Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 17. SEPTEMBER 2003 VOLKS I LAHDTC/TU A CT THYSSEWKRÜPP. PRESTA BLATT 
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Wirt I OUriMr I EXKLUSIVE INFOS VOM FONDSPLATZ 
9 KOMPAKT Helvetia Patria schreibt wieder schwarze Zahlen ST. GALLEN — Der St. Galler Versiche­ rungskonzern Helvetia Patria schreibt wieder schwarze Zahlen. Nach dem Einbruch im • zweiten Halbjahr 2002 zeigte der Allbran­ chen-Versicherer am Dienstag für die ersten sechs Monate dieses Jahres .einen Gewinn von 26,8 Millionen Franken. Im Leben-Ge- schüft sind Prämienerhöhungen geplant. Konzemchef Erich Walser zeigte sich an ei­ ner Telefonkonferenz aus verschiedenen Gründen zufrieden mit der Zwischenbilanz. Der technische Schadensverlauf im ersten Halbjahr sei gut gewesen, die Wertschriften­ märkte hätten sich erholt, und die Unterneh­ mung habe von der Euro-Kursentwicklung profitiert. Das LebcnTGeschäft sei zwar noch nicht «über den Berg», habe sich aber ver­ bessert. Der Halbjahresgewinn von knapp 27 Millionen Franken vergleicht sich mit 700000 Franken Gewinn im ersten Vorjah­ ressemester und mit 362 Millionen Franken • Verlust im ganzen Vorjahr. Die Bruttoprä- • mien stiegen in den ersten sechs Monaten 2003 im Vorjahresvergleich um 11,8 Prozent auf 3,505 Milliarden Franken. Das Nicht-Le­ ben-Geschäft wuchs um 11,5 Prozent auf J ,325 Milliarden Franken, das Leben-Ge- schäft um 12,0 Prozent auf 2,179 Milliarden ; Franken. Im Heimmarkt Schweiz gab es im Leben-Geschäft sogar ein Plus von 14,5 Pro­ zent. ABB hält an Position im Asbest-Vergleich fest ZÜRICH - Der Industriekonzern ABB hält trotz Einsprachen im US-Asbest-Vergleich an seiner Position fest. ABB fühle sich durch die beiden bereits gewonnenen Gerichtsver­ fahren bestärkt, sagte ein Sprecher am Dienstag. Der Optimismus stütze sich dar­ auf, dass sich ein Konkursgericht für den Vergleich ausgesprochen habe. Ein Bezirks­ gericht habe dies bestätigt und alle Einspra­ chen zurückgewiesen. Zudem hätten sich 90 . Prozent der Kläger für den Vergleich ausge­ sprochen. Am 15. September um Mitternacht ist nun die gerichtlich festgesetzte Frist für ; die Einsprachen verstrichen. Klägeranwältin Elizabeth Magner sagte, vier Parteien hätten ' beim Berufungsgericht in Philadelphia ihre J Unterlagen eingereicht. Insgesamt haben 14 Parteien Berufung gegen den Vergleich ange- , ! kündigt. Die eingereichten Einsprachen seien von ABB antizipiert worden, hiess es weiter. Nun könne zuerst ABB und an­ schliessend die Gegenseite, die Opfer der von der ABB-Tochter Combustion Enginee- : ring, schriftlich auf die vorgebrachten Anlie- gen antworten. ANZEIGE BANK ijlOFMANN Bank Hofmann,  www.hofmann.ch Tel. 01 217 53 23, Fax 01 217 58 86 Aktienfonds BH Swiss Stocks 
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Wirtschaft und Globalisierung Kontakte zwischen der Handelskammer Vorarlberg und der ThyssenKrupp Presta ESCHEN - «Die Frage, die sich heute und angesichts der Glo­ balisierung unserer Industriel­ len Wirtschaft stellt, lautet nicht, wo und wie die Wirt­ schaft Liechtensteins jene in Vorarlberg, Im St. Galler Rhein­ tal oder im Bodenseeraum kon­ kurrenziert und umgekehrt, sondern wie wir als regionale Wirtschaftsgemeinschaft ge­ genüber den Wettbewerbern in Asien und bald in den EU-Ost­ ländern bestehen können.» So lautete die Kernaussage der Be­ gegnung einer Delegation der Wirt­ schaftskammer Vorarlberg mit dem . Vorsitzenden der Geschäftsführung der ThyssenKrupp Presta AG, Die­ trich Zaps, und dem Bereichsleiter Personal, Vizedirektor Markus Bü­ chel. Das Treffen fand am letzten. Freitag in Verbindung mit einer Werksbesichtigung der TK Presta in Eschen statt. Von Seiten der Wirtschaftskam- mer Vorarlberg nahmen deren Di­ rektor, Dr. Peter Kirchcr, der Ge­ schäftsführer des Bereichs Indust­ rie, Mag. Michael Amann, der Lei­ ter der wirtschaftspolitischen Ab­ teilung, Mag. Werner Schaller so­ wie Pressesprecher Andreas Skalet teil. • Nach einer Präsentation der ThyssenKrupp Presta-Gruppc und einem Rundgang durch das Stammwerk Eschen wurden aktuel­ le und gemeinsam berührende Fra­ gen der Wirtschaft in der Region Liechtenstein-Rheintal-Bodensee erörtert. Zur Sprache kamen u. a. die grenzüberschreitende 
Durchläs-Vorarlberger 
Wirtschaftskammer zu Besuch Iii der ThyssenKrupp Presta: von links: Dir. Dr. Peter Kircher, Mi­ chael Amann (Bereich Industrie); Andreas Skalet (Pressesprecher), Werner Schallert (Wirtschaftspolitik) mit TK-Presta Vizedirektor und Berelchsieiter Personal, Markus Büchel. sigkeit bei der Berufsausbildung, die Kooperation der Arbeitgeber­ verbände in der erwähnten Region sowie die 'Erhaltung des hohen Ausbildungsgrades .und des heuti­ gen Vorsprunges in der Hightech-Industrie. 
