Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

"lr-MITTWOCH. 
15. OKTOBER 2003 VOLKSI 
CDHDT MARXER MIT STARKER SAISON 
10 BLATT I orun I FRAUEN-TENNIS ANKURBELN 
 B SPORT IN KÜRZE 10. Ski- und Winterbörse des Skiclubs Schaan WINTERSPORT - Am Samstag, den 25. Oktober steigt im Rathaussaal in Schaan zum zehnten Mal die alljährliche Ski- und Winterbörse des Skiclubs Schaan. Dabei können diverse Sportartikel wie Ski, Schuhe, Langlaufausrüstungen, Schlittschuhe, Schlit­ ten, Bob, Skibekleidung, Skistöcke, Skibril­ len etc. verkauft oder günstig erworben wer­ den. Besonders gefragt sind Kinderartikel. Der Verkaufspreis wird vom Besitzer selbst festgelegt. Die Annahme für die Artikel läuft von 9.00 bis 11.00 Uhr. Von 10.00 bis 13.00 Uhr stehen die Sachen zum Verkauf bereit. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee, Gipfeli, Kuchen und Hot Dogs ebenfalls gesorgt. Lions fegen Davos vom Eis EISHOCKEY - Was lange währt, wird end­ lich gut. Nach diesem Motto beendeten die ZSC Lions eine 25-monatige Durststrecke gegen den HC Davos gleich richtig, nämlich mit einem 6:1 -Sieg, der auch noch höher hät­ te ausfallen können. Nach jenem denkwürdi­ gen 11. September 2001 hatte sich der HCD elfmal in Serie durchgesetzt, ehe sich un­ längst im ersten Saisonvergleich in Form ei­ nes 3:3-Unentschiedens Linderung für das ZSC-Selbstwertgefühl ankündigte. Und ges­ tern vertrieben Christian Webers Spieler nun die Bündner Geister endgültig mit einem Donnerschlag. Im zweiten Dienstag-Spiel brauchte Lu­ gano in Basel nicht mit letzter Konsequenz aufzutreten, um die erste kleine Negativscrie der Saison zu beenden. Der Meister siegte trotz des knappen Resultats yon 4:3 verdient.- Nach Markus Wüthrichs Anschlusstreffer zum 3:4 (53.) durfte der Basler Teil der 3383 Fans kurzzeitig noch auf Punktezuwachs hoffen. Insgesamt ging Luganos zweiter Sieg gegen Basel nach dem 8:1 in der Startrunde aber in Ordnung, auch dank einem Schüss­ verhältnis von 41:23. Eishockey: Meisterschaft NI.A. Qualifikation Basel - Lugano 3:4 (2:3.0:0, 1:1); ZSC Lions - Davos 6:1 (2:1, 4:0,0:0). I. Bern 12 . 48:26 21 2. Lugano 13 54:33 21 3. ZSC Lions U 47:35 20 4. Fribouig 5.Kloten 
II 44:34 12 12 40:36 12 6. Gcnf-Servctte 12 37:31 12 7. Rapperswil-Jona II 34:34 
10 8. Zup II 24:37, 10 9. Davos 13 
32:40 ' 10 10. Ambri II 36:33 9 11. Lausanne II 32:36 
9 12. Basel 13 30:60 • 
6 13. Langnau 12 32:53 4 RESULTATÜBERS ICHT Tennis: Kloten. Swkscom Challtngt WTA-Tumler (1,3 Mio. DolUr/llalle). Einzel. I, Runde: Na- dia Pctrowa (Russ) s. Marie-Gatani Mikaelian (Sz) 6:3, 6:1; Vera Zwonarewa (Russ/7) s. Mcghann Shaughncssy (USA) 6:0, 4:6, 7:6 (7:3). Katcrina Srcbotnik ISln) $. Mary Picrce (Fr) 6:0, 2:0 
w.o. Jelcna Bowina (Russ) s. Alicia Mölik (Au) 6:4,6:1. Aehtelfinal-Tableau: Clijsters (I) - Srcbotnik, Pisnik - Sugiy- ama (6): Mauresmo (3) - Daniilidou/Schnydcr, Stevenson - Do- kic; Hantdchova (8)/Suarcz - Bowina, Pctrowa - Dcmenljcwa (4); Zwonarcwa (7) - Frazicr, Pistolcsi - Hcnln-Hardcnnc (2). Doppcl, 1. Runde: Cara Black/Lie/cl Huber (Sim/SA/4) s. Je­ lcna Demcnijewa/Vera Zwonarewa (Russ) 6:4,7:6 (7:4). Jelcna Dokic/Katerina Srcbotnik (Au/Sln) s. Amalie Mauresmo/Mary Picrce (Fr) w.o. Tennis: Madrid. ATP-Mastera-Serlw-Tumle r (2J5 Mio. Euro/Halle). 1. Runde: Mardy Fish (USA) s. Tim Henman (Gb) 7:6 (7:4), 6:3. Jonas Björkman (Sd)». Maral Sa- fin (Russ) 4:6i, 7:5, 6:4. Max Mimyi (WRuss) s. James Blake (USA) 7:5,6:2. Tennis: Belgnum (Ind). ATP-Challenger-T\irnle r (25 000 Dottar/llan). 1. Runde: Stephane Bohli (Sz) >. Micha) Mertinak (Slk) 7:6 (7:3), 6:2. Rik de Voest (SA/4) s. Michael Lämmer (Sz) 7:6 (9:7), 6:3. Rugby: WM In Australien Australien. WM. In Gosford. Gruppe A. In Gosford: Argen­ tinien - Namibia 74:14. - Rangliste: 1. Irland 1/5. 