Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 4. OKTOBER 2003 VOLKS I IIVII 
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8 NACHRICHTEN Gemeinschaftskonzert MGV Sängerbund/Gesangverein TRIESEN — Der Gesangverein Triesen und der MGV Sängerbund Triesen freuen sich, Passivmitglieder, Gönner und Freunde zum Gemeinschaftskonzert am Samstag, den 18. Oktober, ab 20.15 Uhr im Triesner Saal ein­ laden zu dürfen. Nach dem gemeinsamen Auftritt anlässlich des Staatsfeiertages 1981 auf Schloss Vaduz kommt somit nach mehr als 20 Jahren wieder ein Gemeinschaftskon­ zert in Kooperation MGV Sängerbund/Ge­ sangverein zur Aufführung. Frau Elfriede Frömmelt; Dirigentin des Gesangvereins Triesen, und Prof. Rudolf Tschabrun, Dirigent des MGV Sängerbund Triesen, haben ein interessantes und ab­ wechslungsreiches Konzertprogramm für Sie zusammengestellt. Der gemischte Chor Ge­ sangverein Triesen wird Sie mit klassischen Chorbeiträgen, Volksliedern und modemer Literatur überraschen, während der MGV Sängerbund Triesen Lieder der Spätromantik sowie modernes Liedgut vortragen wird. Die beiden Chöre werden gemeinsam klassische sowie moderne Chorliteratur zum Besten ge­ ben. Wir sind überzeugt, dass Ihnen unser Gemeinschaftskonzert 2003 viel Freude be­ reiten wird. Im Anschluss an das Konzert spielt Rudi Kleeberger zum Tanz. Eine gros­ se Tombola rundet das Programm ab. Es würde uns sehr freuen, Sie am Samstag, den 18. Oktober, beim Gemeinschaftskon­ zert im Triesner Saal begrüssen zu können. MGV Sängerbund Triesen/ Gesangverein Triesen Sie haben sich zum Streiten gern SCHAAN - «Was unterscheidet Geschwis­ ter von wilden Indianerstämmen? Indianer sind entweder auf Kriegspfad oder rauchen Friedenspfeife - Geschwister können gleich­ zeitig beides!» (Tucholsky). Die Streitereien von Kindern können Eltern manchmal auf die Nerven gehen. Doch wie reagieren? Ein­ greifen oder sich heraushalten? Die Teilneh­ menden dieses Workshops betrachten The­ men wie Liebe und aggressives Verhalten im Kindesalter, Stärkung des Selbstvertrauens von Kindern, die Geschwisterreihe und ihre Bedeutung oder Streit- und Gesprächskultur. Geleitet wird der Kurs von Cornelia Michel und Monika Gstöhl. Cornelia Michel ist dipl. Musikpädagogin,'• Psychologin und Transak- tionsanalytikerin DGTA/EATA. Monika Gstöhl ist dipl. Biologin und verfügt über ei­ ne abgeschlossene Grundausbildung in Transaktionsanalyse. Daten: 23.10./ 6.11./ 4.12./11.12.2003, jeweils 19.30 bis 21.30 Uhr im Institut contrast, Im Loch 25, Schaan. Anmeldung und weitere Informationen unter Tel. 769 30 30 (oder contrast® adon.li). C'est la vie - Conversation frangaise VADUZ - Dieser Kurs bietet Ihnen Konver­ sation in angenehmer Lernatmosphäre. Wir üben das freie Sprechen und lernen dabei mehr über die französische Kultur. Der Grundwortschatz wird aufgefrischt und die Grammatik nach Wunsch wiederholt. Der Kurs 533 unter der Leitung von Vdronique Barthe beginnt am Dienstag, den 21. Oktober, um 9 Uhr im Vereinshaus in Vaduz, Fabrik­ weg 7. Anmeldung und Auskunft bei der Er- : wachsenenbildung Stcin-Egerta in Schaan, ; Telefon 232 48 22 (oder per E-Mail: info@stein-egerta.li ). (Eing.) Deutsch für Fremdsprachige - Anfängerkurs VADUZ - Der Kurs richtet sich an Personen, die keine Vorkenntnisse in der deutschen Sprache haben. Ziel ist es, rasch deutsch zu sprechen und zu verstehen und sich in ver­ schiedenen Alltagssituationen zurechtzufin­ den. Auf unterhaltsame Art werden die Grundlagen der deutschen Sprache ver­ mittelt. Der Kurs 507 unter der Leitung von Ursula Müller beginnt am Montag, den 20. Oktober um 20 Uhr in der Oberschule in Va­ duz. Anmeldung und Auskunft bei der Er­ wachsenenbildung Stein-Egerta' in Schaan, Telefon 232 48 22. (Eing.) 
