Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MONTAG, 29. SEPTEMBER 2003 
VOLKS I IIVII 
AIVI n AUSSTELLUNG BLATT I I Iii LMIM 
U LESERMEINUNGEN 
6 LESERMEINUNGEN Telefonieren bis der Kopf raucht Ein grosses Dankeschön und Bravo ans Va­ terland zu seiner Seite 5 am letzten Samstag. Endlich klare Worte zum Mobilfunk-Pro­ blem! Dem Herrn Dieter Eugster von der Mobilkom möchte ich wärmstens empfeh­ len, die Zeilen im Kästchen rechts unten in sein Notebook zu schreiben und jeden Mor­ gen beim Frühstück zu lesen, an die Kinder denkend, die gerade mit dem Handy unter­ wegs sind. Als Mobilkom-Experte stellte er kürzlich ja zufrieden fest, dass das Mobilte­ lefon auch für Kinder längst zur Selbstver­ ständlichkeit geworden ist, als höchst willko- mene Einnahmequelle. Eine ähnliche Emp­ fehlung gilt übrigens auch für den Verant­ wortlichen der PeCe-Beilage des Vaterlands, wenn dort euphorisch die neuesten High- Tech-Handys vorgestellt werden. Martin Sommerlad, Triesen Professor Unrat Nein, es handelt sich nicht um den berühm­ ten Film mit Marlene Dietrich, sondern um den Leserbrief von Professor V. Arevalo, vom letzten Samstag, mit der Überschrift «Unrat». Wieder einmal veröffentlicht er ei­ ne hoch intellektuelle Dissertation, mit mehr als fünftausend Schriftzeichen. Ob das die Leser vielleicht dazu verführt, alles dreimal zu lesen, um es auch wirklich zu verstehen und um dann womöglich seiner eigenartigen Argumentation zuzustimmen? Offenbar hält er nicht viel von dem Spruch: «In der Kürze liegt die Würze.» (Frage: Hat er etwa auch einen Orden bekommen?) Martin Sommerlad, Triesen NACHRICHTEN «lletmania» ESCHEN - Was passiert, wenn sich ein Per- cussionist und ein Triangelspieler im Probe­ keller begegnen? Claudio Spieler, Mitglied in zahlreichen Bands und geheimer Congue- rokönig von Vorarlberg sowie Alfred Achber- ger, Schlagwerker des Symphonieorchesters Vorarlberg, Interpret zahlreicher zeitgenössi­ scher Kompositionen und Schlagzeuglehrer der Liechtensteinischen Musikschule taten dies vor geraumer Zeit. Ihr Debüt feierten die beiden Feldkircher im Jahr 2001 im Dombir- ner Spielboden zusammen mit dem Pianisten Fuat Kent bei der Uraufführung von J. Dode- rers «Running». Die nahezu komplette Farb­ palette des Schlagzeugs im klassischen Sinn, wie Stabspiele, Trommeln aller Art verbin­ den sich mit aussereuropäischen Elementen, wie Gongs, Becken und Zimbeln - Musik ei­ ner besonderen Welt. Das Programm umfasst zeitgenössische Kompositionen und Bearbeitungen von Wer­ ken des vergangenen Jahrhunderts bis zur Wiener Unterhaltungsmusik - man stelle sich vor, Johann Strauss, Steve Reich und Maurice Ravel verabreden sich zu einem «Kaffeetscherl» in einem afrikanischen Nightclub. Das Konzert findet am Samstag, 4. Oktober um 20 Uhr im Peter-Kaiser-Saal im Musikschulzentrum Unterland in Eschen statt. Der Eintritt beträgt 20 Franken für Er­ wachsene, und 10 Franken für Jugendliche. Hui Chun Gong BALZERS - Hui Chun Gong sind die Ver- jüngungsübungen der chinesischen Kaiser, eigens von den Mönchen des Huashan- Klosters entwickelt. Das Haus Gutenberg lädt Sie an drei Mittwochabenden jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr zu diesem kaiser­ lichen Vergnügen ein. Unter der Leitung von Margot Michaelis, Bioenergetikerin, erlerr nen Sie am 15., 22. und 29. Oktober 2003 das Hui Chun Gong und erhalten somit die Chance, im normalen Alltagsleben selbst et­ was aktiv für Ihre Gesundheit und Entspan­ nung zu tun. Diese Bewegungen sind für alle Altersgruppen geeignet, ohne dass der Kör­ per überbeansprucht wird, und Sie benötigen wenig Platz. Anmeldung und Detailinfos: Haus Guten­ berg, Balzers, Tel. 388 11 33, Fax 388 11 35, www.haus-gutenberg.li . 
