Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 16. OKTOBER 2003 
VOLKS | 1IVII A IVI r\ SCHREIBSTAR GESUCHT BLATT 
INLAND LESERMEINUNGEN 
8 ALPENVEREIN Wanderung durchs Samintal Sonntag 19.10. 2003 SCHAAN - Anstatt der im Programm auf­ geführten Gratwanderung in St. Anton, wel­ che wegen dem frühen Wintereinbruch abge­ sagt ist, schliessen wir unser Sommertouren­ programm mit der wunderschönen Wande­ rung durchs Saminatal. Gerade im Herbst hat . diese Tour durch den buntgefiirbten Blätter­ wald ihren ganz besonderen Reiz. Vom Park­ platz beim Tünnel im Steg geht es dem Bach entlang und mit einigen kleinen Zwischen­ steigungen zum Falleck. Dort wird eine Rast mit Verpflegung aus dem Rucksack gehalten. Weiter geht es darin Richtung Amerlügen nach Tisis und von dort mit dem Postauto heimwärts. Treffpunkt am Sonntagmorgen 19. Oktober um 9.42 Uhr im Steg, Parkplatz Tünnel, Postauto ab Vaduz um 9.20 Uhr. Wanderleiter Peter Mündle gibt am Samstag­ abend zwischen 18.30 und 20 Uhr gerne Auskunft. Tei;373 47 15 oder 776 62 63.' Liechtcnsteiner Alpenverein NACHRICHTEN Behindertenstammtisch VADUZ - «Ich brauche Unterstützung, nicht Bevormundung. Ich würde gerne mitreden, und mitentscheiden bei Wohnen und Arbei­ ten». Klare Aussagen am Stammtisch des LB V.' sehindeilnichtbehindert «f MaWTtaCM UttPTCMtTtlNfft VRMAM0 Hast du auch Anregungen, Wünsche? Wel­ che Barrieren nerven dich? Schreib an Jo, und?, Hinterschloss 12, 9488 Schcllenberg, maile an  jound@adon.li oder komm doch vorbei. Heute ist wieder Stammtisch im Gasthof Au in Vaduz, von 17 bis 22 Uhr fin­ dest du Gespräcbspartner/-innen. Geschlecht und das Lernen in der Schule SCHAAN - Der Vortrag basiert auf einer brandneuen, im Frühsommer 2003 abge­ schlossenen und vom Deutschen Jugendin­ stitut München durchgeführten Untersu­ chung. Miteingeflossen sind u.a. auch die -wichtigsten Forschungsergebnisse der letz­ ten 30 Jahre. Lernen in der Schule wird so­ wohl von den schulischen Rahmenbedin­ gungen als auch vom Zusammenwirken der Lehrkräfte und der Schülerschaft mitbedingt. Diese Zusammenhänge wurden im. Hinblick auf folgende Schwerpunkte untersucht: Die geschlechtsspezifischen Interessen und Leis­ tungen Von Schülerinnen und Schülern sowie der Umgang der Schule damit; geschle'chts- spezifische Lernformen; Interaktion der Ge- schlechter im Unterricht; die Organisation von Unterricht und Schule; Geschlechter-; typisierungen in Schulbüchern und Unter­ richtsmaterialien; Zugänge von Mädchen und Jungen zu den neuen Medien in der Schule. Der Vortrag findet am Donnerstag, 23. : 
Oktober um 19.30 Uhr im Eltern Kind Fo­ rum, Schaan statt. Die fleferentin Monika Stürzer Frau Monika Stürzer ist Diplom-Soziolo- , gin und seit 2000 wissenschaftliche Mitar­ beiterin am Deutschen Jugendinstitut Mün­ chen. Ihre Schwerpunkte hat sie in der Ge- ' schlechterforschung und Frauenpolitik! Ab- - geschlossene Projekte sind: «Lebensführung und Chancengleichheit - von Mädchen und Jungen bezw. von jungen Frauen und Män­ nern»'sowie das Thema des Vortrags. / Die Sitzplätze sind beschränkt. Wir bitten deshalb um frühzeitige Anmeldung. Freiwil­ liger Unkostenbeitrag. Nach der Veranstal­ tung sind Sie herzlich eingeladen; in gemüt­ lichem Rahmen die Diskussion zu vertiefen. 