LESERMEINUNGEN Tag der Epilepsie am 5. Oktober: Kinder mit Epilepsie brauchen Offenheit Epilepsie ist eine Krankheit des zen­ tralen Nervensystems, die leider viel zu wenig bekannt ist. Epilepsie ist weiter verbreitet als allgemein ver­ mutet wird, ist doch fast ein Prozent der Bevölkerung davon betroffen. Ca. 60 bis 70% der Patientinnen und Patienten bekommen ihre Krankheit durch Medikamente in den Griff, so dass sie keine oder nur noch selten epileptische Anfülle haben. Das heisst allerdings noch nicht, dass ihr Alltag ohne Einschränkungen ist. Besonderes Verständnis brauchen epilepsiebetroffene Kinder. Nach aussen und in der meisten Zeit ist ihnen nichts anzumerken. Sie ler­ nen wie andere. Sobald aber ein Anfall stattfindet - sei er kurz wie eine Absenz oder lang wie ein so genanntes Grand Mal - ändert sich die Situation schlagartig: Weil sie während eines Anfalls nicht für sich selber schauen können, brau­ chen sie das Verständnis ihrer Um­ gebung. In der Regel genügt es, das Ende des Anfalls abzuwarten und zu schauen, dass sich das betroffe­ ne Kind nicht verletzen kann. So einfach dies ist, so führt allein die Tatsache; dass ein Kind von Epilepsie betroffen ist, oft zu seiner Ausgrenzung. Und dies ist fast schwieriger zu ertragen als die komplexe Krankheit selber. Epilepsie stellt hohe Ansprüche an die Betroffenen und ihre Fami­ lien. Schenken Sie deshalb dem zweiten schweizerischen Tag der Epilepsie ihre Beachtung. Carol Ritter, Vaduz (im Auftrag der ParEpi, Schweizerische Ver­ einigung der Eltern epilepsie­ kranker Kinder) Gesundheitsreform Wieder wurde viel darüber gespro­ chen und wenig Konkretes ausge­ sagt. Scheut man sich, den betroffe­ nen Menschen die Wahrheit zu sa­ gen? Ein einziges Detail wurde be­ kanntgegeben. Die 10 % Prämien­ ermässigung, welche heute dje Menschen gemessen, die im Haus­ arztsystem versichert sind, soll im Jahre 2004 das Land übernehmen. Viele sehr wichtige und für die Ver­ sicherten interessante Details blei­ ben aber weiterhin unbeantwortet. Diese sollten meines Erachtens in der Presse und im Parlament offen und ehrlich kommuniziert werden. Es geht für viele Menschen um sehr viel Geld. Ich stelle daher einmal offen eini­ ge wichtige Fragen. 1. Um welchen Betrag steigen im kommenden Jahr die Franchise und die Selbstbeteiligung für alle, die heute im Hausarztmodell versichert sind? 2. Wer übernimmt die 10 % Prä­mienermässigung 
ab dem 1.1. 2005, das Land oder dann doch die Versicherten? 3. Erhalten die Seniorinnen und Senioren im neuen System eben­ falls eine Prämienrückvergütung bis zu 50% ? 4. Bezahlen die Chronischkran­ ken nach neuem Gesetz auch Fran­ chise und Selbstbeteiligung ? 5. Können die Ärzte und Apothe­ ken neu dann endlich die Medika­ mente billiger im EWR einkaufen ? 6. Werden durch die Reform die vergleichsweise sehr hohen Labor­ kosten gesenkt ? . 7. Wie wird gesetzlich garantiert, dass die geplanten Reformen gleichmässig zu Lasten der Leis­ tungserbringer und Leistungsemp- fanger gehen ? 