Neue Plättli-Ausstellung H + M Wohnkeramik AG präsentiert 
den etwas anderen Ausstellungsraum VADUZ - Das Fachgeschäft für Wand- und Bodenplatten aus Keramik hat im Lova-Center in Vaduz eine Plättli-Ausstellung der' besonderen Art eröffnet, denn zusammen mit zehn wei­ teren Handwerksbetrieben bie­ ten sie einen Ausstellungs­ raum zum Anfassen. «Jennifer Hasle r Die neue Plättli-Ausstellung der Fir­ ma H + M Wohnkeramik AG bietet ein komplettes Sortiment an qualita­ tiv hochwertigen Wand- und Boden­ platten von führenden italienischen Anbietern. «Speziell ist, dass wir nicht nur einzelne Plättli zeigen, sondern diese grossflächig präsen­ tieren», erklärt Hildegard Marchner. «So können sich unsere Kunden besser ein Bild davon machen, wie die Plättli grossflächig wirken.» Vielfältiger Baubereich Zusammen mit zehn Mitausstel­ lern präsentiert die H + M Wohn­ keramik AG verschiedene Produkte aus dem Handwerksbereich. Diese sind in einem Grundriss eines Ein­ familienhauses vereint und zeigen so die vielfältigen Möglichkeiten im Baubereich auf. Die Ausstellung beinhaltet Plättli-, Maler- und Gip­ serarbeiten, Fenster, Türen, Küche, sanitäre Anlagen und Apparate, 
Am Samstag fand im Lova-Center In Vaduz bal H + M Wohnkeramik eine Ausstellung zur Neueröffnung statt Im Bild der Inhaber Heitert Marchner. Beleuchtungskörper, Musikanlagen, spezielle Reinigungsmittel, aber auch Lösungen für den Wellness- Bereich mit Dampfdusche, Sauna und Whirlpool, Dekorationen in­ klusive Airbrush und Grünanlagen. Sinnvolle Symbiose «Der Kunde profitiert von die­sem 
neuen Ausstellungsraum gleich doppelt, denn mehrere An­ bieter an einem Ort bedeuten für ihn Zeitersparnis und er sieht gleich, wie die Produkte miteinan­ der harmonieren», erklärt Herbert Marchner. Auch die Aussteller profitieren voneinander, denn zusammen kön­nen 
sie die Kundenbedürfnisse noch besser erfüllen. Ein Besuch in der etwas anderen Plättli-Ausstel­ lung lohnt sich. Termine für ein unverbindliches Beratungsgespräch nehmen die Mitarbeiter der H + M Wohnkera­ mik AG unter der Telefonnummer 232 85 00 gerne entgegen. Musikalischer Herbst Das «werdenberger kleintheater fabriggli» im Oktober BUCHS - Eine Hommage an Astor Piazzolla mit Emilio Solla y Afi- nes, eine Hommage an das fran­ zösische Chanson mit Clara Mo- reau, eine Hommage an Hardco- re mit Darkpole und 44nowar, eine Hommage an den Satire-Ur­ vater Robert Bernhardt mit Tho­ mas Rabenschlag - ein vielfälti­ ger und viel versprechender mu­ sikalischer Oktober im Fabriggli. Liebhaber zeitgenössischer argenti­ nischer Musik merken sich den Sonntag, 12. Oktober, 20 Uhr. Dann schafft das argentinisch-spa­ nische Quintett «Emilio Solla y Afines» einen Brückenschlag von den Ursprüngen des argentinischen Tango zu Jazz und Welt-Musik - eine Hommage an den von Astor Piazzolla geprägten Tango Nuevo. Es spielen Emilio Solla (Piano), Gorka Benitez (Tenorsaxophon, Flöte), Carlos Morera (Bandone- on), Rai Ferrer (Kontrabass) und David Xirgu (Schlagzeug). Vom Mittwoch, 15. Oktober, bis Freitag, 17. Oktober, finden zum vierten Mal die beliebten (bereits 