2. Argenti­ nien 2/5. 3. Australien 1/4. 4. Rumänien 1/0. 5. Namibia 1/0. - Zwei Entkiassierte qualifizieren sich fllr die Vicrtclfinals. Bemerkungen: Für einen Sieg gibt es 4, flir ein Unentschieden 2, für eine Niederlage 0 Punkte. Gelingen einer Mannschaft vier oder mehr erfolgreiche Versuche, erhält sie einen Bonuspunki. Verliert eine Equipe mit sieben oder weniger Punkten Unter-. schied, ethält sie einen Bonuspunkt. . Eishockey: NHL National Hockey Lcague. Spiele In der Nacht zum Dienstag: Toronto Maple liafs - Washington Capitals 2:2. BufTalo Sabrcs ~ Dallas Stars 4:3. Carolina Hurricancs - Florida Panthers 2:2. Cojumbus Bluc Jackcts - Vancouver Canucks 3:2. Eishockey: AHL American Hockey Ltague. Spiele in der Nacht zum Dienstag: Manitoba Moose - St. John's Maple Leafs (ohne Lu- ca Cerella) 6:2. Bridgeport Sound Tigers - Binghamton Senators' (mit'Julicn Vauclair) 1:2. Leichtathletik: Afrika-Spiele Abuja (Nig). Afrika-Spiele.' Leichtathletik. MSnner. 400 m: I. Sambu Ezra (Ken) 44,98. - 800 m: 1. Samuel Mwcra (Tahf 1:46,13. 2. Mbulacni Mulaudzi (SA) 1:46,44. 3. Justus Koech (Ken) 1:46,50. -10 000 m: 1. Sjlcshe Sihen (Alh) 27:42,13.2. Gebrtmariam Gebrcegziabhcr (Äth) 27:43,12. - 3000 m Stet- ple: I. EÜkiel Kemboi (Ken) 8:12,27. 2. Paul Kocch (Ken) 8:14.77. - 4*100 m: I. Ghana 38,63. 
Starkes zweites Rennjahr Erfolgreiche Saison für Mulisha RacingTeam - Silvan Marxer Jahresvierter ERISWIL - In seinem erst zwei­ ten Motocross-Rennjahr been­ dete Silvan Marxer die Saison auf dem vierten Gesamtrang. Zum Abschluss fuhr der Eschner In Eriswil in der Klasse Junioren Open 250 ccm auf den zweiten Tagesrang. Im letzten Saisonrennen der SAM- Serie klassierte sich Silvan Marxer auf dem zweiten'Tagesrang. Den ersten Lauf beendete der Eschner nach einem Sturz auf dem fünften Rang. Im zweiten Durchgang konnte er einen Start-Ziel-Sieg feiern, was ihm den zweiten Platz in der Tageswertung einbrachte. Dank den Podestplätzen in den letzten drei Rennen schaffte der 16- Jährige den Sprung auf Platz vier in der Jahreswertung. Der Eschner fahrt seit zwei Jah­ ren für das Mulisha Racing Team aus Oberriet. Die erste Saison ge­ staltete sich als Lehrjahr, eine Rennlizenz löste Marxer erst in sei­ nem zweiten Motocross-Jahr. In der Nachwuchsklasse konnte er sei­ ne ersten Rennerfahrungen ma­ chen. Anfangs Saison wechselte er in die Junioren Open 250 ccm Klasse. Anfänglich hatte der Eschner noch Probleme, sich zu etablieren, im 
hh r. ^>y . Silvan Marxer kann nach seiner zweiten Motocross-Salson bereits auf einige Erfolgs zurückblicken. Verlaufe der Rennzeit lief es aber besser und Marxer konnte sich die letzten drei Rennen einen Podest­ platz sichern. Es herrscht Zuversicht Mulisha-Racing-Team-Manager Renato Pentassuglia sieht der kom­menden 
Saison zuversichtlich ent­ gegen. Er traut Silvan Marxer in der Klasse National 250 ccm eini­ ges zu. Die Erfahrungen, die Pen­ tassuglia in den letzten Jahren als Wcrksmechaniker in der Moto- cross-Weltmeisterschaft und in der amerikanischen Supercross-Klasse 
in den Weltbesten 
Teams gemacht hat, kann Pentassuglia nun 
in sein eigenes Team einfliessen lassen. Über die Winterpause ist 
für die Motocrosser hartes körperliches und fahrerisches 
Training angesagt, um gut vorbereitet in die 
nächste Saison starten 
zu können. (leni) Grosse Pläne Scott bringt Women's Tennis auf Trab FILDERSTADT - Ein wenig ge- stresst wirkt Larry Scott, Vor- standsvorsltzender der Women's Tennis Association (WTA). Hetzt über den Globus, von einem Termin zum nächsten. Trotzdem lächelt der 38-jährige Amerika­ ner und Ex-Harvard-Student freundlich und antwortet aus­ führlich. Zuletzt beim Porsche Grand Prix in Filderstadt, wo Scott einen neuen Vertrag mit dem pancuropäischen TV-Scnder Eurosport bis 2007 ver­ kündete - 
