Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 10. OKTOBER 2003 VOLKS I Qpr|DT MARIO VOGT KRÖNTE SAISON 
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USV-FUSSBALL-CAMP 
 H FORMEL 1 Villeneuve verzichtet auf Start in Suzuka Jacques Villeneuve hat sich für den Grand Prix von Japan abgemeldet. Den BAR-Hon- da des Kanadiers übernimmt Takuma Sato (26). Der Japaner war am Dienstag als Nach­ folger Villeneuves, der für 2004 keinen Ver­ trag mehr erhielt, vorgestellt worden. Der Grand Prix der USA in Indianapolis am 29. September war möglicherweise das letzte Forinel-1-Rennen des 32-jährigen Villeneu­ ve. Für die kommende Saison besitzt der Weltmeister von 1997 noch keinen Vertrag. Satos Ausbeute aus 17 Grands Prix mit Jor­ dan-Honda im Jahre 2002 beschränkt sich auf die zwei WM-Punkte, die er am Schluss jener Saison als Fünfter in Suzuka gewann. Danach war der Honda- Schützling Testfah­ rer bei 
BAR. Villeneuve gab sein Debüt in der Formel 1 im Jahre 1996 in einem Willi­ ams. Seit 1999 fuhr er für das damals neu ge­ gründete BAR-Team. In 130 Rennen feierte der Sohn des ehemaligen Ferrari-Stars Gilles Villeneuve elf Siege, den letzten vor mehr als sechs Jahren auf dem Nürburgring. Räikkönens Strohhalm Im Formel-1-WM-Finale in Suzuka (Jap) muss sich Kimi Räikkönen an einen Stroh­ halm klammem. Der Finne kann Michael Schumacher den Titel nur mit einem Sieg ab­ jagen. Darüber hinaus darf der Deutsche nicht unter den ersten acht ins Ziel kommen. Räikkönens einzige Hoffnung besteht in ei­ nem Ausfall oder einem viel Zeit kostenden Zwischenfall des Ferrari-Fahrers. Die Chan­ ce, mit dem McLaren-Mercedes zu gewin­ nen, ist ohnehin nur auf trockener Piste gut. Bei Nässe haben sich die Reifen von Miche­ lin jenen von Bridgestone als deutlich unter­ legen erwiesen. Laut • Wetterprognose ist nicht auszuschliessen, dass es am Sonntag in Japan regnet. U SV-FUSSBALL-CAMP 
«Viel Sport für wenig Geld» Kart-Pilot Mario Vogt krönte eine gute Saison mit dem Titel des Landesmeisters BALZERS-1997-2000-2003- mit schöner Regelnlässigkeit holt sich Mario Vogt aus Balzers den Landesmeister-Titel der Kart-Fahrer. Wie kommt eine solche Oreijahres-Serie zustan­ de? Wie schlägt sich der älteste A150-Pilot im KCFL (Kart Club Liechtenstein) über die Pisten? «Martin Trendl a Jedes dritte Jahr Landesmeister, so sieht ein Teil der Kart-Karriere von Mario Vogt aus. Doch es steckt weit mehr hinter dem «schnellsten Fahrlehrer» in Liechtenstein. Be­ gonnen hatte alles im Jahr 1993. Damals stieg Mario Vogt in die Kqrt-Szene ein. «Für mich ist der Kartsport eine günstige Möglich­ keit für viel Motorsport für wenig Geld.» Auch das Fahren selber reizt. den Balzner, aber es steckt weit mehr dahinter. «Sportmässig ist Kart ein ausgesprochen schönes Hobby.» «Schrauber» Reto Vogt «Da ich auch gerne selbst als <Schrauber>, also als Mechaniker, tätig bin, ist Kartsport genau das richtige für micly> Zusätzlich darf Vogt auf die Dienste seines Göttis Reto Vogt zurückgreifen. Dieser hilft beim Schrauben und fiebert an den Rennen vom Rand der Strecke aus mit. «Altes Urgestein» Mario Vogt ist in der Liechten­ steiner Kart-Szene ein Urgestein. Er ist der älteste A150-Pilot, der sich noch mit den «Jungen» misst. 