«Volks-Werkstätte» ruft Liechtenstein sucht die Liebesgeschichte 2003: Volksblatt verrät Tricks SCHAAN - Der grosse Volks- blatt/-VP Bank-Schreibwettbe- werb «Liechtenstein sucht die Liebesgeschichte 2003» sorgt im ganzen Land für Aufregung. Zahlreiche Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner haben be­ reits ihre Geschichte ans Volks­ blatt gemailt. Und das Volks­ blatt kann Jetzt mit einer weite­ ren sensationellen Aktion auf­ warten - der Schreibwerkstätte. Das darf man sich nicht entgehen lassen: Einen Nachmittag lang bie­ tet das Volksblatt allen noch verhin­ derten .«Liebes-Schreibern» eine Dienstleistung der besonderen Art an: Die Volksblatt-Schreibwerk­ stätte. Schreiben will gelernt sein Am Dienstag, den 28. Oktober werden die beiden Volksblatt-Jour­ nalisten Coni Hofer und Wolfgang Zechner. allen Hobby-Autoren Tricks und Tipps verraten, wie man seine ganz eigene Licbesgeschichte am besten zu Papier bringt. Die Schreibwcrkstätte wird von -14 bis- 18 Uhr in den Volksblalt-Rüunilich- keiten in der Schaaner Zollstrasse 
stattfinden. Um an der Volksblatt- Schreibwerkstätte teilzunehmen, melden Sie sich bitte unter der Adresse  chofer@volksblatt.li miL einem kurzen E-Mail an. Bei ent­ sprechendem Andrang wird die Schreibwcrkstätte nämlich in zvyei Gruppen aufgeteilt werden. 
Wer bereits weiss, in welche Form er seine ganz persönliche Licbesgeschichte giessen will, der sollte nicht länger zögern: Erzählen sie uns einfach Ihre Lovestory (rund 2500 Zeichen) und mailcn sie diese samt Foto-an die E-Mail- Adresse  schreibstar@volksblatt.li . 
Immerhin darf sich der Sieger, der am 17. Dezember in Triesen er­ mittelt wird,, über einen Harlekin- Buchgutschein in der Höhe von 2000 Franken freuen. Zudem wer­ den die ,30 schönsten Geschichten als Buch erscheinen. Also: Worauf warten Sie noch? • LESERMEINUNGEN Laut gedacht Ausgaben von 5 Mio. für eine Villa in Deutschland. Über 10. Mio. Unterstützung für einen defizitären Radiosender, Da frage ich mich, von was. soll das bezahlt werden? Da wo sich Gönner zurückziehen, soll nun der Steuerzahler zahlen, ob er diesen Sender nun unterstützen will oder nicht. Werden die Verant­ wortlichen des Senders die Finan­ zen in Zukunft in den; Griff bekom­ men? Wohl kaum: Denn für was sich bemühen?.Geld kommt ohne­ hin. Ist das ein neues Kapitel zu un­ serer geldverschlingenden FL Tele­ kommunikation? Eine Villa für 4.9 Mio. (und die jährlichen Nebenkos­ ten???) nur des Images wegen. Ich hätte da auch eine Idee, wie unsere Steuergelder genutzt werden könn­ ten, damit wirklich ALLE Steuer­ zahler Liechtensteins davon profi­ tieren könnten. Wie wäre es, diese Millionen, wo dringend nötig, in neue Strassenbeläge zu investie­ ren? Da wäre fürs Image des Länd- ies auch was getan. (Gute Strassen - wohlhabendes Land.) Oder für Fahrradwege, die wirklich so at­ traktiv wären, dass sich ein Umstei­ gen aufs Rad lohnen würde. Ich bin sicher, dass die Einwohner Liech­ tensteins noch viel bessere Ideen haben, wie und wo unsere Steuer­ rappen sinnvoll eingesetzt werden könnten. - •Elisabeth Salzgeber, Triesen 
• alle diese Elemente verteilen sich im Erdreich und gelangen so in das Grundwassscr. Deshalb wurde dieses Gesetz auch berechtigt eingeführt! Wie diese obengenannten Punkte sich bei menschlichen Leichen darstel­ len, kann sich jeder selbst ein Bild mächen. Auch wenn gesagt wird, dass einzelne Leichen von Ärzten nicht zur Beerdigung frei gegeben und kremiert wurden, ist die Belas­ tung des Grundwassers nicht mehr verantwortbar! 
