Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 26. SEPTEMBER 2003 
VOLKS I 
C DHDT TITEL AN CHRISTIAN FRÖMMELT BLATT 
I OrUn I «STALLORDER» VERBOTEN 
17 SPORT IN KÜRZE Young war halt doch gedopt LEICHTATHLETIK - Das nationale Olympisch# Komitee der USA (USOC) hat am Donnerstag . erstmals bestätigt, dass Jerome Young in der Saison 1999 positiv auf Steroide getestet worden war. Damit scheint die Aberkennung des 4x400-m-Goldes der USA in Sydney unausweichlich. Verband braucht Sanierungskonzept EISHOCKEY - Das Eishockey-Parlament wies an seiner Sitzung sowohl Rechnung als auch Budget des Schweizerischen 'Eisho­ ckeyverbands SEHV zurück. Bis Ende No­ vember soll ein Sanierungsplan zum Abbau der Schulden in der Höhe von 4,7 Millionen Franken vorgelegt werden: «Fussballfans» randalierten FUSSBALL - Im Schweizerhaus im Prater in Wien hat es vor Beginn des UEFA-Cup- spiels Austria Wien gegen Borussia Dort­ mund am Mittwochabend eine Massenschlä­ gerei gegeben. Mehrere «Fussballfans» wur­ den verletzt. Addo droht Karrierenende FUSSBALL - Otto Addo von Borussia Dortmund erlitt im UEFA-Cup-Spiel gegen Austria Wien (2:1) einen Teilriss des vorde­ ren Kreuzbandes im rechten Knie sowie ei­ nen Riss am Innenmeniskus und eine Über­ dehnung des Innenbandes. Der 28-jährige Mittelfeldspieler füllt für mehrere Wochen aus und muss um die Fortsetzung seiner Kar­ riere bangen. •  Fussball; Challenge Ltague, 5. Runde -   -  ' Challenge Ltague. 5. Runde. Rückspiel. Freitag, 26. Septem' ber, 
19M Uhr: Luzcm - Kricnj (SR Busacca; Hinspiel 0:2). RESULTATÜBERSICHT Rad: LM Einzel-Zeitfahren 17 km 1. Christian Frömmelt 23:00 Min., 2. Ewald Wolf 23:16,3. Hans Burkhard 23:18,4. Ruedi Forrcr 23:43,5. Andrea Clavadctschcr 24:07, 6. Dimitri Jiriakov 24:13, 7. Winfried Walter 24:20, 8. Manuel Hermann 24:22, 9. Stephan Noser 25:12, 10. Martin Hofstcttcr 25:15. - 17 Fahrer am Start. Rad: Vuelta 18. Etappe Vuelta. 18. Etappe, Las Rozas - Las Rozas (144 km): I. Ped­ ro Diaz Lobato (Sp) 3:07:47 (45,9 km/h). 2. Constanllno Zabal- la (Sp) 0:44.3. Joütf Luis Arripta (Sp). 4. Raphael Schwcda (De). 5. Jost! Luis Garcia Acosla (Sp). 6. Inakl Isasi (Sp), alle gleiche Zeit. 7. Joan Horrach (Sp) 0:47. 8. Oscar Laguna (Sp) 0:52. 9. Carlos Garcia Qucsada (Sp) 0:56. 10. Erik Zabel (De) 0:58. II. Alcssandro Pctacchi (It). 12. Fred Rodriguez (USA). 13. Alex­ ander Usow (WRuss). 14. Fabrizio Guidi (It). 15. Thomas Bruun (DU). 16. Sergej Iwanow (Russ). 17. Angel Edo (Sp). 18. Miguel Angel Martin Perdiguero (Sp). 19. Unai Etxebarria (Ven). 20. Michael Rasmussen (Dil), alle gleiche Zeit. - Ferner: 35. Isidro Nozal (Sp) 1:02. 36. Roberto Heras (Sp). 39. Igor Gonzalez de Galdeano (Sp), alle gleiche Zeit. Gesamtklassement: I. 
