Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 2. OKTOBER 2003 
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7 NACHRICHTEN Weitinachtsmotive von Hinterglasbildern VADUZ - Noch stehen wir ganz unter dem Eindruck des Jahrhundertsommers, doch die ersten Weihnachts-Vorboten künden sich be­ reits an. Wie die Postwertzeichenstelle ges­ tern mittelte, erschienen am 24. November unter anderem die Weihnachtsmarken 2003. Die drei Marken zu 70 Rappen (Erzengel Gabriel), 90 Rappen (Krippenszene) und 1.30 Franken (Drei Könige) bilden eine höchst ansehnliche Serie weihnachtlicher Motive. Gestaltet wurden diese Wertzeichen in Hintcrglasmaltechnik von der in Triesen wohnhaften Kunsthandwerkerin Ursula Spocrry. Schülerzeichnungen und Winzer Ebenfalls am 24. November erfolgt die Ausgabe der beiden Dreier-Serien «Win­ zerarbeit im Winter» und «Schülerzeichnun­ gen Landwirtschaft». Die Schülerzeich- nungs-Sujets wurden aus einem anlässlich der Briefmarken-Ausstellung Liba.02 durch­ geführten Wettbewerb aus 800 eingereichten Zeichnungen als Gewinner ermittelt. Die 70 Rappen-Marke zeigt eine von Laura Beck gezeichnete Kuh, die 1.80-Franken-Marke einen von Patrick Marxer gestalteten Äpfel­ baum und die 1.80-Franken-Marke eine von Laura Nigg gemalte Biene. Zum Abschluss der Marken-Serien zum «Jahr des Winzers» erfolgt die Ausgabe der drei Marken zur «Winzerarbeit im Winter», die von der österreichischen Künstlerin Martha Griebler gestaltet wurden. Die Taxwerte und Motive: 70 Rappen («Erste Verkostung/November»), 90 Rappen («Eisweinlese/Dezembcr») und 1.20 Franken («Abfüllen/Januar»). (M. F.) I u $ro(nnr aotf» 4 Eine der drei Welhnachtsmarken 2003, die von Ursula Spoerry gestaltet wurden, Ist den drei Königen gewidmet. Landesbibliothek: Regierung hat Stiftungsrat neu bestimmt VADUZ - Die Regierung hat in ihrer Sit­ zung vom 30. September 2003 den Stiftungs­ rat der Liechtensteinischen Landesbibliothek für die Mandatsperiode 2003 bis 2007 . wie folgt neu bestimmt: Thomas Batliner, Triesen (Akademische Gesellschaft), Rosmarie Frick, Schaan (Ver­ ein Bäuerlicher Organisationen), Brigitte Haas, Vaduz (Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer), Petra Hoffmann, Schaan (Gewerbe- und Wirtschäftskämmer), Sigi Langenbahn, Planken (Liechtensteini­ scher Arbeitnehmerverband), Donat Marxer, Schaan (Akademische Verbindung Rhein­ mark) und Maria. Wohlwend, Eschen (Be­ rufsbildungsrat). ANZEIGE UNO-Jahr des Wassers 
2003 Die Bevölkerung wird zum sorgsamen Umgang mit der 
Ressource Wasser angehalten. Veranstaltungskalender 
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Vielseitiges Element «Liechtensteiner Wassertage» voll im Gang BENDERN - Während Sie diesen Artikel lesen, sterben zirka 8 Kinder an den Folgen von schmutzigem Trinkwasser oder Wassermangel. Ein Wasserpar- cours, der bei der Kläranlage in Bendern aufgebaut ist, soll den Schülerinnen und Schülern des Landes, aber auch interessier­ ten Erwachsenen vor Augen führen, weshalb Wasser immer mehr als «Gold der Zukunft» be­ zeichnet wird. «Doris Mete r 7,5 Millionen Liter Trinkwasser braucht die liechtensteinische Be­ völkerung pro Jahr, das entspricht einem Würfel mit einer Kantenlän­ ge von 195 Metern. Im Rheintal sind wir in der glücklichen Lage, dass wir uns einen so hohen Was­ serverbrauch leisten können, denn der Rhein dient uns als ergiebiger Grundwasserlieferant. «So lange wir zu unserer Natur Sorge halten,. haben wir genug sauberes Wasser zur Verfügung», erklärt Werner Bü­ chel am Stand der Wasserversor­ gungen des Landes einer interes­ sierten • Schulklasse. «75 Prozent unseres Grundwassers beziehen wir aus dem Rhein, deswegen ist es wichtig, dass die Qualität des Rheinwassers gut bleibt», so der Fachmann weiter. Eine moderne Abwasserreinigungsanlage sei des­ wegen sehr wichtig, denn nur so könne gewährleistet werden, dass das Wasser wirklich gereinigt in den Rhein zurückfliesse. Die frisch renovierte ARA Bendern säubre ab dem kommenden Jahr das gesamte Abwasser Liechtensteins und habe einen sehr hohen Wirkungsgrad. Anhand voh Bildern ist anschau­ lich gezeigt, woher das Liechten­ steiner «Hahnenburger» kommti 40 bis 50 Prozent davon ist reines Quellwasser, das in den Bergregio­ nen des Landes gefasst wird, der 
