Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

I MITTWOCH, 1. OKTOBER 2003 VOLKS BLATT 
KULTUR 
MALEREI KLASSISCHER SWING 
19 TAK Für die Jugend - jeden Alters SCHAAN - Als zweite Sparte reiht sich das TaKinder- und Jugendprogramm in den The­ aterkalender ein. «Charlotte Ringlotte» sorg­ te bereits vor zwei Jahren beim Sommefesti- val «Gutenberg erwacht» für Spass. Am . Sonntag,. 12. Oktober, 17 Uhr, ist im TaK das Musical für Menschen ab vier noch einmal zu erleben. Am Sonntag, 19. Oktober, startet «Der fliegende Tbppich» um 17 Uhr im Ta- Kino. Diesmal präsentieren Eveline Ratering und Hieronymus Schädler die Geschichte von Max, der schwimmen lernen soll. Das TaKinderKINO zeigt am Samstag, 25., und Sonntag, 26. Oktober, jeweils um 16 Uhr einen Film aus dem Iran. «Die Farbe des Paradieses» ist für Filmfreunde ab 7 Jahre geeignet. Am Dienstag, 28., und Mittwoch, 29. Okt­ ober, gibt es um 19.30 Uhr im Rathaus-Saal Schaan «Short Messages II». Kinder, Ju­ gendliche und Erwachsene sowie «special guests» präsentieren Choreographien von Jacqueline Beck und Dilxat Tursun. Ebenfalls am Mittwoch, 29. Oktober, wen­ det sich «Schneewitte» um 17 Uhr im TaKi- no an Freunde des Puppentheaters ab vier Jahren. Das spannende Märchenspiel mit viel Papier zeigt eine neue Sicht auf das alte Märchen der Gebrüder Grimm. ANZEIGE theater i Schaan/Liechtenstein "So, 12.10,17 h, TaK, Schaan Charlotte Ringlotte Musical für Menschen ab 4 Jahren Dl, 14, Mi, 15.10., 20.09 h, TaK, Schaan Andreas Vitasek «Doppelgänger» » Kabarett aus Österreich j, Mo,20.10, 20.09h,TaK,Schaan HörBar: Musik & mehr Vortrag mit Musikbeispielen V Fr, 24.10., 20.09 h, TaK, Schaan "/; Bio Band Liechtenstein JubilSumskonzert zum 
20. Jahrestag . www.tak.il ...immer qut informierti Vorverkauf Mo-fr, 10-12 +15-18 Uhr Telefon (00423) 237 59 69 Fax (00423)237 59 61 • . 
Liebe zur Fläche und Farbe Malerei im Schichtwechsel: Neue Arbeiten von Elisabeth Büchel und Werner Marxer TRIESEN - Die im Schichtwech­ sel in Triesen (Alte Weberei, Spörryareai) ausgestellten Ar- beiten (bis zum 19. Oktober) sind zwar in den Ateliers von Elisabeth Büchel und Werner Marxer entstanden, wurden aber Anfang dieses Jahres im Rahmen des Kulturaustausches erfolgreich bereits in Berlin ge­ zeigt. »Gero» Häuse r  • «Die jgezeigten Werke sind sehr unterschiedlich und in ihrer Farb­ gebung sogar gegensätzlich», hiess es im Berliner Kurier. Dennoch ein biografischer Hintergrund: «Elisa­ beth Büchel war Leiterin der Kin­ dergärten des Fürstentums, Werner Marxer Chef der Landespolizei. Fast scheint es so, als wenn jeder, seinen ersten Beruf nun in der neu­ en Berufung reflektiert. Farben­ freudig und fast kindlich-einfach gestaltet die in den USA ausgebil­ dete Künstlerin ihre Farbflächen, während der Autodidakt energe­ tisch-düstere Bilder voll morbider Zeichen malt.» Dem psychologischen Aspekt 
Elisabeth Büchel und Werner Marxer zeigen im Schichtwechsel (Triesen, Spörry, Alte Weberei) bis zum 19. Oktober ihre Arbeiten. und den Adjektiven dieses Zitats kann man sich anschliessen, muss man aber nicht. Elisabeth Büchels Arbeiten (Acryl auf nicht aufge­ spannter Leinwand) zeigen in unterschiedlicher Farbgebung waa­ gerechte Flächen/stets in sich stim­ mig, einfühlsam zueinander ange- passt (z. B. blau und gelbgriin oder 
rot und braun). Zum zentralen Thema von Elisabeths Arbeiten sagte Vemissagerednerin Evelyne Berman: «Sie sucht und schafft Ordnungen in immer neuen Varia­ tionen. Horizontale, und Vertikale sind die Hauptelemente, gelegent­ lich darf eine Diagonale aufschei­ nen.» Diese Ordnungen erscheinen 
