MITTWOCH, 8. OKTOBER 2003
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I VV Irl I OV/nnr I UNAXIS/ESEC ÜBERNÄHME BLOCKIERT •
w KOMPAKT Unaxis/Esec Fusion blockiert CHAM - Der Technologiekonzern Unaxis kann die Chip-Produzentin ESEC vorerst nicht übernehmen. Die Minderheitsaktiönärin Classic Fund Management ÄG (CFM) erhob gegen die Eintragung der Fusion in das Han delsregister Einsprache. An der Generalver sammlung fand das Fusionsvorhaben aber die Unterstützung der Aktionärsmehrheit. Wie Unaxis und ESEC am Dienstag mitteilten,, verlangte die CFM bei bei den Handelsregi- sterämtem der Kantone Schwyz und Zug mit privatrechtlichem Einspruch die vorsorgliche Sperrung des Handelsregisters für den Eintrag der Fusion. Damit werde der Vollzug der ge planten Zusammenlegung vorderhand verhin dert. CFM, die laut eigenen Angaben 8,3 Pro zent an ESEC hält, ist mit dem Übernahmean gebot von Unaxis nicht zufrieden und verlangt eine massive Erhöhung. Gleichentags stimm ten in Zug die ESEC-Aktionäre an der ausser ordentlichen Generalversammlung der Fusion mit einem deutlichen Mehr zu, wie am Abend mitgeteilt wurde.
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Anlagepolitik Schweiz Von Gabriel Tschui, Mitglied der Geschäftsleitung der Bank Frick & Co. AG, Balzers Nach wie vor läuft die CH-Wiri schaft auf Sparflamrfie. Die zu letzt veröffentlichten Zahlen zur Industrieproduktion sowie die Auftragseingänge fielen durch wegs moderat aus. Insbesondere die Nachfrage nach Bauleistun gen zeigt sich weiterhin sehr flau. Der Prelswettbewerfa ist In den meisten Branchen sehr scharf, was sich negativ auf die Gewinnmargen auswirkt Allerdings gibt es auch Lichtblicke für die Zukunft. Angesichts der zahl reicher werdenden Anzeichen einer konjunkturellen Erholung aller drei grossen Wirtschaftsräume (USA/Ja pan/Euroland) wird sich die Kon junktur in der Schweiz im Verlauf des Jahres 2004 erholen. Ergo gehen wir für das nächste Jahr von einem
allerdings bescheidenen BIP- Wachstum von ca. 1 % aus. Für den Arbeitsmarkt erwarten wir % die nächsten Monate keine Wen de zum Besseren, da die gesamtwirt schaftliche Produktion sich zu wenig dynamisch entwickelt. Eine namhaf te Beschäftigungszunahme ist erst für das Jahr 2005 in Sicht. Zinsen Die CHF-Zinsen folgten dem Markttrend und haben leicht angezo gen. Allerdings liegen die Sätze im mer noch auf sehr tiefen Niveaus und locken nicht für längerfristige Engagements. 10-jährige Bench mark-Anleihen in CHF rentieren beispielsweise zurzeit 2.6 % p.a. Wir halten somit an unserer zurückhal tenden Investitionspolitik betr. Neu engagements in festverzinsliche Anlagen
fest und empfehlen das Parkie ren der Gelder im Geldmarkt oder Investments in alternative Produkte. Aktien Die weitgehend positiven Kon- junkturdaten in den vergangenen Wochen sowie gute Untemehmens- zahlen brachten auch für den SMI neue Jahreshöchstständc. Diese Nachrichten sind nun aber weitgehend
in den Kursen enthalten. Auf grund dieser Entwicklung sowie der nicht mehr günstigen Bewertung fehlt unserer Ansicht nach der Schwung für weiter nachhaltig stei gende Märkte. Das Chancen/Risiko- Verhältnis hat sich klar verschlech tert. Zudem dürften die ab Mitte Oktober anstehenden Geschäftsbe richte zum vergangenen 3. Quartal für eine erhöhte Volatilität der Märk te sorgen. Nach dem deutlichen In dexrückgang gegen Ende Septem ber, verursacht durch Gewinnmit nahmen nach dem starken Kursan stieg seit März 2003, gehen wir von einer Konsolidierung des Marktes bis Ende dieses Jahres aus. Die alleinige inhaltliche Verant wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser. Schweizer bilden sich nicht weiter ZÜRICH - Weiterbildung von Er wachsenen ist in der Schweiz ein weitgehend vernachlässigter Be reich. Eine eigentliche Weiterbil dungspolitik existiert nicht, wie das Forum Weiterbildung Schweiz am Dienstag vor. den Medien in Zürich kritisierte. Er ist bedenk lich, wie Forums-Präsidentin Vreni
Müller-Hemmi sagte: «Von einer kohärenten Weiterbildungspolitik ist die Schweiz weit entfernt.» Weiterbildung werde hier zu Lande schlicht vernachlässigt. In einem internationalen Ver gleich der OECD sehe die Schweiz nicht besonders gut aus, sagte Fo- rums-Geschäftsleiter Andrd Schläf- li. Die Studie erfasste zwischen Ende 1999 und Ende 2001 neben der Schweiz Dänemark, Finnland,
Grossbritannien, Kanada, Nor wegen, Portugal, Schweden und Spanien. Rund 40 Prozent der er wachsenen Bevölkerung besuchen in der Schweiz Wciterbildungsan- gebote. Das war schon vor zehn Jahren so, und damals war es im Vergleich mit anderen Ländern re lativ hoch. Inzwischen haben aller dings die anderen aufgeholt. Die Schweiz stagnierte und liegt heute nur noch im Mittelfeld. Ähnlich
bedenklich sehen laüt Schlüfli die Resultate bei der betrieblich finan zierten Weiterbildung aus: Schwei zer Betriebe investieren deutlich weniger in Weiterbildung als die meisten übrigen Länder. Aber auch Gutes haben die OECD-Experten in der Schweiz gefunden. Dazu gehören etwa das duale Berufsbildungssystem, die Qualitätsentwicklung und die Mo dularisierung. ANZEIGE Brütsch-Rüegger zählt auf die PaketPost. ' Die pünktliche Zustellung ist nur eine der Arieleri Stärken,
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