Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 8. OKTOBER 2003 t 
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V BAGGEROLYMPIADE 
7 NACHRICHTEN Nordic Walking geht ganz einfach SCHELLENBERG - Die sanfte Fitnessal­ ternative sorgt für Bewegung, kurbelt den Stoffwechsel an, verbessert die Durchblu­ tung und stärkt den Herzmuskel. Regelmäs­ sig praktiziert ist Nordic Walking sogar ein toller Fatburner. Das Streben nach mehr Lebensqualität führt dazu, dass sich immer mehr Leute re­ gelmässig sportlich bewegen. Da Nordic Walking weniger anstrengend ist als Jogging und auch die Auswirkungen auf Muskeln, Herz und Kreislauf geringer sind, bietet es sich als Fitnessmacher geradezu an. Nordic Walking entwickelt sich also auch hierzulan­ de zum Dauerbrenner. Der aus dem anglo-amerikanischen Sprachgebrauch entstammte Begriff «Wal­ king» bedeutet forciertes, zügiges Gehen mit betontem Armeinsatz. Walking mit Spezial- stöcken macht aus dem klassischen Walking ein wirksames Ganzkörpertraining und bringt maximale Trainingseffekte. Nordic Walking kombiniert die Vorteile von Walking (gelenkschonend, Sportart für alle) und Ski­ langlauf (Ganzkörpertraining, maximale Trainingswirkung). Beim Nordic Walking wird d|e Bauch-, Schulter-, Brust-, Arm- und RUckenmuskulatur bewusst eingesetzt, ge­ kräftigt und trainiert. Der Kalorienverbrauch kann 30 bis 40% höher sein als beim klassische^ Walking. Zu­ dem können die beim Gehen auftretenden Aufprallkräfte bis zu 30% reduziert werden. Mit den Stöcken sind neue Kräftigungs- und Dehnungsübungen möglich, und bei rutschi­ gem 
und unebenem Gelände geben sie siche­ ren Halt. Die Technik ist sehr schnell zu er­ lernen und die positiven Auswirkungen sind sofort spürbar. Am Samstag, den 25. Oktober startet ein Einführungskurs in Schellenberg. Der Kurs dauert dreimal zwei Stunden (25.10., 8. 11., 17. 11.,) jeweils von 9.30 bis 11.30 Uhr, und- wird von Dagmar Schneeberger-Oehri, Nordic-Walking-Leiterin, geführt. Die Kos­ ten sind 80 Fr. inkl. Stockmiete. Anmeldung und Infos: Dagmar Schneeberger-Oehri, Tel. 4423 373 68 25 (oder dagmar.schneeber- ger@adon.li ). Der Kurs ist Qualitop aner­ kannt. (Bing.) Mittagstisch einmal anders: «Törggelen» im Poststüble MAUREN - Der Herbst ist da, und somit die Zeit für Deftiges! Wer eine originelle Art der Wein- und Esskultur erleben will, der sollte nun nach Südtirol fahren. Wer aber lieber zu Hause bleiben möchte, der geselle sich ganz einfach zu unserem Mittagstisch. Nach Süd­ tiroler 
Brauchtum servieren wir Ihnen am Mittwoch, den 15. Oktober ab 11.45 Uhr im Seniorentreff Poststüble eine Gerstensuppe und eine zünftige Brettljause mit Bauern­ schinken, Salami, mageren Schweinebraten und allem drum und dran. Mit einem Südti­ roler «Tröpfle» 
runden wir unsere «Mären­ de» ab. Preis: 17 Franken (inkl. ein Glas Wein). Anmeldung erbeten bis spätestens Montag, den 13. Oktober, 12 Uhr bei Andrea Dirschl, Koordinationsstelle Jugend und Se­ nioren, Tel. 370 11 40, oder auf Anrufbeant­ worter, bzw. auf der «Poststüble-Liste». Spä­ tere Anmeldungen können aus organisatori­ schen Gründen nicht mehr berücksichtigt werden! Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen unseren Gästen Schon heute «anGuata»! Ihr Mittagstisch Team 
