Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

i I SAMSTAG, 27. SEPTEMBER 2003 VOLKS | lAflDTCI^U A CT 
AIRBUS MIT 300 
AUSLIEFERUNGEN BLATT I Win I OvrllMr I 
BALDIGE FLUGLINIEN-HOCHZEIT? 19 KOMPAKT Kooperation wird ausgeweitet FRANKFURT - Die Lufthansa und die Al­ italia weiten ihre Kooperation bei der War­ tung von Triebwerken aus. Die Lufthansa Technik übernimmt von der Alitalia 40 Pro­ zent der Gesellschaft Alitalia Maintenance Systems, wie das Unternehmen am Freitag in Hamburg mitteilte. Zum Kaufpreis machte die Lufthansa keine Angaben. Die Alitalia- Tochter beschäftige in Rom rund 300 Mitar­ beiter. In der italienischen Hauptstadt sollen künftig Triebwerke von Lufthansa-Jumbo- Jets gewartet werden. Im Gegenzug würden spezielle Reparaturen an Triebwerken der Alitalia-Maschinen künftig in Hamburg aus­ geführt. Zudem sollen Triebwerke anderer Fluggesellschaften von der Firma gewartet werden." Lufthainsa Technik beschäftigt in Hamburg rund 6800 Mitarbeiter, davon 1500 im 
Bereich der Wartung von Triebwerken. EBK kann Gebühren erhöhen BERN - Die Eidgenössische Bankenkom­ mission (EBK) darf ihre Gebühren erhöhen. Neu werden zudem Gebühren erhoben für Unterstellungs- und Amtshilfeverfahren so­ wie für die Vor-Ort-Kontrolle. Der Bundesrat hat am Freitag die entsprechende Teilrevi­ sion der Gebührenverordnung der EBK ver­ abschiedet, die am kommenden 1. November in Kraft tritt, wie das Eidgenössische Finanz­ departement mitteilte. Mit den neuen Vor­ schriften wird sich der Ertrag aus den Ge­ bühren schätzungsweise um 25 bis 30 Pro­ zent. erhöhen. Mit der Gebührenerhöhung werden jedoch gleichzeitig die Erträge der EBK aus den Aufsichtsabgaben anteilsmäs- sig reduziert. Die Kosten-der EBK werden nach wie vor vollumfänglich über die Auf­ sichtsabgaben und Gebühren gedeckt. Ringier kauft Bolero ZÜRICH - Ringier hat rückwirkend auf den 1. Juli die Bolero Zeitschriftenverlag AG ge­ kauft. Damit will das Zürcher Verlagshaus seine Stellung im Bereich Mode und Life­ style verstärken,- wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Die 25 Angestellten des Modemagazins Bolero und der Tochterge­ sellschaft B.Onlinc werden von Ringier übernommen. Bolero-Chefredaktorin bleibt Sithara Atasoy, Verlagsleiterin wird die bis­ herige Geschäftsführerin Martina Allens- pach. Der frühere Miteigentümer- Kurt Aeschbacher werde die Arbeit von Bolero weiterhin begleiten, hiess es in der Mittei­ lung. Ringier gibt im Bereich Mode und . Lifestyle in der Deutsch- und der West­ schweiz bereits die Edelweiss-Magazine he­ raus und prüft nun eine Zusammenarbeit mit Bolero. Die 1990 gegründete Zeitschrift hat eine verkaufte Auflage von 22 437 Exempla­ ren. 
