Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 19. SEPTEMBER 2003 VOLKS 
I |\/|f\DII MERCEDES 
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VOLKSBLATT-TEST BLATT I IVIvSDlL 
RATGEBER 
26 RATGEBER Markus Kaufmann, Pressesprecher Landespolizei Führen eines Mofas Welche Voraussetzungen gelten für das Führen eines Mofas? Wer ein Mofa fahren will, muss 14 Jahre alt sein und eine theoretische Führerprüfung be­ stehen. Wer einen Führerausweis einer ande­ ren Kategorie besitzt, muss diese Prüfung nicht ablegen. Allfällige Beschränkungen und Auflagen (Brille, Kontaktlinsen) sind na­ türlich'einzuhalten. • Ein Mofa darf weiters nur geführt werden, yvenn dafür eine Haftpflichtversicherung ab­ geschlossen wurde. Das Bestehen einer sol­ chen Versicherung wird durch das Kontroll- schild bestätigt. Zusätzlich zu dieser obliga­ torischen Versicherung kann ein Lenker noch eine zusätzliche Diebstahl- und Rechts­ schutzversicherung abschliessen. Wie gefährlich sind Mdfas? Jedes Jahr verlieren in der Schweiz und Liechtenstein mehr* als 70 Mofalenker aller Altersgruppen ihr Leben. Etwa 4500 erleiden schwere Verletzungen. Die häufigsten Unfäl­ le, in 
welche Mofalenker verwickelt werden, sind seitliche und frontale Kollisionen. Dje häufigsten Fehler, die zu Unfällen füh­ ren, sind: • Missachten des Vortrittsrechtes. • Mangelnde Zeichcngabe. • Nichtbeachtenr von Signalen und Markie­ rungen. : • - • Unaufmerksamkeit. Wie können die Risiken uerringert werden? Die Risiken können verringert werden, in­ dem der Mofalenker gut beobachtet, Gefah­ ren voraussieht und sich selbst sichtbar macht. Das «Frisieren» eines Mofas erhöht die Unfallwahrscheinlichkeit ebenfalls, da das Gefährt für diese Geschwindigkeiten nicht konstruiert wurde. Einer der häufigsten Fehler, die zu Unfällen führen, ist das Missachten des Vortrittrech­ tes. Tipps für den Alltag: © Nie den Vortritt erzwingen. • Lieber zu viel als zu wenig Abstand. • Immer mit Kindern rechnen. • Fahrweise der Fahrbahn anpassen (be­ sonders bei Nässe). • Nur mit eingeschaltetem Licht fahren. • Nur mit Helm fahren. , • Wachsamkeit bei parkierten Autos. ;• Wer trinkt - fährt nicht. 
. I Elegante Versuchung Mercedes A 210 Evolution im Volksblatt-Test ? 2 4'M'ijÄ&}%• bi i/ Der Mercedes A 210 Evolution verfügt Uber eine ansehnliche Standardausrüstung. Der Preis: 39 400 Franken. SCHAAN - Die Zeit der bösen Elchtest-Witze ist vorbei. Viel­ mehr hat Mercedes mit dem souveränen Spitzenmodell A 210 Evolution einen drauf ge­ setzt. Bestechend sind das dy­ namische AMG-Styling mit 17- Zoll-Alufelgen, die hochwertige Alcantara-Ausstattung im ex­ quisiten Interieur und der bä­ renstarke Vierzylinder mit 140 PS. «flnnelo Unitier n Der kurze Mercedes ist so komfor­ tabel wie ein Mittelklassewagen und so variabel wie ein Mini-Van. Bestechend ist das sportliche De­ sign. Auffällig ist der lange Radstand, die kurze Motorhaube sowie die markante Geometrie der Linien und Flächen. Mit solchen Formen ist es nicht erstaunlich, dass man 
mit dem kleinen Flitzer für Aufse­ hen sorgt. Der hochmoderne Motor garan­ tiert mit 205 Newtonmetcr hohe Durchzugskraft. Von 0 bis 100 km/h schafft es das Triebwerk in 8,2 Sekunden und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 204 km/h. Trotzdem begnügt sich das rassige Aggregat mit 7,9 Litern Benzin. Übrigens, das Fünfgang- Sportschaltgetriebe passt bestens -zum A 210 Evolution. Innenraum erfüllt die hohen Er­ wartungen Dem Fahrer steht ein modernes, optimal gestaltetes Cockpit zur Verfügung. Vorbildlich sind die verschiedenen Ablageflächen und Staufächer sowie der hohe Verar- beitungsfinish. Bezüglich Fahrsi­ cherheit ist der A 210 rundum top. Mit dem Sportfahrwerk bestand der Mercedes alle Fahrprüfungen, Sla­loms 
und Elchtest inklusive. Und wenn's wirklich mal hart kommt, greift das serienmässige ESP-Sys- tem blitzschnell korrigierend ein. Nicht zu vergessen der toll verwan­ delbare Kofferraum. Der Kaufpreis von 39 400 Fran­ ken für das Basismodell A 210 Evolution liegt in Anbetracht der ansehnlichen Standardausrüstung im Rahmen. Dazu gehören unter anderem ABS und BAS (Bremsassistent), ESP, Doppel- und Seitenairbag, Wegfahrsperre und Zentralverrie­ gelung, Klimaanlage, Sportfahr- werk und Leder-Sportlenkrad. At­ traktiv ist das Mercedes-Swiss-In- tegral Progamm mit umfassenden- Garantie- und Scrviceleistungcn während den ersten drei Jahren oder 100 000 Kilpmetern. Die er­ sten 10 Jahre oder bis 100000 Ki­ lometer übernimmt Mercedes die Kosten für die Servicearbeiten. markus.kaufmann@ip.ilv.li 
