Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 4. OKTOBER 2003 VOLKS 
IE IIDCPin VITASEK IM TAK BLATT ICUnCVa IVJ STERNENHIMMEL 
27 NACHRICHTEN Innovationen locken BUCHS - Wissensmanagement, relevante Informationen, Wissensarbeit - oft ausge­ sprochen, seltener umgesetzt. Innovationen locken heisst auch Orte der Erkenntnis im Unternehmen aufspüren, implizites und ex­ plizites Wissen nutzen, Ungedachtes denken, Denkarbeit in Teams forcieren und Emo­ tions-Surfen geniessen. Dies sind die Inhalte des Seminars «Krea­ tives Denken» am bzb. Sie erhalten Einblick in die theoretischen Grundlagen aus Be- wusstseinsforschung und Lerntheorie, Kenntnis über geniales Vorgehen und die Möglichkeit, in die Techniken selber einzu­ tauchen. Damit Sie Geistesblitze rufen kön­ nen. Start: 13. November 2003, 18.15 bis 21.30 Uhr, an drei Donnerstagabenden. An­ meldungen oder weitere Informationen bei der bzb Weiterbildung, Buchs, Telefon 081 755 52 00 oder E-Mail "Weiterbildung® bzbuchs.ch. bzb Qigong Yangsheng für Einsteiger BUCHS - Sanfte, anmutige Bewegungen - Atemtechnik - Totale Entspannung - Acht­ samkeit - Wohlbefinden. Das alles und noch viel mehr ist Qigong. Unser Wohlstand hat einen hohen Preis: Stress, tüglicher Wettbe-. Werb, Leistungsdruck, Bewegungsmangel, Entfremdung von der Natur, Pessimismus. Heute haben wir dringender als jemals zuvor Bedarf an ganzheitlichen Methoden, die uns helfen, zurück zu eigenen Mitteln zu finden. Qigong ist ein Weg von vielen, aber einer mit enormer Wirkung. Die Lebensenergie (Qi) in Fluss zu'bringen (Gong) ist der Zweck dieser genussvollen Methode. Fliesst die Energie frei und reich­ lich, ist der Mensch gesund, vital und ausge­ glichen - er fühlt sich wohl. Vorhandene Blockaden können durch Qigong gelöst wer­ den. Vorstellungsbilder aus der Natur helfen uns dabei. Einfache Bewegungen mit grosser Wirkung. Die Körperübungen können im Stehen, Gehen, Sitzen oder im Liegen ausge­ führt werden. Die bzb Weiterbildung in Buchs bietet diesen Einsteigerkurs an. Er be­ ginnt am Dienstag, den 21. Oktober um 17.30 Uhr uriti dauert eine Stunde. Der Kurs umfasst 10 Abende. Weitere In­ formationen können Sie aus unserem Kurs­ programm entnehmen oder sich direkt mit dem Sekretariat in Verbindung setzen, Tele­ fon 081 755 52 00 (oder E-Mail weiterbil- dung@bzbuchs.ch ). (Eing.) Impressum > , Herausgeben • Prcssevercin Liechtensteiner Vollublail ; Geschäfts!? Illing Verlag: Dani Sig'el, . Martin Frömmelt ' Cherrtdaktör. Martin Frommelt Stv. Chefredaktor: Peler Kindle Produktion-̂ und EDV-Lehen Markus Marxer Redaktion: ; Politik: Martin Frommelt, Peter Kindle, Doris Meier t. Inland: Lucas Ebrtcr, Karin Hassler, Coni Hörer, Martin Risch •\ Wirtschaft: Komelia Pfeiffer f Kultur: Gerolf Hauser (freier Mitarbeiter) Sport: Heinz Zöchbaucr (Leiter Sport), Robert firüstle, Stefan Lenhcrr, Robert Nun, Technischer Redaktionsdienst: Christ Kindle, Waller Nigg (freier Mitarbeiter) = • Fotojoumalist: Paul Trümmer • : Beilagen: Mario Heeb , E-Mail-Redaktion:  redaktion@volksblatt.li   ; Redaktlonssekrttariat: « Martina Biedermann (Tel.+423 237 51 61) Desktop Publishing: i Fritz Gauer, Markus Marcer, Klaus Teraent, Judith Walser Marketing/Verkauf: ;; Manfred Bildstein (Verkaufsleiter), Silvio Bilhlcr, { Michile Ehlers, Jasmin Hutter Österreich: Johannes Nachbaur ' Schweiz: Leiter Repräsentanz Buchs, Jiirg Schäpper, % Tel. 081740 55 42, Fax 081 740 55 41, $ E-Mail jswerbuhg®catv.rol.ch Instratenannabme/Cmpfang: i Martina Badcrtscher, Patricia Johii, Natalie Schädler, Tel. +423 237 51 51 Fax:+423 237 51 66, ISDN:+423 237 5109 E-Mail-lnserateverkuf: lnsente@volksblatt.li V Aboancntcndlenst: Daniela Estermann-Florio, Tel.+423 237 5141, '•<; E-Mall-AbOTenrallung: ir  abo@volksblotl.li 
