Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 4. OKTOBER 2003 VOLKS I IIVII A IVin ALPHOTEL GAFLEI BLATT I IIMLMIvLS WELTTIERTAG 
7 NACHRICHTEN Anni freut sich aufs Essen SCHAAN - Wir 26 Frauen vom Mahlzeiten- Dienst Schaan freuen uns, dass wir wieder einen männlichen Mitarbeiter haben. Vor ei­ niger Zeit hatten wir bereits zwei Männer, nämlich Toni Amrein und Hans Pauger, die inzwischen leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mitmachen können. Wir fahren täglich (ausser sonn- und feier­ tags) in drei Touren und verteilen das Essen an Menschen, die nicht mehr selber kochen und einkaufen gehen können. Das könnte doch vielleicht auch für andere Frauen und Männer eine schöne Aufgabe sein. Wir freu­ en uns über alle, die bereit sind, diesen Dienst an den Betagten, Kranken und Ge­ brechlichen unserer Gemeinde zu überneh­ men. - Die Mitarbeiterinnen des Mahlzeiten- Dienstes Schaan (Telefon Familienhilfe Schaan 233 24 84) Hansjakob Falk, der ehemalige Vorsteher von Schaan und neuer Mitarbeiter des Mahl­ zeiten-Dienstes Schaan, bringt Anni Kauf­ mann das Mittagessen: «Es Ist für mich eine Selbstverständlichkeit, nach meinem Aus­ scheiden aus dem Vorsteheramt sozial tätig zu sein. Ausserdem macht es mir Spass, den Leuten das Essen zu bringen und ein wenig mit ihnen zu plaudern.» i Swarovski-Kristalle in der Welt der Bücher Auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse (8. bis 13. Oktober) wird das interessierte Publikum erstmals einen Büchumschlag zu Gesicht bekommen, der in Zusammenarbeit mit der Firma Swarovski entwickelt wurde. Die Weltneuheit besteht darin, dass Swarovs­ ki-Kristalle für die Umschlaggestaltung zum Einsatz kommen. Bei dem ungewöhnlichen Buch mit dem Glitzereffekt handelt es sich um eine von Jens Dittmar herausgegebene Weihnachtsanthologie mit dem Titel «Winter in Liechtenstein», die im «van Eck Verlag» im Fürstentum Liechtenstein erscheint. Ge­ staltet wurde der Einband von «beck grafik- design», deren Grafik dem besonderen Char­ akter der Kristalle Rechnung trägt. Gedruck wird das Buch bei BVD Druck + Verlag AG in Schaan. Der Verleger Frank van Eck wird die Weltneuheit am liechtensteinischen Ge­ meinschaftsstand 4.1 B 100 der Öffentlich­ keit vorstellen. (Eing.) «Schreibkram» erledigen mit der KBA VADUZ - Gut zu wissen, dass bei einer mangelnden Überschaubarkeit der finanziel­ len Verhältnisse, nach dem Verlust des Part­ ners oder der Partnerin oder bei Fragen nach der Rentenerwartung die KBA mit Rat und Tat, mit erklärenden Gesprächen und einer eventuellen Vermittlung an die entsprechen­ den Amtsstellen älteren Menschen helfen kann. Beim Ausfüllen der Fragebogen zur Ergänzungsleistung kann geholfen werden. Hierbei sind Ängste vor einem gesellschaft­ lichen Misskredit («arm sein ist eine Schan­ de») völlig überflüssig, denn der Anspruch auf eine Ergänzungsleistung bei entspre­ chender Finanzlage ist gesetzlich verankert. Auch bei einer allgemeinen Überforderung durch nicht mehr überschaubare Alltags­ strukturen kann ein älterer Mensch in Schwierigkeiten geraten. Ein Telefonanruf bei der Kontakt- und Beratungsstelle Älter (KBA) und eine entsprechende Verabredung zu einem Gespräch kann oft Wunder wirken. Kontakt- und Beratungstelle Alter, Becka- gässli 6,9490 Vaduz. Tel. 237 65 65. KBA 
Alptraum Alphotel Niemand weiss, wie es mit dem Aiphotel Gaflei weitergehen soll VADUZ/GAFLEI - Einsam und verlassen steht es da, das Alp­ hotel Gaflei. Gras wuchert lang­ sam 
über den Minigolfplatz, ei­ nige Wanderer, die sich auf den Weg zu den Drei Schwestern machen, werfen nur mal kurz einen flüchtigen Blick zu dem Bauwerk, das vor über 40 Jah­ ren feierlich eröffnet worden war. Das Schicksal des einst so stolzen Bauwerkes ist unge­ wiss. * Doris Mola r Seit die Internationale Akademie für Philosophie (IAP) Mitte Januar dieses 
Jahres aus finanziellen Gründen das Alpendominzil ver­ lassen musste, steht das Hotel leer. Seither suchen die Verantwort­ lichen der Gemeinde Vaduz fieber­ haft nach einem Nachmieter für das Gebäude. Interessenten haben sich schon einige gemeldet, doch keiner hat angebissen. «Ende Ok­ tober haben wir nochmals eine Sit­ zung», sagt der Vaduzer Bürger­ meister Karlheinz Ospelt. Ein neu­ er Interessent habe sich gemeldet, nun müsse die entsprechende Kommission des Gemeinderates prüfen, wie seriös diese Anfrage sei. Allerdings sind laut Karlheinz Ospelt bezüglich Alphotel noch al­ le 
Optionen offen. Das könnte als letzte Konsequenz sogar bedeuten, dass das Alphotel abgerissen wird. 