- Seelisches Aus meiner persönlichen Erfah­ rung konnte ich folgende Unter­ schiede zwischen einer Beerdigung und einer Kremation, machen: Da meine Mutter im selben Grab wie mein Vater (der beerdigt wurde) beigesetzt werden wollte, war für sie persönlich eine Kremation selbstverständlich. Heute, einige Jahre nach dem Ableben meines Vaters und der Mutter, kann ich nun mit Abstand diese Dinge betrach­ ten. Die Beerdigung ist im Gegen­ satz zur Kremation für mich in kei­ ner Art und Weise befreiend, weil immer wieder der Gedanke sich 
einschleicht, «Wie sieht mein Vater jetzt wohl aus?» Da kommen schon seltsame Gedanken in Aktion, 
die mit Befreiung absolut nichts ge­ meinsam haben. Von Befreiung kann auch nicht gesprochen wer­ den, wenn Särge durchs Dorf schwimmen, wie es jn Deutschland bei den Überschwemmungen pas­ siert ist. Ganz das Gegenteil findet bei der Kremation statt! Da war vom ersten Augenblick an für mich klar, dass eine Umwandlung mit dem Körper meiner Mutter vorge­ gangen ist. Der Körper wurde durch das Feuer durchlichtet und dadurch gegenstandslos. Die Seele ist frei und dadurch total vom Kör­ per losgelöst und hat keine Hypo­ thek mehr, die sie belastet. Es sind keine Menschen mehr da, die geis­ tig versuchen, die Seele an den Leichnam zu binden, weil ja kein Leichnam mehr da ist! Dadurch sind auch die Mitmenschen aufge­ fordert die Seele des Verstorbenen loszulassen, damit diese ihre Auf­ gaben erfüllen kann, die ihr zujge- dacht sind. Wie müssen es die See­ len schwer haben, die man immer wieder zum Grabe ruft, dass sie da bleiben sollen. Das ist, wie wenn 
eine Frau jeden Tag den Mann, nicht zur Arbeit lassen würde und er fast am verzweifeln ist, weil er soviel zu tun hat. Das Verbrennen bedeu­ tet Freiheit. Freiheit sowie eigene Gedanken durfte man dem Volke nicht , zugestehen, da sonst die Macht entgleiten würde. So wurde das über die Jahrhunderte einfach zur,Gewohnheit und Tradition, dass man sich beerdigen liisst. Also ein Festplattenprogramm, das keine ei­ genen Freiheiten zulässt. «Lasst die Töten die Toten begraben», heisst, dass wir die Toten loslassen sollen und uns um die lebenden Mitmen­ schen kümmern sollen. Aus diesen einfachen Gründen sollte von je­ dermann und -frau das Ziel sein, diese Punkte in der Familie zu be­ sprechen, dass man die Beerdigung aus Umwelt- und seelischen Grün­ den in Zukunft weglassen und sich nur noch kremieren lassen sollte. Ich hoffe, dass diese Problematik, auch Von den Politikern aufgenom­ men und bearbeitet wird. • Das ist ein gekürzter Text, den Originaltext in gesamter Länge können Sie per E-Mail unter mazu- fi@libero.it anfordern. V Mauro Zucchi, Azmoos DER LIECHTENSTEINER SKIVERBAND PRÄSENTIERT Sind Beerdigungen heu­ te noch verantwortbar? Physisches Pro Jahr gibt es in Liechtenstein 220 Todesfälle. Das entspricht ei­ nem Leichengewicht von 15 000. kg. Das heisst, dass in zehn Jahren ein Gesamtgewichtsvolümen von 150 000 kg und in 20 Jahren 300 000 kg sprich 300 Tonnen, auf Liechtensteins Friedhöfen sich an­ sammelt. Das ist doch eine gewalti­ ge Menge. Als Beispiel: laut Gesetz dürfen Tiere aus folgenden Grün­ den nicht begraben werden. • wegen dem Leichengift • wegen dem Darminhalt, • wegen ansteckenden Krankheiten 
SAMSTAG, 18. OKTOBER 2003,19.00 UHR, SPOERRY-THALLE VADUZ • LGT Bank in Liechtenstein HawpKponsor Alpin ' ; , GOOD Audi Vorverkauf unter   www.posicorner.li 
SENSATIONELLES ALL-INCLUSIVE ANGEBOT Im Eintrittspreis voriCHF inbegriffen: Bier, Mineralwasser nqch Wahl, Worldcup-Gröstl, Medaillen-Makronen., •'„.soviel Sic wollen! . PROGRAMM ' Party-Time mit "Wuarscht'n'Brot" Präsentation der neuen LSV-Kollektion mit der Tanzarena Liechtenstein APS-Verlosung eines Audf A3 Super-Los, Aktion Weitere Attraktionen
	        

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