Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG. 14. OKTOBER 2003 BLATT 
I INLAND EINBRECHER AUF EINBRÜCHSTOUR HILTI AG IM WACHSTUM Nach richten Sitzungen der Verwaltungs­ beschwerdeinstanz VADUZ - Die Verwaltungsbeschwerdeins- tanz tagt am 17. und 22. Oktober in folgen­ den Verhandlungen. Am 17. Oktober tagt sie in nicht-öffent- lichen Verhandlungen um 13.30 Uhr: VBI 2003/23 wegen Verfahrenshilfe, VBI 2003/57 wegen Gewerbeumlage 2001, VBI 2003/81 wegen Asyl, vorläufige Aufnahme, VBI 2003/82 wegen Familiennachzug, VBI ;v 
2003/89 wegen Gleichstellung/Besoldung Obcrschullehrer mit Reallehrer, VBI 2003/90 wegen Parteikosten im Baubewilli- gungsverfahren, VBI 2003/97 wegen Ver­ waltungsstrafe iZm MWSt., VBI 2003/98 wegen Verfahrenshilfe, VBI 2003/99 wegen Berichtigung Familienregister, VBI 2003/100 wegen Führerausweisentzug, VBI 2003/102 wegen Zulassung zur Treuhänder- - prüfung, VBI 2003/104 wegen Asyl. Am 22. Oktober 2003 in öffentlicher Ver- ' handlung um 14.30 Uhr: VBI 2003/103, wegen Niederlassungsbewilligung. (pafl) Mit weniger Offerten mehr Aufträge SCHAAN - Dieser Kurs zeigt Ihnen, wie Firmeninhaber/-innen, Geschäftsleiter/-in- nen und Mitarbeiterinnen motivierter und mit mehr Erfolgs-Denken auf die Kunden/- innen zugehen - um damit einfacher und mehr zu verkaufen und wirtschaftlich eine breitere, konkurrenzfähige Basis zu gewin­ nen. Themen unter anderem sind: Welche Einstellung in Bezug auf die Umgebung bringt Sie weiter? Wie finden Sic in Ihrer Umgebung Informationen, die Sie weiter- , bringen? Grundbedürfnisse der Menschen - wie sprechen Sie diese an? Wie Sie in jeder Situation ein erfolgsversprechendes Ver­ kaufsgespräch beginnen können. So haben Sie eine gezielte Gesprächsführung und er­ gründen die Wünsche und Anforderungen Ih­ rer Kunden/-innen, damit Sie wirkliche Nut­ zen verkaufen können. Richtige Präsentation - Begeisterung Ih­ rer Kunden/-innen: Der Kurs findet am Donnerstag, den 13. November und Freitag, den 14. November jeweils von 8 bis 17.30 Uhr bei der Gewerbe- und Wirtschaftskam­ mer statt. Der Kurs ist ein Teil der Unternehmer- und Mitarbeiterschulung, einem Kooperations­ projekt mit der Erwachsenenbildung Stein- Egerta-Anstalt. Für Informationen und Anmeldungen kon­ taktieren Sie bitte die Gewerbe- und Wirt- schaftskammer, Berufliches Weiterbildungs­ institut, E-Mail gwk@gwk;li oder Telefon 237 77 88. Weiterbildung für Frauen in der Familienphase • BALZERS - Die Weiterbildung «Spuren si­ chern - Neues wagen» unter der Leitung von Gabi Jansen, Geschäftsführerin der infra und Bernadette Kubik-Risch, Leiterin des Gleichstellungsbüros ist ein Angebot an Frauen, die sich in den vergangenen Jahren ganz der Erziehung ihrer Kinder und den Ar­ beiten im Haus gewidmet haben und sich be­ ruflich oder anderweitig neu orientieren wol­ len. Sie wollen Ihre in der Familie erworbe­ nen Kompetenzen aufarbeiten, Ihre Interes­ sen und Fähigkeiten neu beurteilen und ha- : ben Lust, Neues dazuzulernen. Folgende ' Themenbereiche werden behandelt: Stand­ ortbestimmung: Was will ich und was kann ich? Spurensuche: Was habe ich alles schon gemacht? Schlüsselkompetenzen: Mein Po­ tential erforschen und einsetzen. Kommuni- ; kation. Kraftquellen erschliessen und sich ; vor Überforderung schützen. Ziele und deren Umsetzung. Bewerbung und Vorstellungsge- spräch. Feedbackrande. Die Weiterbildung beginnt am ; Freitag/Samstag, den 24./25. Oktober. Die < weiteren Daten sind: 31.10./14.11./21.11./ i 28.11. jeweils von 8-̂11.15 Uhr sowie }; Samstag; den 29.11. den ganzen Tag. Eine C Feedbackrunde ist auf Freitag, 12.12. von 8-11.15 Uhr geplant. Anmeldung und ? Detailinfos: Haus Gutenberg, 9496 Balzers. ? Tel. 00423/388 11 33, Fax: 00423 / 388 I I l 35,  www.haus-gutenberg.li . 