Die Transaktion muss noch von der Wettbewerbskommission genehmigt werden. Aktien der Habsburg Holdings werden zwangsdekotiert ZÜRICH - Nach drei erfolglosen Warnun­ gen greift die Schweizer Börse im Fall Habs­ burg Holdings Ltd. hart durch: Die Aktien des auf den British Virgin Islands domizilier­ ten Auktionshauses werden Ende Jahr zwangsweise dekotiert, wie die SWX am Freitag mitteilte. Zudem muss Habsburg eine Busse von 50 000 Franken bezahlen. Die Dekotierung ist laut SWX-Sprecher Jürg von Arx das schärfste Sanktionsmittel der Schweizer Börse und wurde zuvor noch nie angewandt. Der Handel mit Aktien der Habsburg Holdings Ltd. war bereits am ver­ gangenen 4. August eingestellt worden, weil es das Auktionshaus versäumt hatte, fristge­ recht einen Jahresbericht für das vergangene Geschäftsjahr einzureichen. Am 23. Septem­ ber lieferte Habsburg den Jahresbericht zwar noch nach, dieser wird von der SWX aber nicht mehr geprüft. Die Habsburg Holdings hatte schon letztes Jahr den Geschäftsbericht verspätet und unvollständig eingereicht. Be­ reits damals sprach die SWX eine Warnung aus und drohte mit der Dekotierung. Der Genfer Revisionsfirma KPJH Fidelity entzog die SWX gleichzeitig die Zulassung, weil diese die Jahresrechnung der Habsburg Hol­ dings nicht ordnungsgemäss geprüft hatte. 
Boeing im Visier Airbus erwartet für 2004 bestenfalls 300 Auslieferungen 
ANZEIGE Airbus will mit der Anzahl der Auslieferungen am Hauptkonkurrenten Boeing vorbeiziehen. PARIS/MÜNCHEN - Der europäi­ sche Flugzeugbauer Airbus will In zwei Jahren seine Produktion auf ein Rekordvolumen auswei­ ten. Der Konzern bekräftigte am Freitag bisherige Ankündi­ gungen, wonach die Zahl der Auslieferungen 2003 und 2004 etwa je 300 Maschinen errei­ chen wird. 2005 solle die Produktion von Air­ bus auf 358 Maschinen nach schät­ zungsweise 306 Flugzeugen im laufenden Jahr klettern, berichtete die «Financiai Times Deutschland» (FTD) in ihrer Freitagausgabe un­ter 
Berufung auf interne Planungen für die Zulieferindustrie. 2004 wer­ de sich die Produktion hingegen nur leicht auf 313 Maschinen erhö­ hen. Eine Airbus-Sprecherin wollte die genannten Zahlen nicht kom­ mentieren und erklärte, grundsätz­ lich entsprächen die langfristigen Prodüktionsziele des Flugzeugbau­ ers nicht immer exakt der tatsäch­ lichen Zahl der Auslieferungen., «Wir bestätigten unser Ziel 2003 von 300 Auslieferungen», fügte sie* hinzu. 
«Es ist noch zu früh von 2004 zu sprechen, aber wir erwar­ ten 2004 im besten Fall in etwa die 
gleiche Menge. Für 2005 gehen wir von einem Anziehen aus.» Boeing soll Im laufenden Jahr überholt werden Airbus hatte 2002 mit 303 (2001: 325) Auslieferungen die eigenen Ziele trotz vielfacher Zweifel von Analysten erfüllt und will im lau­ fenden Jahr mit rund 300 Flug­ zeugen erstmals am Erzrivalen Boeing vorbeiziehen. Im ersten Halbjahr kamen die Europäer auf 149 ausgelieferte Maschinen. Die Amerikaner gehen für 2003 insge­ samt lediglich 
von rund 280 Flug­ zeugen aus. «Dinge könnten schnell gehen» Air France und KLM: DEAUVILLE/ROM - Die Gesprä­ che über eine engere Zu­ sammenarbeit von Air France und der niederländischen Flug­ gesellschaft KLM könnten schon bald zum Abschluss kommen. Auch die italienische Alitalia denkt über eine Allianz nach. 
