Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 15. OKTOBER 2003 
VOLKS I 
CDHDT WATI MIT PERSPEKTIVEN BLATT lOrUnl HEISSER TANZ FÜR GC 
13 FUSSBALL Schwierige Rückkehr für Alpay Der türkische Internationale Alpay wurde in England zur unerwünschten Person erklärt. Der Legionär von Aston Villa war in der Pause des EM-Qualifikationspiels am vergangenen Samstag in Istanbul gegen David Beckham handgreiflich geworden. Inzwischen beschäf­ tigt sich auch die UEFA mit den Vorfällen. Häufige Wechsel Das Trainerleben in Brasiliens Spitzenliga ist in dieser Saison besonders kurz. Am Montag gab Ex-Nationalspieler Junior bei Corinthi- ans Säo Paulo sein Amt nach nur zwei Spie­ len wieder auf. Bereits am Sonntag hatte der während der Saison eingestellte Oswaldo de Oliveira bei Flamengo R|o de Janeiro seinen Posten zur Verfügung gestellt. FCZ vor Heimspiel gegen YB unter Druck Der FC Zürich steht vor drei Heimspielen in Folge unter dem Druck, endlich Punkte ho­ len zu müssen. Heute gastieren als erste die Young Boys auf dem Letzigrund (19.30 Uhr). Die Berner. könnten mit einem Sieg zum zweitklassierten Servette aufschlicsscn. Nnchlrngsplcl der 12. Runde der Super l.cngu c  • Zürich - Young Boys (Hinspiel 1:2) 19.30 Uhr 1. Basel 13 43:10 . 39 2. Scrvcltc 13 28:21 25 .1. Youne Bovs 12 22:18 22 4. Aarau 13 20:19 19' S. St. Gallen 13 
19:22 16 6. Neuchätcl Xamax 13 17:21 
14 7. Thun 13 15:26 
14 8. Grasshoppers 13 IK:28 13 9. Wil 13 18:32 
9 10. FC Zürich . 12 
17^20 8 UEFA-Cup. I. Runde. RUcksplelc Mittwoch: 17.30: Hajduk Split/Kro - Grasshoppcrs 1:1 (Hin­ spiel); I9.3J): Basel - MalatyasporfTUr 2:0: 20.15: Ncucliätel Xamax - Auxerrc 0:1; 16.00: Torpedo Moskau - CSKA Sofia 1:1; 17.00: Hapoel Tel Aviv - Ga/iantepspor in Rotterdam 0:1; 17.30: Gnxrlin Grod/isk/Pot - Hertha Berlin 0:0; 17.30: Levski Sofia - Hapoel Ramat Gan 1:0; 18.00: Dnjcpr Dnjepropc-, (rowsk/Ukr - Hamburger SV 1:2; 18.00: Debrecen/Un-Varteks Varazdin/Kro 3:1; IX.ilO: F.slijerg/Dü - Sparlak Moskau in Aar- hus 0:2; IS.(X): Grazer AK - valcrcnga Oslo 0:0; 18.00: Nords- jaelland Farum/Da - Panionios Athen 1:2; 18.00: Scliachljor Donezk/Ukr - Dinamo Bukarest 0:2:18.00: Vardar Skopje - AS Roma 0:4; 18.00: Slavia l'raü - Sarlid Sniederevo/Scr 2:1; 18.00: Zilina/Slk - Utrecht 0:2; 18.30: Roscnhorg Trondhcim - Vcntspils/Lctt 4:1; 18.45: Steaua Bukarest - Soulhampton 1:1; 18.45: Petrzalka Bratislava - Bordeaux 1:2; 19.00; Lyn Oslo - PAOK Saloniki 1:0; 19.00: Molde/No-UniaoLciria 0:1; 19.00: Publikum Cclje/Sln - Maccuhi Haifa 1:2; 19.00: Trah/onspor- VillarTeal 0:0;. 