eines von vielen kleinen Mosaiksteinchen, die eine rosarote Zukunft für das Frauentennis be­ gründen sollen. Larry (bürgerlich: Lawrence G.) Scott bringt Schwung ins Frauen-Tennis, seit er Ende März überraschend das schwere Amt des erfolglosen Kevin Wulff übernahm. Scott kam mit grossen Ambitionen und reichlich Erfahrung aus seinem Vizechef-Pos­ ten bei der ATP, die den Männer- Tenniszirkus managt. Anfangs wa­ ren ihm nicht alle WTA-Mitglieder gewogen, pflegten doch 
beide «Ge­ werkschaften» bislang eine. nicht gerade gesunde Konkurrenz. «Vor­ behalte ausräumen und verdeut­ lichen, dass ich die Frauenbelange erkenne» - das bezeichnete er zu Beginn als Hauptaufgabe. Der «Frauenversteher» Inzwischen hat sich Scott als «Frauenversteher» etabliert. Und in seinem Erfahrungsschatz liegt enormes Potenzial: Ei' kennt die (ATP-) Turniermacher der Tennis­ welt, besitzt Kontakte zur Wirt­ schaft lind zu den Funktionären des . Welttennisverbands ITF. Seine Vi­ sion: «Dass wir mit der ATP künf­ tig zusammenarbeiten, damit sich bessere Möglichkeiten ergeben.» In Stuttgart lobte er das Porsche- Engagement als Sponsor in Nord­ amerika, zuletzt holte er die Bank of America ins Boot. Auch Pläne, das Frauen-Preisgeld dem der Männer anzupassen, tragen Früch- • ' ' • v 
te: Ein BH-Hersteller gleicht künf­ tig die nicht unerhebliche Differenz beim Wimblcdonturnier aas. Nach einem halben Jahr vermeldet der Boss beeindruckende Bahlen und versprüht Optimismus. Europa ist fiir Scott «ein enorm wichtiger Mark^der eine stärkere Rolle spie­ len muss». Zu US-lastig sei die in Florida beheimatete WTA, zumal die Spielerinnen der Zukunft vor allem aus Europa kommen. So will Scott auch die von München nach Los Angeles abgezogene WTA Championship (Anfang November) ab 2005 wieder auf den Alten Kon­ tinent zurückbringen sowie WTA- mit ATP-Tumieren kombinieren. Führende Frauensportart Um auch schwierige Märkte (wie Deutschland) zu beleben, seien grössere Übertragungsumfänge vonnöten. 1999 zeigte Eurosport 80 Matches, 2004 werden es 200 Spie­ le sein, 420 Stunden lang fliegt die Filzkugel über die Mattscheibe, 88 Millionen TVrFans visiert man an — in 54 Staaten und 18 Sprachen. Mis­ ter Scott möchte, dass das «positive Image, die Faszination rüberkommt, die das 
Tennis, die führende Frauen­ sportart. auf der Welt, ausübt». Der WTA-Chef betont gerne, dass sich die neuen Stars der Szene auch abseits des Courts bestens ver­ kaufen lassen. «Vorzeigbare» Spie­ lerinnen wie Jelena Dokic, die spra­ chengewandte Daniela Hantuchova, eine 
PR-taugliche Justine Henin- Hardenne oder «Gesichter in der Menge» wie Amelie Mauresmo - mit solchen Sportlerinnen lässt sich auch in Europa Geld machen. «Wir haben interessante, grossartige Per­ sönlichkeiten in unseren Reihen. Menschen in aller Welt erkennen sie allein an ihren Vornamen: Sere­ na, Venus, Jennifer, Amelie, Justine oder Kim - 
damit kann jeder etwas anfangen», freut sich Larry. Scott. Und verspricht: «Sie dürfen in den nächsten fünf Jahren noch viel er­ warten. Es werden tolle Talente aus Europa nachrücken.» Dieser 
Ansetzen zum Höhenflug: Das Frauentennis soll in den kommenen fahren noch mehr an Bedeutung gewinnen. Schwung soll genützt werden und Kontakten mit Ion Tiriac» - der dafür steigt Scott von einem Flieger Tennis-Guru soll neue Spielstätten in den nächsten. Momentan, verrät für den WTA-Zirkus ausmachen, er, befindet er sich «in positiven «Wir haben grosse Pläne ...» ANZEIGE Tag für Ts • 
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