Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

5 DONNERSTAG, 18. SEPTEMBER 2003 
VOLKS BLATT 
EUREGIO SOLARGENOSSENSCHAFT VORTRAG 
32 NACH RICHTEN Die richtige Personalrekrutie­ rung im Gewerbebetrieb SCHAAN - Der Kursteilnehmer ist fähig, sich professionell effizient und zielgerecht bei der Besetzung einer offenen Stelle zu or­ ganisieren und vermeidet somit unnötige Kosten der Fehlbesetzung. Themen unter an­ derem sind: Die Stellenbeschreibung als Grundlage, Das Anforderungsprofil, Veröf­ fentlichung / Arbeitsmarkt, Hilfsmittel, Aus­ wahlkriterien / Selektion, Bewerbungsge­ spräche, Einstellung. Der Kurs findet am Mittwoch, den 8. Oktober von 8 bis 17.30 Uhr bei der Gewerbe- und Wirtschaftskam- mer statt. Der Kurs ist ein Teil der Unternehmer^ und Mitarbeiterschulung, einem Kooperations­ projekt mit der Erwachsenenbildung Stein- Egerta-Anstalt. Für Informationen und An­ meldungen kontaktieren Sie bitte die Gewer­ be- und Wirtschaftskammer, Berufliches Weiterbildungsinstitut, E-Mail  gwk@gwk.li oder Tel. 237 77 88. Briefmarken-Sammlerhock BENDERN - Wir laden alle Brief­ markenfreunde des LPHV und auch interessierte Nicht- mitglieder zu unse­ rem Briefmarken­ treffen heute Don- ĵJENTUM 
LJECHTeRsTEIH nerstag, den 18. II'III'III)IIM«II September ein. Wir treffen uns um 19.30 Uhr im Deutschen Rhein in Bendern. Wir freuen uns auf Ihr zählreiches Erscheinen zu unse­ rem Auktions-,Tausch- und Diskussions­ abend. Bitte beachten Sie auch unsere neuen Internet-Seiten unter   www.lphy.li . Begegnung in der Stille VADUZ - Unter diesem Titel veranstalten die Baha'i Anlässe, an denen über Texte aus den Baha'i-Schriften meditiert wird. Unsere hektische Zeit, voll von Ängsten und Zwän­ gen, verlangt nach Ausgleich durch innere Ruhe und Sicherheit. Unsere Gäste gemessen ruhige Momente des Nachdenkens Uber einige inspirierende Texte aus den Baha'i-Schriften mit Musik, speziell ausgewählt, um das Herz zu erbauen und den Geist zu erfrischen. Nächste Veran­ staltung am 19. September um 18.45 Uhr im Vereinshaus der Gemeinde Vaduz (Spoerry- Areal). Weitere Informationen unter www. bahai.li. Einladung zum Mittagstisch MAUREN - Im Seniorentreff Poststiible fin­ det am Mittwoch, 24. September, um 12 Uhr wieder ein Mittagstisch statt. Unser Team verwöhnt Sie diesmal mit einer Gemüsesup­ pe, Schinkenhömle mit Salat und zum Des­ sert gibt es Schokoladen-Creme. Der Preis inklusive Tischgetränke (Mineral und Süss- wasser) beträgt 15 Franken, Um uns die Ein­ kaufsplanung zu erleichtern, bitten wir um vorzeitige Anmeldung (Telefon oder Anruf­ beantworter) bis spätestens Montag, 22. Sep­ tember 12 Uhr unter der Telefonnummer 370 11 40 der Koordinationsstelle Jugend und Senioren, Wir freuen uns auf Ihren Be­ such. Ihr Mittagfctisch-Team. 
Ohne Idealismus geht nichts Informative Plakatausstellung der Solargenossenschaft VADUZ - Die Solargenossen­ schaft präsentiert bis Samstag auf dem Vaduzer Rathausplatz eine Plakatausstellung zum Thema Sonnenenergie, die den Sinn und die Möglichkeit der Nutzung der Energie aus der Natur aufzeigen. «Tamara Frömmel t  . Die Solargenossenschaft wurde 1992 gegründet. Ziel der Genos­ senschaft ist die Förderung der Nutzung der Sonnenenergie. In Veranstaltungen wie der momenta­ nen Plakatausstellung informiert sie über die Themen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Energiesparen. Zudem wurden seit der Gründung bereits vier Solaran­ lagen in Bendem, Mauren, Vaduz, und Triesen gebaut. Das neuste So­ larkraftwerk in Vaduz wird am Sonntag eröffnet. Die Konstruk­ tionsart ist die selbe, wie sie bereits bei der ersten Anlage bei der Brücke Bendern-Haag zum Einsatz kam. Die neuste Anlage in Vaduz wird soviel Energie produzieren, dass bis zu zehn Einfamilienhäuser mit Strom versorgt sind. Walter' Schädler, Vorstandsmit­ glied der Solargenossenschaft, in­ formierte zur Eröffnung der Aus­ stellung gestern. Vormittag über die zwei Arten der Nutzung: die ther- 
 : mische, die Warmwasser erzeugt und die elektrische, die Strom er­ zeugt. 