Nozal 61:20:42. 2. Gonzalez de Galde­ ano 3:03.3. Heras 3:09.4. Manuel Bcltran (Sp) 5:16.5. Alejand- ro Valverde (Sp) 5:20. 6. Francisco Mancebo (Sp) 6:27. 7. Ras­ mussen 7:25.8. Luis.Pcrez (Sp) 8:51.9. Unai Osa (Sp) 8:57.10. Felix Cardenas (Kol) 9:28. II. Santos Gonzalez (Sp) 10:41. 12. Michele Scarponi (It) 11:25. 13. Oscar Sevilla (Sp) 12:03. 14. Marcos Senano (Sp) 13:30. 15. Felix Garcia Casas (Sp) 14:57. 16. Txema Del Olmo (Sp) 15:28. 17. Iker Flores (Sp) 17:44. 18. Oscar Pereira (Sp) 18:13. 19. Guido Trentin (Ii) 29:15. 20. Josd Jufre (Sp) 33:07. Fussball: UEFA-Cup UEFA-Cup. 1. Runde. Hinspiele: Spotting Lissabon - Malmö FF 
 1 2:0(1:0) Villarreal - Trabzonspor 0:0 Kamen Ingrad Velika/Kro - Schalke 04 0:0 Hamburg - Dnjepr Dnjepropetrowsk/Ukr 2:1 (0:1) Wisla Krakow - NEC Nijmegen/Ho 2:1 <1:0) Fcyenoord Rotterdam - FC Kärnten 2:1 (0:0) Bordeaux - Petrzalka Bratislava 2:1 (2:1) Fussball: Frauen-WM In den US A Frauen-WM in den USA. 2. Spieltag. Gruppe C (In Colum- bus): Deutschland - Japan 3:0. Kanada - Argentinien 3:0. Deutschland im Viertelfinal. Gruppe B (In Washington): Norwegen - Brasilien |:4. Frank­ reich - Südkorea 1:0. Fussball: Frauen-U19-EM-Quallllkatlo n _____ Frauen. U19-EM. Quallflkationsturnler (1. Phase) in Szom- bathely (Un). 3. Runde: Schweiz - Israel 1:0. Ungarn - Bulga­ rien 3:2. Rangliste (je 3 Spiele): I. Schweiz 9 (7:0). 2. Ungarn 6 (4:5). 3. Israel 3 (1:2). 4. Bulgarien 0 (2:9). - Die Schweiz und Ungarn für die 2. Qualifikationsphase (April 2004) qualifiziert. Volleyball: Frauen-EM TUrkel l 
Türkei. Frauen-EM. 5. Runde. Gruppe 1 in Ankara: Russ-. land - Rumänien 3:0 (25:16,25:17,25:22). Serbien-Montenegro - Slowakei 3:0 (28:26, 25:12,27:25). TUrkci - Deutschland 2:3 (16:25,16:25,25:22,25:12. 10:15). Rangliste: 1. Deutschland 10.2. Türkei 8.3. Russland 6.4. Ru­ mänien 4.5. Serbien-Montenegro 2.6. Slowakei 0. Gruppe 2 in Antalya: Holland - Ukaine 3:0 (25:15, 25:18, 25:20)7Italien - Bulgarien 2:3 (19:25, 25:20, 21:25, 25:15, 17:19).Tschechien-Polen 1:3 (9:25,25:23, 22:25,16:25). Rangliste: I. Holland 8 (14:6). 2. Polen 8 (13:9). 3. Italien 6.4. Bulgarien 4.5. Ukraine 4.6. Tschechien 0. Halbflnals am Samstag: Deutschland - Polen und Holland - Türkei. Rhythmische Gymnastik: WM Budapes t Budapest (Un). WM. Gerüte-Flnals. Keule: 1. Anna Bessono- wa (Ukr) 27,225.2. Irina Tschaschtschina (Russ) 27,000.3. All­ na Kabajewa (Russ) 26,475. — Band: I. Kabajewa 26,525. 2. Bessonowa 26,375.3. Elizabeth Paiseva (Bul) 24,225. - Einzel­ wertung: 1. Bessonowa 79,250. 2. Kabajewa 78,250. 3. Tschaschtschina 77,400. - Beste 30 Im Final vom Sonntag. Mannschaften: 1. Russland 255,600. 2. Ukraine 246,350. 3. Weissrussland 240,875. 4. Griechenland 236,050.5. Bulgarien 228,575.6. Spanien 226,375. 
