eine Kombination von Sinneswahrneh­ mungen, Gefühlen und Intuition zurück. Die beschränkte Teilneh­ merzahl und eine ruhige, stress- freic Atmosphäre ermöglicht es allen Teilnehmern, ihre eigenen Möglichkeiten, Talente und Bril­ lanzen zu erfahren und kreativ wei­ terzuentwickeln. Die Referentin, Elisabeth Gassner, ist Gymnasial­ lehrern! für Deutsch und Geschich­ te am Bundcsgymnasium in Feld­ kirch. Der Kurs beginnt am 4. Februar um 18 Uhr im Haus Stein- Egerta in Schaan (bis 19.45 Uhr) Er umfasst insgesamt fünf Diens­ tagabende. Veranstaltet von der Erwachsenenbildung Stein-Egerta, mit Voranmeldung. (Eing.) Mit gesteigertem Aufnah­ mevermögen zum Erfolg SCHAAN 
- Am Dienstag, den 4. Februar beginnt im Haus Stein- Egerta in Schaan ein Seminar, das insgesamt fünf Dienstagabende 
dauert und jeweils um 20.15 Uhr beginnt. Wer hat nicht zumindest gelegentlich Probleme, die für das Berufs- und Privatleben notwendi­ ge Konzentration aufzubringen? Mit Hilfe der in diesem Kurs geüb­ ten Techniken lernen Sie, die erfor­ derliche geistige Disziplin zu ent­ wickeln, um auch unter schwieri­ gen Umständen bei der Sache zu bleiben. Einfache Übungen befähi­ gen Sie dazu, die Gewohnheiten des Zuhörens und Lernens deutlich zu verbessern. Die Referentin, Elisabeth Gassner, ist Gymnasial- lehrerin für Deutsch und Geschich­ te am Bundesgyrrinasium in Feld­ kirch. Mit Voranmeldung unter Tel. 232 48 22. (Eing.) ANZlilC'.E
	        

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