Walter SchSdler (Solargenossenschaft) und Hagen Pöhneii (LKW) Informierten über alternative Energien. Private motivleren • Mit der Plakatausstellung sollen vor allem Private zur Nutzung von Solaranlagen im Haus motiviert werden. Karlheinz Ospelt, Bürgermeister von Vaduz, drückte seine Freude über die Zusammenarbeit mit der Solargenossenschaft aus. Er hält es für wichtig, alternative Energien 
zu unterstützen. Deshalb hat auch die Gemeinde bereits einige Solar­ anlagen realisiert. Auch er steht für die Förderung privater Initiativen ein. Hagen Pöhnert, Generaldirek­ tor der Liechtensteinischen Kraft­ werke (LKW), möchte dafür sor­ gen, dass auch in Zukunft in um­ weltverträglicher Weise der Strom «an- lind ausgeht.» Die LKW för­dert 
diesen Gedanken aktiv mit be­ reits vier eigenen Anlagen. Insge­ samt sind in Liechtenstein seit 1992 33 Solaranlagen in Betrieb. Hans Frommelt, Vorstandsmit­ glied der Solargenossenschaft wies auf ein. diesbezügliches Jubiläum hin: Vor 25 Jahren wurde in Ober­ planken die erste Solarzelle instal­ liert. Italienischer Faschismus gegen die Juden Verein der Liechtensteiner Freunde vonYad Vashem lädt zum Vortragsabend ein sterben. Durch das Fehlen der.Zeit- zeugen wird die Vermittlung des persönlichen Vermächtnisses der Opfer zu einer neuartigen Heraus­ forderung; Um dieser gerecht zu werden, baut Yad Vashem derzeit einen neuen Museumskomplex, der mit modernsten technischen Ein­ richtungen ausgestattet sein wird. Durch das Erinnern an die dunkels­ te jüdische und humane Vergangen­ heit sollen moralische Grundwerte für kommende Generationen geför­ dert werden. 
VADUZ - Prof. Dr. Carlo Moos, Mitglied, der «Unabhängigen Historikerkommission Liechten­ stein - Zweiter Weltkrieg» wird am Montag, den 22. September um 20 Uhr im Hörsaal 1 der Fachhochschüle Liechtenstein über dieses Thema sprechen. Der Vortrag wird in deutscher Sprache gehalten, der Eintritt Ist frei. Die jüngsten Aussagen des italieni­ schen Ministerpräsidenten Berlus­ coni werfen ein Schlaglicht auf die Tatsache, dass bei uns die Ereig­ nisse im faschistischen Italien wäh­ rend des zweiten Weltkrieges we­ nig bekannt sind. Insbesondere des­ sen Anteil an der Judenvernichtung ist nur weniger bewusst. Es ist schockierend, dass ein amtierender Regierungschef eines europäischen Landes sich nach nur wenig mehr als einem halben Jahrhundert seit Ende des Holocaust in solcher Weise äussert. So gewinnt der seit einem Jahr geplante Vortrag unge­ ahnte Aktualität. Im Vortrag «Der italienische Fa­schismus 
gegen die Juden 1938- 1945» wird Carlo Moos die Ras­ sengesetzgebung des faschistischen Italien ab 1938 und deren Umset­ zung skizzieren sowie Mussolinis diesbezügliche Entscheide so gut wie möglich zu erklären versuchen, (wobei ein Rest von Irrationalem zurückbleibt, der sich nicht erklä­ ren lässt). Weiter soll - ohne damit Unvergleichbares nebeneinander stellen zu wollen - eine Situierung des italienischen Phänomens neben dem Rassenprogramm des deut­ schen Nationalsozialismus vorge­ nommen werden. Carlo Moos ist ausserordent­ licher Professor am historischen Seminar der Universität Zürich und ein profunder Kenner des Fa­ schismus in Italien. Nach einem Studium der Geschichte und der neueren deutschen Literatur ver­ brachte er.Jahre als Rektor der Schweizer Schule in Mailand, war Gründungsrektor des italienisch- schweizerischen Liceo artistico in Zürich und erhielt 1987 die Habili­ tation, für Neuere Allgemeine und 
Schweizer Geschichte, an der Uni­ versität Zürich, wo er seither lehrt und forscht. Nach verschiedenen Buchpublikationen zur italieni­ schen und zur Schweizer Geschich­ te des 19. und 20. Jahrhunderts wird noch im Herbst 2003 das Buch «Ausgrenzung, Internierung, Deportation - Antisemitismus und Gewalt im späten, italienischen Fa­ schismus» erscheinen. 50 Jahre Gedenkstätte und Dokuzentrum Yad Vashem Ein Schlaglicht werfen die Äus­ serungen Berlusconis aber auch auf die enorme Bedeutung, welche der Holocaust-Gedenkstätte und vor al­ lem dem Dokumentationszentrum Yad Vashem in Jerusalem zukom­ men. Es wurde 1953 gegründet und durch das israelische Parlament mit der Aufgabe betraut, die Geschich­ te der Juden im Holocaust zu doku­ mentieren und das Andenken an je­ des einzelne der sechs Millionen Opfer zu bewahren. Die Überlebenden des Holocaust sind alt geworden, viele sind ver-ANZEIOE 
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