Mit oder ohne Restaurant Gemeinde Triesenberg gibt Studie für Wohnüberbauung Samina in Auftrag TRIESENBERG - Die Gemeinde Triesenberg hat eine Studie In Auftrag gegeben, weiche die Überbauungsmöglichkeiten der Liegenschaft Samina aufzeigen soll. Die Einladungen zum Stu­ dienauftrag erfolgt in den nächsten Tagen und geht an die Triesenberger Architekten. » Martin Bisc h Die Liegenschaft Samina wurde von der Gemeinde Triesenberg über eine Gemeindeabstimmung im Februar 2001 erworben. Sie soll neu überbaut werden. Nun lässt der Gemeinderat eine Studie erstellen, die aufzeigen soll, wie sich die ge­ planten Bauten realisieren lassen. Gebaut werden sollen sechs bis acht Wohnungen und, wenn mög­ lich, ein Restaurant mit ca. 40 Sitz-, plützen. Die Ortsplanungskommis­ sion Triesenberg hat den Studien­ auftrag nach ersten Beratungen im Gemeinderat überarbeitet. Die Ein­ ladung zum Studienauftrag geht in den nächsten Tagen an Triesenber­ ger Architekten. Nun können Pro­ jekte eingesandt werden. Die Ju­ riehrung erfolgt im Februar 2004, anschliessend werden die einge­ sandten Projekte ausgestellt. Bestehende Liegenschaft Über das bestehende Restaurant Samina, erbaut 1881, ist bereits ein baugeschichtliches Gutachten er­ stellt worden. Dies war nötig, weil das Gebäude im Ortsbildinventar der Gemeinde Triesenberg als in der Ge­ samtform erhaltenswert aufscheint. Wie im Gemeinderatsprotokoll vom 16. September 2003 nachzulesen, hat der Gemeinderat nun geschlos­ sen für einen Abbruch des Gebäudes gestimmt, weil das Gutachten auch aufzeige, dass das Gebäude durch zurückliegende bauliche Verände­ rungen nicht mehr ins Ortsbild pas>- se. Die mit diesem Objekt ebenfalls befasste Denkmalschutzkommission des Landes wird in den kommenden Tagen eine abschliessende Stellung­ nahme abgeben. 
Die von der Gemeinde Triesenberg 2001 erworbene Liegenschaft Samina soll Uberbaut werden. Ob neben der geplante Wohnliberbauung auch wieder ein Restaurant erstellt wird, Ist noch offen. Restaurant als Treffpunkt Die nun in Auftrag gegebene Stu­ die soll den Bau eines neuen Res­ taurants und eine Wohnüberbauung mit sechs bis. acht Wohnungen'ab­ klären. Die Möglichkeit einer Wohnüberbauung ohne Restaurant wurde vom Gemeinderat vorerst nicht in die Studie integriert, ob­ wohl bei dieser Variante Nachteile wegfielen. Ein Restaurant kann zu einem Mehr an Lärmimmission führen, was beim geplanten Wiederverkauf zu finanziellen Ab­ strichen führen kann. Die Platzie­ rung des Restaurants kann die Aus­ richtung der Wohnungen tangieren und verursacht einen höheren Park­ platzbedarf, was mit einer Parkhal­ le 
gelöst werden körinte. Die Ge­ meinde schätzt die Kosten für das Restaurant mit Parkhalle auf ca. CHF 1,6 Millionen. Die Kosten für eine Wohnung (mit Bodenanteil) würden sich bei einef Überbauung 
