Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 16. SEPTEMBER 2003 
üas.l KULTUR 
24 i f. i i- t ! 
VERANSTALTUNGEN Das «fabriggli» am Kinder und Jugendtag BUCHS - Am Buchser Kinder- und Jugend­ tag vom kommenden Samstag, 20. September, beteiligt "sich auch das Werdenberger Klein­ theater Fabriggli mit verschiedenen Aktivitä­ ten. Tagsüber, am Stand in der Rheinau, bietet sich die Möglichkeit zum Verzieren einer «fa- briggli-Gschichte-Chischte» sowie, in einem Zelt, zum fantasieanregenden und lustvollen theaterspielen.- Abend^, ab 17 Uhr, gibt es in der Turnhalle Flös einen Bandcontest für re­ gionale Bands, organisiert von Poggcomer. Was die «fabriggli-Gschichte-Chischte» ist? Diese kann in Zukunft die Kinder ins «fabriggli» begleiten, wo sie nach jeder Kindervorstellung ein passendes Andenken erhalten, einen Schatz, ein Souvenir, das Erinnerungen wach rufen und eigene Fantasien anregen kann - ' aufbewahrt in der Theaterschatzkiste. Ins Theaterzelt sind, jeweils zur vollen Stunde, al­ le Kinder und Jugendlichen eingeladen, die Lust haben, in eine andere Rolle zu schlüpfen. Verschiedene Spielvarianten kommen zum Zug, vom Geschichten erfinden bis zu Ma­ skenspiel und Theaterimprovisation. Sechs regionale Nachwuchsbands beteili­ gen sich am Bandcontest. Es spielen auf: Jesh, Rock, um 17 Uhr, Problem Child, Rock, um 18 Uhr, Bricks and .Botties, Hard- core-Punk'N'Roll, um 19 Uhr, Verbal Im- pact, Metalemöcore, um 21 Uhr, Skafunkels, Funkadelic Ska-Rock, um 22 Uhr, und Ami- ga, Alternative mit verschiedenen Einflüs­ sen, um 23 Uhr. Auf 
2330 Uhr ist das Fina­ le mit Preisverleihung angesetzt. Macht der Ton den Film? SCHAAN - Was macht die Musik im Film so unentbehrlich? Warum bedienen sich Film­ komponisten an Musikrezepten aus der Ba­ rockzeit? Ist der Film die Oper der Moderne? Die Grundlagen der Filmvertonung reichen bis zu Aristoteles zurück. Seine «Conditio hu- mana» - die Vorstellung, dass die menschli­ che Seele einer Harfe gleicht, deren Saiten verschiedene Grundstimmungen wie Freude, Zorn, Furcht repräsentieren - wurde zur Grundlage der Barockmusik. Absolute Kon­ trolle über diese «Harfen-Saiten» zu haben, war das höchste Ziel des Barockkompönisten. Anhand vieler Ton- und Filmbeispiele erläu­ tert Marco Schädler an vier Dienstagabenden, welche Überlegungen hinter Filmmusik ste­ hen und "welche unterschiedlichen Klangre­ sultate daraus hervorgehen. Der Kurs findet am 23. September, 30. September, 21. Okto­ ber und 28. Oktober, jeweils um 20.15 Uhr, im Haus Stein-Egerta statt-. Marco Schädler ist Initiator und Leiter des Freien Institutes für Musik, freischaffender Künstler und Kompo­ nist.. Auskünfte und .Anmeldung: Erwachser nenbildung Stein-Egerta, Schaan, Tel. 232 48 22, E-Mail:  info@stein-egerta.li .  (Eing.) Herbst In meinem Garten SCHAAN - Die Erwachsenenbildung Stein- Egerta-Schaan organisiert am Samstag, 20. September, von 14 bis 16 Uhr, einen Besuch bei der Gärtnerei Kopf in Sulz zu obigem Thema. Verschiebedatum bei Regenwetter ist der 27. September. Unbedingt voranmelden. Für viele Hobbygärtnerinnen und-gärtner ist der anbrechende Herbst jene Zeit, wo manche Fragen im Hinblick auf Pflege und Unterhalt der vielfältigen Pflanzen im eige­ nen Garten auftauchen. Mehrjährige Pflan­ zen'wie Stauden, Rosen etc. möchten gerne auf ihre individuelle Art und Weise behandelt werden. Was muss, soll, kann auf welche Weise zurückgeschnitten werden? Was kann, muss im Herbst für den Frühling einge­ pflanzt werden? Welche Pflanzen müssen wie überwintert werden? In einem maximal zweistündigen Rundgang vermittelt Thomas Kopf wichtige und wertvolle Informationen im Umgang mit Pflanzen im Garten jeglicher Art für den Herbst. Er gibt den Teilnehmen­ den Hinweise und Tipps für den Alltag, Tho­ mas Kopf ist Leiter, der Staudengärtnerei Kopf in Sulz in Vorarlberg. Er leitet immer wieder solche Informationsveranstaltungen. Weitere Auskünfte und Anmeldungen bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Tel. 232 48 22 oder per E-Mail: info@stein-egerta.li .  (Eing.) 