Gespräche offenbar kurz vor Abschluss ding ausgegangen. Am Dienstag wollten KLM und Air France Ein­ zelheiten über ihr geplantes Bünd­ nis veröffentlichten, hiess es. 
terium dementierte Berichte, wo­ nach die Regierung bereits ent­ schieden habe, einer Vereinbarung zuzustimmen. «Die Dinge könnten wirklich schnell gehen», sagte Air-France- 'Chef Jean-Cyril Spinetta am Frei­ tag in Deauville vor den Medien. Stellenstreichungen seien im Falle eines Zusammenschlusses nicht vorgesehen. Zeitungsberichte und Analysten­ kommentare hatten Spekulationen angeheizt über eine Einigung be­ reits Anfang nächster Woche! Doch das niederländische 
Transportminis-Goldene 
Aktie Die niederländische Regierung hält eine «goldene Aktie» bei der KLM. Sie kann Schlüsselentschei- dungen mit einem Veto blockieren. Experten gehen davon aus, dass sie bei der Sicherung internationaler Landerechte für die KLM ein ge­ wichtiges Wort mitsprechen wird. Viele Analysten waren davon ausgegangen, dass beide Flugge­ sellschaften zunächst kleinere Be­ teiligungen eingehen würden. Bei der niederländischen Fortis-Bank wird jedoch unter Berufung auf In­ sider von der Errichtung einer 
Hol-Europas 
grösste Fluglinie Mit einem Zusammengehen der beiden Fluggesellschaften ent­ stünde Europas grösste Fluglinie, noch vor British Airways. Zudem würde durch den Zusammen- schluss die Luftfahrtallianz Sky- Team gestärkt. Die italienische Fluggesellschaft Alitalia berief ih­ rerseits für Montagabend eine Sit­ zung der Firmenspitze ein, bei der es laut Unternehmen «wahrschein­ lich» um Allianzen gehen soll. Die italienische Gesellschaft will sich der Allianz als Dritte im Bunde anschliessen. Swissair-Konzern muss Portugalia nicht übernehmen KUSNACHT - Der zusammenge­ brochene Swissair-Konzern muss die portugiesische Airline Portugalia nicht übernehmen. Dies entschied ein internationa­ les Schiedsgericht, wie Swlss- air-JLiquidator Karl Wüthrich am Freitag in Küsnacht (ZH) mit­ teilte. Insgesamt werden damit Forderungen von rund 900 Millionen Franken gegen­ standslos. Ein Schiedsgericht in der portugie­ sischen Hauptstadt Lissabon wies gemäss Mitteilung mit Urteil vom vergangenen 8. September eine Klage des Grupo Espirito Santo ge­ gen die einstige Schweizer Luft-. Verkehrsholding 
SAirGroup, deren Tochtergesellschaft SAirLines und mung der EU-Behörden - nicht er- ein Bankenkonsortium ab. Die fülit wurden. In seinem ausführ- 
Espirito-Santo-Finanzgruppe woll­ te SAirGroup und SAirLines mit der Klage verpflichten, die Portu­ galia Companhia Portuguesa de Trasportes Aereos SA - Portugals zweitgrösste Fluggesellschaft - zum Preis von umgerechnet rund 105 Millionen Euro (knapp 163 Millionen Franken) zu überneh­ men. Das Urteil ist inzwischen rechtskräftig. Kein vertragswidriges Verhalten Grundlage der Klage war eine Vereinbarung vom Juli 1999 über den Kauf der Portugalia durch die SAir-Gruppe. Die Übernahme kam aber 
laut Wüthrich nie zu Stande, weil verschiedene vertragliche Be­ dingungen - vor allem die Zustirn-lichen 
Entscheid hielt das nach den Regeln der Internationalen Han­ delskammer zusammengesetzte Schiedsgericht laut Wüthrich fest, den beklagten Swissair-Gesell- schaften könne kein vertragswidri­ ges Verhalten vorgeworfen. Insbe­ sondere sei ihnen nicht anzulasten, dass die behördlichen Genehmi­ gungen ausblieben. Wüthrich hob in der Mitteilung hervor, dass im Zusammenhang mit dem Portugalia-Geschäft meh­ rere am Schiedsgerichtsverfahren beteiligte Parteien Forderungen von je rund 450 Millionen Franken bei SAirGroup und SAirLines an­ gemeldet hatten. Diese Forderun­ gen können nun im Kollokations­ verfahren mangels Rechtsgrundla­ gen abgewiesen werden, wie Wüth­ rich schrieb. 
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