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Vitasek oder sein Doppelgänger? Österreichisches Kabarett der Spitzenklasse zu Gast in Schaan SCHAAN - Am Dienstag, den 14., und Mittwoch, den 15. Oktober, 20.09 Uhr, zeigt Andreas Vita­ sek sein Jüngstes Programm auf der TaK-Bühne. «Doppelgän­ ger» Ist eine halbe Doppelcon- färence über Gott und die Welt, den Alltag und die Träume und über Andreas Vitasek. Oder doch über seinen Doppelgän- ger? «Besser wird's nicht», meint And­ reas Vitasek zu seinem grossen Solo bei «Spirit in the Sky». Ob er Recht hat? Jedenfalls bleibt er sei­ nem Publikum und auch sich selbst nichts schuldig: Er erzählt aus sei­ nem Leben, kommt sich dabei zu nahe, obwohl gerade er Distanzlo-sigkeit 
hasst - als scheuer Mensch, der er ist. Im echten Leben. Echten Doppelgänger Da hat er auch wirklich einen echten Doppelgänger. Den alle deswegen Vitdsek nennen. Der fin­ det das aber nicht lustig. Das Ori­ ginal ist ihm weder sympathisch, noch will er schon so alt sein wie dieses. Andreas Vitäsek zeigt liebevoll und skurril, dass es kein wirklich gutes Rezept gibt für und gegen das Ich. Eine gewisse Sachlichkeit bringt enorme Vorteile, wenn früh­ morgens ein Doppelgänger im Spiegel auftaucht. Andreas Vitdsek hat dafür keinen Parabolspiegel bei der Requisite bestellt, aber den Tod 
Andreas Vitasek zeigt sein «Dop­ pelgänger-Programm Im TaK. 
' > ; hat er auch diesmal wieder an der Hand... Andreas Vitäsek ist Kabarettist, Autor, Schauspieler, Regisseur und und und und... Aber vor allem ist er lustig. Bis zum bitteren Ende. Noch gibt "es Karten für beide Abende. Der TaK-Vorverkauf an der Reberastrasse 10, Schaan, Tel.: (00423) 237 59 69 hat montags bis freitags von 10 bis 12 und. von 15 bis i8- Uhr geöffnet. Ausserhalb dieser Zeiten nimmt ein Anrufbe­ antworter Kartenwünsche entge­ gen. Eine Bestellung per E-Mail an vorverkauf@tak.Ii ist ebenfalls möglich. Die Abendkasse im TaK öffnet eine Stunde-vor Programm­ beginn. Sommerzeit wird beendet Sternenhimmel im Oktober-Von Dr. Emma Hahn vom Astronomischen Arbeitskreis Als astronomische Besonderheit im Monat Oktober gilt die Rück­ stellung der künstlichen Som­ merzeit auf die normale Mittel­ europäische Zelt MEZ. In die­ sem Monat warten am Nacht­ himmel aber generell viele Interessante Begebenhelten auf Beobachter. Lesen Sie dazu nachstehenden Beitrag, ver- fasst von Dr. Emma Hahn vom Astronomischen Arbeltskreis Fürstentum Liechtenstein, der Einblick in Geschehnisse am Himmel In diesem Monat gibt. »Dr. Emma Hah n Bis 23. Oktober, 22 Uhr, «zieht» unsere Sonne noch durch das Tier­ kreiszeichen Waage und gelangt anschliessend in jenen Abschnitt der Ekliptik, der Tierkreiszeichen Skorpion heissr. In Bezug auf die Tierkreisstern«bilder» jedoch weiss man, dass die Sonne sich bis zum Monatsletzten im Bereich des Tier­ kreissternbildes Jungfrau befindet und erst 6 Stunden, bevor der Monat November beginnen wird, in den Bereich des Tierkreissternbil­ des Waage wechselt. Der Mondlauf Nachdem unser Trabant am 2. um 21.09 Uhr die Phase «Erstes Viertel» erreichte, zieht er in der Nacht 6./7. Oktober als zunehmen­ der Halbmond gegen 19 Uhr im Abstand von rund zwei Grad süd­ lich des Planeten Mars vorbei. Am 10. ist er in der Phase «Vollmond» und am Abend des 13. finden wir ihn in der Nähe der Plejaden, dieses offenen Sternhaufens, der auch heute noch öfters als Siebengestirn bezeichnet wird, im Bereich des Tierkreissternbildes Stier gelegen, wo sich in der Nähe auch der offe­ ne Haufen der Hyaden befindet. Der Mythologie nach sind dies die beiden Säulen des Goldenen Tores der Ekliptik, durch welches alle Planeten ihren Weg nehmen müs­ sen, einschliesslich Sonne und Mond, die man früher auch zu den Planeten zählte, als man noch , die Erde für den Mittelpunkt des Welt­ alls hielt. Die Phase «Letztes Viertel» er­ reicht unser Mond am 18. und wird am 25. um 14.30 Uhr zum Neu­ mond, das heisst, die Sonnenstrah­ len beleuchten voll seine stets von der Erde abgewandte Seite, er zieht also gleichsaim mit der Sonne über unseren Taghimmel. 