Presta-Chef Dietrich Zaps regte zudem eine noch engere und regelmässigere Kontaktpflege zwischen der Vorarlberger Wirt­ schaftskammer und der Liechten­ steinischen Industrie- und Handels­kammer 
an, mit dem Ziel, gemein­ sam berührende Probleme frühzei­ tig und im Interesse der Erhaltung unserer Industriestandorte und ih­ rer attraktiven Arbeitsplätze zu er­ kennen und zu lösen. LAFV-G ASTBEITRAG Aktien... wieder Von Löwenfonds AG Die Aktienmärkte erholen sich deutlich. Wiederum positive Entwicklungen bei vielen Unter­ nehmen stützen hauptsächlich den Markt. Doch die immer noch recht angeschlagene Weltwirtschaft sorgt für Verun­ sicherung. An den Finanzmärkten zeichnen sich seit einiger Zeit neue Muster ab. Im letzten Jahr und in den ers­ ten Monaten dieses Jahres «flüch­ teten» viele Anlegerinnen und An­ leger aus den Aktien in erstklassige Anleihen. Dieses Phänomen wird in einer Aktienbaisse oft beobach­ tet. Seit März allerdings hat sich die Dynamik verändert. Im vergan­ genen Mai erzielten risikoreichere Anlagen wie Aktien und vor allem auch hochverzinsliche Anleihen eher minderer Qualität (Junk- Bonds), höhere Erträge als Anlei­ hen besserer Qualität. Ist das nun die Trendwende? Geopolitlsch Die erste Erholung an den Ak­ tienmärkten ist sicher auf, das schnelle Ende des Irak-Krieges zu­ rückzuführen. Die seinerzeit noch befürchteten pessimistischen Sze­ narien sind nicht in dieser Art ein­ getreten. Allerdings bleibt die Lage im Irak instabil. Doch will niemand an einen Bürgerkrieg denken und die Bemühungen, speziell auch sei­ tens der UNO, sollten doch endlich auch zu einer stabileren Situation führen. Allerdings wären da auch noch die, anscheinend nicht enden 
QSvbsquote Period froa 10.03.-2003 
to 10.00.2003 5000 4500 4000 
•33.97 X *20.58 X •7.10 X -6.22 X Trftdlrq uolum flpr 03 ' mm» 501 M SP! 
rtoy 03 Jun 03. Jut 03 
Aug 03 S«p 03 3374.90 3610.00 1574.10 (42.10» 3044.91 2560.21 IISO.S} <43.63» wollenden, Probleme im Konflikt zwischen Israel und Palästina zu er­ wähnen. Die Spannungen zwischen Nordkorea, Indien und Pakistan ­ alle drei Länder sind atomar be­ waffnet - scheinen zurzeit eher lös­ bar zu sein. Weltwirtschaftlich Die Weltwirtschaft befindet sich noch immer in einer sehr schwachen Verfassung. Die Wachstumsprogno-, sen für viele Länder mussten laufend nach unten korrigiert werden. Die US-Wirtschaft wird in diesem Jahr nurnoch ungefähr 2 % wachsen. Das Wirtschaftswachstum der EWU- Länder sinkt sogar unter 1%. Statt Wachstum .anzustreben, konzentrie­ ren sich die Unternehmen weiterhin darauf, Kosten zu begrenzen und die Profitabilität zu steigern. Ergo: Wer­ den weiter Stellen'abgebaut und die Arbeitslosigkeit steigt. Auch die Konsumausgaben werden sich nicht 
kurzfristig explosiv entwickeln.. Zu gross sind noch die Schulden, wel­ che während den «fetten» Jahren an­ gehäuft wurden; zu gross die noch zu verdauenden Verluste 
auf den Ak- tienportfolios; zu gross die Sorgen um die Zukunft der Pensionskassen; zu gross die Sorgen um den eigenen Arbeitsplatz. Die Lage der Unternehmen Die Entwicklung der Unterneh­ mensgewinne läuft in der Regel dem Konjunkturzyklus voraus. So auch dieses Mal. Nach dem Boom in den 90er-Jahren und der an­ schliessenden Rezession waren die Unternehmen angehalten, sich in den Jahren 2001 und 2002 sehr 'stark einzuschränken. Enorme Ab- schreibungsbedürfnisse aus Fehlin­ vestitionen mussten befriedigt wer­ den. Nicht zwingende Neuinvesti­ tionen wurden gestrichen. Die Lohnkosten wurden erheblich ge­senkt. 
Das relativ sehr tiefe Zinsni- veaü hat zu viel niedrigeren Zins­ kosten- geführt. In der Folge hat sich der Cash-flow der Unterneh­ men, trotz immer noch schwachen Umsätzen, im letzten Halbjahr kräftig erholt. Die Aktien • Von den positiven Entwicklun­ gen seitens der Unternehmen haben vor allem die Dividendenpapiere profitiert. Eine anhaltende Erho­ lung an den Aktienmärkten hängt aber grundsätzlich auch davon ab, ob sich die Gewinne nachhaltig po­ sitiv zeigen und ob die Marktteil­ nehmer die Aktienbewertungen als attraktiv genug einschätzen. Verfasser: Löwenfonds AG Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser. ANZEIGE PanAlpina Sieav Alpina V Prel&a vom 16. September 2003 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 47.40 Rücknahmepreis: € 46.41 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 45.50 Rücknahmepreis: € 44.54 Zahlstelle in Liechtenstein: Swissflrst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Poetfach, FU-9490 Vaduz
	        

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