ausgebuchten) Wald- und Märchen­ tage statt, ein Ferienangebot für PrimarschUler/-innen. Das Motto lautet dieses Jahr «Vogclwald, Waldvogel, Vogelmärchen». Ein wunderbarer Chansons-Abend mit der Chanteusc und Äkkordeonistin Clara Moreau steht am Samstag, 18. Oktober, um 20 Uhr, auf dem Programm. «Man nehme die Stimme von Edith Piaf, das lachende Gesicht von Dimitri und den Charme von ganz Paris - et voilä Clara Mo­ reau», schreibt die Presse. Zusam­ men mit ihrem Orchester - Marino Bernasconi (Piano), Andreas Ochs­ ner (Violoncello), Mario Marchi- sella (Percussion) - interpretiert sie unverstärkt Texte und Musik von grossen Meistern wie Leo Ferrd, Jacques Brei, Boris Vian und Edith Piaf. Am Samstag, 25. Oktober, Tür­ öffnung um 20 Uhr, präsentiert Poggcorner gradlinigen und grob­ schlächtigen Hardcore aus dem Rheintal: Darkpole und 44nowar. «Oh Mensch, vergiss den Lerchen­schlag! 
/ Der Rabenschlag tönt rei­ ner. / Hört seinen Sang und stimmt mit ein: / So schön klang selten ei­ ner.» Mit diesen Vierzeiler-Vor- schusslorbeeren empfiehlt der Sati­ re-Urvater Robert Gernhardt (geb. 1937) den Pianisten, Komponisten und Theatermusiker Thomas Ra­benschlag 
mit dessen Lieder- und Theaterabend «Alles wird anders». Rabenschlag veredelt musikalisch Gedichte und Texte von Gemhardt - ohrwurmig, witzig und vielfaltig. Zu Gast im Fabriggli am letzten Oktobertag, am Freitag, 31. Okto­ ber, um 20 Uhr. «Körbsalälle» 
TODESANZEIGE Mit dem Körbsafäscht ging am Sonntagnachmittag die Veranstaltungs­ reihe In RIdamm-City zu Ende. Dan Kindern machte das Kiiitlsschnltzen grossen Spass, wie Michelle, Chlara und Caroline. 
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von Anna Kindle-Da-Campo 29. Januar 1923 - 27. September 2003 Nach kurzer, schwerer Krankheit, versehen mit den heiligen Sterbe­ sakramenten wurde sie in die ewige Heimat abberufen. Wir werden sie alle vermissen und ihr ein gutes Andenken bewahren. TViesen, Balzers, 27. September 2003 Es trauern um sie: Giuliano und Gisela Kindle mit Marco und Jasmin Enrico und Miriam Kindle mit Patrick und Michel Yvonne Kindle mit Rebecca und Rico Luise Feger-Kindle mit Familie, Schwägerin Giovanna Da-Campo mit Familie, Schwägerin Anverwandte und Freunde Die liebe Verstorbene ist in der Friedhofskapellc aufgebahrt. Den Seelenrosenkranz beten wir heute Montag und am Dienstag jeweils um 19.00 Uhr. Der Trauergottesdienst mit anschliessender Beerdigung findet am Mittwoch, 1. Oktober 2003 um 9.30 Uhr in Triesen statt.
	        

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