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< ' w / v ? *'' Einsam und verlassen rottet das Alphotel Gaflei an einem der schönsten Aussichtspunkte des Landes vor sich hin. Ein Mieter lässt sich nur schwer finden. «Der Entscheid ist zu wichtig, als dass man irgendeine Lösung schnell vom Zaun brechen könn­ te», betonte der Bürgermeister. Er rechnet damit, dass es mindestens noch bis Ende Jahr dauern wird, bis ein definitiver Entscheid gefällt wird. 
Kein Wunder, dass sich so schwer ein Mieter für das Hotel fin­ den lässt: Die Miete und der Unter­ halt des in die Jahre gekommenen Gebäudes kosten Geld - viel Geld. So hat beispielsweise die IAP in vier Jahren für den Betrieb des Campus Gaflei über 1,3 Millionen 
Franken aufgewendet. Davon ent­ fielen Uber eine halbe Million auf Investitionen in Anlagen und am Gebäude. Allein der Energieauf­ wand für das Gebäude ist mit mo­ natlich rund 6600 Franken enorm. Für die Miete bezahlte die IAP pro Monat 5000 Franken. Welttiertag- Quirlige Haustiere Haustiere, die nicht jeder hat und die auch nicht für jeden geeignet sind VADUZ - Frettchen als Haustie­ re werden auch bei uns immer populärer. Da es sich bei diesen kleinen Mardernachkommen allerdings um Raubtiere han­ delt, muss man sich vor dem Kauf genau über diese Tiere in­ formieren. Wer ein Frettchen einfach aus einer Laune heraus kauft, tut weder sich, noch dem Tier einen Gefallen. Da Frettchen bei uns als Raubtiere gelten, braucht man in der Schweiz und auch in Liechtenstein eine Hal­ tebewilligung. Darin sind auch die Grössen definiert, die der Käfig je nach Aussen- oder Innenhaltung aufweisen muss. Frettchen sollten immer mindestens zu zweit-gehal­ ten werden. Es stimmt nicht, dass Frettchen nur in Einzelhaltung zahm werden. Sie können dem Frettchen nie einen Spielpartner er­ setzen! Frettchen brauchen ausser­ dem ein grosses Gehege, ein einfa­ cher Rattenkäfig reicht nicht! Frett­ chen können aber auch frei in der Wohnung gehalten werden. Da sie in der Wohnung alles auf den Kopf stellen, muss diese frettchensicher gestaltet werden. Die kleinen Raubtiere können aber auch an die Leine genommen werden. Wald und Wiesenausflüge sind eine will­ kommene Abwechslung, bei denen sie ausgiebig schnuppern und gra­ ben können. Frettchen sind keine Tiere, die man einfach dem Nachbarn im Ur­ laub zum Füttern zurücklassen kann. Es ist wichtig auch diesen Punkt im Vornherein zu berück­ sichtigen. Nicht für Kleinkinder geeignet In der Regel werden .die Tiere zwischen sechs und acht Jahre alt. Sie lassen sich zähmen, werden aber nur selten zu wirklichen Schmusetieren und sind deshalb auch auf keinen Fall für 
Kleinkin-Frettchen 
können In der Wohnung gehalten werden. Allerdings muss die Wohnung dann «frettchensicher» ein­ gerichtet werden. der geeignet, denn es kann vorkom­ men, dass auch zahme Frettchen hie und da zwicken. Auch mit an­ deren Nagetieren und Vögeln ver­ tragen sich Frettchen nicht. Diese sind nämlich Beute für die kleinen Raubtiere. typischer Eigengenich Typisch für Frettchen ist auch der Eigengeruch, denn sie Haben Anal­ drüsen, die sie hin und wieder lee­ ren müssen. Das Entfernen dieser Drüsen ist bei uns gesetzlich verbo- ten. Allerdings sollte man Frettchen unbedingt kastrieren lassen. Die Fähe (weibl.)kann dadurch nicht in die gefährliche Dauerranz kommen und es gibt so auch keinen unge­ wollten Nachwuchs. Auch Rüden Sollten kastriert werden. Stubenrein 
werden die Frettchen in den sel­ tensten Fällen zu 100 Prozent. Sie benutzen zwar das Katzenklo, aber wenn sie spielen, vergessen sie öf­ ters mal, wo es steht. • i. Keine Vegetarier Frettchen sind Raubtiere, das heisst, dass sie hauptsächlich Fleisch zwischen die J^ihne be­ kommen sollten, denn Frettchen haben einen hohen Bedarf an Ei- weiss und Proteinen. 20 Prozent der Kost kann aus pflanzlicher Nahrung bestehen. Vorsicht ist mit Schweinefleisch geboten, da es das für Frettchen tödliche Aujeszky-Vi­ rus enthalten kann. Auch andere Krankheiten sind für Frettchen ge­ fährlich, 
so zum Beispiel der menschliche Grippevirus. Nicht je­ der Tierarzt der Umgebung hat 
.Frettchenerfahrung, deshalb ist es wichtig, dass man vorher abklärt, zu welchem Tierarzt man gehen kann. Da Frettchen täglich Fleisch fressen 
und auch öfters mal zum Tierarzt müssen, sollten sie sich auch nicht vor den anfallenden Kosten scheuen! Wenn Sie ausführlichere! Infos möchten, dann melden Sie sich doch einfach unter einer der folgen­ den E-Mail-Adressen e.muendle@ brainnote.com  oder Frettchen® frettchen.li. Wellnesstage für Fr. 400.- auf Weihnachten Für Termine bitte 232 67 09 COSMETICART SCHAAN
	        

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