19.15: Sodiaux - MyPa Anjalankoski/Fi 1:0; 20.05: FC Kopenhagen - Fercncvaros Budapest 1:1; 20.15: Ro­ ter Stcm Belgrad - Odensc/Dil 2:2; 20.15: Malmi! FF-Sperling Lissabon 0:2; 20.15: MTK Budapest - Dinamo Zagreb 1:3; 20.15: Breda/Ho - Newcasilc United 0:5; 20.15: Zcljezntcar Sa­ rajevo - Hearl of Midlolhian 0:2: 20.30: Nijmcgen/Ho - Wisla Krakow 1:2; 20.30: Aris Saloniki - Zimbru Kiscliincw |;|; 20.30: Borussia Dortmund - Austria Wien 2:1; 20.30: Loke- ren/Bc - Manchester City 2:3; 20.30: Perugia - FC Dundcc 2:1; 20.45: Lcns - Cementamica Skopje 1:0: 20.45: Parma - Meta- lurg Donezk/Ukr 1:1; 20.45: Udincsc - Austria Salzburg 1:0; 21.00: FC Liverpool - Olimnija Ljuhljana 1:1; 21.00: Mallorca - APOF.L Nikosia 2:1; 21.15: Blackhum Rovers - Gcn?lerbirli- gi Ankara 1:3; 21.30: FC Barcelona - Puchov/Slk 1:1; 21.45: Valencia - AIK Stockholm 1:0; 22.00: Bcnfica Lissabon - La Louviire/Be 1:1 Donnerstag: 15.00: Viktoria Zizkov/Tsch - Bröndhy Kopenha­ gen 0:1; 17.30: Tcplice/Tsch - I. FC Kaiserslautern 2:1; 20.30: FC Kärnten - Fcycnoord Rotterdam 1:2; 20.30: Schalke 04 - Kamen Ingrad Velika/Kro 0:0. Auslosung der 2. Runde am Freitag, 17. Oktober in Nyon. VOLLEYBALLSCHULE Volleyballer vor Saisonbegihn Ende diesen Monats beginnt für die A- und B-Jugend des VBC Vaduz die Meisterschaft, während der Saisonauftakt für die C- und D- Jugend erst Ende November erfolgt. Nach sechs Wochen intensiver Vorbereitung sind die Cracks der Volleyballschule gut vorberei­ tet. Die C- und D-Jugend tritt für den VBC Galina Schaan an und wird auch deren Tri­ kots tragen. Edwin Benne fungiert als Team­ verantwortlicher. Die A-Jugend konnte ihr Können bereits an einem Turnier in Pfäffikon und an der Landesmeisterschaft unter Beweis stellen. In Pfäffikon zeigten die Spieler eine sehr gute Leistung und auch an der Landesmeister­ schaft wussten die Nachwuchsspieler zu überraschen. Gegen das Viertligateam von Galina Schaan zeigten die jungen Spieler ein starkes Spiel und mussten sich am Ende nur knapp mit 2:3 geschlagen geben. Ab November werden sich die Nach­ wuchs-Volleyballer einigen medizinischen Tests unterziehen. Die Physiotherapeutin Isabella Kohler vom Rehateam Werdenberg, die bereits ein Training besuchte, wird dabei einige Bewegungstest durchführen.. . Weitere Infos unter www.volleyballschu- le.li. 
