Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

ANZEIGE DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN f DON N ERSTAGfl9«OICrOB ERl20:03«Mli*gÄiSiil«»4'V," 
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Mobiliar Generalagentur Kilian Pfister +423 237 65 55 KLARSTELLUNG DES TAGES Juan Montoya wird auch in der nächsten Saison für BMW-Willi­ ams fahren. 
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NEWS Das turbulente Leben an der Trainerfront LOSV - Zum zweiten Mal lädt der Liech­ tensteinische Olympische Sportverband in diesem Jahr zu einem Trainerstammtisch ein. Ziel ist es, interessierten Trainerinnen und Trainern eine Plattform zu geben, in lockerem Rahmen Erfährungen auszutau­ schen. Als Gast-Trainer wird beim nächsten Stammtisch LSV-Cheftrainer Fritz Züger anwesend sein. Er wird zum Thema «Das turbulente Leben an der Trainerfront» eini­ ges zu berichten haben und natürlich auch Tipps und Inputs weitergeben können. Der nächste LOSV-Traincrstammtisch findet am Freitag, den 10. Oktober, im Hotel Linde in Schaan statt. Beginn ist um 19.30 Uhr.. Montoya fährt 2004 für BMW-Williams FORMEL 1 - Der Kolumbianer Juan Mon­ toya wird auch in der nächsten Formel-1- Saison für das BMW-Williams-Team fah­ ren. Dies erklärte der kürzlich zurückgetre­ tene BMW-Motorsport-Direktor Gerhard Berger. Die deutsche Zeitung «Bild» hatte am 2. Oktober unter Berufung auf eine «si­ chere Quelle» gemeldet, Montoya werde per 2004 David Coulthard bei McLaren- Mercedes ersetzen. Montoya steht noch ein Jahr bei BWM-Williams unter Vertrag, dürfte aber danach den Transfer vollziehen. Lonny Bohonos verlässt Bavos auf eigenen Wunsch EISHOCKEY - Was sich schon länger ab­ zeichnete, wurde gestern Tatsache: Die Wege von Lonny Bohonos und dem HC Davos tren­ nen sich. Der 27-jährige Kanadier selber hat um Vertragsauflösung nachgesucht, der Klub hat ihr stattgegeben. Verwaltungsrats-Mitglied Jüi£ Spross liess keine Zweifel offen, dass die Motivation zur Trennung vom Stürmer aus­ ging: «Wir hätten mit Bohonos weiterge­ macht, aber es bringt nichts, jemanden halten zu wollen, der weg will.» Bohonos hat in 178 Spielen für die Bündner 185 Skorerpunkte er­ zielt (89 Tore/96 Assists), konnte aber in die­ ser Saison die Pace nicht hochhalten. VOLKS BLATT 
REKORD WELTREKORDLER DABEI FUSSBALL - Der mexikanische Fuss- ball-Nationalspieler Claudio 
Suarez, der mit 170 Teameinsät­ zen Weltrekordler ist, steht erstmals nach seinem Beinbruch im vorigen Jahr wieder im Kader seines Landes. Der 34-jährige Verteidiger wurde für das Freundschafts­ spiel gegen Uruguay am 15. Oktober in Chicago einberufen. Das Team-Comeback lässt Suarez sogar von einem ganz grossen Ziel träumen. «Ich werde alles geben. Aber ich weiss nicht, ob ich es bis zur WM 2006 schaffen kann», meinte der Routinier. 
EINSATZ DES TAGES Rend Marxer und . Christian Frommelt ste­ hen kurz vordem WM- Einsatz in Kanada. 22 
ABSCHLUSS DESTAGES Beim Äbschlüssrennen' der Aktiven des KCFL 1 führ'Mario Vogt, einen Sieg ein. 26 
RESÜMEE DES TAGES Das Leichtathletik-Jahr 2003 geht zu Ende und einige Rekorde fanden neue Besitzer. 
26 fördern FL-Nationalteam hat Vorbereitungen auf das Slowakei-Spiel aufgenommen VADUZ- Schnelle Doppelpass­ folgen, Kurzpassspiel und schnelles Umschalten forderte Nationaltrainer Walter Hör- manri von seinen Jungs beim ersten Training vor dem Slowa­ kei-Spiel. Das spielerische Ele­ ment soll am Samstag auch ge­ gen die Slowakei eine Stärke der Liechtensteiner Elf bilden. • FabloCoitia Aber vor dem Tuning konnten sich die Nationalspieler noch etwas zurücklehnen. Nationaltrainer Wal­ ter Hörmann hatte eigens ein Video vom England-Spiel mitgebracht, 
dass seinen Jungs gleich vor Augen führen sollte, was ihm im Spiel ge­ gen die Engländer gefallen hatte und was nicht. Nach der «Video-Trocken­ übung» folgte die Praxis auf dem Rasen des Rheinparkstadions. Und das erste Training beinhaltete dann auch sehr viele spielerische Einhei­ ten. Schnelle Kurzpassfolgen und die entsprechenden Autoiriatismen wurden Immer wieder durchexer­ ziert. «Wir verfügen über gute Techniker, die guten Fussball spie­ len können. Daher werden wir das spielerische Element weiter för­ dern», bekannte Walter Hörmann. Im Slowakei-Spiel darf man wieder 
eine Liechtensteiner Elf erwarten, die auch die Offensive suchen wird- Ritter Im defensiven Mittelfeld Mit Martin Stocklasa (verletzt), Jehle (gesperrt) und Gerster (ge­ sperrt), muss Hörmann gleich auf drei wichtige Spieler verzichten. Doch der Österreicher strahlt den­ noch viöl Optimismus aus. Die Startaufstellung hat Hörmann - bis auf wenige Positionen - bereits im Kopf. Wahrend Martin' Heeb im Tor. stehen wird, dürften Telser, Hasler, Michael Stocklasa und Maierhofer die Defensivaufgaben Übernehmen. «Ritter wird sicher Liechtensteins Team-Kicker bereiten sich seit gestern intensiv auf das letzte EM-Quali-Splel vor. 