Mittels Wasserkraft produzieren Schülerinnen und Schüler an den «Liechtensteiner Wassertagen» Strom und setzen damit eine elektrische Eisenbahn In Betrieb. Rest ist Grundwasser. Dass unser Wasser qualitativ hochwertig ist und geschmacklich dem gekauften Mineralwasser in keiner Weise nachsteht, erfahren die Besucher des Standes an einer Wasserbar. Dort kann Quell-, Grund- und Mi­ neralwasser aus verschiedenen Re­ gionen degustiert werden. «Mir schmeckt das Quellwasser am bestem», meint ein Schüler, nach­ dem er die verschiedenen Wasser­ typen probiert hat. Das, obwohl das Quellwasser, das aus dem Hahnen kommt, mit einem Preis von 0,00075 Franken gerade mal 1500 Mal billiger ist als ein Liter han­ delsübliches Mineralwasser. Wasserkraft zum Ersten Dass das Wasser nicht nur zum Trinken da ist, sondern auch für die Stromerzeugung genutzt werden kann, erfahren die Wassertage-Be­sucher 
am Stand der Liechtenstei­ ner Kraftwerke. 25 Prozent des in Liechtenstein verwendeten Stroms wird im Land produziert. Fünf klei­ ne Kraftwerke wurden dafür in Liechtenstein gebaut. Das grösste ist das Wasserkraftwerk Samina, dieses hat eine Leistung von rund 10 000 Kilowattstunden. Extra für die Wassertage haben die LKW ein Minikraftwerk kreiert. Davon sind die Schülerinnen und Schüler be­ sonders beeindruckt, denn sie kön­ nen diese Miniturbine selber betrei­ ben. Mit dem erzeugten Strom be­ ginnt eine elektrische Eisenbahn ihre Runden zu drehen. Wasserkraft zum Zweiten Aber auch zum Feuerlöschen ist Wasser dringend notwendig. Des­ wegen ist auch die Freiwillige Feu­ erwehr 
von Gamprin mit einem Stand am Wasserparcours vertre­ten. 
Mit einem Feuerwehrschlauch können dort die Schülerinnen und Schüler versuchen, Gegenstände von einem Tisch zu spritzen. Ein junger «Feuerwehrmann» voll Im Element Liechtensteinerin bald bei Viva? Liechtensteinerin im Casting-Finale des Musiksenders Viva Schweiz ZÜRICH - «Zwei Mitarbeiter von Viva sind auf mich zugekommen und haben mich gefragt, ob ich nicht Interesse an einem Job als Moderatorin hätte», erzählt Jac­ queline Marxer aus Gamprin, Sie ist zu einem Cas-ting ange­ treten und hat direkt den Sprung ins Finale geschafft. «Dorl» Male r ___ Beim ersten Casting, das Jacqueline Marxer letzten Donnerstag erfolg­ reich hinter sich brachte, musste sie Videoclips ansagen, vom Tele- prompte einen Text ablesen, etwas Uber Stars erzählen und natürlich sich selber vor der Kamera vorstel­ len. «Eigentlich ging es darum zu testen, wie spontan und was für eine Persönlichkeit man ist», erklärt die 25-Jährige. Sie scheint die Juiy über­ zeugt zu haben, denn bald darauf er­ hielt sie den Bescheid, dass sie im Casting-Finale ist. Heute Abend gilt es emst: Gegen drei Mitbewerberin­ nen muss sich Jacqueline Marxer durchsetzen. «Ich glaube, ich muss da eine Live-Sendung moderieren oder so etwas Ähnliches. Eigentlich weiss ich aber 
auch nicht genau, was da alles auf mich zukommt, das soll­ te dann ja spontan sein», meint Jac­ queline Marxer und lächelt. Kein Weltuntergang Wenn sie heute Erfolg hat, dann 
Daumendriicken für die Gamprlnerln Jacqueline Marxer: Sie steht heute im Finale eines UJ-Castlngs für den Musiksender Viva Schweiz. könnte sie eventuell schon nächste Woche bei Viva anfangen. Wenn es nicht klappen sollte, geht für Jac­ queline Marxer auch keine Welt un­ter. 
«Ich gehe nicht mit der Einstel­ lung hin, dass ich unbedingt gewin­ nen muss. Der Entscheid beim Cas­ ting mitzumachen war spontan. Ich -hätte 
nie gedacht, dass ich über­ haupt so weit komme». Die Power­ frau, die mittlerweile ihren Wohn­ sitz von Gamprin nach Zürich ge­ wechselt hat, hat im vergangenen Sommer am Letten einen grossen Primitivo-Kiosk «geschmissen». «Da lief immer extrem viel und es hatte recht verschiedene Leute da», sagt Jacqueline Marxer rückbli­ ckend. Dort habe sie auch einen Viva-Mitarbeiter kennen gelernt, der sie auf das Casting hingewiesen ha­ be. "Seit kurzem arbeitet Jacqueline Marxer in einem Cafd, das in einem Piercing- und Tattoostudio integriert ist. Nebenher modelt sie. «Gerade in der letzten Ausgabe der <Annabelle> war ein Foto von mir drin», sagt sie, «bei dem Shooting habe ich einen anderen Typen von Viva kennenge­ lernt, dieser hat mich ebenfalls auf das Casting hingewiesen. Da konnte ich nicht mehr Nein sagen.» Gern gesehen Viva Schweiz ist eine Auslands­ tochter von Viva und ist über Kabel in der gesamten Deutschschweiz empfangbar und erreicht eine Ab­ deckung der Kabelhaushalte von über 82 Prozent in dieser grössten ; Sprachregion der Schweiz. Viva Schweiz ist unumstrittener Markt­ führer im Musik-TV-Markt. Viva Schweiz sendet Schweizerdeutsch und beschäftigt sich intensiv mit der landeseigenen bunten Pop-Szene.
	        

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