, mit Restaurant auf ca. CHF 650 000.-, ohne Restaurant auf ca. CHF 620 OOO.-belaufen. Der Triesenberger Gemeinderat wollte trotz diesen Punkten eine Studie mit der Restaurantlösung, weil in der Informationsbroschüre für die damalige Kauf-Abstim- mung ausdrücklich eine Wohnübcr- . bauung und nach Möglichkeit ein Restaurant vorgesehen ist. Ausser­ dem sieht der Gemeinderat das mögliche, neue Restaurant als ei­ nen Treffpunkt für den Weiler. Für diesen könne das Restaurant ein wichtiges gesellschaftliches Be­ dürfnis darstellen. Wiederverkauf Die Gemeinde Triesenberg will die Wohnüberbauung und das mögliche Restaurant in private Hände geben. Nach Festlegung auf ein eingesandtes 
Überbauungspro­ jekt ist vorgesehen/Interessenten zu finden, die zum Beispiel in ei­ner 
Baugenossenschaft das Projekt verwirklichen wollen. Ob die Ge­ meinde dann den Boden im Bau­ recht abtreten wird oder verkauft, ist noch offen, wie Vorsteher Hu­ bert Sele auf Anfrage sagte. Auf keinen Fall wird die Gemeinde das mögliche Restaurant selber bauen oder gar betreiben, wie er weiter betonte. Neuer Pächter Bis auf weiteres bleibt fast alles beim Alten. Das Restaurant wird schon bald wieder geöffnet werden, ein neuer Pächter wird, vorerst bis Ende 2004, den Betrieb weiter füh­ ren. Die Gemeinde hat somit neben dem Restaurant Kulm und Sücka noch einen weiteren Betrieb ver­ pachtet. Ob nach Ablauf des Sami- na-Pachtvertrages bereits ein Über­ bauungsprojekt stehen wird und die nötigen Intrcssenten die Investitio­ nen tätigen werden bleibt abzuwar­ ten. Um die Wette baggern bei Kaiser Baggerolympiade am Samstag in Schaanwald SCHAANWALD - Am Samstag, den 11. Oktober veranstaltet der liechtensteinische Bagger­ hersteiler KAISER AG Fahrzeug­ werk in der Rüfe in Schaanwald eine internationale Bagger­ olympiade, wo echte Bagger­ profis gegeneinander antreten. Die Wettkämpfe beginnen um 9 Uhr in Schaanwald, die Siegereh­ rung wird um ca. 16:30 Uhr abge­ halten. Dazu eingeladen wurden al­ le Mitglieder des KAISER Spyder-Clubs. 
Der Schreit-Mobil-Bagger wird im englischen Sprachge­ brauch wegen seiner Kletterkünste und waghalsigen Arbeitseinsätze in steilem Gelände auch als «Spyder» (Spinne) bezeichnet. Die KAISER AG hat eigens für Baggerfahrer ei­ nen Club eingerichtet - den KAI­ SER Spyder-Club. In diesem Club können nur echte Baggerfahrer Mitglied werden, also keine Firmen (bereits 200 Mitglieder). Die Fah­ rer erhalten in diesem Club nicht 
nur immer die aktuellsten Bagger­ infos und EinkaufsvergÜnstigun- gen, sondern werden zu speziellen Events der KAISER AG eingela­ den. Denn schlussendlich ist es doch so: Für waghalsige Einsätze benötigt es nicht nur das richtige Gerät, sondern auch hartgesottene Baggerfahrer, die den Mut besit­ zen, solche Einsätze zu leisten - Profis eben! Die Internationale Baggerolym­ piade ist die Premierenveranstal­tung 
des Spyder-Clubs. Die Rüfe in Schaanwald bietet dafür das ideale Terrain. So haben sich bereits Bäg- gerprofis 
aus der Schweiz, Öster­ reich, Deutschland und Italien zur Teilnahme angemeldet. Ein Rah­ menprogramm mit Livemusik, Festwirtschaft und jede Menge. Baggergespräche runden die Ge­ schichte ab. Die Olympiade wird bei jedem Wetter durchgeführt, denn Profis lassen sich von Regen und Kälte nicht beeindrucken. ANZEIGE IVO \ 
 w VL Am Samstag, den 11. Oktober sind in Schaanwald Baggerprofis am Werk. 
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