Frommelt Zeitfahr-Meister Landesmeisterschaft im Rad-Einzel-Zeitfahren zwischen Vaduz und Balzers VADUZ - 17 km - 17 Athleten. Auf diesen kurzen Nenner brachte der LRV das Einzel-Zeit­ fahren für Rad-Speziallsten. Ei­ nen Durchschnitt von 44,35 km/h erzielte der Sieger Christi­ an Frommelt aus Vaduz. Er war mit seiner Fahrt um 16 respek- tlve 18 Sekunden schneller als der 2. und 3., Ewald Wolf und Hans Burkhard. «Martin Tlrendl a  ' Das Rennen gegen die Uhr liess sich gut an. Als Erster kreuzte Hans Burkhard mit einer Zeit von 23:18 Minuten das Zielband. Er hatte da­ mit eine Marke gesetzt, welche schlussendlich für die Bronze-Me­ daille ausreichen sollte. Ewald Wolf als unmittelbar nächster Fah­ rer unterbot Burkhards Marke um zwei Sekunden, was in der Endab­ rechnung Platz 2 bedeutete. Danach wurden massige Zeiten gefahren, bis der Vaduzer Christian Frommelt auftauchte. Er setzte die absolute Bestmarke dieses Abends mit einer Zeit von 23:00 Minuten Damit erreichte Frommelt als Lan­ desmeister einen Schnitt yon 44,35 km/h. 
Das Slegertrio des Rad-Einzel-Zeltfahrens (v.l.): Ewald Wolf, Sieger Christian Frömmelt und Hans Burkhard. Insgesamt 17 Fahrer hatten die Rheindamm Vaduz bei der Holz- Nach 17 km erreichten die Fahrer Strecke unter die Räder genom- brücke. Wendepunkt war die Fuss- das Ziel auf der Seveler Seite der men. Gestartet wurde auf dem gängerbrücke Balzers - Trübbach. Holzbrücke Vaduz-Sevelen. Sexiest Sportsmen «Hurricane» Higgins übertrumpft alle LONDON - Sie kennen Alex Hig­ gins nicht? Fragen Sie Tiffanie Darke, Lifestyle-Journalistin des Sunday Times Magazine. Sie beleuchtete Sportler aus al­ ler Welt unverschämt genau, aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Und erstellte eine Hitliste: «The top 10 - Sexlest sportsmen of all time.» Überra­ schungen inklusive. Zum Beispiel: Spiee Boy David Beckham ist'nicht dabei - wegen seiner Piepsstimme. An erster Stel­ le indes erwähnter «Hurricane» Higgins. Kein Faustkämpfer, son­ dern ein Billardspieler der 70er und 80er Jahre. Ein «unartiger Kerl», der mit seinem Queue «wild her­ umhantierte», erfahren wir. Seine Art, Kugeln zu versenken, hat es der Damenwelt offenbar angetan. «Nicht zu vergessen der viel ver­ sprechende Wulst» in dieser «süs­ sen», superengen Hose, jauchzt Miss Darke. Um nicht vollends auf Schlüpfrigem auszurutschen, er­ innert sie «an seine menschliche Seite»: 1982 wurde Higgins Welt­ meister - und brach in Tränen aus. Unkontrollierbare Libido Auf Platz 2: Boris Becker. «Boom, boom. Zunächst hassten wir ihn. Doch er gewann unsere Herzen 
David Beckham fand keine Aufnahme. mit ausdauernder Kraft, unglaub­ lichen Aufschlägen - und seiner un­ kontrollierbaren Libido!» Aha. Un­ spektakulär gehts weiter. Arsenal- Kicker Thierry Henry, Formel-1- Denkmal Ayrton Senna. Genauer schaut Frau bei Position S hin, denn auf dem Foto sind Kopf und Ober­ körper abgeschnitten. Zumindest Stefan Edbergs Beine entzücken die Erotik-Expertin: «Ich weiss, er ist Schwede, langweilig blond und nicht gerade Mister Personality.» Aber er gewann Wimbledon «und hat Millionen» auf dem Konto. George Best, «der fünfte Beat-le», 
steht an Nr. 6. Niemand sah so gut aus wie der Nordire. Und der ManU-Spieler tanzte mit Ball und Gegnern, «war Ballerina und Ath­ let zugleich.» Weniger tänzerisch: Jonny Wilkinson, «dessen Poster über jedem Bett weiblicher Teena­ ger hängen müsste». Tiffanie steht auf den «Kommando-Ton» des Rugby-Stars und entdeckt gar «zar­ te Verletzlichkeit hinter diesen blauen Augen». Das liebe Geld Roman Abramovich? Ist doch kein Sportler. «Sieht auch nicht gut aus», gibt die Redakteurin zu. «Aber das Geld. Wahre Ausstrah­ lung hat nichts mit Aussehen zu tun.» Wenn der russische Milliar­ där und Eigner des FC Chelsea «mit einer Leichtigkeit» das Füll­ horn öffnet, ist das «sehr, sehr se­ xy». Da kann auch der Sprinter- Body von Linford Christie (9.) nicht mithalten. Abgeschlossen wird das Ranking mit Wrestling- Star «The Rock», der im Streifen «Die Mumie kehrt zurück» in knappem Leder über die Leinwand flitzt und anscheinend schwüle Phantasien beflügelt. Mit Sport hat das Ganze nicht viel zu tun. Aber immerhin wissen wir jetzt alle, wer Alex «Hurricane» Higgins war. Danke, Miss Darke. 