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i ' ,*\STEINBOCK WASSERMANN .SÜDL •' FISCH Netter Himmelsanblick Am 22. Oktober morgens gegen 4 Uhr gehen am Osthorizont ziem­ lich gleichzeitig der Planet Jupiter und die abnehmende Mondsichel auf, während schon höher am Ost­ himmel der Planet Saturn aus dem Bereich des Tierkreissternbildes Zwillinge leuchtet.' Der Planetenlauf Die Morgensichtbarkeit des son­ nennächsten Planetert . Merkur be­ schränkt sich auf das erste Monats­ drittel. Von etwa 6 Uhr an, je nach freiem Horizont nach Osten ist er eine halbe Stunde lang gut zu se­ hen, ehe er in der Morgenhelle «verschwindet». Die Sonne um­ läuft er in 88 Erdentagen und befin­ det sich, von uns aus gesehen, am 25. hinter ihr, was als obere Kon- junktiqn bezeichnet wird: Von uns ist er dann 213 Millionen Kilome-, ter entfernt. Der Planet Venus bleibt während dieses Monats unbeob­ achtbar. Der rote Planet Mars, das immer noch auffiillige Gestirn am Südhimmel, im Tierkreissternbild Wassermann, beginnt allmählich, sich aus der 2. Nachthälfte zurück­ zuziehen und geht am Monatsen­ de bereits gegen 1.30 Uhr unter. Aufmerksamst wird er beobachtet, das Weltraum-Teleskop Hubble schickt faszinierende Bilder und um die Jahreswende wird er inter­ nationalen Besuch erhalten, Raum­sonden, 
ausgestattet mit Robotern, die sowohl Bodenproben nehmen und analysieren werden, haupt­ sächlich aber Wasser suchen wer­ den, um vielleicht sogar Formen niedriger Lebensspüren zu ent­ decken. Riese Jupiter zieht durch das Tierkreissternbild Löwe und kann am Morgenhimmel gesichtet werden, am Monatsbeginn ab 4.30 Uhr, dann immer etwas früher. Auf seine Begegnung mit der abneh­ menden Mondsichel wurde bereits hingewiesen - Ringplanet Saturn zieht durch das Areal des Tierkreis­ sternbildes Zwillinge, seine Oppo­ sitionsstellung wird er noch vor Jahresende erreichen. Während des . Monats verlagert er seine Aufgänge aus der Mitternachtszeit in die Abendstunden und geht am 31. schon nach 20.30 Uhr auf. Der Fixstemhlmmel v Bereits am Westhimmel prangt zur abendlichen Beobachtungszeit zwar noch das Sommerdreieck Wega-Deneb-Atair, aber aus der Mitte des Südhimmels grüsst uns jetzt das riesige Pegasusquadrat, den Herbst anzeigend, daher auch «Herbstviereck» genannt. An sei­ nem linken oberen Stern hängt die­ se Stemenreihe, welche die ausge­ breiteten Arme der Prinzessin And- romeda darstellt, über deren mittle­ rem Stern befindet sich der Kopf- stem und darüber kann bei klarem 
Himmel ein verwaschenes Fleck­ chen erspäht werden. Dieses heisst immer noch Andromeda-Nebel, ob­ wohl wir heute wissen, dass dies nicht ein Nebel, sondern eine Spi­ ralgalaxie ist und zwar unsere Nachbargalaxie in knapp 3 Millio­ nen Lichtjahren Entfernung. Sie besteht aus rund 300 Milliarden Sonnenmassen und hat einen Durchmesser von etwa 150000 Lichtjahren, ist also wesentlich grösser als unsere Milchstrassen- heimat. - Doch wiederum zurück zum Pegasusquadrat, welches uns eine gute Orientierungshilfe sein kann, wenn wir seine linke Seite.in deren Richtung gegen die Him­ melsmitte verlängern, bis wir zum Endstern des Grossen Himmels-Ws kommen, das auch als Cassiopeia, Mutter der Andromeda, bekannt ist. Die angefangene Linie weitergezo­ gen, erreichen wir den Polarstem und von dort die Senkrechte auf den Horizont gefällt, ergibt uns den Nordpunkt. - Hoch am Nordost­ himmel funkelt die bläulich-weisse Kapella aus dem Stembild Fuhr­ mann und im Osten, noch etwas horizontnäher, entdecken wir Alde- baran, das blutunterlaufene Auge des Tierkreissternbildes Stier. - Der Mythologie nach ist dies der blendend weisse zahme Stier, in den sieh Jupiter (Zeus) verwandelt haben soll, um sich der schönen Königstochter Europa zu nähern und sie zu entführen. ANZEIGE Fefvm für ei ne vernunftige MobtliW Postfach, 3001 ßtrn
	        

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