Keine Angst vor der Zukunft Walter Hörmann attestiert Nationalmannschaft gute Perspektiven SCHAAN - Noch ist nicht ent­ schieden, ob Walter Hörmann sein Engagement als National­ trainer fortsetzen wird. Im Ge­ spräch mit dem Volksblatt ist aber herauszuhören, dass ihm die Aufgabe gefällt und er da­ von überzeugt ist, dass in der jungen Mannschaft noch eini­ ges an Entwicklungspotenzial steckt. • Heinz Zöchbaue r Für. vier Länderspiele führte der FC-Vaduz-Trainer in Doppelfunk­ tion auch das Kommando über die . Liechtensteiner Fussball-National- mannschaft. Offiziell endete die In­ terims-Mission 
mit dem letzten EM-Qualifikationsspiel gegen die Slowakei, doch wie es scheint, ist er sowie der Verband an einer Weiterverpflichtung interessiert (Volksblatt-Ausgabe vom Montag). Gedanken über die zukünftige Arbeit mit der Nati hat sich der Steirer bereits gemacht und diese will er in den nächsten Tagen auch LFV-Präsident Reinhard Walser vorstellen. «Für Liechtensteiner Verhältnisse ist das Teäm schon sehr weit und man hat gesehen, dass Ralf Lopse aber auch wir beim FC Vaduz gut gearbeitet und eine gute Basis gelegt haben.» Einzigartige Möglichkeiten Allerdings weiss Hörmann, dass im taktischen Bereich und für die Konzentrationsfähigkeit noch hart weitergearbeitet werden muss. Hierbei denkt er an die einzigarti­ gen Möglichkeiten eines kleinen Landes. «Wir könnten, nach Ab­ sprache mit den Clubs, neben den Einberufungen regelmässige Trai­ ningstage installieren - dies wäre nur bei uns in Liechtenstein mög­ lich und ein Riesenvorteil für uns.» Dass eine Qualifikation für eine Endrunde aber auch in Zukunft un­ realistisch ist, ist Hörmann klar. Er will aber den von Loose eingeleite­ten 
Aufwärtstrend bestätigen und den Abstand zu dem «Grossen» weiter verringern. «Bereits heute werden wir von allen Nationen ernst genommen, bis wir aber re­ gelmässig Punkte holen, dauert es noch einige Jahre.» «Damit dies umsetzbar wird», sagt Hörmann, «müssen die Ver­ bandsstrukturen weiter professio- nalisiert werden. Hier darf man nicht am falschen Ort sparen, sonst machen wir einen Rückschritt.» Länderspiel-Tournee im Februar Das pflichtspielfreie Jahr - die WM-Ausscheidung beginnt im Herbst 2004 - würde der Österrei­ cher gerne intensiv nützen. Im Fe­ bruar schwebt ihm eine Länder­ spiel-Tournee vor. «Ich halte nichts von einem Trainingslager, denn nur bei vielen Spielen auf höchstem Ni­ veau werden unsere jungen Spieler gefordert und können internationa­ le Erfahrungen sammeln. Ob dies aber finanziell möglich ist, weiss ich nicht...» Einige Perspektiven Derzeit gehören zum Nati-Kader sieben Voll- und vier Halbprofis. In seinen Vorstellungen spricht Hör­ mann von 14 Profis, die den Team- Stamm bilden sollen. «Wir haben mit Rohrer, Maierhofer, Burgmeier und D'Elia, um nur einige zu nen­ nen, weitere junge Kicker in Liech­ tenstein, die den Durchbruch zum Profitum schaffen können. Ich glaube an diese Jungs und bin über­ zeugt, dass sie, aber auch noch ei­ nige andere, mit der richtigen Ein­ stellung in der höchsten Liga in der Schweiz und in Österreich spielen können.» Dass er sich über die Zukunft der Nati viele Gedanken macht, wird.in Hörmanns Aussagen deutlich. Nun liegt es an den Verantwortlichen des LFV, diese Ideen zu werten und mit Hörmann, aber auch mit den FCV-Verantwortlichen eine Eini­ gung zu treffen. 
