FREITAG, 19. SEPTEMBER 2003 VOLKS | KULTJJP RAHMHARD FENDRICH 
18 TAK Odysseus wartet im Kleinstadtbahnhof SCHAAN - «Die grosse Erzählung» bietet einen kurzweiligen Blick auf die Odyssee. Am Mittwoch, 24. September, 19.30 Uhr nimmt das Theater Mummpitz aus Nürnberg im TaK Sagenfreunde ab 10 Jahreii mit auf eine abenteuerliche Reise, die ganz unspek­ takulär auf einem Bahnhof beginnt. Mit Odysseus durch den Bahnhof Eigentlich will Rico nur in die Stadt fah­ ren, für die Mama ein paar Kanarienvögel abholen. Aber da ist dieser merkwürdige Mann im Bahnhof, der so wunderbare Ge­ schichten erzählen kann. Es kommt, wie es kommen muss: Schon hat Rico den Zug ver- passt. Aber dafür geht er mit auf eine aben­ teuerliche Reise, die die Irrfahrten des Odys­ seus neu erstehen lässt. Stürme, Schiffbruch, böse Hexen, schöne Frauen, wilde Monster - und alles beginnt auf einem Kleinstadlbahn­ hof. In einer Stunde kommt der nächste Zug. Ob Odysseus bis dahin den Weg nach Hause findet? Oer Vorverkauf hat begonnen Karten für «Die grosse Erzählung» gibt es beim TaK-Vorverkauf in der Reberastrasse 10, Schaan, Tel.: (00423) 237 59 69. Er ist montags bis freitags von 10 bis 12 und von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Ausserhalb dieser Zeiten nimmt ein Anrufbeantworter Karten­ wünsche entgegen. Eine Bestellung per E- Mail an  vorverkauf@tak.li ist ebenfalls mög­ lich. 
Lieder mit Gefühl Rainhard Fendrich - Multitalent mit Wiener Charme in Feldkirch FELDKIRCH - Mit seiner Tournee «Hautnah», präsentierte Rain­ hard Fendrich im Feldkircher Montforthaus die Stationen sei­ ner Musikerkarriere - Hits aus der neuen CD «Saitensprung», aus «Männersache» und natür­ lich seine «Klassiker». »Gero» Häuse r ___ Fendrich trat mit kleiner Formation auf, dem Keyboarder Hannes Ober­ wälden dem Gitarristen Robby Mu- senbichler und dem Percussionis- ten Stephan Maass.ejne Besetzung mit häufig verwendeten halbakus­ tischen Gitarren, die sowohl die Arrangements, wie auch die Texte von Fendrichs Liedern besonders gut zur Geltung kommen lässt. Gold und Platin Anscheinend war der Saal gefüllt mit eingefleischten Fendrich-Fans. Kaum erklangen die ersten Tone eines Intros, schon brandete Beifall auf; kaum waren die ersten Worte von Fendrich gesungen, da klang es vielfach aus dem Saal mit (leider auch mit sowohl Musik und Texte störendem Mitklatschen); und der vielfach gekrönte Songwriter und Sänger provozierte dies mit demon­ strativen Gesangspausen, das Pub­ likum alleine weiter singen lassend. Tatsächlich kommen seine «Klassi- ker-Superhits» auch heute noch jung, einschmeichelnd und eben zum Mitsingen über die Bühne, sei es z. B. «Tango Korrupti», «Schickeria», «Blond», «Manch­ mal denk i no an di» oder «I am from Austria». Kein Wunder, dass er diverse Gold-, Platin- und Dop- pelplatinauszeichnungen sowie zahlreiche Ehrungen vorweisen kann. Romantik und Ironie Mit «Hautnah» bringt Rainhard Fendrich ein abwechslungsreiches Programm, angefüllt mit Romantik und Ironie, Einfühlungsvermögen 
Rainhard Fendrich begeisterte «hautnah» mit Romantik und Ironie; Einfühlungsvermögen und Witz nicht nur seine Fäns. und Witz - und das begeistert nicht nur Fendrich-Fans. Nicht zuletzt auch, weil da einer auf der Bühne steht, den man eben hautnah erle­ ben darf und der weder ein Elektro- nik-Festival noch Dezibel-Rekorde bietet, sondern «handgemachte» Musik. Seine zwischen die Lieder einge­ schobenen, locker gebrachten Er­ zählungen ergänzen das Biografi­ sche dieser musikalisch vorgetrage­ nen Musikerkarriere. Viele seiner Songs leitet er ein mit lockeren Sprüchen. Z. B. fragt er vor «Es le­ be der Sport»: Was haben Golf und Sex gemeinsam? Beides macht Spass, auch wenn man's nicht so gut kann; vor «Macho, Macho»: Viagra ist das Ecstasy der Senioren oder beim Rückblick auf eine Ver­ flossene: Sie war eingehüllt in eine Parfümwolke, das grenzte art che­ mische Kriegsführung. Weniger be­rauschend 
war der zweite Zugaben- block mit «Raussschmeisslieder» wie Armer Gigolo, This is my way 
oder Für mich soll's rote Rosen regnen - zum Davonlaufen, was Sinn der Zugaben war. . WEIN- 
DEGUSTATI O N Ballett und Wein im Stall FLÄSCH - Etwas Besonderes hat sich Weinproduzent Hansjörg Lampert für das Weinerlebnis vom kommenden Samstag/Sonn­ tag in Fläsch einfallen lassen. Im Festzelt im Hinterdorf 81 und im angrenzenden Stallgebäude wird die Degustation des Wein-Jahr­ gangs 2002 durch eine Ballett- Vorführung erweitert. Klein, aber fein, so lässt sich die Ernte des «02er» kurz beschreiben. Dem kleinen Ertrag entsprechend ist 
der Wein kräftig und komplex ge« worden. . «Kräftig und komplex», so prä­ sentiert sich auch die Ballettschu­ le Alte Traube (Sargans). Sie zeigt einen Querschnitt durch verschiedene Tanzrichtungen: Von der Schweizer Folklore über Ungarn und Russland bis nach Italien und Spanien zum Flamen- co. Am Sonntag, 21. September, um 15 Uhr geht's los. Die 16 Tän­ zerinnen und ein Tänzer der Sar­ ganser Ballettschule treten unter der Leitung von Helga Wildha- ber-Gabathuler auf. blatt I I M MOBI LI EN M ARKT Ei n Scsntlöp ale Fäle www.immoscout24.cli 
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