Einbrecher auf Einbruchstour Landespolizei sucht blauen VW Polo mit italienischem Kennzeichen VADUZ - Wieder hat ein Einbre­ cher in Liechtenstein zuge­ schlagen und das gleich fünf­ mal. Die Landespolizei fahndet Jetzt fieberhaft nach einem blauen VW Polo mit italieni­ schem Kennzeichen. Der Fahrer wird verdächtigt, für die Einbrü­ che am vergangenen Wochen­ ende und rund 20 weitere Vor­ fälle verantwortlich zu sein. «Porte Male r  " 
- Ein oder mehrere Diebe brachen am vergangen Wochenende zu ei­ ner regelrechten Einbruchstour auf: In Gamprin-Bendern drangen die dreisten Einbrecher am Samstag in zwei Privathäuser ein. Die Täter­ schaft durchsuchte in beiden Fällen alle Räumlichkeiten nach Wert­ gegenständen. Der genaue Delikts­ betrag und die Höhe des Sachscha­ dens sind laut Polizeipressespre­ cher Markus Kaufmann noch nicht bekannt. Ausserdem wurde eben­ falls am Samstag in ein Geschäfts­ gebäude in Triesenberg eingebro­ chen. Dort wurden zwei Motorsä­ gen im Wert von rund 500 Franken entwendet. Glücklicherweise kein Glück Doch damit war die Einbruchs­ tour noch keineswegs beendet: Mittels eines Flachwerkzeuges ver­ suchten am selben Tag Unbekannte einen Schliesszylinder eines Einfa­ milienhauses zu beschädigen, um sich Zutritt zu verschaffen. Da es sich bei der Türe um eine massive Metallausführung handelte, miss­ lang das Vorhaben. Die Täter verur­ sachten aber einen Sachschaden von rund 200 Franken. Auch in Triesen hatten die Einbrecher, 
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i * * :,r,.Lrr&. Die liechtensteinische Landespolizei hatte am Samstag alle Hände voll zu tun. Dreimal wurde erfolgreich ein­ gebrochen, zwei weitere Versuche scheiterten glücklicherweise. glücklicherweise kein Glück. Nachdem sie einen Bewegungs­ melder beschädigt und einen Strorfikasten aufgewuchtet hatten, stemmten sie die Jalousien eines Fensters auf und drückten das Glas mit Gewalt nach innen, Da der weitere Weg ins Innere des Gebäudes durch ein Holzgestell versperrt war, brachen die Täter die Aktion ab. Zudem wurde die Täterschaft vom Hauseigentümer wahrgenommen und somit ge­ stört. Kein unbekannter Unbekannter Dieselbe Täterschaft wird ver­ dächtigt, seit dem 21. August die­ ses Jahres rund 25 Einbrüche in Liechtenstein verübt zu haben, denn alle waren nach dem glei­ chen Muster abgelaufen. Entwen­ det wurden vor allem Wertgegen-stäride 
wie Schmuck und Bargeld. Rheinbrücken wegen VW Polo gesperrt Der blaue VW Polo war schon öf­ ters aufgefallen. Der Fahrer wurde laut Markus Kaufmann dabei beob­ achtet, wie er Häuser fotografierte. Am vergangenen Freitag war das verdächtige Fahrzeug im-Unterland entdeckt worden. Daraufhin hätte die Polizei alle Rheinbrücken des Lan­ des gesperrt und die Grenzwächter alarmiert. Ausserdem schwärmten zahlreiche Polizisten aus, um das Fahrzeug zu suchen. Wären sie fün­ dig geworden, hätte die erneute Ein­ bruchsserie vom - vergangenen Wo­ chenende sehr wahrscheinlich ver­ hindert werden können, doch leider fehjte vom Fahrzeug jede Spur. «Wir haben naclv der Meldung sofort Massnahmen eingeleitet. Allerdings 