Erwartungsvoiles Powermobil Toyota Corolla 1.-8 TS im Liechtensteiner Volksblatt-Test SCHAAN - Die Design-Wurzeln des neuen Toyota Corolla liegen in Frankreich. Damit setzt der Bestseiler Corolla in der neun­ ten Auflage voll auf den euro­ päischen Geschmack. Mit dem Corolla 1.8 TS wird zudem eine sportliche Note gesetzt. «Annelo Ilmber g Japan gehört zwar nicht zum Euro- Land, trotzdem machte auch Toyo­ ta die Umstellung mit. Nicht nur bei den Preisen, sondern auch mit dem neuen Corolla. Nach weltweit 30 Millionen verkaufter Fahrzeuge wurde 
die neunte Generation in und gezielt für den europäischen Markt entwickelt. Schon die Optik lässt daran keinen 
Zweifel. Der Co­ rolla besticht mit modernen Linien und sportlicher Eleganz. Im 
Inneh- raum überzeugt der Toyota Corolla TS mit vernünftigen Platzverhält­ nissen und bequemen Sportsitzen. Hinzu kommt eine individualisierte Innenausstattung mit auffälligen roten Optitron-Instrumenten. Weil zudem Verarbeitung und Funktio­ nalität stimmen, wirkt der neue Co­ rolla insgesamt erwachsener als sein Vorgänger. Alle Bedienungs­ elemente liegen in bequemer Reichweite. Die eher sportlich ausgelegte 
Fe-Der 
Toyota Corolla 1.8 TS sorgt mit seinen grossen Fensterflächen für eine gute Rundumsicht. derung bewahrt die Insassen vor allzu heftiger Schlagseite. Ohne Probleme lässt sich der Corolla auf Kurven-Kämpfe ein. Die elektri­ sche Servolenkung liefert akzepta­ ble Rückmeldung vom Geschehen auf der Strasse. Hitverdächtig ist das perfekt abgestimmte Sechs­ gang-Schaltgetriebe. Für den Antrieb des Corolla TS sorgt ein 1,8-Liter-VVTL-i-Ben- zinmotor. Die Leistung beträgt 192 PS und kommen von 0 bis 100 km/h in 8,4 Sekunden und einen Spitzenwert von 225 km/h. Im Test verbrauchte das Aggregat im. Durchschnitt 8,4 Liter auf 100 Ki­lometer. 
Der Preis des Corolla TS beträgt 37 250 Franken. Im Preis inbegriffen sind beispielsweise Fahrer- und Beifahrer-Airbag und Seitenairbag, ABS mit EBD- Bremskraftregler, VSC-Stabilitäts- kontrolle, elektronische Wegfahr­ sperre, Radio/CD-Gerät, sechs Lautsprecher, Lederlenkrad mit Audioferhbedienung, Leichtme­ tallfelgen und die automatische Klimaanlage. Als Option sind Lederinterieur (2850), GPS-Navigationssystem (2390) oder das DVD-Navigations­ system mit Touch-Screen-Farbbild- schirm (3990) erhältlich. 
12 FRAGEN AN Antje Reb, Triesen Erinnern Sie sich noch an Ihr erstes Auto? Ja, das war ein Trabant. Ihr jetziges Auto? Ein Renault Scenic. Welchem Auto schauen Sie auf der Strasse nach? Dem BMW Z3. Was tragen Sie dazu bei, dass es in FL keinen Verkehrsinfarkt gibt? Kurze Wege erledige ich zu Fuss, lange Wege, wenn mög­ lich, per Bahn. Wie hoch war ihre letzte Busse? Am. 13. August wurde ich auf der Autobahn geblitzt, als ich von meinem deutschen Arbeits­ platz zur standesamtlichen Trau­ ung nach Liechtenstein hastete. Laut telefonischer Auskunft wird die Busse zwischen 200 und 300 Franken ausfallen. Positives Autoerlebnis? Immer ein positives Autoerleb­ nis haben wir, wenn wir uns zu einem Spontantrip entschliessen und im Auto übernachten. Welchen Sound hören Sie im Auto? Als Ausländerin im Fürstentum momentan viel Radio L, um re­ gional informiert zu sein. Bei welcher (Auto-) Situation sehen Sie rot? Bei Glatteis!! Wie sieht das Verkehrsmittel der Zukunft aus? Entspanntes Reisen per Bahn. Wie viel Kilometer fahren Sie durchschnittlich in einem Jahr? Mindestens 30 000 Kilometer. .Hand aufs Herz: Können Sie Schneeketten an Ihr 
Auto montieren? Ich glaube nicht. Habe aber schon einmal zugeschaut. Aber es wäre zum Lernen. Würden Sie lieber auf den TV-Apparat oder Ihren fahr­ baren Untersatz verzichten? Ohne weiteres auf das TV-Gerät. WARENTEST Sicherheit BERLIN - Die aktuellen Auto­ modelle sind nach einem Euro- NCAP-Crashtest noch sicherer ge­ worden. Die Fahrzeuge mit den Bestnoten für den Insassenschutz haben Zuwachs bekommen, be­ richtet die Stiftung Warentest (www.warentest.de ).  Miserabel sind allerdings die Ergebnisse beim Schutz von Fussgängem: Fast kein Fahrzeug ist so konstruiert, dass es beim Frontalaufprall mit einem Fussgänger mit Tempo 40 die Chance zuih Überleben gibt
	        

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