Lobato am Tag der Aussenseiter RAD - Auch in der mit 144 km kürzesten Massenstart-Etappe der Vuelta hatten die Sprinter das Nach­ sehen. Am Tag der Aussenseiter liess sich in Las Rozas Pedro Diaz Lobato (Sp, 30) als Solosieger feiem. Isidro Nozal (Sp) verteidigte das Leadertrikot problemlos. Auf der Jagd nach einem Etappensieg war die Schweizer Sportgruppe Phonak gleich doppelt vertreten. Niki Aebersold und Bert Grabsch (De) gehörten der 16 Fahrer starken Ausreisseigruppe an, die sich schon 20 km nach dem Start gebildet hat­ te. Als dann aber rund 30 km vor dem Ziel die Scharmützel um den Tageserfolg einsetzten und dje Strasse leicht, anzusteigen begann, war von den beiden Phonak-Vertre- tern bald nichts mehr zu sehen. Die mit einem wesentlich bescheidene­ ren Budget als Phonak versehene 2.-Divisions-Mannschaft Patemina- Costa de 
Almeria verftigte hingegen in Pedro Diaz Lobato über einen Fahrer, der nicht nur mit den Besten mithielt. Als sich die Einzelvorstös- se mehrten, suchte Diaz Lobato sein Heil ebenfalls im Angriff und kam weg. Neben der Stärke des Ausreis- sers trug auch die grosse Uneinig­ keit der Verfolger dazu bei, dass der im Gesamtklassement beinahe drei Stunden Rückstand aufweisende Diaz Lobato den grössten Erfolg seiner Laufbahn feiern konnte. FIA warnt vor Stallorder Jeglicher Verdacht wird mit einer Verhandlung vor den Rennstewards enden < 
INDIANAPOLIS - Der Internatio­ nale Automobil-Verband (FIA) sorgt sich darum, dass Im Fi­ nish der Formel-1-Weltmeister­ schaft 
2003 alles mit rechten Dingen zugeht. «Keine Stallor­ den», lautet daher der dringen­ de Aufruf der FIA vor den bei­ den letzten Rennen in Indiana­ polis und Suzuka. Vor dem Grand Prix der USA am Sonntag (Start 20.00 Uhr) stellte die FIA klar, dass sie im Falle ei­ nes Verstosses gegen das Stallor­ der-Verbot im hauchdünnen Titel- • ' 
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kämpf zwischen Michael Schu­ macher (Ferrari), Juan Pablo Montoya (Williams-BMW) und Kimi RäikkÖnen (McLaren-Mer- cedes) ihre Muskeln spielen las­ sen wird. . Nicht zuletzt auf Grund der Er­ eignisse beim Österreich-Grand- Prix 2002 ist teaminteme Hilfe seit Saisonbeginn verboten. «Jeglicher Verdacht wird mit einer Verhand­ lung vor den Rennstewards en­ den», stellte FIA-Priisident Max Mosley klar. «Der Wortlaut der Re­ geln wurde im vergangenen Okto­ ber mit dem Einverständnis der 
Teams festgelegt. Die FIA wird diese im Sinne des Sports befolgen. McLaren-Boss Ron Dennis hatte erst kürzlich im Rahmen des GP von Italien erklärt, dass er in dieser WM-Phase nichts Falsches an ei­ ner möglichen'. Stallorder sieht. «Wir sind ein Teäm und wir wer­ den als Team fahren», meinte Den­ nis. Die Teamchefs verweisen ausserdem darauf, dass eine Grau­ zone zwischen legaler und illegaler Teamhilfe bestehe. In der Vergangenheit wurde die Formel .1 zumeist als Teamsport ausgelegt, in den entscheidenden 
WM-Phasen konnten sich Michael Schumacher, Mika Häkkinen und Co. immer auf die Hilfe ihrer Teamkollegen verlassen. Das Überholen-Lassen ist die häufigste Form der Hilfe, ein zusätzlicher oder überlanger Boxenstopp sowie «Fahrfehler» können aber ebenfalls einem Rennen die alles entschei­ dende Wende geben. Für die FIA dürfte es also äus­ serst schwer werden, die Mann­ schaften zu überführen, denn so of­ fensichtlich wie in der vergangenen Saison wird nicht mehr vorgegan­ gen werden. " V K
	        

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