allerdings gelockert, das Flächige wird lebendig durch das Unaufge- spannte der Leinwand, was den Bildern den Anschein einer Dreidi- mensionalitüt gibt und den Ein­ druck entstehen lässt, es seien Tex­ tilien, gewobene Flächen. Gerade­ zu greifbar ist ihre Aussage zum Motiv ihrer Mal-Tätigkeit: «Die Liebe zum Bild, zur Fläche und die Liebe zur Farbe». Werner Marxer setzt Zeichen. «Ich möchte prägen, möchte meine Spuren hinterlassen. Da wo ich tätig bin, möchte ich meinen ganz persönlichen Stempel aufdrücken», zitierte Evelyne Ber­ man den Künstler. Vielen Musikern ist das gelungen, und oft mit der Kompositionsform «Thema und Variationen». Werner. Marxers Bil­ der sind genau das, ein Thema, das nicht Erklärungsbedarf in Worten aussendet, das aber mit Farbe, In-. tensität und Dynamik Energiesig­ nale ausstrahlt. Marxers. Farbge­ bung ist dominiert von den Farben rot, schwarz und weiss, die in Vari­ ationen jedes Bild Jeden Raum neu bestimmen, wie «Wegweiser» Ver- irrungen der Welt aufzeigen und so­ gar entflechten. Wenn Swing zelebriert wird Klassischer Swing mit den George-Masso-Swing-All-Stars CHUR - Sieben weisshaarige (sofern noch vorhanden) Herren in Schlips und kragen swiiigen auf der Bühne des Jazzclub Chur was das Zeug hält. Das können nur die George-Masso- Swing-All-Stars sein, die zum Allerfeinsten zählen, was im Mainstream-Jazz auf dem Markt ist. « Gerrit Hause r Um den Posaunisten George Masso haben sich so bekannte Musiker wie Jon-Erik Kellso (Trompete), Antti Sarpila (Klarinette & Saxo­ phon), Bucky Pizzarelli (Gitarre), John Sheridan (Piano) Dave Green (Bass) und Jake Hanna (Schlag­ zeug) versammelt, um klassischen Swing zu zelebrieren. «It's wonderfui» Wir wollen ehrlich sein, Jon-Erik Kellso und Antti Sarpila sind erst 1964 geboren. Aber: Nur noch sel­ ten hat man die Möglichkeit, einem Posaunisten zu lauschen, der mit Jimmy. Dorsey, Benny Goodman oder Woody Herman spielte (Geor­ ge Masso, geboren 1926, glänzt mit ideensprühenden Improvisationen 
Die George-Masso-Swing-All-Stars swingten was das Zeug hielt. und wunderbar einschmeichelnden Posaunenton)-einen Schlagzeuger zu 
hören (Jake Hanna, geboren 1931), der mit Duke Ellington, Oscaf Peterson öder Count Basie auftrat - einen Bassisten zu bestau­ nen, der mit Benny Carter, Ben Webster oder Coleman Hawkins tourte (Dave Green, geboren 1942, wurde bereits achtmal zum besten 
Bassisten Englands gewählt) - und einen Gitarristen zu hören (Bucky Pizzarelli, geboren 1926), der Frank Sinatra begleitete und mit Duke Ellington, Sarah Vaugtian und Stephane Grapelli spielte. Swing vom Allerfeinsten gab es da. Dafür braucht Schlagzeuger Jake Hanna keine Riesenschiessbude - Bass-Drum, High-Hat, Snare-Drum, 
zwei Becken - that's it; Pia­ nist John Sheridan (1946 geboren), mit Fliege und Stahlbrille verknö­ chert aussehend, aber unglaublich lebendig spielend, Gitarrist Bucky Pizzarelli mit fantastischen Ak- kord-Improvisationen... «It's won­ derfui, it's marvellous», das Gersh­ win-Stück, das sie auch spielten, sagt alles. Vaduzer Jahrmarkt im Stadtle Der älteste und traditionsreichste Jahrmarkt in Liechtenstein! Samstag, 4., und Sonntag, S. Oktober 200S • Marktbetrieb bis 22.00 Uhr mit vielen attraktiven Verkaufsständen Super-Vergnügungspark mit topmodernen Bahnen und Attraktionen: Fun-Ride, Dragon, Rainbow, Wolke 7, Kinder-Karussell • Festbetrieb auf dem überdächten Rathausplatz und tolle Unterhaltung am Abend mit ©©Ms®®? (kraxs? <$®no ß?Gös@&@/M7©m • Prämienmarkt in der Aubündt mit Festzelt • Sonntagmorgen, um 10.45 Uhr Frühschoppenkonzert mit der Harmoniemusik Vaduz, anschliessend Unterhaltungsmusik und Festbetrieb Gratis Parkplätze in unmittelbarer Nähe: Parkhaus Marktplatz und Parkhaus Zentrum Wir freuen uns auf Ihren Besuch und heissen alle herzlich willkommen. Bürgermeisteramt Vaduz Hc. oec. Karlheinz Ospelt, Bürgermeister •yi V 
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