Mario Vogt (links) schraubt an seinem Kart zusammen mit Mechaniker Reto Vogt. Und dies mit Erfolg, wie der dritte Landesmeister-Titel vom Septem­ ber dieses Jahres zeigt. Knapper Finallauf An dieser Landesmeisterschaft auf dem Parkplatz des Rheinpark­ stadions in Vaduz war Mario Vogt im Zeittraining im 2. Rang hinter Thomas Vogt klassiert. Sowohl den ersten, als auch den zweiten Vor­ lauf gewann Mario Vogt souverän. Im Final wurde es dann etwas knapper. Verfolger nur um Zentimeter hinten «Das Chassis baute ab. Dennoch probierte ich über die Runden zu 
kommen. In den letzten Runden ha­ be ich dann regelrecht gesperrt.» Thomas Vogt schloss immer näher auf und lancierte mehrere Angriffe. «Vor der letzten Kurve war ich mir sicher, dass ich gewonnen hatte.» Doch hinter ihm fuhr Thomas Vogt, der ebenfalls nur ein Ziel hatte: den dritten Landesmeister-Titel in Serie zu holen. Thomas Vogt hatte deshalb in den letzten Runden alles versucht. Bis auf wenige Zentimeter fuhr er an den Kart von Mario Vogt heran. Crash in der letzten Runde «Normalerweise ist ein Überho­ len in der letzten Kurve nicht mehr möglich», sagte Mario Vogt, «spä­ ter als in der Spitzkehre wird kaum 
mehr überholt.» Doch der zweit­ klassierte Thomas Vogt wollte un­ bedingt den Titel. «Er kam in der letzten Kurve und es wurde ein Crash», kommentierte Mario Vogt. Kopfschüttelnd war er danach als Landesmeister ins Ziel gefahren, Thomas Vogt musstc wegen dem Zwischenfall den zweiten Rang ab­ schreiben und klassierte sich in den hinteren Rängen. Dass Mario Vogt etwas vom Kartfahren versteht, bewies er auch im letzten KCFL-Clubrennen die­ ser Saison 2003 in Wohlen. Er ge­ wann sowohl die Vorläufe, als auch den Final und sicherte sich damit nochmals die volle Punkte-Ausbeu­ te für das Jahresklassemcnt. 135 Kinder mit Begeisterung dabei Heute steigt der letzte Tag des beliebten USV-Fussball-Camp 135 Kinder und das Tralner-/Betreuefteam trotzten den schwierigen Wetterbedingungen. ESCHEN - Ein Merkmal der 6. Durchführung des ThyssenKnipp Presta-Fussball-Camp, das der USV Eschen-Mauren zusammen mit den Bernd-Voss-Fussball­ camps aus Fresenburg organi­ sierte, waren die wechselnden Witterungsbedjngungen. Nach einem Auftakt bei Sonnenschein waren die Organisatoren gefor­ dert, Trainingsprogramm und die gesamte Organisation dem Wetter und den kühlen Tempe­ raturen anzupassen. Am wenigsten davon stören Hessen sich die Kinder. Ihnen konnten die Verhältnisse nichts, antun. Je nach Wetter kamen sie im Sommertenue oder dick vermummt zum Training. Ein qualifiziertes Trainerteam mit speziell für den Kinderfussball ausgebildeten 
Trainern, moderns­ tes Equipment und ein eingespiel­ tes Team von Helfern sorgten für einen reibungslosen Verlauf. Die «Stars» waren die Kinder, denen 
mit Dribbelschule, einem Fussball- Abzeichen, dem Penalty-König, der Street-Soccer-Arena und den Turnieren Champions League und Mini-WM ein mustergültiges Fuss­ ballprogramm geboten wurde. Bleibt zu hoffen, dass dem Camp heute ein sonniger Abschluss ge­ gönnt ist. Der USV Eschen-Mau- ren bedankt sich bei den Sponso­ ren, dem Partner bv-fussballcamps und den vielen freiwilligen Hel­ fern, welche diese Veranstaltung erst ermöglichten. Kinder und Eltern hatten ihren Spass (linkes Bild). Alle Kinder waren mit vollem Einsatz dabei (Bild oben).
	        

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