im defensiven Mittelfeld einge­ setzt. Wer neben ihm spielt, weiss ich noch nicht genau», spielt Hör­ mann noch einige Varianten durch. Hier stehen ihm einige Alternativen zur Verfügung. Matthias Beck, Ronny Büchel oder sogar F. J. Vogt würden sich anbieten. Die respekti- ven Trainingsleistungen werden hier-ausschlaggebend sein für die Entscheidung von Hörmänn. Hin­ ter den Spitzen Burgmeier, D'Elia und Thomas Beck dürfte wieder Mario Frick die Bälle nach vorne verteilen. \ «Fall Gigon» Der «grosse Abwesende» ist ein­ mal mehr Frederic Gigon. Der Routinier, der die Türkei-Vorberei­ tung «schwänzte» und bereits beim England-Spiel nicht mehr im Kader figurierte, ist auch im Slo­ wakei-Spiel nicht im Aufgebot. «Ich habe seit dem Türkei-Spiel nichts mehr von Gigon gehört. Ich habe erwartet, dass er nach diesen Vorfällen auf mich zukommen würde», wäre Nationaltrainer Wal­ ter Hörmann grundsätzlich zu ei­ nem klärenden Gespräch mit Gi­ gon bereit. Die Kompromissbereitschaft von Hörmann ist auch im Fall Mario Frick zu erkennen. Der Italien-Le­ gionär bestritt gestern Abend ein Meisterschaftsspiel mit seinem Verein Ternana und wird erst heute zum Nationalteam stossen. Für das gestrige Meisterschaftsspiel wurde er von Hörmann freigestellt. «Das haben wir so besprochen. Frick hat bei Ternana gerade die Stammposi­ tion erkämpft. Ein Profi wie er ist in der Lage jeden dritten Tag ein Spiel zu absolvieren. Frick erfreut sich derzeit einer sehr guten Form und ist mental sehr stark. Ein Plus für das Nationalteam», bemerkte Walter Hörmann. «Fall Streikdrohung der englischen Internationalen LONDON - Englands Vorberei­ tung auf, das entscheidende Spiel der EM-Kampagne gegen die Türkei wurde empfindlich gestört Nachdem Rio Ferdinand auf Anordnung des Verbandes (FA) ausgeladen worden Ist, drohen die englischen Interna­ tionalen nun mit einem Boykott. • . ' i • * ".• " • Paul Barber, der Kommunikations- Chefder :FA, bestätigte, dass ein Teil der Spieler, unter ihnen auch Captain David Beckham, auf eine Nachnominierüng des ManU- Innenverteidigers drängen. Schon am Dienstagabend soll ein promi­ nentes Detachement bei der Ver­ bandsspitze Vorgesprochen haben - ohne allerdings' das gewünschte 
Resultat erzielt zu haben. Der mut­ masslich unumstößliche Entscheid der FA, Ferdinande nach einer ver- passten Dopingkontrolle aus "dem Aufgebot zu sireichen, yeiursachte!; am M ittwoph weitere (mediale) Nachbeben'̂ Stühdlich spitete sich die Lage zu; Öie Nationalspieler I hatten ihren Vorgesetzten mehrere verschiedene Protestformen • unter­ breitet. «Sie machten uns klar, dass eine der Optionen der Verzicht auf. die Reise näch lstanbul ist», erkliir- 
; ; teBarber.' . ' . Ausschlussdroht >• - ;; Bis spätabends führten d|e Dis­ kussionen zu.Jceineirj!Zipl; Der Ver­ bandblieb h^, Während diejjipch*, bezahlten Stars in, Weiteren' Ge- "X. 
WoFerdinandvarpasste elne Do- plngkontrolje und wurde darauf- . hin auSdem Aufgebot gestrichen. 
sprächsrunden auf ihrer Forderung beharrten. Ferdinand selber, der Auslöser eines möglichen Skan­ dals, forderte seine Teamkollegen im TV-Sender Sky Sports inzwi­ schen auf, in der Türkei anzutreten. Sollte das englische Nationalteam heute Donnerstag aber wider aller Vernunft nicht in die Türkei zum Gipfeltreffen mit dem WM-Dritten reisen, würde die UEFA drastische Massnahmen ergreifen. Trifft Eng­ lands A-Auswahl nicht bis spätes­ tens Freitag um Mitternacht in • Istanbul ein, wird die Equipe von Trainer Sven-Göran Eriksson, der über den Ausschluss Ferdinands nicht vorzeitig unterrichtet worden war, vom Wettbewerb ausgeschlos­ sen. . ' 
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