Kunst im Dunkeln Lange Nacht der Museen am 20. September 2003 im Kunstmuseum VADUZ - Eine nächtliche Reise durph die Liechtensteiner und österreichische Museumsland­ schaft steht am Samstag, 20. September, auf dem Programm. Das Kunstmuseum Liechtenstein und über 200 Museen in ganz Österreich haben an diesem Tag bis-1 Uhr früh geöffnet. Die Lan­ ge Nacht der Museen, initiiert vom ORF, bietet die Möglichkeit zu einer unkonventionellen und grenzüberschreitenden Expedition zu Kunstwerken. Das Kunstmu­ seum Liechtenstein beteiligt sich bereits zum dritten Mal an dieser Aktion und wird am "Abend ein spezielles Rahmenprogramms an­ bieten. Von Vaduz können die Be­ sucherinnen und Besucher zudem im 1/2-Stunden-Takt zu den Mu­ seen in Vorarlberg gelangen. Wiederum ist eine Bus-Express- verbindung zwischen Vaduz" und Bregenz geplant. Ausstellungen Das Kunstmuseum Liechtenstein ist ein Museum für internationale Kunst und besitzt eine eigene Sammlung. Die Kunstwerke, der > Sammlung werden. immer wieder neu miteinander kombiniert, wobei die Freude am Dialog im Vorder­ grund steht. Die staatliche Kunst­ sammlung setzt Mitte des 19. Jahr­ hunderts ein und reicht bis in die heutige Zeit. Sie bildet somit den Anschluss an die weltberühmten Privatsammlungen des Fürsten von Liechtenstein, die mit der themati­ schen Ausstellung «Götter wandel­ ten einst... Antiker Mythos im Spiegel alter Meister» im Kunst­ museum Liechtenstein zu . Gast sind. Bis zum 2. November 2003 ist 
Ein abendlicher Streifzug durch das Museum, ein Film Im Auditorium oder musikalische Highlights. Das Kunst­ museum bietet einiges. zudem die Wechselausstellung «Migration» zu sehen. Künstler wie Joseph Beuys, Mona Hatoum und Kim Sooja u.a. setzen sich in ihren Werken mit Fragen der kultu­ rellen Identität, Hejmat und Exil, Wanderung und Fremdsein ausein­ ander. Das Museum ist am Samstag von 18 bis 1 Uhr geöffnet. Streifzüge durchs Museum 20-minütige Streifzüge durchs Kunstmuseum Liechtenstein (Be- sammlung im Foyer des Mu­ seums). Beginn der Streifzüge; 18.30, 19, 19.30, 20, 22, 22.30, 23, 23.30 Uhr. «Trio Fooi & Flissig» «Trio Fool & Flissig» - Musik 
und Texte aus Allemannien Gent­ ie Homemademusic de- luxe! Akustisch, dezent, unaufdringlich. Hintergründige Unterhaltungsmu­ sik, raffiniert komponiert und ar­ rangiert von Rolf Aberer. Dazu liest Ulrich Gabriel unartige' Mundart­ verdichtungen. «Lightfaden: Foöl = Ful 
= Faul = Follie = Flissig = Fleissig = Fool.» Mit Rolf Aberer (Gilt, Kompositionen), Herbert van Smucr (Akk), Ulrich Gabriel (Klar,.Texte): 21 bis 21.30 Uhr: «Höhen und Tiefen» 22 bis 22.30 Uhr: «Wiib und Maa» 23 bis 23.30 Uhr: «Vor allem Berg» Filme im Auditorium Pedro Aldomovar-Film-Retro- spektive im" Auditorium des Mu­seums: 