8. Sind die Ärzte Uberhaupt frei­ willig bereit, ihren Beitrag zu leis­ ten, nachdem man sie bei der Erar­ beitung des Gesetzes weitgehend ausgeschlossen hat? Wo sind die genauen gesetzlichen Formulierun­ gen dazu? 9. Wer entscheidet nun in letzter Instanz, ob ein junger Liechtenstei­ ner als Arzt zugelassen oder eine Praxis eröffnen darf? 10. Wie hoch schützt man bei der Umstellung auf ein neues Systcm, die wiederum neu entstehenden Verwaltungskosten ein und wer be­ zahlt sie? 11. Wie kann der Regierungschef versprechen, dass es keine Prä- mienerhöhung gibt, da doch die Krankenkassen bereits andere Sig­ nale aussenden? Man sollte jetzt endlich aufhören, sich im Allgemeinen zu bewegen. Als Betroffener - und mit mir viele andere Menschen auch - bin ich jetzt endlich sehr an konkreten und verbindlichen Aussagen interes­ siert. Ich werde die Radiosendung am Sonntag daher sehr aufmerk­ sam verfolgen. Wie man so schön sagt, der Teufel liegt im Kleinge­ druckten. William Gemer, Quellenstrasse 8, Eschen 
Sigel: Dani, gib endlich deinen Senf dazu! Günther Meier, Triesen ANZEIGE 34 000 Augen lesen TagfürT^agdas . 
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VOLKSBLATT Vaterland Quelle: Womf 2003.: 
Volks-Senf fehlt Kaum, jemand liest derzeit das Volksblatt von der Frontseite weg. Die meisten blättern hastig bis zur Volks-Seite, um die Völks-Wurst- Esser zu bestaunen. Die wenigsten der mit Volkswurst und Brot Porträ­ tierten machen ein fröhliches Ge­ sicht. Den Grund dafür glaubt das Volk nach langem Zuschauen zu kennen. Nicht die triste Umgebung wie in einem Untersuchungsge­ fängnis für die Volks-Schlemmerei, nicht 
die Volks-Wurst oder das Volks-Brötle auf dem Volks-Papp- deckel statt Teller aus einheimi­ schen Töpfereien - nein, nicht das. Es fehlt der Senf. Die Volks-Seele kann nicht mehr länger tatenlos zuschauen. Darum der dringende Wunsch an Daniel 
Sehr geehrter Herr Sigel Wir vom Einkaufland Liechten­ stein sollten Sie für den Förderpreis des heimischen Handels vorschla­ gen (Wenn es diesen Preis noch nicht gibt, können wir ihn noch er­ finden.)! Es ist wirklich toll, wie Sie mit Ihrer Abo-Aktion das hei­ mische Gewerbe stärken. Ihre Idee, die Leserschaft des Volksblattes in Vorarlberg zu ver­ mehren, mag ja eine Berechtigung haben, aber das «Wie» gibt mir sehr stark zu denken. Könnte es nicht auch für diq Vör- arlberger interessant sein, mit so ei­ nem Gutschein bei uns im Einkauf­ land Liechtenstein einzukaufen? Es wäre genau das gleich gute Ange­ bot und es würde dem heimischen Handel mehr helfen als Ihre wirk­ lich «hirnrissige Idee» mit einem Einkaufsgutschein bei einem Vor­ arlberger Billigst-Lcbensmittel- Änbieter. Können Sic dem Liechtensteiner Handelsgcwcrbc vielleicht in zwei. Wochen sagen, wieviele Neuabon­ nenten Sic mit dieser Aktion im Vorarlberg und wieviele im FL da- zugewonnen haben? Vielleicht sollten alle Personen mit einem Neuabo beim Volksblatt auf Ihre nächste glorreiche Idee warten, wie z.B. mit einem Ncuabo beim Volksblatt erhält man einen Einkaufsgutschein im Wert von CHF 155.-, den man in allen Ge­ schäften im Pizolpark in Sargans einlösen kann. Damit würden Sie, Herr Sigel, Ihren Weg konsequent weitergehen, da Sie die Leserschaft in der be­ nachbarten Schweiz ja sicher auch erhöhen möchten und damit natür­ lich noch mehr zur Stärkung des heimischen Gewerbes beitragen werden. Dieses heldenhafte Vorgehen hät­ te dann die Auszeichnung mit dem Ritterkreuz des Einkauflandes Liechtenstein zur Folge. Vielleicht macht sich ja der eine oder andere Händler in Liechten­stein 