Mit Vollgas In die Zukunft: Obwohl seine Weiterverpflichtung als Natio- naltralner noch ungewiss Ist, hat sich Walter Hörmann bereits Gedanken Uber die weitere Arbeltsweise mit dem Team gemacht In Splits Karussell klaren Kopf bewahren SPLIT - In Split wollen die Grasshoppers ihre Flucht nach vorne fortsetzen. Nach dem 1:1. im 
UEFA-Cup-Hinspiel vor drei Wochen soll dem Meister ge­ gen Hajduk heute Abend eine markant offensivere Strategie zum Vorstoss in die 2. Runde verhelfen. Seit dem Zürcher Gastspiel der Kroaten hat sich im Hardturm vie­ les verändert. Das krisengeschüt­ telte GC-Ensemble wird nicht mehr vom am (bitteren) Ende rat- und gleichermassen mutlosen Mar­ cel Koller dirigiert, sondern von dessen früherem Assistenten Car­ los Bernegger. Das Spiel gegen Thun (2:1) bot dem Nachfolger Gelegenheit zum gelungenen Ein­ stieg. Nun ist aber zu befürchten, dass iler gebürtige Südamerikaner mit seinem ersten Negativerlebnis als Chef konfrontiert wird. Keine Angst und kein Nachteil Bernegger muss allerdings in Split die zweite seiner drei Europa­ cup-Sperre verbüssen und das Coa­ ching dem Ausbildungschef Boro Kuzmanovic überlassen. Das sei kein grosser Nachteil, glaubt Ber­ negger: «Wichtig war für mich die Arbeit vor der Partie. Während des 
Auf Peter fehle (vome) und seine GC-Kollegen wartet in Split ein heisser Tanz. Spiels kann der Trainer so oder so nur geringen Einfluss nehmen.» Wesentlich mehr Bedeutung misst er der taktischen Ausrichtung bei. Er interpretiere den Fussball offen­ siv. «Ich will, dass sich die Mann­ schaft Chancen erspielt, dass sie auf den Platz geht, um zu gewinnen.» Von der Angst, den heimstarken Kroaten im schmucken Poljud- Stadion ins offene. Messer zu lau­ fen, mag Bernegger nichts wissen. Fussball sei doch ein einfaches Spiel, philosophierte er: «Entweder 
du gewinnst, spielst unentschieden oder verlierst. Wir treten an, um zu gewinnen.» GC bleibt angesichts der ungenügenden Vorlage aus dem Hinspiel in der Tat nicht viel ande­ res übrig, als zumindest einen Tref­ fer zu schiessen, und - wie es Ber­ negger formulierte - «das offensive Potenzial besser zu nutzen.» Mligllchc Formatione n  • Hsjduk: Sunar; Vcjic, Rukavina, Neretljak; Mila- din; Dlatnjak. Pralija, Racunica, Carcvic; Bule. Krpan. GC: Borcr, LIchtstcincr, Schwcglcr, Salatic, Jag. gy; Shala, Spychcr, Eduardo, Pctric, Nuflez; Ganc. )• I 
Interesse geht zurück Der Fussball verliert in Italien zunehmend an Popularität. Je­ der zweite Italiener interes­ siert sich nicht mehr für «Cal- cio», ergab eine von der römi­ schen Tageszeitung «II Messag- gero» veröffentlichte Umfrage. Bei einer ähnlichen Umfrage hatten sich im vergangenen Jahr noch 66 Prozent der Italiener an Fussball interessiert erklärt. Der Interessen­ verlust betrifft vor allem die Italie­ ner über 45 Jahre und Frauen, so das Meinungsforschungsinstitut Abacus. Der Rückgang der Popula­ rität des beliebtesten Sports in Ita­ lien sei mehreren Faktoren zuzu­ schreiben: die jüngsten finanziellen Skandale, in die mehrere Klubs verwickelt sind, die Gewalt in den und rund um die Stadien und die Polemik der vergangenen Wochen rund um die Reform der Serie B. Das Vertrauen in die Schiedsrich­ ter bleibt dagegen erhalten, ergab, die Umfrage. 58 Prozent der Fuss- ball-Interessierten sind mit den ita­ lienischen Referees zufrieden. Die Mehrheit der Befragten, die ihr Interesse für, Fussball erklärten, meinten, dass Rekordmeister Ju­ ventus Turin zum dritten Mal in Folge. den Titel gewinnen wird. Dieser Ansicht sind 45 Prozent der Befragten. 29 Prozent räumten AC Milan die besten Chancen ein. .
	        

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