MITTWOCH, 1. OKTOBER 2003 VOLKS
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SOBLI-CHEF GEHT
10 KOMPAKT Erneut Chefwechsel beim «SonntagsBlick» ZÜRICH - Der «SonntagsBlick» kommt nicht zur Ruhe. Der nach der Borer-Affare eingesetzte Chefredaktor Martin Hofer (Bild) verlässt das Blatt nach nur neun Mo naten. Grund waren Differenzen in Strategie- und Führungsfragen. «Blick»-Chefredaktor Werner De Schepper übernimmt die interi mistische Leitung. Der 48-jährige Hofer ver- \ N.» * lasse den «SonntagsBlick» auf eigenen Wunsch, hiess es in der Mitteilung des Ver lagshauses Ringier vom Dienstag. Nach den turbulenten Zeiten im Umfeld der Borer-Af färe habe es Hofer geschafft, den «Sonntags Blick» zu konsolidieren/sagte der Leiter des Ringier-Zcitschriftenbereichcs, Bernhard Weissberg, auf Anfrage. Nicht funktioniert habe dann aber die Weiterentwicklung der Zeitung. «Wir kamen an einen toten Punkt, die Trennung lag auf der Hand», sagte Weissberg. Hofer begründete seinen Abgang bei der grössten Schweizer Sonntagszeitung mit Differenzen in Strategie- und Führungs fragen. «Zu vieles passte nicht zusammen», sagte der frühere Chef des TV-Magazins «lOvorlO». Die Ansichten über die publizisr tische Ausrichtung und die Themenwahl seien auseinander gegangen. Sein Kündi- gungsentschluss sei im Laufe der vergange nen Wochen gereift und von der Ringier- , Führung sofort akzeptiert worden. Gemäss einer internen Abmachung würden die De tails nicht kommuniziert. Interne Quellen lobten Hofers menschliche Qualitäten. Als Vorgesetzter und Chefredaktor sei seine Linie aber undeutlich geblieben. Billigkonzept liess Buchungen bei Swiss anschwellen BASEL - Das neue Konzept mit billigen Eu ropaflügen hat der Fluggesellschaft Swiss innert Monatsfrist gut 25 Prozent mehr Bu chungen gebracht. Dies teilte die Swiss am Dienstag mit und erinnerte daran, dass vom Mittwoch an Konsumationen auf Kurz- streckenflügen in der Economy-Klasse zu bezahlen sind. Das vor Monatsfrist einge führte neue Europakonzept stösst laut den Angaben auf reges Interesse. Insgesamt la gen die Buchungen mehr als 25 Prozent hö her als zuvor. Dies gelte auch für höhere Bu chungsklassen und die Business-Klasse. Die Verkäufe, wurden laut
4 Swiss auf allen Ab satzkanälen gesteigert, sowohl bei den Reise büros als auch per Jelefon und über Internet. Swiss-Konzernchef Andre Dose hatte, wie berichtet, in einem Zeitungsinterview vom vergangenen Sonntag erklärt, im Europage schäft verzeichne die Swiss täglich zwischen 30 und 50 Prozent mehr Buchungen! Ob sich dies auch auf die Erträge positiv auswirke, werde sich in den nächsten Wochen zeigen. Economy-Passagieren wird im Rahmen des neuen Konzepts mit billigen Europaflü gen bei weniger als 70 Minuten Flugdauer nur noch Mineralwasser gratis offeriert. Dies gilt laut Swiss für Flüge von Zürich nach Frankfurt, Luxemburg, Mailand-Malpensa, München, Nürnberg und Stuttgart sowie im Inland. Verpflegung müsse bezahlt werden. In der Business-Klasse wird weiterhin ein Vollservice geboten. Die Swiss, die letzte "Woche Anschluss an die OneWorld-Allianz um dje British Airways fand, steckt in einer mit dem Abbau von rund 3.000 Stellen ver bundenen Restrukturierung.
Niveau von 1997 erreicht 166 000 Personen in der Schweiz ohne Job - Höchststand bei der Jugend NEUENBURG - In der Schweiz waren von April bis Juni 2003 rund 166 000 Menschen er werbslos und auf Stellensuche. Die Quote kletterte innert Jah resfrist von 2,9 auf 4 Prozent und erreichte das Niveau von 1997. Besonders junge Leute waren betroffen. Letztmals höher war die Erwerbs losigkeit 1997, als eine Quote von 4,1 Prozent registriert worden war. Gemäss den provisorischen Ergeb nissen der Schweizerischen Ar beitskräfteerhebung (SAKE) stieg die Zahl der erwerbslosen Personen auf Stellensuche innert einem Jahr um 46 000 an. Von der neuerlichen Verschlechterung stark betroffen waren vor allem ausländische Ar beitskräfte, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) bekannt gab.
Die Erwerbslosenquote stieg von 5,7 auf 8,5 Prozent. Die Quote der Schweizerinnen und Schweizer stieg von 2,2 auf 2,8 Prozent. Auch nach Geschlecht zeigen sich grosse Unterschiede: Bei den Männern stieg die Erwerbslosenquote gegen über dem Vorjahr von 2,8 auf 3,8 Prozent, bei den Frauen indes von 3,1 auf 4,4 Prozent. Nach wie vor verzichten Frauen viel häufiger auf den Gang zu einem regionalen Ar beitsvermittlungszentrum (RAV) als Männer: Rund die Hälfte der er werbslosen Frauen (51 Prozent), aber nur 36 Prozent der erwerbslo sen Männer waren im zweiten
Die Zahl der Stellensuchenden ist in der Schweiz im zweiten Quartal von 2,9 auf vier Prozent gestiegen. Quartal 2003 nicht bei einem RAV als arbeitslos registriert. Trauriger Rekord bei Jungen Einen traurigen Rekord müssen die Jugendlichen hinnehmen. Hier stieg die Quote im zweiten Quartal auf 8,4 Prozent und erreichte damit einen neuen Höchststand. 50 000 Personen im Alter zwischen 15 bis 24 Jahren waren zwischen April und Juni ohne Arbeit und auf Stel lensuche. Vor einem Jahr waren es noch 33 000 Jugendliche. In der
momentanen Arbeitsmarktlage sei es für die Jugendlichen bedeutend schwieriger geworden, ins Berufs leben einzusteigen und als Schüler oder Studierende eine Nebentätig keit zu finden, schrieb das BFS. Regionale Unterschiede Unterschiede werden auch mit Blick auf die Regionen sichtbar: Während der Espace Mittelland, die Nordwestschweiz und die Zen- tralschweiz sowie die Ostschweiz eine Erwerbslosenquote unter dem ANZEIGE ff*« i ^
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schweizerischen Durchschnitt auf weisen, lag die Quote in der lateini schen Schweiz, aber auch in der Region Zürich deutlich höher. Mit einer Erwerbslosenquote von 4 Prozent im zweiten Quartal steht die Schweiz im europäischen Ver gleich nach wie vor sehr gut da. Zwar liegen für die EU-Staaten noch keine Durchschnittswerte für das zweite Quartal vor, ein Ver gleich des ungefähren Niveaus der Erwerbslosigkeit ist laut BFS aber dennoch möglich. ANZEIGE Pan Alpina Sicav ÄlpinaV Preise vom 30. September 2003 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 46.20 Rücknahmepreis: , € 45.22 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 44.30 Rücknahmepreis: € 43.39 Zahlstelle In
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