auch seine Gedanken, wo er seine nächsten Inserate schalten wird. Für, mich ist es klar; nicht mehr im Volksblatt!! Herbert Steffen Geschäftsführer Modehaus Han­ nelore und Boutique CUORE Präsident Liechtensteiner Han­ delsgewerbe Anmerkung des Verlags Sehr geehrter Herr Steffen, besten Dank für Ihr Feedback. Selbstverständlich verhandeln wir gerne über eine spezielle Inserate- Aktion für das Einkaufland Liech­ tenstein. . Gerne sitze ich mit Ihnen nächste Woche zusammen, um eine ent­ sprechende Aktion zu besprechen und zu planen. Ich freue mich auf Ihre Tcrmin- vorschläge. Mit freundlichen Grüssen Dani Sigel. Vcrlagsleiter Hinweis zu Leserbriefen! Damit unter der Rubrik «Leserbrie­ fe» möglichst viele Meinungen Platz finden, ersuchen wir un­ sere Leserbriefschreiberinnen und -schreiber, sich möglichst kurz zu halten. Leserbriefe tragen wesent­ lich zur Belebung der öffentlichen Diskussion zu verschiedenen The­ men bei. Belebend wirken Leser­ briefe jedoch nur, wenn sie kurz und prägnant verfasst sind, mit Konzentration auf das Wesentliche, ansonsten sie das Gegenteil bewir­ ken. Da auch unsere Rubrik «Le­ serbriefe» einer Planung bedarf, bitten wir unsere Leserinnen und Leser, sich möglichst kurz "zu hal­ ten und als Limite eine maximale Anzahl von 2500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) zu respektieren. Die Redaktion behält es sich vor, zu lange Leserbriefe abzulehnen. Ebenfalls abgelehnt werden Leser­ briefe mit chrverlctzendcm Inhalt. Überdies bitten wir, uns die Leser­ briefe bis spätestens 16 Uhr zu­ kommen zulassen. rcdaktion@volksbIatt.li ANZEIGE Buchen Sie jetzt Ihr Inserat +423 237 51 51 
HAUS GUTENBERG MITTE FINDEN VERSÖHNUNG LEBEN ANMELDUNGEN UND AUSKÜNFTE: TEL: 388 11 33, FAX .388 11 35 E-Mail:  gutenberg@haus-gutenberg.li - Online:  www.haus-gutenberg.li 4. Oktober / 8. und 29. Novem­ ber -10 bis 16.30 Uhr Stille Samstage - Einführung in die Kontemplation mit Margrit Mirjam Heft i Roitag, 10. Oktober 18 Uhr bis Sonntag, 12. Oktober 16 Uhr Damit Gespräche besser ge­ lingen ' Grundkurs über Sprechen, Zuhö­ ren, Diskutieren, Beziehungsauf­ bau, Wirkung und Körpersprache mit Mag. Brigitte Ehrenstrasser. Sonntag, 12. Oktober, 18 Uhr bis Sonntag, 19. Oktober, 14 Uhr Ora et Labora auf Gutenberg Kloster für eine Woche mit Albin Keller, Hans Rapp und P. Ludwig Zink .  . IS. / 22. und 29. Oktober und 
12. November Jeweils am Mitt­ woch, 19.30 - 21.30 Uhr Hui Chun Gong - Verjün­ gungsübungen der chinesi­ schen Kaiser mit Margot Michaeli s 16./23. und 30. Oktober jeweils am Donnerstag, 15-17 Uhr Vollwertige Ernährung nach dem Stillen mit Leopold Grassmuc k Fteitag, 17. Oktober, 18 Uhr bis Sonntag, 19. Oktober, 13 Uhr Meditation und erfülltes Le­ ben Ein Wochenende ganzheitlicher Arbeit mit uns selbst unter der Leitung von Dr. Gerald Penz Bildung im Haus Gutenberg Lustvolles Lernen ein Leben lang Werden Sie Mitglied im Verein Freunde des Hauses Gutenberg der Bildung willen - der Freundschaft willen - der Zukunft willen Auskünfte unter Telefon 00423 / 388 11 33
	        

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