18.30 Uhr High Heels (Ta- concs LejanoS) 20.30 Uhr Frauen am Rande, des Nervenzusammen­ bruchs 22.30 Uhr Tödo Sobre mi Madre (Alles über meine.Mutter). Das Cafd im Kunstmuseum ist ebenso wie die Ausstellungen von 18 bis 1 Uhr geöffnet. Die offiziel­ le Haltestation für die Shuttle-Bus­ se von und nach Vorarlberg befin­ det sich beim Busterminal Vaduz (nähe Rathaus Vaduz). Der Eintritt für alle Museen (inkl. Begleitpro­ gramm und Busfahrt) beträgt 12 bzw. 10 Euro. Kunstmuseum Liechtenstein Städtle 32, Vaduz, Tel. 235 03 00, E-Mail:  mail@kunstmuseum.li , www.kunstmuseum.li oder auch: http://langenacht.orf.at/lndm2003 .  v Paukenschläge zum Saisonbeginn Vorausschäu auf dasTaK-Programm bis Ende dieses Jahres SCHAAN - «Da kommt was auf Sie zu» - so wirbt das Theater am Kirchplatz mit dem Pro­ gramm der neuen Spielzeit, das Im September mit zwei «Pau­ kenschlägen» beginnt: Am 18., 19. und 20. September mit Becketts «Glückliche Tage» und am 23. September mit dem Kon­ zert des SOL und dem Pianisten iiirg Hanselmann. • Berolf Hauser Vier Sparten zeigt das Programm: Schauspiel, Konzert, Kinder- und Jugendtheater und die TaKsachen. Auch wenn der Spielplan sich noch ändern kann - das TaK, ohne eige­ nes Ensemble, ist auf Gastspiele angewiesen, was kurzfristige Pia-, nung erfordert - wollen wir einige Programmpunkte der nächsten zwei Monate vorstellen. Schauspiel und Musik Dreimal wird Miriam Gold­ schmidt, in der Regie von Peter Brooks, in Becketts «Glückliche Tage» zu sehen sein (18., 19. und 20. 9., jeweils 20.09 Uhr); «Her­ ausforderung Thomas Bernhard» nennt sich der Abend am 31. Okto­ ber; der Bernhard-Spezialist Trau­ gott Buhre kontrastiert fast unbe­ kannte Gedichte mit dem Monolog aus «Theatermacher», und Dirk Ossig bringt u. a. die berühmt-be- rüchtigten «Preisreden». Das Jazz- ' Age-Musical «Brooksie» in der Regie von Georg Rootering (mit u. 
Thomas Bernhard als Herausforderung - das zeigen am TaK Im Oktober Traugott Buhre und Olrk Ossig. a. Conny Jahn und Wolfgang Nipp, die musikalische Lejtung hat Jack Stroeher) ist am 6. und 7. 11. zu 
hören. Louise Brooks, die Brook­ sie, wai 
- in. den 20er-Jahren, der Stummfilmzeit in Hollywood, ein 
Star: jung, schön, sexy und intelli­ gent. Am Dienstag, 23. 9. spielt im • Vaduzer Saal das Symphonische Orchester Liechtenstein (Leitung ^Albert Frommelt) Schuberts Sinfo­ nie Nr.'1 und, mit dem Solisten Jürg Hanselmann, das Klavierkon­ zert Nr. 2 von Johannes Brahms. Schon 1999.und 2002 riss der Gei­ ger Maxim Vengerov das Publikum im Vaduzer Saal zu Begeisterungs­ stürmen hin. Jetzt kommt Venge­ rov, er ist übrigens der erste klassi­ sche Musiker, der von der UNICEF zum Botschafter ernannt wurde, wieder mit Sonaten von Brahms (28. 10.). ' Kinder und TaKsachen Das Musical für Kinder «Char­ lotte Ringlotte» (ab vier Jahren) erzählt am 12. 10. um 17 Uhr im TaK von den Schwierigkeiten und Annehmlichkeiten, 
ein Kind zu bekommen. Tanz mit Kindern und Jugendlichen 
und «special guests» (Choreografien von Jacqueline Beck und Dilxat Tursun) .gibt es im Rathaussaal Schaan am 28. und 29. 10., jeweils 19.30 Uhr. Gedichte, Prosa und Jazz unter dem Titel «Eine einzige Stunde frei» ist der Auftakt der Reihe TaKsache, am 14- und 15. 10. folgt der Kabarettist Andreas Vita- sek mit seinem Programm «Dop­ pelgänger». Die Big Band Liech­ tenstein unter der Leitung von- Benno Marxer spielt am 24. 10. im TaK Big Band Jazz vom Aller- feinsten.
	        

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