dauerte es trotzdem eine Weile bis alle Rheinbrücken besetzt werden konnten. So kann es sein, dass der mutmassliche Tüter noch vor der Sperrung ins Ausland gelangen konnte», bedaüert Markus Kauf­ mann. «Wichtig sind für uns jetzt sachdienliche Hinweise aus der Be­ völkerung», sq der Polizeisprecher weiter. • VW Polo und Südländertyp Die Polizei sucht also weiterhin fieberhaft nach einem blauen VW Polo mit italienischem Kontroll­ schild. Weiters wird ein schwarzhaa­ riger Südländer-Typ gesucht, der nind, etwa 30 Jahre alt und zirka 175 cm gross und modisch gekleidet ist • Personen, welche sachdienliche Hin­ weise liefern können, werden gebe­ ten, diese der Landespolizei unter der Nummer 236 71 11 zu melden. Im Vorwärtsgang Hilti AG verzeichnet Wachstum trotz schlechter Baukonjunktur SCHAAN - Die Hilti AG befindet sich weiter im Vorwärtsging. Trotz rückläufiger Baukonjunk- tur konnte der in Schaan behei­ matete Weltkonzern während der ersten acht Monate seinen Umsatz um 2,6 Prozent stei­ gern. Hochgerechnet auf das gesamte Betriebsjahr rechnet die Hilti AG mit einem besseren Abschluss als im Jahr 2002. * Peter Hndl B  • In Lokalwährungen hat die Hilti Gruppe - trotz weltweit rückläu­ figer Baukonjunktur - den Um­ satz um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Negativ beeinflusst wurde- das Umsatzer­ gebnis durch die Schwäche des US-Dollars. Der erwähnte Wäh- rungseinfluss reduzierte den Um­ satz um; insgesamt 2 Prozent­ punkte auf 1,941 Milliarden Fran­ ken. Besseres Ergebnis Die betriebliche Unisatzrendite von Hilti beläuft sich auf 6,7 Pro­ zent (Vorjahr 6,3 Prozent). Hilti fuhrt in ihrem Zwischenbericht an, dass die Steigerung des Betriebser­ gebnisses vornehmlich auf das Um­ satzwachstum in Lokalwährungen, Produktivitätsfortschritte und auf eine Weiterentwicklung eines akti­ ven Kostenmanagements zurückzu­ führen sei. Ein weiterer Grund für die positive Entwicklung könnte darin liegen, dass sich Hilti seit Februar dieses Jahres wiedgr auf 
Der Weltkonzern Hilti befindet sich wirtschaftlich weiter im Vorwärtsgang. Itotz schlechter Baukon]unktur konnte ein Wachstum verzeichnet werden. Im Bild das Stammhaus in Schaan. das operative Kerngeschäft konzen­ triert. Der Verwaltungsrat hatte be­ schlossen, sich vom Finanzanlage­ geschäft zu trennen und diese Ent­ scheidung zu Beginn des Kalender­ jahres umgesetzt. Hilti wollte sich damit von den unsicheren Progno­ sen der internationalen Finanz­ märkte befreien und sich den hohen Wertschwankungen nicht weiter aussetzen. Das «Going Private» war die Folge der strategischen Überlegungen. «Es wird nicht schlechter» Die Hilti Gruppe erwartet für das Gesamtjahr ein durchaus positives Endergebnis: während die Verant­ wortlichen in den kommenden Mo­ naten «von keiner weiteren Ver­schlechterung 
der weltweiten Bau­ konjunktur» ausgehen, wird das Betriebsergebnis für das Jahr 2003 Uber dem Wert des Vorjahres (241 Millionen Franken) liegen. In diese Prognose inkludiert Hilti auch Kursgewinne und -Verluste 
aus operativer Tätigkeit sowie Wäh- rungsabsicherung. • Aus dem Bericht der Hilti AG geht weiter hervor, dass der Personalbe­ stand der internationalen Gruppe mit durchschnittlich 14 750 Mitarbeite­ rinnen und Mitarbeitern konstant blieb. Betrachtet man die wirtschaft­ liche Situation Und die angespannte Lage auf den Arbeitsmärkten, so ist diese Erhaltung des Personalbestan­ des als positiv zu bewerten. Hilti meldet in diesem Zusammenhang, 
dass die Anzahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter «trotz weiterhin schwierigem Geschäftsumfeld» kon­ stant gehalten wurde. Stark in Europa und Afrika Die Hilti Gruppe ist weiterhin bestrebt, die Produkteführer­ schaft, die Marktreichweite sowie die «Operational Excellence» zu erhöhen. Uneingeschränkt wich­ tigster Markt von Hilti bleibt Eu­ ropa und Afrika: in diesen beiden Kontinenten erzielte Hilti 66 Pro- • zent des Gesamtumsatzes. Rund 22 Prozent des Umsatzes erwirt­ schaftet Hilti in 'Nordamerika, während Asien/ Pazifik noch rund 10 Prozent, des Nettoumsatzes ausmachen. .j i
	        

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